Die Frage nach der Gerechtigkeit beschäftigt die Philosophie seit der Antike. Doch stellt sich mit Blick auf die Vielfalt der Gerechtigkeitsvorstellungen in historischer wie interkultureller Perspektive die Frage, ob die Suche nach einem universellen Prinzip des Gerechten angesichts der Vielschichtigkeit des Phänomens überhaupt erfolgreich sein kann. Inwiefern es daher sinnvoller erscheint, von einer irreduziblen Pluralität der Gerechtigkeit auszugehen, wird in den Beiträgen dieses Sammelbandes aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus diskutiert. Im Fokus stehen die Suche nach einer interkulturellen Perspektive auf drängende Gerechtigkeitsprobleme unserer Zeit sowie die Frage nach dem Verhältnis der Gerechtigkeit zu anderen normativen Ansprüchen und deren Quellen wie Liebe oder Humanität.
Aktualisiert: 2021-01-08
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Die philosophischen Konzeptionen Martin Heideggers und Martin Bubers eint das Ziel einer Überwindung des neuzeitlichen Subjektivitätsprinzips in seinen Gestaltungen von René Descartes bis hin zu Edmund Husserl. Von diesem gemeinsamen Anliegen ausgehend werden die Werke beider Denker in ein Gespräch gebracht, in dem der Fokus auf der Bedeutung der jeweiligen Sprachkonzeption für das Projekt einer Neubeschreibung menschlicher Existenz als eines Seins in der Welt mit Anderen liegt. Die vergleichende Interpretation von Heideggers Existenzialanalyse in den 20er Jahren und Bubers zeitgleich entwickeltem dialogischen Ansatz zeigt das philosophische Potential auf, das in Bubers Beschreibung des sog. Ich-Du-Verhältnisses hinsichtlich einer Destruktion eines isolierten Subjekts liegt, das auch Heidegger mit seiner Betrachtung des Daseins als eines unhintergehbaren In-der-Welt-seins als Konstruktion zu entlarven sucht. Die Analysen der jeweiligen Konzeptionen von Sprache sowie der Phänomene Wahrheit und Verantwortung stellen heraus, inwieweit der dialogphilosophische Ansatz auf eine radikalere Abgrenzung vom subjektzentrierten Denken der Neuzeit abzielt als Heideggers Entwurf in "Sein und Zeit". In einer anschließenden Interpretation der Konzeption des späten Heidegger mit seiner Hinwendung zur Sprache als "Haus des Seins" wird jedoch gezeigt, inwiefern diese als eine Annäherung an eine ›dialogische‹ Konzeption im Sinne Bubers gedeutet werden kann.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/var_txt/tuet05.html
Inhalt:
I. Schauspielhaus Bochum
Marcus Alexander Schäfer:
Peer ist Jedermann oder Die Frage nach dem Theater
Henrik Ibsens Peer Gynt inszeniert am Schauspielhaus Bochum von Jürgen Gosch und am Düsseldorfer Schauspielhaus von Michael Simon
Judith Debbeler:
Die Kunst der klugen Zurückhaltung
Marlin de Haan inszeniert Lessings Philotas im Theater unter Tage
Jürgen Grimm:
Alceste auf Party
Matthias Hartmann verabschiedet sich mit einer spektakulären Inszenierung von Molières Menschenfeind
Fabian Lettow:
Der leere Himmel
Ernst Stötzner inszeniert Einar Schleefs Nietzsche-Trilogie in den Kammerspielen
II. Theater Dortmund
Esther Alvers:
Höllenspektakel im Himmel
'Sternstunden des Expressionismus'
Anna-Sophia Buck:
Der Himmel über Witebsk
Michael Gruner serviert Wodka zum Valentinstag
Johanna Katrin Kassing:
Pathetische Überhöhung und unterdrückte Gefühle
Sybille Fabian inszeniert Becketts Endspiel
III. Schauspiel Essen
Ina Siemen:
'Perception is reality?'
15 Sekunden von François Archambault als deutsche Erstaufführung im Studio
Andrea Grewe:
Erfolgreich auf Komik gesetzt
Jürgen Bosse verabschiedet sich mit Yasmina Rezas Ein spanisches Stück
Christine Brückner:
Schiller 2005
Schillers Kabale und Liebe in Essen, Die Jungfrau von Orleans in Münster, Die Räuber in Köln
Sabine Reich:
Stadt – Wald – Welt
Zwischen dem Ich und der Welt liegt die Stadt
IV. Düsseldorfer Schauspielhaus
Stephanie Winter:
'Welcher Idiot hat behauptet, das Herz wäre nur ein Muskel.'
Ein Produktionsbericht zu Mikolaj Grabowskis Nacht. Slawo-germanisch-medizinische Tragikfarce
Seta-E. Guetsoyan:
'Stich die Woyzecke tot!'
Thomas Bischoff inszeniert Georg Büchners Woyzeck im Großen Haus
Hedda Heilburg:
Erwachen aus dem Solipsismus
Krystian Lupa inszeniert Solaris nach Stanislaw Lem im Kleinen Haus
Kim Stapelfeldt:
Ernst ist heiter
Patrick Schlösser inszeniert Ernst ist das Leben. Bunbury von Oscar Wilde in einer Neubearbeitung von Elfriede Jelinek als deutsche Erstaufführung im Großen Haus
V. Schlosstheater Moers
Stefan Keim:
Die Kunst des Vergessens
Antigone, Hamlet und Theater mit Demenzkranken – Das Schlosstheater Moers verzahnt Bühne und Realität
VI. Theater an der Ruhr
Alexander Kerlin:
Erinnerung an eine Revolution
Roberto Ciulli und Helmut Schäfer inszenieren Dantons Tod von Georg Büchner
VII. Theater Oberhausen
Guido Hiß:
Messer im Auge
Johannes Lepper inszeniert Gorkis Kinder der Sonne
Sonja Mersch:
Wieviel Wahrheit verträgt ein Mensch?
Lore Stefanek inszeniert Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams
Meike Siegfried:
'An welchem Theater spielen Sie?'
Johannes Lepper bringt Kafkas Prozess auf die Bühne
Jörg Albrecht:
Bevor verdrängt wird, wird erst mal verengt
Ulrich Greb inszeniert Arche Noah Projekt im logport Duisburg-Rheinhausen – Ein Außenprojekt des Theaters Oberhausen und des Schlosstheaters Moers in Kooperation mit dem Theater Duisburg
VIII. Musik- und Tanztheater
Bernhard F. Loges:
Traumspiel vom modernen Orpheus
Christof Loy analysiert Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzählungen an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf
Roland Alexander Ißler:
Wer zuletzt lacht, hat die Nas' vorn.
Verdis Falstaff inszeniert von Dietrich Hilsdorf im Essener Aalto-Theater
Roland Alexander:
Kreuzzug gegen Zeit und Schicksal
Detlev Glanerts Opernparabel Der Spiegel des großen Kaisers nach der Novelle von Arnold Zweig am Musiktheater im Revier
IX. Figuren- und Objekttheater
Anke Meyer:
Tod dem Textbuch
Lutz Großmann zeigt Kasper tot. Schluss mit lustig? beim Studentischen Theaterfest in Bochum
X. Mülheimer Theatertage
Frederike Juliane Jacob:
Reise ins Nichts
Lukas Bärfuss' Der Bus (Das Zeug einer Heiligen) inszeniert von Stephan Kimmig gewinnt die 30. Mülheimer Theatertage / Stücke 2005
XI. Freies Theater
Ulrike Haß:
Der Ort des Anderen
Die erste Spielzeit des Düsseldorfer Forums Freies Theater unter der Leitung von Kathrin Tiedemann
Bettina Arndt, Jana von Choltitz, Robin Junicke, Gabriel Knobel und Britta Lühr:
Alarm Düsseldorf Shanghai
Showcase Beat Le Mot im Forum Freies Theater Düsseldorf
Eva Böhmer:
Tanzszenen in der Waschkaue
PACT Zollverein: Ein Konzept zur Kommunikation von Theorie und Praxis
Nikolaus Müller-Schöll:
Eine andere Wahrheit
Forced Entertainment gastiert mit Quizoola! am Bochumer Schauspielhaus
Ulrike Haß und Tanja Kyri:
Eine ziemlich geniale Umgebung
Das studentische Chortheaterprojekt WESTEND im Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr
Sebastian Kirsch:
Der Mann mit den traurigen Augen
Alexander Kerlin und Fabian Lettow inszenieren Wilde – Der Mann mit den traurigen Augen von Händl Klaus im Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr
XIV. RuhrTriennale
Die Säule der Erinnerung
Ein Interview mit Professor Dr. Jürgen Flimm, Intendant der RuhrTriennale
Rolf C. Hemke:
Frei flottierende Ideen
Die RuhrTriennale im Jahre eins nach Mortier
XV. Interregio
Michael Andreas:
Medium Hot, Medium Cool, Medium Lau
Mischformen zwischen Theater und Video in Bochum, Dortmund und Düsseldorf.
Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Moers, Mülheim, Oberhausen: Das Ruhrgebiet macht Theater. Und so wie jede Stadt ihren eigenen Charakter hat, so besitzt auch jedes Schauspielhaus seine eigene persönliche Note. Das vorliegende Jahrbuch, das in enger Zusammenarbeit der Universitäten Bochum und Münster entstanden ist, beleuchtet diese Facetten und Nuancen analytisch und zugleich in sprachlich verständlicher Form. Es macht den theatralen Reichtum der Region transparent und leistet damit einen Beitrag zu einer dringend notwendigen Kultur- und Theaterdebatte im Ruhrgebiet. Beiträge zu Sprech-, Musik-, Figuren- und Objekttheater zeigen Perspektiven für die Bühnen im Revier und dokumentieren ihre Vielfalt.
Aktualisiert: 2020-06-25
Autor:
Jörg Albrecht,
Roland Alexander,
Esther Alvers,
Michael Andreas,
Bettina Arndt,
Eva Böhmer,
Christine Brückner,
Anna S Buck,
Jana von Choltitz,
Judith Debbeler,
Andrea Grewe,
Jürgen Grimm,
Seta E Guetsoyan,
Ulrike Hass,
Hedda Heilburg,
Rolf C Hemke,
Guido Hiss,
Frederike J Jacob,
Robin Junicke,
Johanna K Kassing,
Stefan Keim,
Alexander Kerlin,
Sebastian Kirsch,
Gabriel Knobel,
Tanja Kyri,
Fabian Lettow,
Bernhard F Loges,
Britta Lühr,
Sonja Mersch,
Anke Meyer,
Nikolaus Müller-Schöll,
Sabine Reich,
Marcus A Schäfer,
Meike Siegfried,
Ina Siemen,
Kim Stapelfeldt,
Stephanie Winter
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Die Frage nach der Gerechtigkeit beschäftigt die Philosophie seit der Antike. Doch stellt sich mit Blick auf die Vielfalt der Gerechtigkeitsvorstellungen in historischer wie interkultureller Perspektive die Frage, ob die Suche nach einem universellen Prinzip des Gerechten angesichts der Vielschichtigkeit des Phänomens überhaupt erfolgreich sein kann. Inwiefern es daher sinnvoller erscheint, von einer irreduziblen Pluralität der Gerechtigkeit auszugehen, wird in den Beiträgen dieses Sammelbandes aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus diskutiert. Im Fokus stehen die Suche nach einer interkulturellen Perspektive auf drängende Gerechtigkeitsprobleme unserer Zeit sowie die Frage nach dem Verhältnis der Gerechtigkeit zu anderen normativen Ansprüchen und deren Quellen wie Liebe oder Humanität.
Aktualisiert: 2023-02-10
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Die philosophischen Konzeptionen Martin Heideggers und Martin Bubers eint das Ziel einer Überwindung des neuzeitlichen Subjektivitätsprinzips in seinen Gestaltungen von René Descartes bis hin zu Edmund Husserl. Von diesem gemeinsamen Anliegen ausgehend werden die Werke beider Denker in ein Gespräch gebracht, in dem der Fokus auf der Bedeutung der jeweiligen Sprachkonzeption für das Projekt einer Neubeschreibung menschlicher Existenz als eines Seins in der Welt mit Anderen liegt. Die vergleichende Interpretation von Heideggers Existenzialanalyse in den 20er Jahren und Bubers zeitgleich entwickeltem dialogischen Ansatz zeigt das philosophische Potential auf, das in Bubers Beschreibung des sog. Ich-Du-Verhältnisses hinsichtlich einer Destruktion eines isolierten Subjekts liegt, das auch Heidegger mit seiner Betrachtung des Daseins als eines unhintergehbaren In-der-Welt-seins als Konstruktion zu entlarven sucht. Die Analysen der jeweiligen Konzeptionen von Sprache sowie der Phänomene Wahrheit und Verantwortung stellen heraus, inwieweit der dialogphilosophische Ansatz auf eine radikalere Abgrenzung vom subjektzentrierten Denken der Neuzeit abzielt als Heideggers Entwurf in 'Sein und Zeit'. In einer anschließenden Interpretation der Konzeption des späten Heidegger mit seiner Hinwendung zur Sprache als 'Haus des Seins' wird jedoch gezeigt, inwiefern diese als eine Annäherung an eine ›dialogische‹ Konzeption im Sinne Bubers gedeutet werden kann.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Warum soll man sich mit dem dialogischen Denken Martin Bubers beschäftigen? Lohnt sich die Auseinandersetzung mit ihm heute noch? Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes antworten mit 'Ja' und reflektieren in ihren Beiträgen nicht nur verschiedene Bereiche von Bubers Denken, sondern zeigen auch dessen Aktualität auf.
Nach zwei einführenden Beiträgen geben die folgenden Aufsätze Beispiele für die aktuelle Bedeutung von Bubers Denken, zusammengestellt in den drei Teilen 'Praxis', 'Politik' sowie 'Philosophie und Religion'. Zunächst werden Bubers Dialogik und ihre Bedeutung in der praktischen Arbeit gezeigt, z. B. in Psychotherapie und Erwachsenenbildung (Teil 1); daraufhin diskutieren Autoren seine politischen Vorstellungen, u. a. in Bezug auf Anarchismus und seine Haltung zu Deutschland nach der Shoah (Teil 2); schließlich wird sein Denken zu aktuellen philosophischen und theologischen Fragestellungen in eine Beziehung gesetzt, etwa im Hinblick auf Ethik, Menschenwürdediskussion, Anerkennungstheorie, die Bedeutung des Dialogs mit der Natur, Bibelübersetzung, evangelische Praktische Theologie (Teil 3). Der Band schließt mit einer Lektüre von Bubers wenig bekannter Dissertation.
Mit Beiträgen von Oliver Bidlo, Jens Bonnemann, Hans Diefenbacher, Francesco Ferrari, Eva-Maria Heinze, Antje Kapust, Burkhard Liebsch, Jana Marek & Johannes Schopp, Thomas Reichert, Walter Schiffer, Wilhelm Schwendemann, Meike Siegfried, Frank-M. Staemmler, Hans-Joachim Werner und Siegbert Wolf.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Martin Bubers (1878–1965) vielfältiges Werk umfasst seine Bibelverdeutschung,Schriften zur Bibel, zum Judentum, zum Chassidismus, zur Philosophie, Pädagogik und Psychotherapie. Im Nahen Osten setzte er sich für die Verständigung mit den Arabern und einen binationalen Staat ein. Das Dialogische als Grundhaltung wieals Lebenspraxis war prägend für sein Leben und Werk.„Der Krieg hat von je einen Widerpart, der fast nie als solcher hervortritt, aber in der Stille sein Werk tut: die Sprache, – die erfüllte Sprache, die Sprache des echten Gesprächs, in der Menschen einander verstehen und sich miteinander verständigen“, so Buber in seiner Rede Das echte Gespräch und die Möglichkeiten des Friedens. Der Titel dieser Rede war auch das Motto, unter dem die Martin Buber-Gesellschaft im März 2010 eine Tagung aus Anlass ihres zehnjährigen Bestehens abhielt. In den hier dokumentierten und um weitere Beiträge ergänzten Vorträgen der Tagung werden die Themen Dialog, Friede, Menschlichkeit und Philosophie, Politik und Religiosität in großer Bandbreite dargestellt. Der um Verständigung mit den Arabern ringende Buber kommt hier ebenso zu Wort wie der Philosoph des Dialogs, und es wird deutlich, wie in seinem Bemühen um Gerechtigkeit religiöses Denken und politisches Engagement zusammenkamen. Geschichtliche Beiträge zu Bubers Wirken sind im Band ebenso vertreten wie solche zu pädagogischen Fragen und dem gesellschaftskritischen Potenzial seines Denkens.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Der Titel erscheint unter der ISBN 978-3-7705-5479-9
Die Frage nach der Gerechtigkeit beschäftigt die Philosophie seit der Antike. Doch stellt sich mit Blick auf die Vielfalt der Gerechtigkeitsvorstellungen in historischer wie interkultureller Perspektive die Frage, ob die Suche nach einem universellen Prinzip des Gerechten angesichts der Vielschichtigkeit des Phänomens überhaupt erfolgreich sein kann.
Inwiefern es daher sinnvoller erscheint, von einer irreduziblen Pluralität der Gerechtigkeit auszugehen, wird in den Beiträgen dieses Sammelbandes aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus diskutiert. Im Fokus stehen die Suche nach einer interkulturellen Perspektive auf drängende Gerechtigkeitsprobleme unserer Zeit sowie die Frage nach dem Verhältnis der Gerechtigkeit zu anderen normativen Ansprüchen und deren Quellen wie Liebe oder Humanität.
Aktualisiert: 2019-06-07
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Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/var_txt/tuet04.html
Inhalt:
I. Schauspielhaus Bochum
Meike Siegfried:
Das Meer, das Bootshaus und ein paar Menschen –
Dieter Giesing inszeniert die deutschsprachige Erstaufführung von Jon Fosses Schönes in den Kammerspielen
Kay Philipp Baronowsky:
Der Ritt des Theaterhäuptlings Kruzy Horse auf der Messerklinge durch den andalusischen Traumwald –
Jürgen Kruse traktiert den surrealistischen Mythos: Federico García Lorcas Bluthochzeit in den Kammerspielen
Jürgen Grimm:
Pathos in Styropor –
Racines Andromache in der Inszenierung von Niklaus Helbling in den Kammerspielen
Bianca Henne:
'I'm a German spy, you know?' –
David Lindemanns Koala Lumpur in der Regie von Wilfried Minks in den Kammerspielen
II. Theater Dortmund
Jürgen Grimm:
'Pinter? – Proust? – Pinter!' oder 'Die Aktualität der wiedergefundenen Zeit' –
Hermann Schmidt-Rahmer inszeniert Harold Pinters Auf der Suche nach der verlorenen Zeit nach Marcel Proust
Ina Siemen:
Achtung, Revolution! –
Michael Gruner inszeniert Arthur Schnitzlers Groteske Der grüne Kakadu
III. Schauspiel Essen
Barbara Malina:
'Bei mir bist du schön' –
Richard Alfieris Sechs Tanzstunden in sechs Wochen und Albert Espinosas Vier Tänze
Christine Brückner:
'Außerdem glaube ich, in einem Theaterstück muss unbedingt die Liebe vorkommen' –
Tschechows Die Möwe am Schauspielhaus Bochum und am Schauspiel Essen
IV. Düsseldorfer Schauspielhaus
Monika Martincevic:
Schall und Wodka und die Sehnsucht nach einem anderen Leben –
Jürgen Gosch inszeniert Maxim Gorkis Sommergäste
Rita Thiele:
Russland ist schließlich weit weg –
Ein Produktionsbericht zu Jürgen Goschs Sommergästen
Christina Schmidt:
Wozu Helden? –
Patrick Schlössers Inszenierung von Schillers Die Jungfrau von Orleans
Daniel Kasselmann:
Rhetorische Ellenbogenkämpfe im Messebiotop –
Burkhard C. Kosminski inszeniert Kathrin Rögglas wir schlafen nicht
Christian Claas:
Rotwein und Brot zum Frühstück –
Anna Badora inszeniert Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang
V. Schlosstheater Moers
Stefan Keim:
Die Stadt ins Theater, das Theater in die Stadt –
Die erste Spielzeit des neuen Intendanten Ulrich Greb
VI. Theater an der Ruhr
Fabian Lettow:
Poetik und Politik des Bildes –
Roberto Ciulli und Helmut Schäfer inszenieren Die Wände von Jean Genet
Ulrike Haß:
Orte und Nicht-Orte –
Laudatio zur Verleihung des Ruhrpreises für Kunst und Wissenschaft 2003 an Gralf-Edzard Habben
VII. Theater Oberhausen
Guido Hiß:
Katastrophale Gewinner –
Johannes Lepper inszeniert Kleists Hermannsschlacht
Jörg Albecht:
Was in die Augen sticht, was zur Raserei einlädt –
Johannes Lepper inszeniert Ödipus
Mike Hiegemann:
'Ist jemand Vegetarier?' –
Werner Schwabs Abfall, Bergland, Cäsar – Eine Menschensammlung in der Inszenierung von FM Einheit –
Ein Außenprojekt des Theaters Oberhausen in Zusammenarbeit mit den internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen und dem Ebertbad
VIII. Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel
Anna-Sophia Buck:
'And no more shall we part' –
Oscar Wilde: Salome. Catharina Fillers lässt in Castrop-Rauxel den Kopf rollen
IX. Musik- und Tanztheater
Kathrin Horster:
'Wo sind all die Kinder hin?' –
Eine Balletturaufführung am Aalto-Theater Essen, nach Motiven von Edward Bonds gleichnamigem Drama Die Kinder
Roland Alexander Ißler:
Königlich brillanter Belcanto zwischen Liebesleidenschaft und Staatsraison – ein Beitrag zur Musikgeschichte –
Über die deutsche Erstaufführung von Gaetano Donizettis Tragedia lirica Rosmonda d'Inghilterra im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
Roland Alexander Ißler:
La bontà in trionfo, ossia – Manege frei für eine farbenfrohe Märchenoper! –
Gioacchino Rossinis La Cenerentola im Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
Bernhard F. Loges:
Inszenierungen des Todes –
Dietrich Hilsdorf inszeniert Puccinis Il trittico an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg
Ulrich Prill:
Rokoko, zweifach gebrochen –
Der Rosenkavalier an den Städtischen Bühnen Münster und im Opernhaus Dortmund
X. Mülheimer Theatertage
Ulrike Haß und Alex Klein:
Sprechen und Verschwinden –
29. Mülheimer Theatertage: Stücke 2004
XI. Figuren- und Objekttheater
Chris Wahl:
Die Inszenierung des Submedialen –
FIDENA 2004: Ansätze zu einer integralen Kunst
Anke Meyer:
Adler und Adieu –
Figurentheater beim 20. Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW in Gelsenkirchen
XII. Freies Theater
Meike Hinnenberg:
Im Namen des Vaters –
Johanna und [fi'lo:tas] beim Impulse-Festival
XIII. Ruhrfestspiele Recklinghausen
Rolf C. Hemke:
Einmal Castorf und zurück –
Chronologie einer angekündigten Verunsicherung: Die Ruhrfestspiele 2004
Sebastian Kirsch:
Im Westen geht die Sonne auf –
Frank Castorf inszeniert Frank Norris' Roman Gier nach Gold
Kim Stapelfeldt:
Keine Angst vor Pollesch –
René Pollesch zeigt Pablo in der Plusfiliale im Rahmen der Ruhrfestspiele
No Fear? – Fear Now! –
Zum Fall Castorf in Recklinghausen
Holger Bergmann:
Zwischen Industriekultur und Kulturindustrie
Jürgen Flimm
Sabine Reich:
Frisch gewaschen
XIV. RuhrTriennale
Guido Hiß:
Der kleine Prinz und das Bett –
La Fura dels Baus inszeniert die Zauberflöte in der Bochumer Jahrhunderthalle
Rolf C. Hemke:
Afrikanischer Rosenkranz –
Uraufführung von Peter Brooks theatraler Recherche Tierno Bokar bei der RuhrTriennale in Duisburg
Nikolaus Müller-Schöll:
Der Überlebenskampf als ästhetisches Erlebnis –
Ariane Mnouchkine und das Théâtre du Soleil gastieren mit Le dernier Caravansérail (Odyssées) in der Bochumer Jahrhunderthalle
XV. Interregio
Eric Alexander Hoffmann:
Lost in translation. Lost in isolation –
Pina Bauschs neues Japan-Stück erlebt im Schauspielhaus Wuppertal seine Uraufführung.
THEATER ÜBER TAGE richtet sich an alle Freunde des Theaters, an alle am Theater Interessierten, an Spielende und Schauende, an Studierende und Lehrende und nicht zuletzt an diejenigen, die kulturpolitisch mit dem Theater befasst sind. Es widmet sich dem Besonderen, dem Aufstörenden, dem Fragwürdigen in bewusst subjektiver Perspektive. Nicht die Bewertung der ausgewählten Produktionen steht dabei im Vordergrund, sondern die Reflexion und die Intensivierung der öffentlichen Diskussion. Das Jahrbuch versteht sich in diesem Sinne als Ergänzung und Korrektiv zum Tagesgeschäft der Kritik. Als Forum für aktuelle Theaterentwicklungen will es zugleich die flüchtigste aller Künste bewahren helfen, als sein Gedächtnis und lebendiges Archiv: THEATER ÜBER TAGE.
Aktualisiert: 2020-06-25
Autor:
Jörg Albecht,
Kay Ph Baronowsky,
Holger Bergmann,
Christine Brückner,
Christian Claas,
Jürgen Flimm,
Jürgen Grimm,
Ulrike Hass,
Rolf C Hemke,
Bianca Henne,
Mike Hiegemann,
Meike Hinnenberg,
Guido Hiss,
Eric A Hoffmann,
Kathrin Horster,
Roland A Ißler,
Daniel Kasselmann,
Stefan Keim,
Alex Klein,
Fabian Lettow,
Bernhard F Loges,
Barbara Malina,
Monika Martincevic,
Anke Meyer,
Nikolaus Müller-Schöll,
Ulrich Prill,
Christina Schmid,
Meike Siegfried,
Ina Siemen,
Kim Stapelfeldt,
Rita Thiele,
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