Die Verteilung des Haftungsrisikos für Drittmissbrauch von Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

Die Verteilung des Haftungsrisikos für Drittmissbrauch von Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. von Schinkels,  Boris
Der Autor beleuchtet erstmals verschiedene Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in einer Monographie und zieht daraus Erkenntnisse sowohl über gemeinsame Strukturprinzipien als auch über Besonderheiten einzelner Medien. Die Erörterung der Verschuldenshaftung und möglicher Abweichungen im Vertragsrecht - Rechtsscheinshaftung, Sphärentheorien, ökonomischer Analyse etc. - sowie ihrer Leitbildfunktion für die AGB-Inhaltskontrolle ist dabei von allgemeinem dogmatischen Interesse. Kernergebnis der Arbeit ist ein Verständnis der Geschäftsherrnhaftung dahingehend, dass neben einer Risikozuweisung an den Geldkarteninhaber bereits aus dispositivem Recht das systemspezifische Risiko des nicht verschuldeten Drittmissbrauchs durch AGB dem berechtigten Inhaber eines Mediums insoweit zugewiesen werden kann, als es das abgenommene Bargeldverlustrisiko nicht übersteigt. Insbesondere der neue § 676h BGB ist in teleologischer Reduktion auf das Wertpapier Geldkarte unanwendbar.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Verteilung des Haftungsrisikos für Drittmissbrauch von Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

Die Verteilung des Haftungsrisikos für Drittmissbrauch von Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. von Schinkels,  Boris
Der Autor beleuchtet erstmals verschiedene Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in einer Monographie und zieht daraus Erkenntnisse sowohl über gemeinsame Strukturprinzipien als auch über Besonderheiten einzelner Medien. Die Erörterung der Verschuldenshaftung und möglicher Abweichungen im Vertragsrecht - Rechtsscheinshaftung, Sphärentheorien, ökonomischer Analyse etc. - sowie ihrer Leitbildfunktion für die AGB-Inhaltskontrolle ist dabei von allgemeinem dogmatischen Interesse. Kernergebnis der Arbeit ist ein Verständnis der Geschäftsherrnhaftung dahingehend, dass neben einer Risikozuweisung an den Geldkarteninhaber bereits aus dispositivem Recht das systemspezifische Risiko des nicht verschuldeten Drittmissbrauchs durch AGB dem berechtigten Inhaber eines Mediums insoweit zugewiesen werden kann, als es das abgenommene Bargeldverlustrisiko nicht übersteigt. Insbesondere der neue § 676h BGB ist in teleologischer Reduktion auf das Wertpapier Geldkarte unanwendbar.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Normsatzstruktur des IPR

Normsatzstruktur des IPR von Schinkels,  Boris
Nach traditioneller Sicht produziert der Verweis einer autonomen deutschen Kollisionsnorm auf fremdes Recht kein in Deutschland geltendes Recht. Obwohl fremdem Recht entliehene Normsätze im Inland als normativer Maßstab für das entscheidende Gericht verbindlich sind, seien diese in einer Rechtsfigur sui generis nur "als ausländisches Recht anwendbar, ohne in Deutschland zu gelten". Zwar ist diese Unterscheidung von 'Geltung' und bloßer 'Anwendbarkeit' eines Normsatzes nicht weniger als der "dunkle Fleck in der Theorie des IPR" (Lüderitz). Dennoch steht man bis heute insbesondere dem Kelsenschen Stufenbaudenken für die Zwecke des IPR überwiegend skeptisch bis klar ablehnend gegenüber. Dies hat zur Folge, dass auch heute noch die verfassungsrechtliche Kontrolle kollisionsrechtlicher Anwendungsbefehle und ihrer Produkte durch das BVerfG einem "Ritt in dichtem Nebel" (Wengler) gleichkommt. Boris Schinkels analysiert zunächst die Widersprüchlichkeit der herrschenden Doktrin. Sodann entfaltet er die These, dass die Produkte der Inbezugnahme durch deutsche Kollisionsnormen in der deutschen Rechtsordnung geltendes Recht darstellen. Innerhalb einer auf dieser Grundannahme ruhenden, rechtstheoretischen Rekonstruktion des autonomen deutschen IPR ordnet er die Sachnormverweisung als dynamische Verweisung und die Gesamtverweisung als besonderen Fall einer Delegation von Gesetzgebungskompetenzen ein. Letztere bewertet er innerhalb des verfassungsrechtlichen Ausblicks aufgrund fehlender Ermächtigungsgrundlage als mit dem Grundgesetz unvereinbar.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Europäisches Zivilrecht

Europäisches Zivilrecht von Baldus,  Christian, Berner,  Felix, Bernzen,  Anna K., Beyer,  Elena, Binder,  Jens-Hinrich, Bittmann,  David-Christoph, Frank,  Martin, Friesen,  Siegfried, Gebauer,  Martin, Göcke,  Katja, Hau,  Wolfgang, Haubold,  Jens, Heiderhoff,  Bettina, Höpfner,  Clemens, Huber,  Stefan, Hübner,  Leonhard, Hundertmark,  Laura, Kleinknecht,  Andreas, Koehler,  Andreas, Kunz,  Lena, Labner,  Kevin, Leible,  Stefan, Limbach,  Francis, Linder,  Bettina, Loyal,  Florian, Lüttringhaus,  Jan D., Maifeld,  Jan, McGuire,  Mary-Rose, Nassall,  Wendt, Nordmeier,  Carl Friedrich, Pertot,  Tereza, Podszun,  Rupprecht, Rudkowski,  Lena, Schinkels,  Boris, Schmidt-Kessel,  Martin, Scholz-Berger,  Florian, Schulze,  Götz Joachim, Schwendinger,  Gerd, Staudinger,  Ansgar, Sujecki,  Bartosz, Tolani,  Madeleine, Tonner,  Klaus, Walter,  Stephan, Weller,  Marc-Philippe, Welter,  Reinhard, Wiedmann,  Thomas, Wilfinger,  Alexander, Wilke,  Felix M., Zoppel,  Moritz
Zum Werk Das Werk erläutert umfassend die europäischen Einflüsse auf das deutsche Privatrecht. Es deckt sowohl das materielle Zivilrecht mit dem BGB und den wirtschaftsnahen Spezialgebieten als auch die verfahrensrechtlichen Aspekte ab. In 52 Kapiteln erläutern 43 Autoren aus Justiz, Anwaltschaft und Wissenschaft die wesentlichen Detailfragen und verschaffen einen in dieser Form einzigartigen Gesamtüberblick. Das Werk gliedert sich wie folgt:GrundlagenBürgerliches GesetzbuchNebengebiete des PrivatrechtsZivilverfahrensrecht und Internationales PrivatrechtRechtsschutz Vorteile auf einen BlickGesamtüberblick über das europäische Zivilrecht und dessen Auswirkungen auf das deutsche Privatrechtpraxisgerechte Kommentierung der wichtigsten EU-VerordnungenKommentierung der zentralen Vorschriften des BGB, die europäischen Vorgaben unterliegensystematische Beiträge behandeln ausführlich die Konsequenzen für das deutsche Privatrecht Zur Neuauflage Das in den ersten beiden Auflagen unter dem Titel "Zivilrecht unter europäischem Einfluss" im Boorberg Verlag erschienene Werk erfährt durch die Neuauflage eine neue Ausrichtung und vermittelt die Inhalte nun hauptsächlich in einer Kommentarstruktur. Zudem werden zahlreiche neue Kapitel aufgenommen:GleichbehandlungsrechtGeoblocking-VODSGVOEuKtPVORom III-VOEuGüVO/EuPartVOEuErbVOMediationAlternative Streitbeilegung in VerbrauchersachenODR-Verordnung Zielgruppe Für Rechtsanwaltschaft, Richterschaft und in der Wissenschaft tätige Juristinnen und Juristen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Normsatzstruktur des IPR

Normsatzstruktur des IPR von Schinkels,  Boris
Nach traditioneller Sicht produziert der Verweis einer autonomen deutschen Kollisionsnorm auf fremdes Recht kein in Deutschland geltendes Recht. Obwohl fremdem Recht entliehene Normsätze im Inland als normativer Maßstab für das entscheidende Gericht verbindlich sind, seien diese in einer Rechtsfigur sui generis nur "als ausländisches Recht anwendbar, ohne in Deutschland zu gelten". Zwar ist diese Unterscheidung von 'Geltung' und bloßer 'Anwendbarkeit' eines Normsatzes nicht weniger als der "dunkle Fleck in der Theorie des IPR" (Lüderitz). Dennoch steht man bis heute insbesondere dem Kelsenschen Stufenbaudenken für die Zwecke des IPR überwiegend skeptisch bis klar ablehnend gegenüber. Dies hat zur Folge, dass auch heute noch die verfassungsrechtliche Kontrolle kollisionsrechtlicher Anwendungsbefehle und ihrer Produkte durch das BVerfG einem "Ritt in dichtem Nebel" (Wengler) gleichkommt. Boris Schinkels analysiert zunächst die Widersprüchlichkeit der herrschenden Doktrin. Sodann entfaltet er die These, dass die Produkte der Inbezugnahme durch deutsche Kollisionsnormen in der deutschen Rechtsordnung geltendes Recht darstellen. Innerhalb einer auf dieser Grundannahme ruhenden, rechtstheoretischen Rekonstruktion des autonomen deutschen IPR ordnet er die Sachnormverweisung als dynamische Verweisung und die Gesamtverweisung als besonderen Fall einer Delegation von Gesetzgebungskompetenzen ein. Letztere bewertet er innerhalb des verfassungsrechtlichen Ausblicks aufgrund fehlender Ermächtigungsgrundlage als mit dem Grundgesetz unvereinbar.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Verteilung des Haftungsrisikos für Drittmissbrauch von Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

Die Verteilung des Haftungsrisikos für Drittmissbrauch von Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. von Schinkels,  Boris
Der Autor beleuchtet erstmals verschiedene Medien des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in einer Monographie und zieht daraus Erkenntnisse sowohl über gemeinsame Strukturprinzipien als auch über Besonderheiten einzelner Medien. Die Erörterung der Verschuldenshaftung und möglicher Abweichungen im Vertragsrecht - Rechtsscheinshaftung, Sphärentheorien, ökonomischer Analyse etc. - sowie ihrer Leitbildfunktion für die AGB-Inhaltskontrolle ist dabei von allgemeinem dogmatischen Interesse. Kernergebnis der Arbeit ist ein Verständnis der Geschäftsherrnhaftung dahingehend, dass neben einer Risikozuweisung an den Geldkarteninhaber bereits aus dispositivem Recht das systemspezifische Risiko des nicht verschuldeten Drittmissbrauchs durch AGB dem berechtigten Inhaber eines Mediums insoweit zugewiesen werden kann, als es das abgenommene Bargeldverlustrisiko nicht übersteigt. Insbesondere der neue § 676h BGB ist in teleologischer Reduktion auf das Wertpapier Geldkarte unanwendbar.
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