Gewalt, Krieg, Vertreibung und Vernichtung sind am Beginn des 21. Jahrhunderts zu dominanten Gegenständen historiografischer, erinnerungspolitischer und populärkultureller Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geworden. Gegenüber der militärhistorischen und diplomatiegeschichtlichen Perspektive gewinnen dabei Fragen nach den Erfahrungen von Opfern organisierter Gewalt, ebenso wie die Auseinandersetzung mit den kulturellen Kontexten, in denen Kriege und kriegsförmige Akte stattfinden und legitimiert werden, an Bedeutung. Die Beiträge in diesem Band spannen einen weiten Bogen: vom Genozid an den Armeniern im Ersten Weltkrieg zu NS-Vernichtungslagern und Massenvertreibungen während des jüngsten Balkankrieges; von medialen Strategien im Ersten und Zweiten Weltkrieg zu massiven gewaltförmigen Bevölkerungsverschiebungen nach 1945, bis zu aktuellen Formen der ritualisierten und gedächtnispolitischen Erinnerung an diese Ereignisse.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Wolfgang Benz,
Gerhard Botz,
Gustavo Corni,
Wolfram Dornik,
Petra Ernst,
Irmtraud Fischer,
Regina Fritz,
Malte Hagener,
Walter M Iber,
Helmut Konrad,
Selma Leydesdorff,
Siegfried Mattl,
Livia Neureiter,
Alexander Prenninger,
Béla Rásky,
Drehli Robnik,
Peter Ruggenthaler,
Barbara Stelzl-Marx,
Andrea Strutz,
Alexander von Plato
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Gewalt, Krieg, Vertreibung und Vernichtung sind am Beginn des 21. Jahrhunderts zu dominanten Gegenständen historiografischer, erinnerungspolitischer und populärkultureller Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geworden. Gegenüber der militärhistorischen und diplomatiegeschichtlichen Perspektive gewinnen dabei Fragen nach den Erfahrungen von Opfern organisierter Gewalt, ebenso wie die Auseinandersetzung mit den kulturellen Kontexten, in denen Kriege und kriegsförmige Akte stattfinden und legitimiert werden, an Bedeutung. Die Beiträge in diesem Band spannen einen weiten Bogen: vom Genozid an den Armeniern im Ersten Weltkrieg zu NS-Vernichtungslagern und Massenvertreibungen während des jüngsten Balkankrieges; von medialen Strategien im Ersten und Zweiten Weltkrieg zu massiven gewaltförmigen Bevölkerungsverschiebungen nach 1945, bis zu aktuellen Formen der ritualisierten und gedächtnispolitischen Erinnerung an diese Ereignisse.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Wolfgang Benz,
Gerhard Botz,
Gustavo Corni,
Wolfram Dornik,
Petra Ernst,
Irmtraud Fischer,
Regina Fritz,
Malte Hagener,
Walter M Iber,
Helmut Konrad,
Selma Leydesdorff,
Siegfried Mattl,
Livia Neureiter,
Alexander Prenninger,
Béla Rásky,
Drehli Robnik,
Peter Ruggenthaler,
Barbara Stelzl-Marx,
Andrea Strutz,
Alexander von Plato
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Die auf Marvel-Comics basierenden X-Men sind seit zwei Jahrzehnten im superheroischen Kino als Subjekte intersektionaler Konflikte und Bündnisse aktiv. In sieben Filmen, von X-Men (2000) bis Dark PhoeniX (2019), sowie in Ablegern mit den Mutanten Logan/Wolverine und Deadpool spielen sie politische Perspektivierungen der Gegenwart, ihrer Geschichte und ihrer offenen Zukünfte durch. Das reicht von Holocaust-Erinnerungen und Rassismuskritik über bürgerrechtliches Handeln und Widerstand gegen Normalisierung bis zur Wahrnehmung solidarischer Beziehungen anstelle einer Überhöhung des Kampfes.
In diesem Sammelbändchen wird Selbst-Displays der Warenform nachgegangen, für die das Franchise beispielhaft ist. Und es werden Eigendynamiken von Mutation und Prothesenkörperlichkeit festgehalten sowie Erfahrungsräume einer politischen Sachlichkeit, die nicht in Verdinglichung aufgehen. Die Beiträge – von David Auer, Tobias Ebbrecht-Hartmann, Karin Harrasser, Drehli Robnik und Ulrike Wirth – suchen X-Men-Filme auf und mit Hingabe ab. Heraus kommen (Durch-)Kreuzungen von Pop-Kino und Politik-Konzeptionen: Arten, am Gesellschaftlichen dessen Unbestimmtheit zu sichten.
Sind Film, Politik und Theorie so etwas wie defekte Superheld*innen? Jedenfalls geht es um Ansätze, Einsätze und (Er)Setzungen ihrer Powers, Positionen und Deformationen. Und darum, dass sie aneinander das eine oder andere X ausmachen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Caspar Battegay,
Thomas Bendels,
Jonas Engelmann,
Alexander Erokhin,
Irina Gradinara,
Dominique Hipp,
Bernd Kleinhans,
Sandra Nuy,
Raphael Rauch,
Johannes Rhein,
Drehli Robnik,
Gavriel Rosenfeld,
Bernhard Runzheimer,
Julia Schumacher,
Andreas Stuhlmann,
Alexander Wagner,
Chris Wahl,
Felix Wander,
Lea Wohl von Haselberg
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
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Aktualisiert: 2023-06-13
Autor:
Caspar Battegay,
Thomas Bendels,
Jonas Engelmann,
Alexander Erokhin,
Irina Gradinara,
Dominique Hipp,
Bernd Kleinhans,
Sandra Nuy,
Raphael Rauch,
Johannes Rhein,
Drehli Robnik,
Gavriel Rosenfeld,
Bernhard Runzheimer,
Julia Schumacher,
Andreas Stuhlmann,
Alexander Wagner,
Chris Wahl,
Felix Wander,
Lea Wohl von Haselberg
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Die auf Marvel-Comics basierenden X-Men sind seit zwei Jahrzehnten im superheroischen Kino als Subjekte intersektionaler Konflikte und Bündnisse aktiv. In sieben Filmen, von X-Men (2000) bis Dark PhoeniX (2019), sowie in Ablegern mit den Mutanten Logan/Wolverine und Deadpool spielen sie politische Perspektivierungen der Gegenwart, ihrer Geschichte und ihrer offenen Zukünfte durch. Das reicht von Holocaust-Erinnerungen und Rassismuskritik über bürgerrechtliches Handeln und Widerstand gegen Normalisierung bis zur Wahrnehmung solidarischer Beziehungen anstelle einer Überhöhung des Kampfes.
In diesem Sammelbändchen wird Selbst-Displays der Warenform nachgegangen, für die das Franchise beispielhaft ist. Und es werden Eigendynamiken von Mutation und Prothesenkörperlichkeit festgehalten sowie Erfahrungsräume einer politischen Sachlichkeit, die nicht in Verdinglichung aufgehen. Die Beiträge – von David Auer, Tobias Ebbrecht-Hartmann, Karin Harrasser, Drehli Robnik und Ulrike Wirth – suchen X-Men-Filme auf und mit Hingabe ab. Heraus kommen (Durch-)Kreuzungen von Pop-Kino und Politik-Konzeptionen: Arten, am Gesellschaftlichen dessen Unbestimmtheit zu sichten.
Sind Film, Politik und Theorie so etwas wie defekte Superheld*innen? Jedenfalls geht es um Ansätze, Einsätze und (Er)Setzungen ihrer Powers, Positionen und Deformationen. Und darum, dass sie aneinander das eine oder andere X ausmachen.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Autor:
Caspar Battegay,
Thomas Bendels,
Jonas Engelmann,
Alexander Erokhin,
Irina Gradinara,
Dominique Hipp,
Bernd Kleinhans,
Sandra Nuy,
Raphael Rauch,
Johannes Rhein,
Drehli Robnik,
Gavriel Rosenfeld,
Bernhard Runzheimer,
Julia Schumacher,
Andreas Stuhlmann,
Alexander Wagner,
Chris Wahl,
Felix Wander,
Lea Wohl von Haselberg
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Gewalt, Krieg, Vertreibung und Vernichtung sind am Beginn des 21. Jahrhunderts zu dominanten Gegenständen historiografischer, erinnerungspolitischer und populärkultureller Auseinandersetzung mit der Vergangenheit geworden. Gegenüber der militärhistorischen und diplomatiegeschichtlichen Perspektive gewinnen dabei Fragen nach den Erfahrungen von Opfern organisierter Gewalt, ebenso wie die Auseinandersetzung mit den kulturellen Kontexten, in denen Kriege und kriegsförmige Akte stattfinden und legitimiert werden, an Bedeutung. Die Beiträge in diesem Band spannen einen weiten Bogen: vom Genozid an den Armeniern im Ersten Weltkrieg zu NS-Vernichtungslagern und Massenvertreibungen während des jüngsten Balkankrieges; von medialen Strategien im Ersten und Zweiten Weltkrieg zu massiven gewaltförmigen Bevölkerungsverschiebungen nach 1945, bis zu aktuellen Formen der ritualisierten und gedächtnispolitischen Erinnerung an diese Ereignisse.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Wolfgang Benz,
Gerhard Botz,
Gustavo Corni,
Wolfram Dornik,
Petra Ernst,
Irmtraud Fischer,
Regina Fritz,
Malte Hagener,
Walter M Iber,
Helmut Konrad,
Selma Leydesdorff,
Siegfried Mattl,
Livia Neureiter,
Alexander Prenninger,
Béla Rásky,
Drehli Robnik,
Peter Ruggenthaler,
Barbara Stelzl-Marx,
Andrea Strutz,
Alexander von Plato
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Die Ansichten, die populäres Kino bietet, sind nie unabhängig von politischen Absichten, aber auch nie deckungsgleich mit ihnen. Mainstream-Filme registrieren Machtverhältnisse, zeigen konkrete Formen von Anziehung und Abstoßung – und geben Wahrnehmungen Raum, für die sie gar nicht zuständig scheinen.
Der Wiener Kritiker und Theoretiker Drehli Robnik hat dieses umstrittene Terrain zu seinem bevorzugten Spielraum erkoren. Esprit und Tiefe seines Zugangs erinnern an eine Tradition, die Jean-Pierre Gorin den "Weg der Termiten" genannt hat – eine insistierende, Haken schlagende Denk- und Schreibweise, die den "großen Klassikern" wie auch den "minderen" Formen des Kinos ungeahnte Perspektiven entlockt.
Dieses Buch versammelt 25 ausgewählte Texte aus drei Jahrzehnten: Aufsätze aus Pop- und Filmzeitschriften, historisch-analytische Studien sowie Beispiele für Robniks Vortragstätigkeit als philosophischer Edutainer. Die Kino-Arena, die sich in seinen Schriften öffnet, ist auch ein kultureller und politischer Kampfplatz. Und alle, die sich darauf tummeln, haben ihre Gründe: Kirk Douglas und die Beatles, Colonel Landa und Private Ryan, Monsieur Hulot und Dr. Strangelove, Barbara Lodens "Ich" und Jordan Peeles "Wir".
Aktualisiert: 2023-03-02
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"Das WUK ist 40. Und es ist ein Ort, der sich gegen die Musealisierung unserer Welt stellt – ein Ort, an dem unterschiedliche Lebensentwürfe, Zukunftsvorstellungen und utopische Gedanken kollektiv gelebt werden. Zum Jubiläum erzählen Menschen, die mal näher, mal entfernter um das WUK kreisen, von ihren Utopien.
Mit Beiträgen von Brigitte Theißl, Ute Fragner, Vincent Abbrederis, Doris Knecht, Robert Misik, Gabu Heindl, Drehli Robnik, Maren Richter, Judith Nika Pfeifer, Martin Krenn, Andreas Spechtl, Stefan Niederwieser, Peter Schernhuber, Steffi Sternig, Paul Plut, Moriah Evans, Amira Ben Saoud, Dives, Denice Bourbon, Gerald Raunig, Dieter H. Plankl, Shantel, Elke Krasny, Zdravko Haderlap, Elke Rauth, Julia Grillmayr, Brigitte Felderer, Sebastian Janata, simon INOU, Stefanie Gunzy, Wolfie Christl, Martin Gössler, Yasmo, Christian Egger, Matthäus Bär, Austrofred, Didi Bruckmayr, Martin Fritz, Florian Schlederer, Katharina Rogenhofer, Claudia Bosse uvm."
Aktualisiert: 2022-10-27
Autor:
Vincent Abbrederis,
Matthäus Bär,
Amira Ben Saoud,
Claudia Bosse,
Denice Bourbon,
Didi Bruckmayr,
Wolfie Christl,
Band Dives,
Christian Egger,
Moriah Evans,
Astrid Exner,
Brigitte Felderer,
Ute Fragner,
Martin Fritz,
Martin Gössler,
Julia Grillmayr,
Stefanie Gunzy,
Zdravko Haderlap,
Gabu Heindl,
Simon Inou,
Sebastian Janata,
Doris Knecht,
Elke Krasny,
Martin Krenn,
Robert Misik,
Stefan Niederwieser,
Judith Nika Pfeifer,
Dieter H. Plankl,
Paul Plut,
Gerald Raunig,
Elke Rauth,
Maren Richter,
Drehli Robnik,
Katharina Rogenhofer,
Klaus Schafler,
Peter Schernhuber,
Florian Schlederer,
Andreas Spechtl,
Steffi Sternig,
Brigitte Theißl
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Klasse ist nie ganz da, aber immer wirksam. Es gibt sie als stets vorausgesetzte Einteilung und im Klassenkampf. Und es gibt Klasse vermittels von ›Bewusstsein‹, sei dieses nun Stolz oder Analyse, indiskrete Scham des Proletariats oder konkrete Schamlosigkeit der Bourgeoisie.
Solche Aspekte von Klasse werden in diesem Band anhand von Wohnbauplanung, Kunst und Medien untersucht. Es geht um Kapitalien und Wir/Sie-Grenzen, politische Anschlüsse und soziale Ausschlüsse in Bauten, Bildern und Ausbildungsprozessen. Und es geht um Einstellungen – im Sinn von Film- und Video-Aufnahmen, von ideologischen Sichtweisen und Ausblendungen sowie von Einstellungsgesprächen und Bewerbungsschreiben als Einübungen in Machtverhältnisse.
Aktualisiert: 2023-04-18
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Nicht erst die gegenwärtig extreme Häufung von Femiziden durch (Ex-)Beziehungspartner in Österreich erinnert daran: Gewalt dringt nicht so oft von ›außen‹ ein, wie sie vielmehr im sozialen Nahbereich ausgeübt wird, oftmals im gemeinsamen Haushalt. Häusliche Gewalt, die fast immer von Männern ausgeht, wird zur gewohnten Gewalt, wird von Betroffenen wie auch von Öffentlichkeiten viel zu oft als normal, als Teil des Alltäglichen, hingenommen.Das Kino weiß davon: nicht zuletzt davon, wie das allzu Gewohnte von Herrschafts- und Gewaltverhältnissen in Form von Schocks und Schrecken wahrgenommen wird; und wie daraus wiederum Routinen entstehen, Subgenres und Kinotrends, räumliche und erzählerische Muster. Besonders Filmthriller erzählen häufig von Heim, Beziehung und Familie als Schauplätzen von Bedrohung durch deine täglichen Nächsten, die männlich gegendert und sozial klassifiziert ist. Von den Gaslight-Filmen der 1940er Jahre und ihren Nachbildern bis zu den Wendungen von Gone Girl (2014), vom Sixties-Klassiker What Ever Happened to Baby Jane? bis zum Oscar-Gewinner Parasite (2019), von Nazis und anderen Feinden in deinem Bett bis zu den totalen (und brutalen) Familien des österreichischen Films: Diese Arten von Spannungskino wirken auch zurück auf populäre Sprechweisen und Vorstellungen von Gewalt, Viktimisierung und Gegenwehr.Die circa 50 kurzen Texte dieses Bandes ziehen Bahnen durch dieses Feld der domestic thrillers und ihrer Umgebungen, in Hollywood und weltweit. Filmkritik und Filmgeschichte verbindet sich dabei mit Sozialkritik der Gegenwart: Was an diesen Motivvorräten von Nahgefahr, Psychospielen und Entmächtigung erscheint im Licht rezenter Erfahrungen von Lockdown und ansteigender Beziehungsgewalt wieder oder neu aufschlussreich und klarsichtig? Wo sind diese Filme in ihren Festschreibungen – etwa von Rassifizierungen, von Geschlechter- und Klassenpositionen – selbst Teil des Problems? Und was verrät das Kino im Spannungsmodus über den Schrecken, der Alltagsobjekten, Hausarbeit und privilegierten Lebensweisen latent innewohnt?
Aktualisiert: 2023-04-06
Autor:
David Auer,
Alejandro Bachmann,
Aylin Basaran,
Johannes Binotto,
Christian Cargnelli,
Valerie Dirk,
Dominik Dusek,
Lukas Foerster,
Iris Fraueneder,
Dennis Göttel,
Lisa Gotto,
Irina Gradinari,
Louise Haitz,
Karin Harrasser,
Gabu Heindl,
Kathrin Heinz,
Kathi Hofer c/o Anne Speier,
Kristina Pia Hofer,
Heike Klippel,
Michelle Koch,
Marie Luise Lehner,
Sulgi Lie,
Brigitte Mayr,
METRO Kinokulturhaus zH Florian Widegger,
Jan-Hendrik Müller,
Irene Nierhaus,
Michael Omasta,
Ivo Ritzer,
Drehli Robnik,
Olaf Sanders,
Joachim Schätz,
Heide Schlüpmann,
Sebastian Schweer,
Stefan Schweigler,
Karl Sierek,
Elisabeth Streit,
Lea Susemichel,
Sylvia Szely,
Martin Thomson,
Claus Tieber,
Sara van Dordrecht,
Linda Waack,
Thomas Waitz,
Laura Wiesböck,
Renée Winter,
Ulrike Wirth,
Matthias Wittmann,
Vina Yun
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Das Investment ist an die Stelle des Sparbuchs getreten. Sogar die rundumversorgte Kleinbürgerlichkeit hat das Investieren entdeckt – nicht zuletzt in Wohnimmobilien. Ob nun private Kleinanleger, Großanleger oder institutionelle Investoren, ob nun Direktanlage, Fonds oder Crowdinvesting. Immer größere Kapitalmengen strömen in städtische Wohnungsmärkte und sorgen für steigende Boden-, Eigentums- und Mietpreise. Ob es dazu auch kritische Kommentare aus dem Feld der Kunst und Architektur gibt? Ja, die gibt es. Und nicht erst seit heute. Bereits in den 1970er-Jahren haben Politkünstler wie Hans Haacke oder Klaus Staeck in ihren Arbeiten Immobilienspekulation und die Ausbeutung der Mehrheit durch das Eigentum einer Minderheit thematisiert. Dieses Buch memoriert vergessene und stellt gegenwärtige, auch im Lehrkontext entstandene künstlerische Arbeiten vor, zusammen mit Textbeiträgen von Anita Aigner, Gabu Heindl & Drehli Robnik, Wolfgang Kemp, Franz Krähenbühl, Andre Krammer, Reinhard Kreissl und Isabelle Meiffert. Ob die Beiträge nun künstlerisch, wissenschaftlich oder essayistisch ausfallen – gemeinsam ist ihnen, dass sie dem Eigentum und der neuen Normalität des Immobilieninvestments das Selbstverständliche nehmen, dem vorherrschenden „Anlegerwissen“ ein kritisches „Gegenwissen“ entgegenstellen.
Aktualisiert: 2022-07-28
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Wie Klasse zu Erfahrung wird
Aktualisiert: 2021-06-15
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