Der vorliegende Band versammelt einige der interessantesten Beiträge aus der Sektion Koloniale und postkoloniale deutschsprachige Literatur des XII. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG), der im Sommer 2010 unter dem Titel „Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit“ in Warschau stattgefunden hat. Die Auswahl der Texte illustriert die Bandbreite dessen, was innerhalb des Methoden- und Theoriefelds der postkolonialen Studien und der Interkulturellen Germanistik die germanistische Forschung bestimmt.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Die Studie unterzieht Max Frischs berühmteste Romane, „Stiller“ und „Homo faber“, einer postkolonialen und intertextuellen Relektüre. Sie befragt die Texte dieses für ein Schweizer Selbstverständnis nach wie vor eminent wichtigen Autors nach ihren Entwürfen von Ethnizität, Geschlecht und Nationalität. Hierfür rekonstruiert sie die spezifischen zeitgeschichtlichen Kontexte, innerhalb derer diese Identitätsentwürfe entstanden sind, und macht im Besonderen das Analyseinstrumentarium der andernorts schon seit längerem institutionalisierten Critical Whiteness Studies fruchtbar.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Das Thema Schrift und Schriftlichkeit hat in jüngster Zeit verstärkte Aufmerksamkeit
erfahren, nicht zuletzt im Kontext eines erneuerten medienphilologischen
und medienkomparatistischen Interesses in den Literatur- und Kulturwissenschaften.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes knüpfen wird an diesen bereits recht gut erforschten Gegenstand an in der Erwartung, dass sich aus einem komparatistischen Zugang weitere Gesichtspunkte gewinnen lassen, die es ermöglichen, neue Aspekte und Dimensionen der Thematik zu erschließen. Es geht darum, Schrift in Relation zu (anderen) Formen des Graphischen
und Bildhaften zu betrachten, um auf diese Weise das Spezifische der jeweiligen
Aufzeichnungsformen deutlich zu machen. Eine solche dezidiert vergleichende
und medienkomparatistische Zugangsweise eröffnet neue Beobachtungen
und Erkenntniss, die zu einem vertieften Verständnis der einzelnen
medialen Formen in ihrer jeweiligen Eigenart sowie in ihrem Zusammenwirken
führen.
Aktualisiert: 2020-05-12
Autor:
Stefania Acciaioli,
Simon Aeberhard,
Beate Allert,
Hans-Joachim Backe,
Regula Bigler,
Peter Brandes,
Jennifer Clare,
Christiane Dahms,
Corinna Dziudzia,
Michael Eggers,
Thomas Emmrich,
William Franke,
Stephanie Heimgartner,
Shaun F.D. Hughes,
Anne Hultsch,
Fabienne Imlinger,
Sonja Klimek,
Hanna Matthies,
Julia Nantke,
Beatrice Nickel,
Marit Rericha,
Rita Rieger,
Laetitia Rimpau,
Melanie Rohner,
Simone Sauer-Kretschmer,
Markus Schleich,
Claudia Schmitt,
Monika Schmitz-Emans,
Wolfgang Christian Schneider,
Timo Sestu,
Martin Sexl,
Linda Simonis,
Christiane Solte-Gresser,
Isabelle Stauffer,
Regine Strätling,
Mara Stuhlfauth-Trabert,
Oliver Völker,
Maria Weilandt
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Das Thema Schrift und Schriftlichkeit hat in jüngster Zeit verstärkte Aufmerksamkeit
erfahren, nicht zuletzt im Kontext eines erneuerten medienphilologischen
und medienkomparatistischen Interesses in den Literatur- und Kulturwissenschaften.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes knüpfen wird an diesen bereits recht gut erforschten Gegenstand an in der Erwartung, dass sich aus einem komparatistischen Zugang weitere Gesichtspunkte gewinnen lassen, die es ermöglichen, neue Aspekte und Dimensionen der Thematik zu erschließen. Es geht darum, Schrift in Relation zu (anderen) Formen des Graphischen
und Bildhaften zu betrachten, um auf diese Weise das Spezifische der jeweiligen
Aufzeichnungsformen deutlich zu machen. Eine solche dezidiert vergleichende
und medienkomparatistische Zugangsweise eröffnet neue Beobachtungen
und Erkenntniss, die zu einem vertieften Verständnis der einzelnen
medialen Formen in ihrer jeweiligen Eigenart sowie in ihrem Zusammenwirken
führen.
Aktualisiert: 2019-10-23
Autor:
Stefania Acciaioli,
Simon Aeberhard,
Beate Allert,
Hans-Joachim Backe,
Regula Bigler,
Peter Brandes,
Jennifer Clare,
Christiane Dahms,
Corinna Dziudzia,
Michael Eggers,
Thomas Emmrich,
William Franke,
Stephanie Heimgartner,
Shaun F.D. Hughes,
Anne Hultsch,
Fabienne Imlinger,
Sonja Klimek,
Hanna Matthies,
Julia Nantke,
Beatrice Nickel,
Marit Rericha,
Rita Rieger,
Laetitia Rimpau,
Melanie Rohner,
Simone Sauer-Kretschmer,
Markus Schleich,
Claudia Schmitt,
Monika Schmitz-Emans,
Wolfgang Christian Schneider,
Timo Sestu,
Martin Sexl,
Linda Simonis,
Christiane Solte-Gresser,
Isabelle Stauffer,
Regine Strätling,
Mara Stuhlfauth-Trabert,
Oliver Völker,
Maria Weilandt
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Christian Moser / Linda Simonis
Vorwort
Nachruf
Neil Stewart
Nachruf auf John Neubauer
Forum internationale Komparatistik
Sandro M. Moraldo
Komparatistik in Italien – heute
Themenschwerpunkt Apokryphik
Linda Simonis
Einleitung zum Themenschwerpunkt Apokryphik
Beate Ego
„Ester vor dem König Ahasverosch“ (LXX Est C 12-30; D 1-16). Eine Passage aus den alttestamentlichen Apokryphen im Kontext des jüdisch-hellenistischen Kulturkontakts
Peter von Möllendorff
Dynamiken des Apokryphen. Lukians Schrift Von der syrischen Göttin
Knut Martin Stünkel
Apokryphik bei Johann Georg Hamann. Prolegomena zum Konxompax
Annette Simonis
„Un cancionero apocrifo“. Apokryphe Dichtungskonzepte und Modelle polyphoner Autorschaft im Werk Antonio Machados
Weitere Beiträge
Reinhard M. Möller
Sakontalas Reise oder: „Individualitäten vergleichen“. Ästhetik, Kulturpoetik und weltliterarische Bildung bei Forster, Herder und Friedrich Schlegel
Patrizio Collini
Deutsche Romantik und Italienische Renaissance. Wackenroder, Vasari, Fiorillo
Jonas Nesselhauf
Lebenslange Prägung. Zur ‚Lagertätowierung‘ im literarischen Shoah-Diskurs
Małgorzata Klentak-Zabłocka
„Lauter Fragen“. Karl Dedecius’ Kunst der Übersetzung am Beispiel ausgewählter Gedichte von Wisława Szymborska
Tagungsbericht
Ramona Schermer
Erfüllte Körper – Inszenierungen von Schwangerschaft. Veranstaltet von Stephanie Heimgartner und Simone Sauer-Kretschmer. Ruhr-Universität Bochum, 03.12.2015-05.12.2015
Replik
Peter V. Zima
Replik auf Eckhard Lobsiens Rezension meines Buches Essay / Essayismus. Zum theoretischen Potenzial des Essays: Von Montaigne bis zur Postmoderne, Würzburg, Königshausen und Neumann, 2012
Buchanzeigen
Peter V. Zima. Entfremdung. Pathologien der postmodernen Gesellschaft
Horst-Jürgen Gerigk. Lesendes Bewusstsein. Untersuchungen zur philosophischen Grundlage der Literaturwissenschaft
Rezensionen
Julia Blandfort. Die Literatur der Roma Frankreichs (von Sidonia Bauer)
Heinrich Detering: Die Stimmen aus der Unterwelt. Bob Dylans Mysterienspiele (von Werner Bies)
Literature as Dialogue. Invitations Offered and Negotiated (von Andrea Kreuter)
Sehnsucht Suchen? Amerikanische Topographien aus komparatistischer Perspektive (von Eckhard Lobsien )
Sabine Sauer-Kretschmer (Hrsg.): Körper kaufen. Prostitution in Literatur und Medien (von Jonas Nesselhauf)
Bewegungsbücher. Spielformen, Poetiken, Konstellationen (von Beatrice Nickel)
Mythos Rhythmus. Wissenschaft, Kunst und Literatur um 1900 (von Pascal Nicklas)
Anatoly Livry. La Physiologie du Surhomme (von Nathalia Pakhsarian )
Theodor W. Adorno und Gershom Scholem. Briefwechsel 1939-1969 (von Helmut Pillau)
Barbarism Revisited: New Perspectives on an Old Concept (von Ulrich Boss und Melanie Rohner)
Mario Zanucchi. Transfer und Modifikation. Die französischen Symbolisten in der deutschsprachigen Lyrik der Moderne (1890-1923) (von Francesco Rossi)
Christian Benne. Die Erfindung des Manuskripts. Zur Theorie und Geschichte literarischer Gegenständlichkeit (von Monika Schmitz-Emans)
Reika Hane. Gewalt des Schweigens. Verletzendes Nichtsprechen bei Thomas Bernhard, Kôbô Abe, Ingeborg Bachmann und Kenzaburô Ôe. (von Thomas Schwarz)
Intermédialités (von Paul Strohmaier)
Rom Rückwärts. Europäische Übertragungsschicksale (von Johannes Ungelenk)
Suspensionen. Über das Untote (von Anna Valerius)
Georg Kremnitz. Mehrsprachigkeit in der Literatur. Ein kommunikations-soziologischer Überblick (von Sandra Vlasta)
Katharina Gerund. Transatlantic Cultural Exchange. African American Women’s Art and Activism in West Germany (von Gianna Zocco)
Beiträgerinnen und Beiträger der Ausgabe 2016
Aktualisiert: 2020-01-06
Autor:
Sidonia Bauer,
Werner Bies,
Patrizio Collini,
Beate Ego,
Horst-Jürgen Gerigk,
Malgorzata Klentak,
Andrea Kreuter,
Eckhard Lobsien,
Peter von Möllendorf,
Reinhard M. Möller,
Sandro Moraldo,
Chistian Moser,
Christian Moser,
Jonas Nesselhauf,
Beatrice Nickel,
Pascal Nicklas,
Nathalia Pakhsaryan,
Helmut Pillau,
Francesco Rocco,
Melanie Rohner,
Ramona Schermer,
Monika Schmitz-Emans,
Thomas Schwarz,
Annette Simonis,
Linda Simonis,
Neil Stewart,
Paul Strohmaier,
Knut Martin Stünkel,
Johannes Ungelenk,
Anna Valerius,
Sandra Vlasta,
Peter V. Zima,
Gianna Zocco
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Der vorliegende Band versammelt einige der interessantesten Beiträge aus der Sektion Koloniale und postkoloniale deutschsprachige Literatur des XII. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG), der im Sommer 2010 unter dem Titel „Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit“ in Warschau stattgefunden hat. Die Auswahl der Texte illustriert die Bandbreite dessen, was innerhalb des Methoden- und Theoriefelds der postkolonialen Studien und der Interkulturellen Germanistik die germanistische Forschung bestimmt.
Aktualisiert: 2019-10-29
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Die Studie unterzieht Max Frischs berühmteste Romane, „Stiller“ und „Homo faber“, einer postkolonialen und intertextuellen Relektüre. Sie befragt die Texte dieses für ein Schweizer Selbstverständnis nach wie vor eminent wichtigen Autors nach ihren Entwürfen von Ethnizität, Geschlecht und Nationalität. Hierfür rekonstruiert sie die spezifischen zeitgeschichtlichen Kontexte, innerhalb derer diese Identitätsentwürfe entstanden sind, und macht im Besonderen das Analyseinstrumentarium der andernorts schon seit längerem institutionalisierten Critical Whiteness Studies fruchtbar.
Aktualisiert: 2019-10-29
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