Erwin Quedenfeldt (1869–1948) war ein international bekannter Fotograf. Seine Karriere beginnt mit bemerkenswerten Optimierungen der Blitzlichtfotografie, darunter die Erfindung des Synchronblitzes. Es folgen oft prämiierte Interieurs, Landschaften und Architekturaufnahmen. Berühmt wird er für seine ungewöhnliche fotografische Dokumentation des Niederrheins. Avant la lettre unterscheidet er zwischen zwei fotografischen Sehweisen, einer nur nachahmenden und einer mehr kreativen. Lebenslang engagiert er sich für die Akzeptanz der schöpferischen Variante, eine Vorwegnahme der subjektiven Fotografie. Seine Technik der Erwinographie wird auch von Picasso genutzt. Kunstfotografie und Neues Sehen stehen ihm kritisch gegenüber. Wenige erkennen den Avantgardismus seiner Ideen. Diese Monographie beschreibt erstmals Leben, Werk und Denken dieses fast Vergessenen auf Basis entlegen publizierter Literatur und neu entdeckter Archivalien. Sie zeigt Quedenfeldt als Pionier postmimetischer Fotografie, vorausschauenden Heimat- und Naturschützer, visionären Technik- und Gesellschaftskritiker und unbeirrbaren Kämpfer für die Freiheit der Kunst und des Denkens. Die Fotogeschichte muss nun in Teilen neu geschrieben werden.
Erwin Quedenfeldt (1869–1948) was an internationally renowned photographer. His career began with remarkable improvements of flash photography, including the invention of the synchronous flash. This was followed by frequently award-winning interiors, landscapes, and architectural photographs. He first became famous for his unusual photographic documentation of the Lower Rhine. Avant la lettre he distinguishes between two photographic ways of seeing, one merely imitative and one more creative. Throughout his life, Quedenfeldt was committed to gaining acceptance for the creative variant, an anticipation of subjective photography. The "Erwinography", a photographic technique he invented, was also used by Picasso. Art photography and New Vision are critical of him, failing to recognize the avant-gardism of his ideas. This monograph is the first to describe the life, work, and thought of this almost forgotten man, based on remotely published literature and newly discovered archival materials. It shows Quedenfeldt as a pioneer of post-mimetic photography, a forward-thinking conservationist of the countryside and nature, a visionary critic of technology and society, and an unswerving fighter for the freedom of art and thought. The history of photography must now partly be rewritten.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Im Auftrag des Florentiner Gelehrten Niccolò Niccoli und des Kardinals Giordano Orsini besuchte der Florentiner Christoforo Buondelmonti im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts auf seinen Reisen die ägäischen Inseln, Kreta und drang bis ins Marmarameer vor. Er erforschte die griechische Inselwelt und hielt in Briefen an Orsini seine Beobachtungen, Erfahrungen und Erlebnisse fest. Seine Erkenntnisse legte er in zwei Schriften nieder, die in verschiedenen Fassungen verbreitet sind: im „Liber insularum archipelagi“ („Buch der Inseln des Archipels“) sowie in der „Descriptio insulae Cretae“ („Beschreibung der Insel Kreta“). Sie sind unter anderem in einer spätmittelalterlichen Sammelhandschrift der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (Ms. G 13) überliefert.Die Düsseldorfer Fassung des „Liber insularum“ verdankt ihre besondere Bedeutung den Illustrationen: die Karten der beschriebenen Inseln verzeichnen zusätzlich wichtige Bauwerke. Eine zentrale Stellung nimmt die ganzseitige Ansicht von Konstantinopel ein, die völlig neue Aufschlüsse zu Topographie und Baugeschichte der Stadt im späten 15. Jahrhundert gibt. Der Text selbst beschreibt detailreich die kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der bereisten Orte. Im Vordergrund steht jedoch – wie könnte es im Zeitalter des Renaissance-Humanismus anders sein? – die Suche nach Überresten der antiken Kultur. Die Edition von Karl Bayer enthält eine Übertragung ins Deutsche, eine Übersichtskarte, Kommentarnotizen und umfangreiche Register.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Der Florentiner Cristoforo Buondelmonti besuchte Anfang des 15. Jahrhunderts auf mehreren Reisen die ägäische Inselwelt, Kreta, die ionische Westküste und Konstantinopel. Seine so gewonnenen „geographischen Erkenntnisse legte er in zwei Schriften nieder: der Descriptio insulae Cretae“ (1417) und im „Liber insularum archipelagi“ (1420), die beide in verschiedenen Fassungen weit verbreitet sind. Sie sind unter anderem in einer spätmittelalterlichen Sammelhandschrift der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (Ms. G 13) überliefert.Die besondere Bedeutung der Düsseldorfer Fassung des „Liber insularum“ verleihen die Illustrationen: die Karten der beschriebenen Inseln verzeichnen auch wichtige Bauwerke. Eine zentrale Stellung nimmt die ganzseitige Ansicht von Konstantinopel ein, die völlig neue Aufschlüsse zu Topographie und Baugeschichte der Stadt im späten 15. Jahrhundert gibt. Der Text selbst beschreibt detailreich die kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der bereisten Orte. Im Vordergrund steht jedoch – wie könnte es im Zeitalter des Renaissance-Humanismus anders sein? – die Suche nach Überresten der antiken Kultur. Die Edition von Karl Bayer enthält eine Übertragung ins Deutsche, eine Übersichtskarte, Kommentarnotizen und umfangreiche Register.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Erwin Quedenfeldt (1869–1948) war ein international bekannter Fotograf. Seine Karriere beginnt mit bemerkenswerten Optimierungen der Blitzlichtfotografie, darunter die Erfindung des Synchronblitzes. Es folgen oft prämiierte Interieurs, Landschaften und Architekturaufnahmen. Berühmt wird er für seine ungewöhnliche fotografische Dokumentation des Niederrheins. Avant la lettre unterscheidet er zwischen zwei fotografischen Sehweisen, einer nur nachahmenden und einer mehr kreativen. Lebenslang engagiert er sich für die Akzeptanz der schöpferischen Variante, eine Vorwegnahme der subjektiven Fotografie. Seine Technik der Erwinographie wird auch von Picasso genutzt. Kunstfotografie und Neues Sehen stehen ihm kritisch gegenüber. Wenige erkennen den Avantgardismus seiner Ideen. Diese Monographie beschreibt erstmals Leben, Werk und Denken dieses fast Vergessenen auf Basis entlegen publizierter Literatur und neu entdeckter Archivalien. Sie zeigt Quedenfeldt als Pionier postmimetischer Fotografie, vorausschauenden Heimat- und Naturschützer, visionären Technik- und Gesellschaftskritiker und unbeirrbaren Kämpfer für die Freiheit der Kunst und des Denkens. Die Fotogeschichte muss nun in Teilen neu geschrieben werden.
Erwin Quedenfeldt (1869–1948) was an internationally renowned photographer. His career began with remarkable improvements of flash photography, including the invention of the synchronous flash. This was followed by frequently award-winning interiors, landscapes, and architectural photographs. He first became famous for his unusual photographic documentation of the Lower Rhine. Avant la lettre he distinguishes between two photographic ways of seeing, one merely imitative and one more creative. Throughout his life, Quedenfeldt was committed to gaining acceptance for the creative variant, an anticipation of subjective photography. The "Erwinography", a photographic technique he invented, was also used by Picasso. Art photography and New Vision are critical of him, failing to recognize the avant-gardism of his ideas. This monograph is the first to describe the life, work, and thought of this almost forgotten man, based on remotely published literature and newly discovered archival materials. It shows Quedenfeldt as a pioneer of post-mimetic photography, a forward-thinking conservationist of the countryside and nature, a visionary critic of technology and society, and an unswerving fighter for the freedom of art and thought. The history of photography must now partly be rewritten.
Aktualisiert: 2023-01-09
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Die Förderung der Digitalisierung des Kulturellen Erbes durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die theoretische und praktische Auseinandersetzung der Universitäts-, Landes- und Staatsbibliotheken mit dem Thema Sammlungen neu belebt. Sammlungen strukturieren Bestände und verleihen den besitzenden Bibliotheken ein (be-)greifbares Profil. Die Zugehörigkeit zu einer anerkannten Sammlung schützt die in ihr enthaltenen Dokumente relativ zuverlässig vor vernichtenden Bestandsbereinigungsakten ausschließlich wirtschaftlich denkender Bibliothekare und Politiker oder der despektierlichen Abqualifizierung als tote, unbrauchbare und auszusondernde Literatur. So ist die neue Hinwendung zu den Sammlungen auch zu sehen als ein Akt der Opposition gegen ein reduktionistisches Bibliotheksverständnis.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Das alleinige Vertrauen auf digitale oder digitalisierte Texte wäre vor allem für die historische arbeitenden Wissenschaften eine unzulässige und erkenntnisbehindernde Beschränkung. Die ULB Düsseldorf verfolgt seit vielen Jahren einen Ansatz, der sich der Überzeugung verdankt, dass gut erschlossene und bewahrte Sammlungen in analoger, digitaler und hybrider Form exzellente und unverzichtbare Forschungsinstrumente darstellen. Darüber hinaus pflegt sie den Dialog mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die über ihre Bestände forschen. Dieser Band ist das Ergebnis dieses Dialogs. Er umfasst Beiträge zur Thomas-Mann-Sammlung, zum Korczak-Archiv, zur pharmaziehistorischen Sammlung und zu den historischen Schulprogrammen. Weitere Spezialstudien widmen sich u.a. dem Düsseldorfer Handschriftenbestand, den Bibliotheken der Neurowissenschaftler Oskar Vogt und John C. Eccles, einer Sammlung an Mappenwerken und Katalogen der Galerie Flechtheim oder den über 1.600 Fotografien des Düsseldorfer Künstlerfotografen Erwin Quedefeldt im Bestand der ULB. Die Beiträge zeigen dabei auch, wie eng die Düsseldorfer Kunst- und Geistesgeschichte mit den Beständen der Bibliothek verknüpft ist.
Aktualisiert: 2021-12-22
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Der Titel der Festschrift nimmt Bezug auf einen Beitrag des scheidenden Darmstädter Bibliotheksdirektors Hans-Georg Nolte-Fischer anlässlich der Einweihung des Neubaus der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Bibliotheken heißt es dort, seien komplexe Organisationen von großer Relevanz für Gesellschaft, Wissenschaft, Studium und Lehre. Sie müssten Such- und Finderäume sein, bedürften realer und virtueller Räume und brauchten Menschen, die mit Geld und Ideen Bibliotheken gestalten, um einen ungehinderten und freien Zugang zum veröffentlichten Wissen dieser Welt zu ermöglichen. Im Dienste dieses von Nolte-Fischer identifizierten Kernauftrags der Bibliothek standen auch seine Arbeitsschwerpunkte Innovation, Reorganisation, Kooperation und Bibliotheksarchitektur.
Die Autorinnen und Autoren, private und berufliche Wegbegleiter, widmen sich diesen Themen aus unterschiedlicher Perspektive. beleuchten u.a. wichtige Facetten der Geschichte der ULB Darmstadt im 21. Jahrhundert, bieten interessante Reflexionen über den Zusammenhang zwischen Architektur- und Organisationsentwicklung sowie Überlegungen zur Weiterentwicklung der lokalen, regionalen und nationalen Informationsinfrastrukturen und zum Urheberrecht in öffentlichen Bibliotheken. Der wieder zunehmenden Bedeutung des Gedruckten im sogenannten digitalen Zeitalter wird ebenso Rechnung getragen wie bibliotheksgeschichtlichen Themen, die in engem Zusammenhang mit Nolte-Fischers Wirken in Marburg und Darmstadt stehen. Ergänzt wird der Band durch ein Verzeichnis der Veröffentlichungen des Jubilars.
Aktualisiert: 2020-05-11
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Das in Landes- und Regionalbibliotheken aufbewahrte schriftliche kulturelle Erbe ist in den letzten Jahrzehnten nicht angemessen wahrgenommen worden. Vor allem der Medienwandel und die Dominanz aktueller universitärer Anforderungen haben oft zu einer Vernachlässigung der zumeist noch unzureichend erschlossenen Schätze geführt. Durch die Digitalisierung ändert sich diese Situation. Die Möglichkeit, das bisher verborgen Aufbewahrte auf relativ einfache Weise weltweit sichtbar und nutzbar zu machen, wird zu einer Neubewertung der Bedeutung der Regionalbibliotheken führen. Dieser Band dokumentiert Digitalisierungsaktivitäten und -strategien von Regionalbibliotheken und möchte als Ideenspeicher dienen.
Aktualisiert: 2022-01-21
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Erwin Quedenfeldt (1869–1948) war der große Landschaftsfotograf des Niederrheins vor dem Ersten Weltkrieg. In zahllosen Aufnahmen hielt er zwischen 1904 und 1915 Stadt und Dorfansichten, Straßenzüge und Marktplätze, typische Häuser und Baudenkmäler in fast allen größeren Gemeinden fest. Die Bilder des promovierten Chemikers zeigen eine Landschaft ohne Autos und Strommasten, ohne Bahnhöfe und Fabriken. Vor allem aber machen sie das Ausmaß der Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs deutlich: Die Straßen und Plätze, die Quedenfeldt enzyklopädisch porträtierte, erinnern mit ihren spitzen Giebeln, Kirchtürmen und Backsteinfassaden eher an Jan Vermeers Ansicht von Delft als an die heutigen funktionalen Städte. So setzt dieser Band, der Quedenfeldts Bilder erstmals in größerer Anzahl und einem unvergleichlichen Panorama vereint, zugleich dem Fotografen wie auch der untergegangenen Welt des alten Niederrheins ein Denkmal.
Aktualisiert: 2022-03-29
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Der Titel der Festschrift nimmt Bezug auf einen Beitrag des scheidenden Darmstädter Bibliotheksdirektors Hans-Georg Nolte-Fischer anlässlich der Einweihung des Neubaus der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Bibliotheken heißt es dort, seien komplexe Organisationen von großer Relevanz für Gesellschaft, Wissenschaft, Studium und Lehre. Sie müssten Such- und Finderäume sein, bedürften realer und virtueller Räume und bräuchten Menschen, die mit Geld und Ideen Bibliotheken gestalten, um einen ungehinderten und freien Zugang zum veröffentlichten Wissen dieser Welt zu ermöglichen. Im Dienste dieses von Nolte-Fischer identifizierten Kernauftrags der Bibliothek standen auch seine Arbeitsschwerpunkte Innovation, Reorganisation, Kooperation und Bibliotheksarchitektur.
Die Autorinnen und Autoren, private und berufliche Wegbegleiter, widmen sich diesen Themen aus unterschiedlicher Perspektive. beleuchten u.a. wichtige Facetten der Geschichte der ULB Darmstadt im 21. Jahrhundert, bieten interessante Reflexionen über den Zusammenhang zwischen Architektur- und Organisationsentwicklung sowie Überlegungen zur Weiterentwicklung der lokalen, regionalen und nationalen Informationsinfrastrukturen und zum Urheberrecht in öffentlichen Bibliotheken. Der wieder zunehmenden Bedeutung des Gedruckten im sogenannten digitalen Zeitalter wird ebenso Rechnung getragen wie bibliotheksgeschichtlichen Themen, die in engem Zusammenhang mit Nolte-Fischers Wirken in Marburg und Darmstadt stehen. Ergänzt wird der Band durch ein Verzeichnis der Veröffentlichungen des Jubilars.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Der Katalog der Signaturengruppen E, F, G, N und P setzt als fünfter Teilband die Reihe der Handschriftenkataloge der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf fort. Entstanden sind die darin vorgestellten 38 Handschriften zwischen dem 9. und 16. Jahrhundert in den Klöstern und Stiften des Rheinlands und Westfalens, in einigen Fällen auch in Frankreich und Italien. Inhaltlich überliefern sie ein breites Spektrum, wobei Schwerpunkte bei rechtswissenschaftlichen, theologischen, hagiografischen und medizinischen Texten sowie bei Wörterbüchern liegen. Darunter finden sich Besonderheiten wie die Urschrift des Berichts über die Translation der Reliquien des heiligen Anno oder die selten erhaltenen Wirkungen der Tierkreiszeichen und der Planeten des Lazarus Beham von Sulzbach. Von dem Gros der sonst eher einfachen, vor allem für Studium und Erbauung verwendeten Bücher heben sich die dekorativ ausgestatteten Handschriften ab, deren hochwertigen geografischen Zeichnungen und zahlreichen Miniaturen der Tafelteil dieses Bandes präsentiert. Im Zuge der Katalogisierung konnten viele neue Erkenntnisse über den Entstehungs- und Nutzungskontext der Handschriften gewonnen werden, die die Beschreibungen jeweils umfassend vermitteln.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Die Beiträge im zweiten Band der Schriftenreihe "Kulturelles Erbe in der digitalen Welt" der Deutschen Digitalen Bibliothek sind ein wichtiges Dokument dafür, wie in Deutschland mit seiner föderalen Ordnung die Vermittlung und letztlich Vernetzung des kulturellen Erbes über das Internet angegangen wird. Die Beiträge beantworten Fragen nach dem organisatorischen Aufbau und der Infrastruktur der Digitalisierung, nach Kooperationen und politischen Rahmenbedingungen, setzen die politische Agenda ins Verhältnis zum tatsächlich Erreichten, beschreiben den Stand der Umsetzung, geben Auskunft über Digitalisierungsstellen, Projekte und deren Koordination, beschreiben die institutionellen Zuständigkeiten, erläutern Portale und die Zusammenarbeit mit der Deutschen Digitalen Bibliothek, enthalten Ausführungen zur Langzeitarchivierung - und am Ende wagen sie jeweils auch einen Ausblick. Beispiele für Konzepte außerhalb Deutschlands runden das Bild ab.
Aktualisiert: 2020-01-14
Autor:
Frank Aurich,
Raimund Bartella,
Wissenschaft und Kunst Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus,
Ursula Bernhardt,
Malte Bischoff,
Ellen Euler,
Anna Greve,
Anke Hönnig,
Roger Jøsevold,
Paul Klimpel,
Martin Lätzel,
Till Manning,
Beate Möllers,
Anja Müller,
Toshiyasu Oba,
Carsten Pettig,
Ulf Preuß,
Alexis Rossi,
Beate Rusch,
Horst Scholz,
Irmgard Siebert,
Beate Tröger,
Renate Vogt
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Das alleinige Vertrauen auf digitale oder digitalisierte Texte wäre vor allem für die historische arbeitenden Wissenschaften eine unzulässige und erkenntnisbehindernde Beschränkung. Die ULB Düsseldorf verfolgt seit vielen Jahren einen Ansatz, der sich der Überzeugung verdankt, dass gut erschlossene und bewahrte Sammlungen in analoger, digitaler und hybrider Form exzellente und unverzichtbare Forschungsinstrumente darstellen. Darüber hinaus pflegt sie den Dialog mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die über ihre Bestände forschen. Dieser Band ist das Ergebnis dieses Dialogs. Er umfasst Beiträge zur Thomas-Mann-Sammlung, zum Korczak-Archiv, zur pharmaziehistorischen Sammlung und zu den historischen Schulprogrammen. Weitere Spezialstudien widmen sich u.a. dem Düsseldorfer Handschriftenbestand, den Bibliotheken der Neurowissenschaftler Oskar Vogt und John C. Eccles, einer Sammlung an Mappenwerken und Katalogen der Galerie Flechtheim oder den über 1.600 Fotografien des Düsseldorfer Künstlerfotografen Erwin Quedefeldt im Bestand der ULB. Die Beiträge zeigen dabei auch, wie eng die Düsseldorfer Kunst- und Geistesgeschichte mit den Beständen der Bibliothek verknüpft ist.
Aktualisiert: 2021-12-22
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30 Jahre lang leitete Detlev Hellfaier die Lippische Landesbibliothek Detmold. Die Beiträge dieser Festschrift widmen sich den drei Interessensphären, die seine Tätigkeit in dieser Zeit bestimmt haben. Der erste Teil versammelt Beiträge zur Theorie, Praxis und Geschichte von Regionalbibliotheken, ihrer Bestände und Sammlungen, und zur Buch- und Bibliotheksgeschichte. Der zweite Teil enthält Aufsätze zur Literaturgeschichte, mit deren Detmolder Exponenten Grabbe und Freiligrath Detlev Hellfaier sich immer wieder beschäftigt hat. Der dritte Teil widmet sich Themen der lippischen Landes- und Kulturgeschichte, deren Bearbeitung ohne die Quellen- und Forschungsliteratur der Lippischen Landesbibliothek nicht zu denken wäre.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Werner Arnold,
Manfred von Boetticher,
Irmlind Capelle,
Joachim Eberhardt,
Ralf Faber,
Bernd Füllner,
Axel Halle,
Susanne Hellfaier,
Klaus Hilgemann,
Julia Hiller von Gaertringen,
Michael Knoche,
Hannelore Kowark,
Vera Lüpkes,
Hermann Niebuhr,
Harald Pilzer,
Paul Raabe,
Jürgen Scheffler,
Hermann-Josef Schmalor,
Wolfgang Schmitz,
Irmgard Siebert,
Rainer Springhorn,
Martin Tielke,
Günter Tiggesbäumker,
Elke Treude,
Joachim Veit,
Michael Vogt,
Michael Zelle
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Das in Landes- und Regionalbibliotheken aufbewahrte schriftliche kulturelle Erbe ist in den letzten Jahrzehnten nicht angemessen wahrgenommen worden. Vor allem der Medienwandel und die Dominanz aktueller universitärer Anforderungen haben oft zu einer Vernachlässigung der zumeist noch unzureichend erschlossenen Schätze geführt. Durch die Digitalisierung ändert sich diese Situation. Die Möglichkeit, das bisher verborgen Aufbewahrte auf relativ einfache Weise weltweit sichtbar und nutzbar zu machen, wird zu einer Neubewertung der Bedeutung der Regionalbibliotheken führen. Dieser Band dokumentiert Digitalisierungsaktivitäten und -strategien von Regionalbibliotheken und möchte als Ideenspeicher dienen.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Die Förderung der Digitalisierung des Kulturellen Erbes durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die theoretische und praktische Auseinandersetzung der Universitäts-, Landes- und Staatsbibliotheken mit dem Thema Sammlungen neu belebt. Sammlungen strukturieren Bestände und verleihen den besitzenden Bibliotheken ein (be-)greifbares Profil. Die Zugehörigkeit zu einer anerkannten Sammlung schützt die in ihr enthaltenen Dokumente relativ zuverlässig vor vernichtenden Bestandsbereinigungsakten ausschließlich wirtschaftlich denkender Bibliothekare und Politiker oder der despektierlichen Abqualifizierung als tote, unbrauchbare und auszusondernde Literatur. So ist die neue Hinwendung zu den Sammlungen auch zu sehen als ein Akt der Opposition gegen ein reduktionistisches Bibliothekverständnis.
Den äußeren Anlass für die Entstehung dieses Bandes bildet das 2010 zu feiernde vierzigjährige Jubiläum der Übernahme der Bestände der Landes- und Stadtbibliothek Düsseldorf durch die heutige Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf im Jahre 1970.
Aus dem Inhalt:
Barbara Engemann-Reinhardt: Mein Weg mit Korczak. Erfahrungen einer Sammlerin
Stefan Schweitzer: Die gartenkünstlerische Literatur im Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Ein Ausstellungsprojekt und seine Forschungsrelevanz
Gertrude Cepl-Kaufmann: Die Einblatt-Archivalie "Theaterzettel" als Erinnerungsträger und Medium kulturwissenschaftlicher Forschung. Zum Bestand in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Nadine Müller: Buchgraphische Gemeinschaftswerke als ein Kooperationsmechanismus der Düsseldorfer Malerschüler
Gabriele Dreis / Ulrich Schlüter: Die Düsseldorfer Sammlung mittelalterlicher Handschriften. Vom Zustandsprotokoll über die Digitalisierung zum Originalerhalt
Falk Wiesemann: Heinrich Heines jüdische Bilderwelt und die Illustrationen zur Haggadah des Rabbi von Bacherach
Dietmar Haubfleisch / Christian Ritzi: Schulprogramme - zu ihrer Geschichte und ihrer Bedeutung für die Historiographie des Erziehungs- und Bildungswesens
Bibliographie zum Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Aktualisiert: 2020-05-26
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Im Auftrag des Florentiner Gelehrten Niccolò Niccoli und des Kardinals Giordano Orsini besuchte der Florentiner Christoforo Buondelmonti im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts auf seinen Reisen die ägäischen Inseln, Kreta und drang bis ins Marmarameer vor. Er erforschte die griechische Inselwelt und hielt in Briefen an Orsini seine Beobachtungen, Erfahrungen und Erlebnisse fest. Seine Erkenntnisse legte er in zwei Schriften nieder, die in verschiedenen Fassungen verbreitet sind: im „Liber insularum archipelagi“ („Buch der Inseln des Archipels“) sowie in der „Descriptio insulae Cretae“ („Beschreibung der Insel Kreta“). Sie sind unter anderem in einer spätmittelalterlichen Sammelhandschrift der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf (Ms. G 13) überliefert.Die Düsseldorfer Fassung des „Liber insularum“ verdankt ihre besondere Bedeutung den Illustrationen: die Karten der beschriebenen Inseln verzeichnen zusätzlich wichtige Bauwerke. Eine zentrale Stellung nimmt die ganzseitige Ansicht von Konstantinopel ein, die völlig neue Aufschlüsse zu Topographie und Baugeschichte der Stadt im späten 15. Jahrhundert gibt. Der Text selbst beschreibt detailreich die kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der bereisten Orte. Im Vordergrund steht jedoch – wie könnte es im Zeitalter des Renaissance-Humanismus anders sein? – die Suche nach Überresten der antiken Kultur. Die Edition von Karl Bayer enthält eine Übertragung ins Deutsche, eine Übersichtskarte, Kommentarnotizen und umfangreiche Register.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der 2. Teilband setzt die Reihe der Handschriftenkataloge der ULB Düsseldorf mit Beschreibungen zu weiteren 98 mittelalterlichen Handschriften der Signaturengruppe B (Theologische Schriften) fort. Der Entstehungszeitraum der Kodizes erstreckt sich vom 9. bis zum 16. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt im 15. Jahrhundert liegt. Die meisten Bände stammen aus niederrheinischen oder westfälischen Klöstern, über die Hälfte der Handschriften befanden sich im Besitz der Kreuzherrenkonvente Düsseldorf und Marienfrede und die quantitativ drittstärkste Provenienz stellt die Zisterzienserabtei Altenberg dar. Die meisten der Handschriften sind im Rheinland bzw. in Westfalen entstanden; ein Großteil lässt sich an den Niederrhein lokalisieren. Stärker als im 1. Teilband sind hier die Niederlande vertreten.
Aus der zahlenmäßig deutlich überwiegenden lateinischen Überlieferung verdient der älteste, im 3. Drittel des 9. Jahrhunderts entstandene Kodex Ms. B 113 besonderes Augenmerk. Ebenso ist auch die in der Zisterzienserabtei Altenberg im Jahr 1276 entstandene Handschrift Ms. B 117 bemerkenswert, die die älteste bekannte Fassung der Gründungsgeschichte des Klosters tradiert. Zahlreiche Handschriften des Düsseldorfer Bestandes, die insbesondere in diesem Teilband vertreten sind, stehen mit der Bewegung „Devotio moderna“ in Verbindung. Darunter finden sich mehrere volkssprachige Texte mit Herkunft aus dem Rhein-Maas-Gebiet.
Aktualisiert: 2020-02-11
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Am 27. März 2012 fand an der ULB Düsseldorf das Kolloquium "Fachreferat heute. Im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Verwaltung" statt. Die Beiträge dieses Bandes, darunter drei von sechs aus diesem Anlass gehaltenen Vorträgen, versuchen, Antworten zu geben auf die vielfältigen Herausforderungen, die sich gegenwärtig an das Berufsbild des Wissenschaftlichen Bibliothekars stellen. Die Zusammenstellung der Beiträge folgt dabei dem Anliegen der Herausgeber, durch die Aufnahme aktueller und historischer Positionen sowie geschichtlicher und wissenschaftsgeschichtlicher Studien eine Vielfalt an Aussagen zum Thema Berufsbild zusammenzuführen, um so eine vergleichende Lektüre zu erleichtern.
Aktualisiert: 2021-12-22
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Der vierte Teilband setzt die Reihe der Handschriftenkataloge der ULB Düsseldorf mit Beschreibungen zu 37 liturgischen Kodizes und 59 Fragmenten der Signaturengruppe D fort − aufgrund ihrer reichen Ausstattung mit qualitätvollem Buchschmuck und hochwertiger Schrift in Form eines Text- und eines Tafelbandes, der die komparatistische Forschung ermöglicht. Der Entstehungszeitraum der Handschriften reicht vom 9. bis zum 16. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt im Spätmittelalter liegt. Die meist großformatigen, ausschließlich lateinische Texte beinhaltenden Bücher stammen v.a. aus Klöstern des niederrheinischen und westfälischen Raums und aus dem bergischen Land, so z.B. aus dem Benediktinerkloster Werden, dem Kanonissenstift Essen, den Kreuzherren-Konventen von Düsseldorf und Marienfrede und dem Zisterzienserkloster von Altenberg. Zu den herausragenden Stücken gehören die vier Chorbücher der Dominikanerinnen von Paradiese/Soest (D 7, D 9, D 11, D 12) sowie die aus Altenberg erhaltenen fünf Chorbücher D 32−D 36, an denen u.a. der italienische Wanderkünstler Claudio Rofferio mitwirkte. In kultur- und musikwissenschaftlicher Hinsicht unschätzbare Zeugnisse sind die aus Essen und Werden überlieferten frühmittelalterlichen Sakramentare D 1 und D 2 sowie das Missale D 3. Mit dem Stundenbuch D 10b hat sich eine mit zahlreichen Miniaturen geschmückte Cimelie erhalten, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Flandern hergestellt und wahrscheinlich von einem wohlhabenden Laien im Raum Köln erworben wurde. Auch das in einem Skriptorium im Hennegau illuminierte Graduale D 10a belegt die Migration und Nutzung von im Ausland hergestellten Handschriften am Niederrhein und in Westfalen. Im Zuge der Katalogisierung konnten zahlreiche neue Erkenntnisse über den Entstehungs- und Nutzungskontext der Handschriften gewonnen werden.
Aktualisiert: 2020-01-03
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