Aktualisiert: 2023-06-05
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»Die Sinfonie der Großstadt« in Textform
»Das Berlin der 1920er und sein Großstadtmythos haben ihre Wurzeln im Kaiserreich. Wer wissen möchte, wie aus dem beschaulichen Spree-Athen das brodelnde Spree-Chicago wurde, sollte Hans Ostwald lesen.« Volker Kutscher
Als Hans Ostwald zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Großstadt-Dokumente in Auftrag gibt, ahnt er nicht, dass die Reihe mit zwanzig geplanten Milieustudien schnell auf fünfzig Bände anwachsen wird. Es entstehen Texte, die Berlins Vielschichtigkeit durchdringen und ein breites Panorama aus ebenso rauen wie poetischen Momenten des Großstadtlebens abbilden. Ostwald selbst verbringt etwa eine Nacht im Obdachlosenheim und findet Autoren, die sich im Milieu der Geisterbeschwörer auskennen oder über die nicht immer legalen Machenschaften auf der Pferderennbahn Hoppegarten schreiben. Und es gibt noch Brisanteres: Magnus Hirschfelds Schilderung der Homosexuellenszene rief nach Erscheinen einen waschechten Skandal hervor, Wilhelm Hammers Band über lesbische Paarbeziehungen wurde sogar sofort verboten.
Nie zuvor gab es einen ähnlich groß angelegten Versuch, das Wesen einer Großstadt in all seinen Facetten einzufangen wie mit dieser Reihe. Thomas Böhm hat eine Auswahl getroffen, die das Berlin der Jahrhundertwende zum Leben erweckt, verblüffende Parallelen zwischen damals und heute offenbart und Lust darauf macht, die – wie Ostwald es formulierte – »Giftblüten«, »eigentümlichen Persönlichkeiten«, »Vorzüge und Verkehrtheiten« Berlins zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Dieses Buch schildert das Leben in den düsteren Ecken und anrüchigen Etablissements Berlins um 1900.
Selbst als Arbeiterkind im Wedding aufgewachsen, begegnet Ostwald den sozial Gestrandeten auf Augenhöhe und möchte Einblick in ihr Leben und ihren Alltag geben. Dabei geht es ihm vor allem darum, ein lebendiges und authentisches Bild zu zeichnen, das dokumentiert, nicht wertet.
"Dunkle Winkel" erschien erstmals als Band 1 der 1904 in Angriff genommenen "Großstadt-Dokumente", die sich dem zwielichtigen Berlin zuwandten.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Heinrich Zille war Grafiker, Maler und Fotograf und als Pinsel-Heinrich bekannt. Eine Biografie mit 223 Illustrationen.
Aktualisiert: 2022-01-06
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Aktualisiert: 2022-10-21
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Aktualisiert: 2023-04-15
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»Die Sinfonie der Großstadt« in Textform
»Das Berlin der 1920er und sein Großstadtmythos haben ihre Wurzeln im Kaiserreich. Wer wissen möchte, wie aus dem beschaulichen Spree-Athen das brodelnde Spree-Chicago wurde, sollte Hans Ostwald lesen.« Volker Kutscher
Als Hans Ostwald zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Großstadt-Dokumente in Auftrag gibt, ahnt er nicht, dass die Reihe mit zwanzig geplanten Milieustudien schnell auf fünfzig Bände anwachsen wird. Es entstehen Texte, die Berlins Vielschichtigkeit durchdringen und ein breites Panorama aus ebenso rauen wie poetischen Momenten des Großstadtlebens abbilden. Ostwald selbst verbringt etwa eine Nacht im Obdachlosenheim und findet Autoren, die sich im Milieu der Geisterbeschwörer auskennen oder über die nicht immer legalen Machenschaften auf der Pferderennbahn Hoppegarten schreiben. Und es gibt noch Brisanteres: Magnus Hirschfelds Schilderung der Homosexuellenszene rief nach Erscheinen einen waschechten Skandal hervor, Wilhelm Hammers Band über lesbische Paarbeziehungen wurde sogar sofort verboten.
Nie zuvor gab es einen ähnlich groß angelegten Versuch, das Wesen einer Großstadt in all seinen Facetten einzufangen wie mit dieser Reihe. Thomas Böhm hat eine Auswahl getroffen, die das Berlin der Jahrhundertwende zum Leben erweckt, verblüffende Parallelen zwischen damals und heute offenbart und Lust darauf macht, die – wie Ostwald es formulierte – »Giftblüten«, »eigentümlichen Persönlichkeiten«, »Vorzüge und Verkehrtheiten« Berlins zu erkunden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Ähnlich wie Günter Wallraffs berühmte Sozialreportage "Ganz unten" von 1985 erzielte Hans Ostwalds autobiographischer Roman "Vagabunden" im Jahr 1900 einen großen Verkaufserfolg. Während Wallraff als Journalist in die Rolle des Türken Ali schlüpfte, um die Arbeitsbedingungen "ganz unten" zu erkunden, beruht Ostwalds Buch auf seinem Tagebuch, das er während seiner Zeit als arbeitsloser, vagabundierender Handwerksbursche schrieb. Wallraff und Ostwald lieferten Authentisches über diese Menschen am Rande, was auf großes Interesse stieß. Wallraffs Beobachtungen sind heute in Deutschland Schullektüre. Aber Ostwalds "Vagabunden" geriet vollkommen in Vergessenheit, obwohl heute wieder vermehrt arme Menschen auf den Straßen und unter Brücken für alle sichtbar leben und den Bürgern wieder die hergebrachten Ausdrücke für die bettelnden Armen in den Sinn kommen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Es ist selbstverständlich, dass sich dies Zillebuch nicht mit kunstwissenschaftlichen oder kunsttechnischen Betrachtungen abgibt, sondern vor allem der Persönlichkeit des Künstlers gerecht zu werden
Aktualisiert: 2019-10-30
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Dieses Buch schildert das Leben in den düsteren Ecken und anrüchigen Etablissements Berlins um 1900.
Selbst als Arbeiterkind im Wedding aufgewachsen, begegnet Ostwald den sozial Gestrandeten auf Augenhöhe und möchte Einblick in ihr Leben und ihren Alltag geben. Dabei geht es ihm vor allem darum, ein lebendiges und authentisches Bild zu zeichnen, das dokumentiert, nicht wertet.
"Dunkle Winkel" erschien erstmals als Band 1 der 1904 in Angriff genommenen "Großstadt-Dokumente", die sich dem zwielichtigen Berlin zuwandten.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Ostwalds Vagabunden-Buch ist heute so aktuell wie damals: Die Zahl der Obdachlosen und bettelnden Vagabundierer steigt und steigt, je mehr das Soziale in der sogenannten sozialen Marktwirtschaft verschwindet. Als junger Mann hat er unmittelbar erleben müssen, wie es sich anfühlt, ohne Arbeit und Heim herumzuziehen, stets argwöhnisch beobachtet von »guten« Bürgern und Ordnungshütern, aber auch malträtiert von allen möglichen selbst ernannten »Gutmenschen«, die mit ihren Sozalprojekten die Situation der Vagabunden ins Unerträgliche pervertierten. Sein Buch wurde ein Erfolg, weil auch bürgerliche Leser sich von der »dunklen Seite« der Gesellschaft magisch angezogen fühlten, ohne damit den unmittelbaren Kontakt mit dieser Gesellschaftsschicht ertragen zu müssen.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Ähnlich wie Günter Wallraffs berühmte Sozialreportage "Ganz unten" von 1985 erzielte Hans Ostwalds autobiographischer Roman "Vagabunden" im Jahr 1900 einen großen Verkaufserfolg. Während Wallraff als Journalist in die Rolle des Türken Ali schlüpfte, um die Arbeitsbedingungen "ganz unten" zu erkunden, beruht Ostwalds Buch auf seinem Tagebuch, das er während seiner Zeit als arbeitsloser, vagabundierender Handwerksbursche schrieb. Wallraff und Ostwald lieferten Authentisches über diese Menschen am Rande, was auf großes Interesse stieß. Wallraffs Beobachtungen sind heute in Deutschland Schullektüre. Aber Ostwalds "Vagabunden" geriet vollkommen in Vergessenheit, obwohl heute wieder vermehrt arme Menschen auf den Straßen und unter Brücken für alle sichtbar leben und den Bürgern wieder die hergebrachten Ausdrücke für die bettelnden Armen in den Sinn kommen.
Aktualisiert: 2020-05-25
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Leben auf Pump: Misswirtschaft und Filz, genüssliche Verschwendung und knallharte Zockerei, idealistische Träumereien oder die pure Geldgier – der Berliner macht Schulden aller Couleur. Dieses anregende Lesebuch
holt aus zu einem Rundumschlag durch das Berlin-Thema schlechthin: von den ersten verbürgten Schuldenspuren der Stadt bis zum Berliner Sumpf der Gegenwart.
Essayistisch, politisch und poetisch erzählen 25 Autoren vom Geschichtenreichtum der Schuldenmisere. Es geht um die krummen Geschäfte eines Ablasshändlers, um den maroden Fußballverein Hertha BSC und um die Frage, ob nicht das Behumsen einfach in der ureigenen Natur des Berliners liegt.
Am Ende besteht kein Zweifel: Die Geschichte Berlins ist die Geschichte seiner Schulden.
Mit Beiträgen von Kurt Tucholsky, Harald Martenstein, Jan Peter Bremer, Schröder & Kalender, Theodor Fontane, Bert Hoppe, Mathew D. Rose und vielen mehr.
Berliner Geschäfte kommen nicht durch ihre Unternehmer, sondern trotz ihrer Unternehmer zustande. — Kurt Tucholsky
It’s all just a little bit of history repeating. — Propellerheads feat.Shirley Bassey
Aktualisiert: 2023-03-16
Autor:
Jan Peter Bremer,
Theodor Fontane,
Christine Friedrich,
Bert Hoppe,
Barbara Kalender,
Jost Lehne,
Susanne Linzer,
Harald Martenstein,
Lavinia Meier-Ewert,
Dorothea Nölle,
Hans Ostwald,
Andreas Resch,
Thomas Resch,
Mathew D. Rose,
Jörg Schröder ,
Kurt Tucholsky,
Lothar Vossmeyer
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Dieses Buch schildert das Leben in den düsteren Ecken und anrüchigen Etablissements Berlins um 1900.
Selbst als Arbeiterkind im Wedding aufgewachsen, begegnet Ostwald den sozial Gestrandeten auf Augenhöhe und möchte Einblick in ihr Leben und ihren Alltag geben. Dabei geht es ihm vor allem darum, ein lebendiges und authentisches Bild zu zeichnen, das dokumentiert, nicht wertet.
'Dunkle Winkel' erschien erstmals als Band 1 der 1904 in Angriff genommenen 'Großstadt-Dokumente', die sich dem zwielichtigen Berlin zuwandten.
Aktualisiert: 2022-12-29
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