Reiner Kunze. Dichter sein

Reiner Kunze. Dichter sein von Scheer,  Udo
Empört gegen das System hat er sich schon früh – der Dichter Reiner Kunze. Mit dem Prosaband 'Die wunderbaren Jahre' gelingt ihm der Durchbruch als Weltautor. Das Szenario für seinen Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR wird im SED-Politbüro beschlossen, und Hermann Kant ruft ihm nach der erzwungenen Ausreise nach: 'Kommt Zeit, vergeht Unrat.' In der Bundesrepublik erhält er Preise und wird attackiert. Udo Scheer erzählt aus persönlichem Erleben und im Zeitlauf der Geschichte von diesem gefeierten, unbequemen Dichter, der polarisiert.
Aktualisiert: 2021-05-20
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Reiner Kunze. Dichter sein

Reiner Kunze. Dichter sein von Scheer,  Udo
Empört gegen das System hat er sich schon früh – der Dichter Reiner Kunze. Mit dem Prosaband 'Die wunderbaren Jahre' gelingt ihm der Durchbruch als Weltautor. Das Szenario für seinen Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR wird im SED-Politbüro beschlossen, und Hermann Kant ruft ihm nach der erzwungenen Ausreise nach: 'Kommt Zeit, vergeht Unrat.' In der Bundesrepublik erhält er Preise und wird attackiert. Udo Scheer erzählt aus persönlichem Erleben und im Zeitlauf der Geschichte von diesem gefeierten, unbequemen Dichter, der polarisiert.
Aktualisiert: 2022-07-06
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Taucher in der Wüste

Taucher in der Wüste von Bengsch,  Andreas B., Scheer,  Udo
Ein Roman über einen Ausgestoßenen »Und so irre ich durch die Welt. Krumm gehauen haben die mich, ins faule Holz getrieben. Ging ganz leicht. Jetzt bin ich ein verbogener rostiger Nagel. Ein bierstarker, weinseliger Schnapsschlucker. Mit Bannstrahl mal hierhin mal dahin geschickt. Ich kam jedoch nie komplett an. Das meiste ist wohl noch immer unterwegs zwischen Tag und Nacht, zwischen möndischen und irdischen Räumen. Ihr kennt das fette X nicht, nicht Tiefen­häßlichhausen …« In diesem fesselnden Roman erzählen Andreas B. Bengsch und Udo Scheer von den unerhörten Nächten und Tagen des Carl Graff, der ausbricht aus Rostland, möglichst weit weg, als Berber, Alkoholiker und als ein Auserwählter.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Erdgeschichten. Geologie im Ruhr Museum

Erdgeschichten. Geologie im Ruhr Museum von Scheer,  Udo, Stottrop,  Ulrike
Die Geologische Sammlung des Ruhr Museums gehört mit rund 400.000 Objekten zu den umfangreichsten des Museums. Sie umfasst Stücke aus allen Erdzeitaltern und von allen Kontinenten. Die Fossilien und Gesteine wurden in über 100 Jahren Sammlungstätigkeit zusammengetragen. Sie erzählen „Erdgeschichten“ – von der Entfaltung und Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten und von den Kräften, die die Prozesse der Erde steuern. Ein Schwerpunkt ist dabei das geologische Erbe des Ruhrgebiets.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Sagen, was ist!

Sagen, was ist! von Börner,  Daniel, Brandt,  Marion, Dalos,  György, Dietrich,  Christian, Döring,  Hans-Jürgen, Frauendorfer,  Helmut, Greiling,  Werner, Hammer,  Jean-Pierre, Kaleta,  Monika, Kuczynski,  Ernest, Liebermann,  Doris, Martin,  Marko, Matkowska,  Ewa, Michael,  Klaus, Okonski,  Krzysztof, Rachowski,  Utz, Rathenow,  Lutz, Rauvolf,  Josef, Reiprich,  Siegfried, Reitel,  Axel, Scheer,  Udo, Schmidt,  Andreas, Templin,  Wolfgang, Weiß,  Jeffrey, Zylla,  Elsbeth
Vor über 25 Jahren endete in Ostmitteleuropa die kommunistische Herrschaft. Die Jahre 1989/90 brachten für die Staaten des ehemaligen Ostblocks die Befreiung von der Diktatur und eine bewegte Zeit des Umbruchs. Mehrere Nationen, darunter Polen, Rumänen, Ungarn, Deutsche und Tschechen nahmen an der Aufhebung der politischen und militärischen Teilung Europas teil, mussten sich jedoch einer gewichtigen Herausforderung stellen: der Überwindung des Kommunismus. Der Übergang zur Demokratie war nicht unkompliziert, insbesondere für diktaturerfahrene Menschen, die den Zusammenbruch des alten Systems und den Beginn einer anderen Zukunft meist als eine markante Zäsur betrachteten. Für den Schriftsteller Jürgen Fuchs (1950-99) war das Ende der sowjetischen Hegemonie über Mittel- und Osteuropa nicht nur ein politisch-historisches Ereignis, sondern vielmehr ein persönlicher Einschnitt. Denn nach dem Fall der Berliner Mauer brach samt der SED-Herrschaft auch ein Unrechtsstaat zusammen, der jahrelang gegen den Intellektuellen und Bürgerrechtler massive Repressalien ergriff und somit seine Biographie deformierte. Im literarischen Schaffen des in die DDR hineingeborenen Autors spielte die Erinnerung an das kommunistische Regime und dessen Facetten eine zentrale Rolle: in Gedichten, Essays und Romanen wusste er authentische Erinnerungslandschaften zu entdecken, die eindrucksvoll subjektive Erlebnisse, schriftstellerische Autonomie, historische Dimension und die Allmacht des alltäglichen Diktatorischen verdeutlichten. Sein literarisches Werk gewährt Einblick hinter die Kulissen der sozialistischen Gesellschaft und knüpft unmittelbar an die Biographie des Betroffenen wie auch Erfahrungen und Wahrnehmungen aus dem totalitären Alltag an. Fuchs´ eigenwilliges, autobiographisches Schreiben bietet nicht nur subjektive Beschreibung und Kontextualisiserung des Lebens unter totalitären Verhältnissen an, sondern es nimmt den Leser mit auf eine erschütternde Reise in die Zeit der zweiten deutschen Diktatur. Diese Art von Literatur ist eine realistische (Wieder)Begegnung mit Unterdrückungsmechanismen und Tabus einer Republik, die sich - wie einst der Schriftsteller selbst konstatierte - „deutsch und irrtümlich demokratisch“ nannte. Jürgen Fuchs war ein unkonventioneller, kritischer Autor, dessen Entwicklung nur eine kurze Zeit mit ideologischen Konzeptionen der Partei- und Staatsführung einherging. Bereits mit knapp 25 Jahren war er bestrebt, die Freiheit von Literatur wie auch seine künstlerische Identität zu bewahren, die Ästhetik des Dafür-Sprechens abzulehnen und der Standardisierung des Denkens und Schreibens entgegenzuwirken. Seine Haltung, dem Regime mit widerständiger Literatur die Stirn zu bieten, hatte jedoch ihren Preis: im SED-Staat kostete sie meist die Freiheit. Kurz nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns wurde Fuchs verhaftet. Neun Monate lang bot er den MfS-Funktionären während der Vernehmungen Paroli und trotz psychischer Folter und raffinierter Methoden verweigerte er erfolgreich die Distanzierung von seinen Freunden und Arbeiten. Die U-Haft in Hohenschönhausen sowie das Jahr 1977 waren für Jürgen Fuchs eine harte, lehrreiche Zeit, die ihn nicht nur tief prägten, sondern auch eine wichtige Zäsur markierten. Seitdem im Rowohlt-Verlag sein Band „Gedächtnisprotokolle“ erschien, stieg der ehemalige, sich literarisch betätigende Psychologie-Student aus Jena zum weithin beachteten Schriftsteller auf. Im Stasi-Untersuchungsgefängnis nahm seine widersprüchliche Wahrnehmung ihren Anfang - während die Staatsorgane der DDR gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen „staatsfeindlicher Hetze“ einleiteten und die künstlerischen Versuche des Gefangenen als „hetzerische Machwerke“ und „agitatorische Schriften“ einzustufen versuchten, wurde der junge Autor auf der Buchmesse in Nizza für sein Debütbuch mit dem Internationalen Pressepreis ausgezeichnet. Diese Tatsache trug zusammen mit Bemühungen des Westberliner Schutzkomitees „Freiheit und Sozialismus“, des PEN-Zentrums Bundesrepublik und der belgischen Amnesty-International-Gruppe zur Freilassung des renitenten Häftlings, der aus der Staatsbürgerschaft der DDR „entlassen“ wurde. In der alten Heimat zum Staatsfeind abgestempelt und des Landes verwiesen, entschied sich Jürgen Fuchs seine Position in der bundesdeutschen Literaturlandschaft zu erarbeiten, zumal er bisher nur eine Handvoll von Gedichten in einigen DDR-Anthologien zu publizieren vermochte. Der exilierte Autor will die versäumte Zeit nachholen und beginnt intensiv zu veröffentlichen. Mit seinen Erfahrungen füllte er thematische Lücken in der deutschen Literatur und dokumentierte u.a. sozialistische Realität (Schule, Universität, Kasernenhof, Gefängnis), darüber hinaus Entlarvung des Funktionärsapparats und staatlich institutionalisierter Gewalttätigkeit. In seinem erfahrungsgesättigten Schreiben ist ein Stück Zeitgeschichte wiederzufinden - neben authentischen Zeugnissen stößt man auf mannigfaltige Kontexte des Lebens unter totalitären Bedingungen, auf den Kampf um die Freiheit und Würde des Menschen, auf Beschreibung der Machtverhältnisse, Repression, Folter und Verfolgung in der ehemaligen DDR. Im Laufe der Zeit lässt der Autor seine Evokation der Erlebnisse und Erfahrungen in Erörterungen über die Bedrohung des Vergessens münden. Dieses Motiv wird verstärkt durch den herbeigesehnten politischen Umbruch von 1989, der für Jürgen Fuchs eine neue Etappe in seinem Schaffen bedeutete. Nach dem Mauerfall war er damit beschäftigt, literarisch dem „Schlussstrich“ entgegenzuwirken und damit der „Diktatur der Lüge“ ein Ende zu setzen. Seine Stimme erhob er auch gegen Verbrechen des SED-Staates, Missbrauch der Psychologie im Dienste der Stasi, Folgelast und Fortwirkung des totalitären Erbes deutscher Diktaturen, Verletzung der Menschenrechte und Gefährdungen für die Demokratie in westlichen Gesellschaftssystemen. Mit seinen Einmischungen forderte er zur Debatte heraus und rückte häufig in den Fokus der öffentlichen Kritik. Bis heute hat Fuchs für seine kompromisslose, jedoch oft falsch interpretierte Attitüde zu büßen, was sich in der aktuellen, höchst uneinheitlichen Rezeption des Autors widerspiegelt. Er ist nach seinem frühen Tod im öffentlichen Bewusstsein zwar immer noch präsent, jedoch vorwiegend als Oppositioneller und seltener als Schriftsteller, was wiederum die heutige Auseinandersetzung mit seiner Literatur beeinträchtigt. Dass die Beschäftigung mit dem in vieler Hinsicht unabhängigen Schriftsteller und engagierten Intellektuellen nicht unbedingt im Zeichen der politischen und geschichtlichen Aufarbeitung der DDR-Zeit stehen muss, wollten die Veranstalter der wissenschaftlichen Konferenz in Breslau, betitelt Jürgen Fuchs: „Sagen was ist“. Diktatur als grenzüberschreitende Erinnerungslandschaft, beweisen. Den Organisatoren – dem Institut für Germanistik der Universität Wrocław und dem Lehrstuhl für Deutschlandstudien der Universität Łódź – war es ein Herzensbedürfnis, zusammen mit zahlreichen internationalen Gästen auf bisher häufig übersehene Argumente hinzuweisen, die bei Fuchs die Dominanz des Literarischen in den Vordergrund rücken. Vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte schien Polen der richtige Ort zu sein, wo eine „osteuropäische“ Auseinandersetzung mit seinem breit gefächerten Schaffen ihren Anfang nehmen kann. Zum ersten Mal außerhalb des deutschsprachigen Raumes wurde in Fachvorträgen und Diskussionen über die Wirkung des literarischen Œuvres von Jürgen Fuchs und seine Wahrnehmung reflektiert und dabei versucht, den Stellenwert des Schreibens unter totalitären Bedingungen zur Diskussion zu stellen und als übergreifendes Phänomen zu erörtern. Der Einladung nach Breslau ist eine Reihe von Experten gefolgt, die das Bedürfnis hatten, in puncto Jürgen Fuchs genauer hinzusehen, was sein Leben und Werk uns als Botschaft hinterlassen haben. Das Wort ergriffen u.a. Germanisten, Historiker, Politologen, Politiker, Übersetzer, Schriftsteller, Journalisten sowie Bürgerrechtler. Diese Konstellation ist im Kontext des grenzüberschreitenden Wirkens von Jürgen Fuchs und des von ihm geforderten intellektuellen Austausches mit Osteuropa enorm wichtig, zumal der Leitgedanke der Veranstalter war, die Konferenz interdisziplinär auszurichten und zusammen mit eingeladenen Gästen aus Tschechen, Ungarn, Rumänen, Frankreich, Irland, Deutschland und Polen das literarische Vermächtnis von Jürgen Fuchs zur Diskussion zu stellen. Das in der Kulturhauptstadt 2016 eingetroffene, internationale Gremium hat reichlich für neue Impulse gesorgt. Bereits am ersten Tagungstag ist die Tatsache klar geworden, dass Jürgen Fuchs mit seinem enormen Interesse für Ostmitteleuropa als wichtiger Vermittler von Literatur, Wegbereiter des intellektuellen Austausches und Befürworter des Ost-West-Dialogs angesehen werden soll. Zwar fasste er bis zum Zusammenbruch des SED-Regimes in anderen Staaten des ehemaligen Ostblocks nie persönlich Fuß, aber war dort mit seinen Büchern und deren Übersetzungen seit Ende der 70er Jahre präsent. Fuchs Werke, insbesondere die Kurzprosa und Gedichte, dienten ebenfalls außerhalb der DDR als Kompass und stellten einen universellen Verhaltenskatalog dar, den man in Konflikten und Extremsituationen zu Rate ziehen konnte. Dies ist auch der Grund dafür, warum Fuchs bereits zeit seines Lebens ausländische Schriftsteller, Publizisten, Übersetzer und politische Menschen inspirierte und auf diese Weise Brücken zwischen den unterdrückten Völkern schlug. „Sagen, was ist“ - dank dieser klaren Strategie des Denkens und Schreibens konnte er stets Gleichgesinnte und Mitstreiter erreichen. Und da zur geistigen Welt des Künstlers ebenfalls die östliche Hemisphäre gehörte, so war er bereits in der Zeit des Westberliner Exils bestrebt, Freund- und Bekanntschaften mit Osteuropäern zu schließen, Kontakte zu vermitteln und sich dabei organisatorisch zu betätigen. Im Westen wurde er zu einem der entscheidenden Knotenpunkte eines Netzwerks, das sich um Unterstützung der immer stärker vernehmbaren demokratischen Opposition in den Ostblockländern mit Literatur, Logistik und Geld oder Organisation von Solidaritätskampagnen bei Repressionen und Verhaftungen kümmerte. Jürgen Fuchs´ Werk hat man nicht nur in Polen literarischen Rang und Authentizität attestiert. Letzteres wurde dagegen in der Bundesrepublik mitunter bezweifelt oder in den Hintergrund gedrängt, besonders da das Augenmerk der Öffentlichkeit vorwiegend seinem politischen Engagement galt und gilt. Vom Dissidenten und Bürgerrechtler Fuchs kann man heutzutage sagen, dass er nach wie vor bekannt ist, aber selten wird, wie einst Herta Müller bemerkte, von der Qualität seiner Literatur gesprochen. Die Autoren, die eigens für die Konferenz und den vorliegenden Band ihre Beiträge konzipierten, wollen diesen Missstand beseitigen. So setzt er sich in erster Linie zum Ziel, die Aufmerksamkeit auf den Schriftsteller Jürgen Fuchs zu lenken, seine Literatur im akademisch-wissenschaftlichen Umfeld zu verbreiten sowie einen Beitrag zur Etablierung und Belebung der Jürgen-Fuchs-Forschung zu leisten. (aus dem Vorwort des Herausgebers)
Aktualisiert: 2022-07-11
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Reiner Kunze. Dichter sein

Reiner Kunze. Dichter sein von Scheer,  Udo
Empört gegen das System hat er sich schon früh – der Dichter Reiner Kunze. Mit dem Prosaband 'Die wunderbaren Jahre' gelingt ihm der Durchbruch als Weltautor. Das Szenario für seinen Ausschluss aus dem Schriftstellerverband der DDR wird im SED-Politbüro beschlossen, und Hermann Kant ruft ihm nach der erzwungenen Ausreise nach: 'Kommt Zeit, vergeht Unrat.' In der Bundesrepublik erhält er Preise und wird attackiert. Udo Scheer erzählt aus persönlichem Erleben und im Zeitlauf der Geschichte von diesem gefeierten, unbequemen Dichter, der polarisiert.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Zeitrisse

Zeitrisse von Scheer,  Udo
Der Prozess der deutschen Einheit - Wer erinnert sich heute noch daran, was die Medien vor zehn Jahren aufdeckten - und sei es noch so spektakulär gewesen? Überschüttet mit einer Vielzahl von Nachrichten erschien fast jede nach fünf Jahren wieder wie neu. Das ist der Humus, auf dem sich Vergangenheit, geschickt schön schreiben lässt. Längst entwickelt sich ein bemerkenswerter Trend. Mal wird dieses verschwundene Land DDR als reizvolle Alternative zu gegenwärtigen Irritationen weitergedacht, mal wird es ein wenig absurd, aber mit hohem Belustigungswert für den gesamtdeutschen Unterhaltungsmarkt aufbereitet. Und irgendwann fragen wir uns: weshalb überhaupt der Umbruch 1989, weshalb der Enormes abverlangende Weg in die deutsche Einheit, mit soziologischen Zäsuren ähnlich denen nach dem Dreißigjährigen Krieg? Der Ton ist angeschlagen. Diese Sammlung verstreut publizierter Einwürfe und Porträts, Gespräche und Geschichten gibt Antworten und entwirft ein Panorama unserer jüngsten Zeit. Udo Scheer: Zeitrisse. Einwürfe Eingriffe Gespräche Geschichten.
Aktualisiert: 2020-03-30
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Zwanzig Jahre friedliche Revolution

Zwanzig Jahre friedliche Revolution von Bauer,  Friedrich, Erzigkeit,  Ullrich, Hermann,  Martin, Kowalczuk,  Ilko-Sascha, Loest,  Erich, Schabowski,  Günter, Scheer,  Udo, Schenker,  Frank, Schröter,  Albrecht, Schuchardt,  Gerd
Im Jahre 2009 jährten sich zum 20. Mal die Ereignisse im Osten Deutschlands, die als „Friedliche Revolution“ Weltgeschichte geschrieben haben. Wenige Tage nach dem Fall der Mauer am 9. November 1989 wurde aus dem Ruf „Wir sind das Volk!“ „Wir sind ein Volk!“. Das Ende der DDR öffnete nicht nur in Deutschland die Türen zur Wiedervereinigung, sondern machte auf europäischer Ebene den Weg für ein Zusammenwachsen Europas auf einem ehemals zweigeteilten Kontinent frei. Der hier vorliegende Band des Collegium Europaeum Jenense enthält die überarbeiteten Beiträge, unter anderem von Ilko-Sascha Kowalczuk, Erich Loest, Günter Schabowski und Udo Scheer, des am 19. Juni 2009 stattgefundenen Kolloquiums Zwanzig Jahre friedliche Revolution: Warschau – Leipzig – Berlin – Jena. Es verfolgte die Zielstellung, an die Friedliche Revolution und den Fall der Mauer 1989 in der DDR zu erinnern und diese Ereignisse entsprechend ihrer internationalen Bedeutung zu würdigen.
Aktualisiert: 2020-11-30
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Die Sonne hat vier Ecken

Die Sonne hat vier Ecken von Scheer,  Udo
Aufgewachsen in einem 'Privilegium aus Liebe' will der Greizer Lyriker Günter Ullmann (1946–2009) zunächst kein politischer Mensch sein. Doch der Alltag in der DDR macht ihn dazu. Seine Malerei wird als dekadent abgewiesen, als Dichter gerät er in die Fänge der Stasi, sein Freund Ibrahim Böhme bespitzelt ihn. 2009 stirbt Günter Ullmann mit 62 Jahren letztlich an den Spätfolgen dieser durchlittenen Zeit. Wegbegleiter und Freunde wie Reiner Kunze, Lutz Rathenow, Gerd Sonntag und Arnold Vaatz schildern ihre Erinnerungen an diese Ausnahmepersönlichkeit, die zitierten Gedichte Ullmanns sind erschütternde Zeitzeugnisse eines begabten Poeten.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Steinreich. Mineralogie im Ruhr Museum

Steinreich. Mineralogie im Ruhr Museum von Grütter,  Theodor, Ruhr Museum,  Essen, Scheer,  Udo, Stottrop,  Ulrike
„Steinreich“ ist das Ruhr Museum im Hinblick auf seine rund 20.000 Kristalle, Mineralien, Erze und Gesteine, die in über 100 Jahren Sammeltätigkeit zusammengetragen wurden. Anhand ausgewählter Objekte führen die Kapitel „Formvollendet“, „Farbenprächtig“, „Gesteinsbildend“, „Marktgerecht“, „Begehrenswert“ und „Vor Ort“ die Vielfalt der Aspekte der mineralogischen Sammlung und deren Besonderheiten vor Augen. Die Bedeutung der mineralischen Rohstoffe im alltäglichen Gebrauch und als Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand sind zudem Schwerpunkt zahlreicher Katalogbeiträge.
Aktualisiert: 2022-03-29
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Hochschule im Sozialismus

Hochschule im Sozialismus von Albrecht,  Helmuth, Bathke,  Gustav Wilhelm, Breidbach,  Olaf, Burchardt,  Axel, Dahms,  Hans-Joachim, Ebert,  Dietmar, Eckardt,  Michael, Einax,  Rayk, Friedenthal-Haase,  Martha, Gerber,  Stefan, Gerhard,  Uwe-Jens, Gibas,  Monika, Gramsch,  Robert, Hahn,  Hans-Werner, Hempel,  Gerhard, Hoffmann,  Günther, Hossfeld,  Uwe, Jeskow,  Jan, John,  Jürgen, Kaiser,  Tobias, Knorre,  Dietrich, Kowalczuk,  Ilko-Sascha, Kreiser,  Lothar, Lasch,  Sebastian, Lemuth,  Oliver, Lenski,  Katharina, Leppin,  Volker, Lingelbach,  Gerhard, Lotze,  Detlef, Matthes,  Christoph, Mestrup,  Heinz, Moldt,  Dirk, Morgner,  Martin, Neuper,  Horst, Penzlin,  Heinz, Pfister-Grune,  Denis, Platen,  Michael, Ploenus,  Michael, Pöthe,  Angelika, Preuß,  Franziska, Rathenow,  Lutz, Reiche,  Jürgen, Scheer,  Udo, Schlegel,  Sebastian, Schlüter,  Johanna, Schörner,  Hadwiga, Schramm,  Manuel, Seifert,  Rita, Stutz,  Rüdiger, Tomesch,  Sebastian, Wallentin,  Stefan, Walther,  Helmut G, Wentzlaff-Eggebert,  Harald, Zimmermann,  Susanne
Aktualisiert: 2019-10-25
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