Die Fürstendynastie der Ernestiner war im Jahr 1485 aus der Leipziger Teilung des Gesamthauses Wettin hervorgegangen. Seit dieser Zeit besaßen die Ernestiner als Kurfürsten (bis 1547) sowie als Herzöge eine überregionale politische Wirkmacht und kulturelle Anziehungskraft von europäischer Dimension. Zwischen dem Schmalkaldischen Krieg und dem Ende der Fürstenherrschaft im Jahre 1918 regierten die Ernestiner vorrangig im Raum des heutigen Freistaates Thüringen, wobei die Residenzen in Altenburg, Eisenach, Gotha, Hildburghausen, Meiningen und Weimar zu international bedeutenden Zentren höfischer Kunst und Kultur sowie von Pietismus, Aufklärung und Klassik aufstiegen. In dem Band werden diese Themen sowie vielerlei Facetten von Politik, Kultur und gesellschaftlichem Wandel betrachtet, erörtert und diskutiert. Autoren des Buchs sind ausgewiesene Landeshistoriker und Fachwissenschaftler benachbarter Disziplinen, die sowohl in die ernestinischen Territorien als auch hinter die Fassaden der Dynastie schauen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Doreen von Oertzen Becker,
Dagmar Blaha,
Michael Chizzali,
Alfred Erck,
Stefan Gerber,
Werner Greiling,
Hans-Werner Hahn,
Oliver Heyn,
Marko Kreutzmann,
Klaus Manger,
Johannes Mötsch,
Gerhard Mueller,
Thomas Pester,
Bernhard Post,
Alexander Querengässer,
Bärbel Raschke,
Martin Salesch,
Uwe Schirmer,
Georg Schmidt,
Hannelore Schneider,
Axel Schröter,
Wolfgang Steguweit,
Helmut G Walther,
Siegrid Westphal
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Die Fürstendynastie der Ernestiner war im Jahr 1485 aus der Leipziger Teilung des Gesamthauses Wettin hervorgegangen. Seit dieser Zeit besaßen die Ernestiner als Kurfürsten (bis 1547) sowie als Herzöge eine überregionale politische Wirkmacht und kulturelle Anziehungskraft von europäischer Dimension. Zwischen dem Schmalkaldischen Krieg und dem Ende der Fürstenherrschaft im Jahre 1918 regierten die Ernestiner vorrangig im Raum des heutigen Freistaates Thüringen, wobei die Residenzen in Altenburg, Eisenach, Gotha, Hildburghausen, Meiningen und Weimar zu international bedeutenden Zentren höfischer Kunst und Kultur sowie von Pietismus, Aufklärung und Klassik aufstiegen. In dem Band werden diese Themen sowie vielerlei Facetten von Politik, Kultur und gesellschaftlichem Wandel betrachtet, erörtert und diskutiert. Autoren des Buchs sind ausgewiesene Landeshistoriker und Fachwissenschaftler benachbarter Disziplinen, die sowohl in die ernestinischen Territorien als auch hinter die Fassaden der Dynastie schauen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Doreen von Oertzen Becker,
Dagmar Blaha,
Michael Chizzali,
Alfred Erck,
Stefan Gerber,
Werner Greiling,
Hans-Werner Hahn,
Oliver Heyn,
Marko Kreutzmann,
Klaus Manger,
Johannes Mötsch,
Gerhard Mueller,
Thomas Pester,
Bernhard Post,
Alexander Querengässer,
Bärbel Raschke,
Martin Salesch,
Uwe Schirmer,
Georg Schmidt,
Hannelore Schneider,
Axel Schröter,
Wolfgang Steguweit,
Helmut G Walther,
Siegrid Westphal
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August Friedrich Ferdinand von Kotzebue war der erfolgreichste Dramatiker seiner Zeit. Seine rund 230 Schauspiele wurden europaweit gespielt und unter anderem ins Englische, Französische, Spanische sowie Italienische übersetzt. Komponisten vom Rang eines Beethoven, Schubert und Weber vertonten seine Opernlibretti und schrieben zu seinen Schau-spielen Musik. Bereits zu Lebzeiten ehrte der Wiener Verleger Anton Doll den Erfolgsautor mit einer 56 Bände umfassenden Gesamtausgabe der dramatischen Werke. Während Goethes Theaterleitung (1791-1817) wurde in Weimar an nicht weniger als 451 Abenden Kotzebue gegeben. Goethes Bühnenwerke standen im gleichen Zeitraum hingegen nur 164-mal auf dem Programm, Schillers 182-mal. Heute scheint Kotzebues Schaf-fen weitgehend vergessen.
Axel Schröter beleuchtet Leben und Werk dieses bedeutenden Dichters und Schriftstellers der Goethezeit und versucht mittels authentischer zeitgenössischer Quellen und Dokumente Licht in die zunächst so verworren scheinende Vita zu bringen. Anhand biografischer Hintergrundinformationen entwickelt der Autor eine Persönlichkeitsstudie im Spannungsfeld zwischen Klassik, Frühromantik und Aufklärung, die sichtbar werden lässt, warum sich gerade die Literaturwis-senschaft so rasch von diesem Autor distanzieren musste.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Theaterzettel sind, sofern es sich um Ankündigungen berühmter Opern- und Theateraufführungen handelt, beliebte Ausstellungsstücke, und für die Spielplanforschung seit jeher eine bedeutende Quelle. In den letzten Jahren hat das Interesse an Theaterzetteln in auffälliger Weise zugenommen: Die Theaterwissenschaft nimmt sich nun verstärkt dieses Mediums an, was eine deutliche Erweiterung des Interpretationspotenzials mit sich bringt, und zahlreiche Archive, Bibliotheken und Museen organisieren Projekte zur Erschließung und/oder Digitalisierung ihrer - aufgrund des regionalen Bezugs stets einzigartigen - Theaterzettelbestände.
Das Don Juan Archiv Wien widmet den vorliegenden ersten Band der Reihe Bibliographica dem Theaterzettel und seinen Sammlungen. Neben theaterhistorisch und theaterwissenschaftlich orientierten Aufsätzen behandeln Beiträge Fragen zu Konzeption und Präsentation von Erschließungs- und Digitalisierungsvorhaben. Neben allgemeinen Darstellungen werden konkrete Projekte von Berlin über Detmold, Düsseldorf, Erfurt, Moskau und Weimar/Jena bis Wien präsentiert.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Gertrude Cepl-Kaufmann,
Joachim Eberhardt,
Daniela Franke,
Silvia Freudenthaler,
Franz Josef Gangelmayer,
Nora Gumpenberger,
Eva Hanauska,
Caroline Herfert,
Dominik Kepczynski,
Arne Langer,
Ksenia Lapina,
Markus Lehner,
Thorsten Lemanski,
Claudia Mayerhofer,
Jana-Katharina Mende,
Tanita Müller,
Matthias J. Pernerstorfer,
Birgit Peter,
Dominique Piech,
Nadja Sailer,
Margret Schild,
Axel Schröter,
Johannes H. Stigler,
Paul S. Ulrich,
Franziska Voss,
Rainer Weber
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Theaterzettel sind, sofern es sich um Ankündigungen berühmter Opern- und Theateraufführungen handelt, beliebte Ausstellungsstücke, und für die Spielplanforschung seit jeher eine bedeutende Quelle. In den letzten Jahren hat das Interesse an Theaterzetteln in auffälliger Weise zugenommen: Die Theaterwissenschaft nimmt sich nun verstärkt dieses Mediums an, was eine deutliche Erweiterung des Interpretationspotenzials mit sich bringt, und zahlreiche Archive, Bibliotheken und Museen organisieren Projekte zur Erschließung und/oder Digitalisierung ihrer - aufgrund des regionalen Bezugs stets einzigartigen - Theaterzettelbestände.
Das Don Juan Archiv Wien widmet den vorliegenden ersten Band der Reihe Bibliographica dem Theaterzettel und seinen Sammlungen. Neben theaterhistorisch und theaterwissenschaftlich orientierten Aufsätzen behandeln Beiträge Fragen zu Konzeption und Präsentation von Erschließungs- und Digitalisierungsvorhaben. Neben allgemeinen Darstellungen werden konkrete Projekte von Berlin über Detmold, Düsseldorf, Erfurt, Moskau und Weimar/Jena bis Wien präsentiert.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Gertrude Cepl-Kaufmann,
Joachim Eberhardt,
Daniela Franke,
Silvia Freudenthaler,
Franz Josef Gangelmayer,
Nora Gumpenberger,
Eva Hanauska,
Caroline Herfert,
Dominik Kepczynski,
Arne Langer,
Ksenia Lapina,
Markus Lehner,
Thorsten Lemanski,
Claudia Mayerhofer,
Jana-Katharina Mende,
Tanita Müller,
Matthias J. Pernerstorfer,
Birgit Peter,
Dominique Piech,
Nadja Sailer,
Margret Schild,
Axel Schröter,
Johannes H. Stigler,
Paul S. Ulrich,
Franziska Voss,
Rainer Weber
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August Friedrich Ferdinand von Kotzebue war der erfolgreichste Dramatiker seiner Zeit. Seine rund 230 Schauspiele wurden europaweit gespielt und unter anderem ins Englische, Französische, Spanische sowie Italienische übersetzt. Komponisten vom Rang eines Beethoven, Schubert und Weber vertonten seine Opernlibretti und schrieben zu seinen Schau-spielen Musik. Bereits zu Lebzeiten ehrte der Wiener Verleger Anton Doll den Erfolgsautor mit einer 56 Bände umfassenden Gesamtausgabe der dramatischen Werke. Während Goethes Theaterleitung (1791-1817) wurde in Weimar an nicht weniger als 451 Abenden Kotzebue gegeben. Goethes Bühnenwerke standen im gleichen Zeitraum hingegen nur 164-mal auf dem Programm, Schillers 182-mal. Heute scheint Kotzebues Schaf-fen weitgehend vergessen.
Axel Schröter beleuchtet Leben und Werk dieses bedeutenden Dichters und Schriftstellers der Goethezeit und versucht mittels authentischer zeitgenössischer Quellen und Dokumente Licht in die zunächst so verworren scheinende Vita zu bringen. Anhand biografischer Hintergrundinformationen entwickelt der Autor eine Persönlichkeitsstudie im Spannungsfeld zwischen Klassik, Frühromantik und Aufklärung, die sichtbar werden lässt, warum sich gerade die Literaturwis-senschaft so rasch von diesem Autor distanzieren musste.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Sterben und Geborenwerden liegen an oder jenseits der Grenzen des Lebens. Damit kommen sie stets entweder zu früh oder zu spät, um als authentische eigene Erfahrung mitgeteilt werden zu können. Träume hingegen vermögen in Form von Fiktionen, Imaginationen und Inszenierungen ästhetische Erfahrungsräume für diese extremen körperlichen Übergänge zu eröffnen. In Träumen vom Lebensanfang und Lebensende werden das ohnehin Rätselhafte des Traums, seine Missachtung der physikalischen Gesetze von Zeit und Raum sowie die Infragestellung kultureller Modelle von Identität, Kohärenz und Rationalität noch potenziert. Literarisch-künstlerische Traumerzählungen und Traumbilder finden höchst originelle Ausdrucksformen, um das Abwesende, Unvorstellbare oder nicht realistisch Erzählbare zu vergegenwärtigen und zu vermitteln: Von der klassischen Antike bis in die Gegenwart hinein lassen sich unzählige Träume in Literatur, Kunst, Musik, Theater und Film ausmachen, bei denen die leibliche und sinnliche Erfahrung von den Grenzen des Lebens im Mittelpunkt steht. Solchen Phänomenen des geträumten Geborenwerdens und Sterbens, seinen Wissensdiskursen sowie seinen komplexen künstlerischen Realisierungen widmet sich dieser Band, der sich im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Europäische Traumkulturen« als Beitrag zu einer Literatur-, Kultur- und Mediengeschichte des Traums versteht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Andrea Allerkamp,
Mauro Fosco Bertola,
Peter Brandes,
Angela Calderón Villarino,
John Deathridge,
Mireille Demaules,
Manfred Engel,
Susanne Goumegou,
Stefanie Kreuzer,
Markus Kuhn,
Hanna Matthies,
Nine Miedema,
Johanne Mohs,
Katja Priebe,
Yanan Qizhi,
Dorothea Redepenning,
Sigrid Ruby,
Hans-Walter Schmidt-Hannisa,
Axel Schröter,
Christiane Solte-Gresser,
Roland Spiller,
Kerstin Thomas,
Katharina Thurmair,
Elena Tyushova
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Sterben und Geborenwerden liegen an oder jenseits der Grenzen des Lebens. Damit kommen sie stets entweder zu früh oder zu spät, um als authentische eigene Erfahrung mitgeteilt werden zu können. Träume hingegen vermögen in Form von Fiktionen, Imaginationen und Inszenierungen ästhetische Erfahrungsräume für diese extremen körperlichen Übergänge zu eröffnen. In Träumen vom Lebensanfang und Lebensende werden das ohnehin Rätselhafte des Traums, seine Missachtung der physikalischen Gesetze von Zeit und Raum sowie die Infragestellung kultureller Modelle von Identität, Kohärenz und Rationalität noch potenziert. Literarisch-künstlerische Traumerzählungen und Traumbilder finden höchst originelle Ausdrucksformen, um das Abwesende, Unvorstellbare oder nicht realistisch Erzählbare zu vergegenwärtigen und zu vermitteln: Von der klassischen Antike bis in die Gegenwart hinein lassen sich unzählige Träume in Literatur, Kunst, Musik, Theater und Film ausmachen, bei denen die leibliche und sinnliche Erfahrung von den Grenzen des Lebens im Mittelpunkt steht. Solchen Phänomenen des geträumten Geborenwerdens und Sterbens, seinen Wissensdiskursen sowie seinen komplexen künstlerischen Realisierungen widmet sich dieser Band, der sich im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Europäische Traumkulturen« als Beitrag zu einer Literatur-, Kultur- und Mediengeschichte des Traums versteht.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Andrea Allerkamp,
Mauro Fosco Bertola,
Peter Brandes,
Angela Calderón Villarino,
John Deathridge,
Mireille Demaules,
Manfred Engel,
Susanne Goumegou,
Stefanie Kreuzer,
Markus Kuhn,
Hanna Matthies,
Nine Miedema,
Johanne Mohs,
Katja Priebe,
Yanan Qizhi,
Dorothea Redepenning,
Sigrid Ruby,
Hans-Walter Schmidt-Hannisa,
Axel Schröter,
Christiane Solte-Gresser,
Roland Spiller,
Kerstin Thomas,
Katharina Thurmair,
Elena Tyushova
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Theaterzettel sind, sofern es sich um Ankündigungen berühmter Opern- und Theateraufführungen handelt, beliebte Ausstellungsstücke, und für die Spielplanforschung seit jeher eine bedeutende Quelle. In den letzten Jahren hat das Interesse an Theaterzetteln in auffälliger Weise zugenommen: Die Theaterwissenschaft nimmt sich nun verstärkt dieses Mediums an, was eine deutliche Erweiterung des Interpretationspotenzials mit sich bringt, und zahlreiche Archive, Bibliotheken und Museen organisieren Projekte zur Erschließung und/oder Digitalisierung ihrer - aufgrund des regionalen Bezugs stets einzigartigen - Theaterzettelbestände.
Das Don Juan Archiv Wien widmet den vorliegenden ersten Band der Reihe Bibliographica dem Theaterzettel und seinen Sammlungen. Neben theaterhistorisch und theaterwissenschaftlich orientierten Aufsätzen behandeln Beiträge Fragen zu Konzeption und Präsentation von Erschließungs- und Digitalisierungsvorhaben. Neben allgemeinen Darstellungen werden konkrete Projekte von Berlin über Detmold, Düsseldorf, Erfurt, Moskau und Weimar/Jena bis Wien präsentiert.
Aktualisiert: 2023-02-13
Autor:
Gertrude Cepl-Kaufmann,
Joachim Eberhardt,
Daniela Franke,
Silvia Freudenthaler,
Franz Josef Gangelmayer,
Nora Gumpenberger,
Eva Hanauska,
Caroline Herfert,
Dominik Kepczynski,
Arne Langer,
Ksenia Lapina,
Markus Lehner,
Thorsten Lemanski,
Claudia Mayerhofer,
Jana-Katharina Mende,
Tanita Müller,
Matthias J. Pernerstorfer,
Birgit Peter,
Dominique Piech,
Nadja Sailer,
Margret Schild,
Axel Schröter,
Johannes H. Stigler,
Paul S. Ulrich,
Franziska Voss,
Rainer Weber
> findR *
Theaterzettel sind, sofern es sich um Ankündigungen berühmter Opern- und Theateraufführungen handelt, beliebte Ausstellungsstücke, und für die Spielplanforschung seit jeher eine bedeutende Quelle. In den letzten Jahren hat das Interesse an Theaterzetteln in auffälliger Weise zugenommen: Die Theaterwissenschaft nimmt sich nun verstärkt dieses Mediums an, was eine deutliche Erweiterung des Interpretationspotenzials mit sich bringt, und zahlreiche Archive, Bibliotheken und Museen organisieren Projekte zur Erschließung und/oder Digitalisierung ihrer - aufgrund des regionalen Bezugs stets einzigartigen - Theaterzettelbestände.
Das Don Juan Archiv Wien widmet den vorliegenden ersten Band der Reihe Bibliographica dem Theaterzettel und seinen Sammlungen. Neben theaterhistorisch und theaterwissenschaftlich orientierten Aufsätzen behandeln Beiträge Fragen zu Konzeption und Präsentation von Erschließungs- und Digitalisierungsvorhaben. Neben allgemeinen Darstellungen werden konkrete Projekte von Berlin über Detmold, Düsseldorf, Erfurt, Moskau und Weimar/Jena bis Wien präsentiert.
Aktualisiert: 2023-02-13
Autor:
Gertrude Cepl-Kaufmann,
Joachim Eberhardt,
Daniela Franke,
Silvia Freudenthaler,
Franz Josef Gangelmayer,
Nora Gumpenberger,
Eva Hanauska,
Caroline Herfert,
Dominik Kepczynski,
Arne Langer,
Ksenia Lapina,
Markus Lehner,
Thorsten Lemanski,
Claudia Mayerhofer,
Jana-Katharina Mende,
Tanita Müller,
Matthias J. Pernerstorfer,
Birgit Peter,
Dominique Piech,
Nadja Sailer,
Margret Schild,
Axel Schröter,
Johannes H. Stigler,
Paul S. Ulrich,
Franziska Voss,
Rainer Weber
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Die Fürstendynastie der Ernestiner war im Jahr 1485 aus der Leipziger Teilung des Gesamthauses Wettin hervorgegangen. Seit dieser Zeit besaßen die Ernestiner als Kurfürsten (bis 1547) sowie als Herzöge eine überregionale politische Wirkmacht und kulturelle Anziehungskraft von europäischer Dimension. Zwischen dem Schmalkaldischen Krieg und dem Ende der Fürstenherrschaft im Jahre 1918 regierten die Ernestiner vorrangig im Raum des heutigen Freistaates Thüringen, wobei die Residenzen in Altenburg, Eisenach, Gotha, Hildburghausen, Meiningen und Weimar zu international bedeutenden Zentren höfischer Kunst und Kultur sowie von Pietismus, Aufklärung und Klassik aufstiegen. In dem Band werden diese Themen sowie vielerlei Facetten von Politik, Kultur und gesellschaftlichem Wandel betrachtet, erörtert und diskutiert. Autoren des Buchs sind ausgewiesene Landeshistoriker und Fachwissenschaftler benachbarter Disziplinen, die sowohl in die ernestinischen Territorien als auch hinter die Fassaden der Dynastie schauen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Doreen von Oertzen Becker,
Dagmar Blaha,
Michael Chizzali,
Alfred Erck,
Stefan Gerber,
Werner Greiling,
Hans-Werner Hahn,
Oliver Heyn,
Marko Kreutzmann,
Klaus Manger,
Johannes Mötsch,
Gerhard Mueller,
Thomas Pester,
Bernhard Post,
Alexander Querengässer,
Bärbel Raschke,
Martin Salesch,
Uwe Schirmer,
Georg Schmidt,
Hannelore Schneider,
Axel Schröter,
Wolfgang Steguweit,
Helmut G Walther,
Siegrid Westphal
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Dieses Verzeichnis gibt erstmals einen detaillierten und vollständigen Überblick über die erhaltenen kirchenmusikalischen Kompositionen Georg Gebels (1709-1753). Besonderer Wert wurde auf die Vermittlung eines Eindrucks seiner Musik gelegt. So sind sämtliche Werke und Werkteile mit Incipits ausgewiesen. Auch wurde zur Veranschaulichung des Gebelschen Kompositionsstils exemplarisch der komplette erste Teil der Kantate «Frommer Gott, voll reiner Triebe» zu Estomihi (1748) in Partitur gesetzt. Die Publikation soll als Impuls verstanden werden und auf bislang von der Forschung kaum beachtete Werke aufmerksam machen, die wohl nicht unerhebliche Mosaiksteine zur Kantatengeschichte im deutschsprachigen Raum Mitte des 18. Jahrhunderts bilden.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Der Band enthält die Briefwechsel von Robert Schumann mit Richard Wagner (1835 bis 1848), von Robert und Clara Schumann mit Franz Liszt und Carolyne von Sayn-Wittgenstein (1836 bis 1889), von Robert Schumann mit Franz Brendel (1837 bis 1853), von Robert und Clara Schumann mit Richard Pohl (1850 bis 1877) und von Clara Schumann im Briefwechsel mit Hermann Levi (1863 bis 1895).
Aktualisiert: 2020-11-05
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Das historische Aufführungsmaterial des Weimarer Theaters ist in einer erstaunlichen Geschlossenheit erhalten geblieben. Die Schwerpunkte bilden Oper und Schauspielmusik. Die dichte Überlieferung des historischen Notenbestandes des Deutschen Nationaltheaters Weimar ist gleichermaßen ein Glücksfall für die Musik- wie für die Theaterwissenschaft. Denn die sich auf über 310 lfm erstreckenden Materialien umfassen nicht selten neben den Partituren, Klavierauszügen, Gesangs- und Orchesterstimmen auch die Text-, Soufflier-, Regie- und Szenarienbücher sowie die Rollenhefte.
Aktualisiert: 2023-01-16
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44 Autoren haben sich zusammengefunden, um auf 722 Seiten geballtes Fachwissen über das Spannungsfeld zwischen Musik, Ästhetik und Politik auszubreiten. Der historische Bogen wird von der mittelalterlichen Prozessionsmusik bis zur Musik im Alltag der Gesellschaft des beginnenden 21. Jahrhunderts geschlagen, der geographische einmal rund um Europa mit Abzweigen nach Brasilien und Japan.
Der Leser findet einen kaleidoskopartigen Querschnitt durch das, was Musikwissenschaft im 21. Jahrhundert zu leisten imstande ist – ein politisches Plädoyer für das Fach und seinen Gegenstand, wie man es kaum eindrucksvoller formulieren kann.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Beethoven nahm in Liszts Denken stets eine Sonderstellung ein. Als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Komponist, Lehrer und schließlich als Herausgeber Beethovenscher Kompositionen beschäftigte sich Liszt zeitlebens nicht nur mit einzelnen Werken, sondern mit dem gesamten Schaffen Beethovens. Aufschluß über Liszts Beethoven-Rezeption geben Presseberichte über Aufführungen, Aufzeichnungen aus Liszts Schülerkreis über die Erarbeitung Beethovenscher Werke im Unterricht, Memoiren der Schüler sowie nicht zuletzt Liszts Schriften und seine Beethoven-Transkriptionen. Axel Schröter hat dieses umfangreiche Material zusammengestellt und ausgewertet. Ein Großteil davon, besonders der französischen Quellen, wird hier erstmals wiedergegeben.
Wie interpretierte Liszt Beethovens Kompositionen? Welche Bedeutung maß er Beethovens Schaffen allgemein bei? Indem er diesen Fragen nachspürt, zeichnet er ein facettenreiches Bild von Liszts Beethoven-Verständnis und von den Wandlungen, denen es unterworfen war.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Kaum ein anderer Dramatiker um 1800 konnte sich mit seinem Werk einer derartigen Präsenz auf europäischen Bühnen erfreuen wie August von Kotzebue. Dies hängt mit seiner schier unvorstellbaren Produktivität zusammen, mit seinem sicheren Gespür für aktuelle Themen und nicht zuletzt mit seinem Instinkt für die Bühnenwirksamkeit seiner Dramen. Letztere gründet sich wesentlich auf die Tatsache, daß Text, Szene, Aktion und Musik in Kotzebues Dramen untrennbar miteinander verbunden sind. Wegen ihrer präzisen Hinweise zur Integration der Musik stießen sie in einem ungewöhnlichen Maße auf das Interesse bei Komponisten.
Wie aber ließen sich diese Schauspielmusiken an einem Hoftheater realisieren, das jedenfalls im Bereich der Oper kaum mit Eigenproduktionen aufwarten konnte? Um dies zu beantworten, hat der Autor nicht nur das erhaltene Repertoire des Weimarer Hoftheaters gesichtet, sondern auch Kotzebue-Aufführungen an anderen europäischen Bühnen in den Blick genommen. Mit Auszügen aus Schauspielmusiken von Salieri, Kranz und Walter.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Festschrift zum 10jährigen Bestehen der Academia Musicalis Thuringiae und Dokumentation über deren Alte-Musik-Pflege im Freistaat Thüringen
Aktualisiert: 2018-12-17
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