Anna Sommer hat sich für diese stumme und meisterhaft in Papierschnitten umgesetzte Bilderzählung von der japanischen Glücksbringerfigur Daruma inspirieren lassen. Die Figur geht auf einen buddhistischen Mönch zurück, der neun Jahre ohne Unterbrechung meditiert haben soll, um Erleuchtung zu erlangen. Der Sage nach soll Daruma einmal während dieser Meditation eingeschlafen sein. Als er aufwachte, ärgerte er sich dermassen über diese Disziplinlosigkeit, dass er sich die Augenlider abschnitt. So hat der Daruma-Glücksbringer aus Pappmaché anstelle der Augen zwei Leerstellen: Stellvertretend für einen Wunsch malt man erst ein Auge aus. Geht der Wunsch in Erfüllung, wird das zweite Auge ausgemalt und der Glücksbringer verbrannt.
In «Tinte» malt sich die Hauptfigur ein erstes Auge in ihr bis dahin blindes Gesicht. Bevor sie allerdings zum Malen des zweiten Auges — der Erfüllung des Wunsches — ansetzen kann, trinkt ein Affe die verbleibende Tinte. Dies ist der Beginn der abenteuerlichen Suche nach Tinte und Erfüllung. Viel wichtiger als der genaue Inhalt des Wunsches wird in Anna Sommers Erzählung die Frage nach dem Stellenwert des Wunsches: So kann das Gefühl, einen Wunsch zu haben, manchmal wichtiger sein als dessen Erfüllung, wobei die Tinte metaphorisch für äussere Bestätigungen aller Art stehen kann. Findet die Hauptfigur schliesslich Erfüllung in der Suche oder in einem erfüllten Wunsch?
«Das wachgeküsste Auge. Damals in den 90ern trauten wir unseren Augen nicht: Anna Sommer liess Frauen in polaren Welten durch Kühlschränke ins Freie treten und es gab Damen, die sich ihren Geliebten in der Haut ihres Ehemanns näherten. Die Leser*innen nahmen es hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Fasziniert und zusehends befreit von aller Scham sah mensch dem Treiben zu. Doch wer sich fragte, wer oder was diesen furchtlosen Blick der Künstlerin wachgeküsst haben mochte, musste sich ein Vierteljahrhundert gedulden — und wird vielleicht in ‹Tinte› fündig.
Resolut, doch einäugig kommt sie daher, die Dame in Anna Sommers neustem opus magique, das nur beinahe tragique endet. Denn — oh weh! — die Tusche, die für ihr zweites Auge vorgesehen war, hat der Affe ausgetrunken. Und damit nimmt das Drama seinen Lauf. Doch wie immer folgen bei Anna Sommer Verderben und Rettung nicht der üblichen Dramaturgie — und von der rettenden Kapriole, die ‹Tinte› bereithält, werden die Protagonistin (und ein neuer Blick auf die Welt) wachgeküsst. Wir sind entzückt! Verraten sei: Für dieses Buch hat die Künstlerin kein Tröpfchen Tusche vergossen.» Mark Welzel, Publikationen, Museum Rietberg und ehemals Co-Verleger von Arrache Coeur
Aktualisiert: 2023-06-13
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Anna Sommer hat sich für diese stumme und meisterhaft in Papierschnitten umgesetzte Bilderzählung von der japanischen Glücksbringerfigur Daruma inspirieren lassen. Die Figur geht auf einen buddhistischen Mönch zurück, der neun Jahre ohne Unterbrechung meditiert haben soll, um Erleuchtung zu erlangen. Der Sage nach soll Daruma einmal während dieser Meditation eingeschlafen sein. Als er aufwachte, ärgerte er sich dermassen über diese Disziplinlosigkeit, dass er sich die Augenlider abschnitt. So hat der Daruma-Glücksbringer aus Pappmaché anstelle der Augen zwei Leerstellen: Stellvertretend für einen Wunsch malt man erst ein Auge aus. Geht der Wunsch in Erfüllung, wird das zweite Auge ausgemalt und der Glücksbringer verbrannt.
In «Tinte» malt sich die Hauptfigur ein erstes Auge in ihr bis dahin blindes Gesicht. Bevor sie allerdings zum Malen des zweiten Auges — der Erfüllung des Wunsches — ansetzen kann, trinkt ein Affe die verbleibende Tinte. Dies ist der Beginn der abenteuerlichen Suche nach Tinte und Erfüllung. Viel wichtiger als der genaue Inhalt des Wunsches wird in Anna Sommers Erzählung die Frage nach dem Stellenwert des Wunsches: So kann das Gefühl, einen Wunsch zu haben, manchmal wichtiger sein als dessen Erfüllung, wobei die Tinte metaphorisch für äussere Bestätigungen aller Art stehen kann. Findet die Hauptfigur schliesslich Erfüllung in der Suche oder in einem erfüllten Wunsch?
«Das wachgeküsste Auge. Damals in den 90ern trauten wir unseren Augen nicht: Anna Sommer liess Frauen in polaren Welten durch Kühlschränke ins Freie treten und es gab Damen, die sich ihren Geliebten in der Haut ihres Ehemanns näherten. Die Leser*innen nahmen es hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Fasziniert und zusehends befreit von aller Scham sah mensch dem Treiben zu. Doch wer sich fragte, wer oder was diesen furchtlosen Blick der Künstlerin wachgeküsst haben mochte, musste sich ein Vierteljahrhundert gedulden — und wird vielleicht in ‹Tinte› fündig.
Resolut, doch einäugig kommt sie daher, die Dame in Anna Sommers neustem opus magique, das nur beinahe tragique endet. Denn — oh weh! — die Tusche, die für ihr zweites Auge vorgesehen war, hat der Affe ausgetrunken. Und damit nimmt das Drama seinen Lauf. Doch wie immer folgen bei Anna Sommer Verderben und Rettung nicht der üblichen Dramaturgie — und von der rettenden Kapriole, die ‹Tinte› bereithält, werden die Protagonistin (und ein neuer Blick auf die Welt) wachgeküsst. Wir sind entzückt! Verraten sei: Für dieses Buch hat die Künstlerin kein Tröpfchen Tusche vergossen.» Mark Welzel, Publikationen, Museum Rietberg und ehemals Co-Verleger von Arrache Coeur
Aktualisiert: 2023-06-13
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Anna Sommer hat sich für diese stumme und meisterhaft in Papierschnitten umgesetzte Bilderzählung von der japanischen Glücksbringerfigur Daruma inspirieren lassen. Die Figur geht auf einen buddhistischen Mönch zurück, der neun Jahre ohne Unterbrechung meditiert haben soll, um Erleuchtung zu erlangen. Der Sage nach soll Daruma einmal während dieser Meditation eingeschlafen sein. Als er aufwachte, ärgerte er sich dermassen über diese Disziplinlosigkeit, dass er sich die Augenlider abschnitt. So hat der Daruma-Glücksbringer aus Pappmaché anstelle der Augen zwei Leerstellen: Stellvertretend für einen Wunsch malt man erst ein Auge aus. Geht der Wunsch in Erfüllung, wird das zweite Auge ausgemalt und der Glücksbringer verbrannt.
In «Tinte» malt sich die Hauptfigur ein erstes Auge in ihr bis dahin blindes Gesicht. Bevor sie allerdings zum Malen des zweiten Auges — der Erfüllung des Wunsches — ansetzen kann, trinkt ein Affe die verbleibende Tinte. Dies ist der Beginn der abenteuerlichen Suche nach Tinte und Erfüllung. Viel wichtiger als der genaue Inhalt des Wunsches wird in Anna Sommers Erzählung die Frage nach dem Stellenwert des Wunsches: So kann das Gefühl, einen Wunsch zu haben, manchmal wichtiger sein als dessen Erfüllung, wobei die Tinte metaphorisch für äussere Bestätigungen aller Art stehen kann. Findet die Hauptfigur schliesslich Erfüllung in der Suche oder in einem erfüllten Wunsch?
«Das wachgeküsste Auge. Damals in den 90ern trauten wir unseren Augen nicht: Anna Sommer liess Frauen in polaren Welten durch Kühlschränke ins Freie treten und es gab Damen, die sich ihren Geliebten in der Haut ihres Ehemanns näherten. Die Leser*innen nahmen es hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Fasziniert und zusehends befreit von aller Scham sah mensch dem Treiben zu. Doch wer sich fragte, wer oder was diesen furchtlosen Blick der Künstlerin wachgeküsst haben mochte, musste sich ein Vierteljahrhundert gedulden — und wird vielleicht in ‹Tinte› fündig.
Resolut, doch einäugig kommt sie daher, die Dame in Anna Sommers neustem opus magique, das nur beinahe tragique endet. Denn — oh weh! — die Tusche, die für ihr zweites Auge vorgesehen war, hat der Affe ausgetrunken. Und damit nimmt das Drama seinen Lauf. Doch wie immer folgen bei Anna Sommer Verderben und Rettung nicht der üblichen Dramaturgie — und von der rettenden Kapriole, die ‹Tinte› bereithält, werden die Protagonistin (und ein neuer Blick auf die Welt) wachgeküsst. Wir sind entzückt! Verraten sei: Für dieses Buch hat die Künstlerin kein Tröpfchen Tusche vergossen.» Mark Welzel, Publikationen, Museum Rietberg und ehemals Co-Verleger von Arrache Coeur
Aktualisiert: 2023-06-08
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Anna Sommer hat sich für diese stumme und meisterhaft in Papierschnitten umgesetzte Bilderzählung von der japanischen Glücksbringerfigur Daruma inspirieren lassen. Die Figur geht auf einen buddhistischen Mönch zurück, der neun Jahre ohne Unterbrechung meditiert haben soll, um Erleuchtung zu erlangen. Der Sage nach soll Daruma einmal während dieser Meditation eingeschlafen sein. Als er aufwachte, ärgerte er sich dermassen über diese Disziplinlosigkeit, dass er sich die Augenlider abschnitt. So hat der Daruma-Glücksbringer aus Pappmaché anstelle der Augen zwei Leerstellen: Stellvertretend für einen Wunsch malt man erst ein Auge aus. Geht der Wunsch in Erfüllung, wird das zweite Auge ausgemalt und der Glücksbringer verbrannt.
In «Tinte» malt sich die Hauptfigur ein erstes Auge in ihr bis dahin blindes Gesicht. Bevor sie allerdings zum Malen des zweiten Auges — der Erfüllung des Wunsches — ansetzen kann, trinkt ein Affe die verbleibende Tinte. Dies ist der Beginn der abenteuerlichen Suche nach Tinte und Erfüllung. Viel wichtiger als der genaue Inhalt des Wunsches wird in Anna Sommers Erzählung die Frage nach dem Stellenwert des Wunsches: So kann das Gefühl, einen Wunsch zu haben, manchmal wichtiger sein als dessen Erfüllung, wobei die Tinte metaphorisch für äussere Bestätigungen aller Art stehen kann. Findet die Hauptfigur schliesslich Erfüllung in der Suche oder in einem erfüllten Wunsch?
«Das wachgeküsste Auge. Damals in den 90ern trauten wir unseren Augen nicht: Anna Sommer liess Frauen in polaren Welten durch Kühlschränke ins Freie treten und es gab Damen, die sich ihren Geliebten in der Haut ihres Ehemanns näherten. Die Leser*innen nahmen es hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Fasziniert und zusehends befreit von aller Scham sah mensch dem Treiben zu. Doch wer sich fragte, wer oder was diesen furchtlosen Blick der Künstlerin wachgeküsst haben mochte, musste sich ein Vierteljahrhundert gedulden — und wird vielleicht in ‹Tinte› fündig.
Resolut, doch einäugig kommt sie daher, die Dame in Anna Sommers neustem opus magique, das nur beinahe tragique endet. Denn — oh weh! — die Tusche, die für ihr zweites Auge vorgesehen war, hat der Affe ausgetrunken. Und damit nimmt das Drama seinen Lauf. Doch wie immer folgen bei Anna Sommer Verderben und Rettung nicht der üblichen Dramaturgie — und von der rettenden Kapriole, die ‹Tinte› bereithält, werden die Protagonistin (und ein neuer Blick auf die Welt) wachgeküsst. Wir sind entzückt! Verraten sei: Für dieses Buch hat die Künstlerin kein Tröpfchen Tusche vergossen.» Mark Welzel, Publikationen, Museum Rietberg und ehemals Co-Verleger von Arrache Coeur
Aktualisiert: 2023-05-28
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Anna Sommer hat sich für diese stumme und meisterhaft in Papierschnitten umgesetzte Bilderzählung von der japanischen Glücksbringerfigur Daruma inspirieren lassen. Die Figur geht auf einen buddhistischen Mönch zurück, der neun Jahre ohne Unterbrechung meditiert haben soll, um Erleuchtung zu erlangen. Der Sage nach soll Daruma einmal während dieser Meditation eingeschlafen sein. Als er aufwachte, ärgerte er sich dermassen über diese Disziplinlosigkeit, dass er sich die Augenlider abschnitt. So hat der Daruma-Glücksbringer aus Pappmaché anstelle der Augen zwei Leerstellen: Stellvertretend für einen Wunsch malt man erst ein Auge aus. Geht der Wunsch in Erfüllung, wird das zweite Auge ausgemalt und der Glücksbringer verbrannt.
In «Tinte» malt sich die Hauptfigur ein erstes Auge in ihr bis dahin blindes Gesicht. Bevor sie allerdings zum Malen des zweiten Auges — der Erfüllung des Wunsches — ansetzen kann, trinkt ein Affe die verbleibende Tinte. Dies ist der Beginn der abenteuerlichen Suche nach Tinte und Erfüllung. Viel wichtiger als der genaue Inhalt des Wunsches wird in Anna Sommers Erzählung die Frage nach dem Stellenwert des Wunsches: So kann das Gefühl, einen Wunsch zu haben, manchmal wichtiger sein als dessen Erfüllung, wobei die Tinte metaphorisch für äussere Bestätigungen aller Art stehen kann. Findet die Hauptfigur schliesslich Erfüllung in der Suche oder in einem erfüllten Wunsch?
«Das wachgeküsste Auge. Damals in den 90ern trauten wir unseren Augen nicht: Anna Sommer liess Frauen in polaren Welten durch Kühlschränke ins Freie treten und es gab Damen, die sich ihren Geliebten in der Haut ihres Ehemanns näherten. Die Leser*innen nahmen es hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Fasziniert und zusehends befreit von aller Scham sah mensch dem Treiben zu. Doch wer sich fragte, wer oder was diesen furchtlosen Blick der Künstlerin wachgeküsst haben mochte, musste sich ein Vierteljahrhundert gedulden — und wird vielleicht in ‹Tinte› fündig.
Resolut, doch einäugig kommt sie daher, die Dame in Anna Sommers neustem opus magique, das nur beinahe tragique endet. Denn — oh weh! — die Tusche, die für ihr zweites Auge vorgesehen war, hat der Affe ausgetrunken. Und damit nimmt das Drama seinen Lauf. Doch wie immer folgen bei Anna Sommer Verderben und Rettung nicht der üblichen Dramaturgie — und von der rettenden Kapriole, die ‹Tinte› bereithält, werden die Protagonistin (und ein neuer Blick auf die Welt) wachgeküsst. Wir sind entzückt! Verraten sei: Für dieses Buch hat die Künstlerin kein Tröpfchen Tusche vergossen.» Mark Welzel, Publikationen, Museum Rietberg und ehemals Co-Verleger von Arrache Coeur
Aktualisiert: 2023-05-28
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Anna Sommer hat sich für diese stumme und meisterhaft in Papierschnitten umgesetzte Bilderzählung von der japanischen Glücksbringerfigur Daruma inspirieren lassen. Die Figur geht auf einen buddhistischen Mönch zurück, der neun Jahre ohne Unterbrechung meditiert haben soll, um Erleuchtung zu erlangen. Der Sage nach soll Daruma einmal während dieser Meditation eingeschlafen sein. Als er aufwachte, ärgerte er sich dermassen über diese Disziplinlosigkeit, dass er sich die Augenlider abschnitt. So hat der Daruma-Glücksbringer aus Pappmaché anstelle der Augen zwei Leerstellen: Stellvertretend für einen Wunsch malt man erst ein Auge aus. Geht der Wunsch in Erfüllung, wird das zweite Auge ausgemalt und der Glücksbringer verbrannt.
In «Tinte» malt sich die Hauptfigur ein erstes Auge in ihr bis dahin blindes Gesicht. Bevor sie allerdings zum Malen des zweiten Auges — der Erfüllung des Wunsches — ansetzen kann, trinkt ein Affe die verbleibende Tinte. Dies ist der Beginn der abenteuerlichen Suche nach Tinte und Erfüllung. Viel wichtiger als der genaue Inhalt des Wunsches wird in Anna Sommers Erzählung die Frage nach dem Stellenwert des Wunsches: So kann das Gefühl, einen Wunsch zu haben, manchmal wichtiger sein als dessen Erfüllung, wobei die Tinte metaphorisch für äussere Bestätigungen aller Art stehen kann. Findet die Hauptfigur schliesslich Erfüllung in der Suche oder in einem erfüllten Wunsch?
«Das wachgeküsste Auge. Damals in den 90ern trauten wir unseren Augen nicht: Anna Sommer liess Frauen in polaren Welten durch Kühlschränke ins Freie treten und es gab Damen, die sich ihren Geliebten in der Haut ihres Ehemanns näherten. Die Leser*innen nahmen es hin, ohne mit der Wimper zu zucken. Fasziniert und zusehends befreit von aller Scham sah mensch dem Treiben zu. Doch wer sich fragte, wer oder was diesen furchtlosen Blick der Künstlerin wachgeküsst haben mochte, musste sich ein Vierteljahrhundert gedulden — und wird vielleicht in ‹Tinte› fündig.
Resolut, doch einäugig kommt sie daher, die Dame in Anna Sommers neustem opus magique, das nur beinahe tragique endet. Denn — oh weh! — die Tusche, die für ihr zweites Auge vorgesehen war, hat der Affe ausgetrunken. Und damit nimmt das Drama seinen Lauf. Doch wie immer folgen bei Anna Sommer Verderben und Rettung nicht der üblichen Dramaturgie — und von der rettenden Kapriole, die ‹Tinte› bereithält, werden die Protagonistin (und ein neuer Blick auf die Welt) wachgeküsst. Wir sind entzückt! Verraten sei: Für dieses Buch hat die Künstlerin kein Tröpfchen Tusche vergossen.» Mark Welzel, Publikationen, Museum Rietberg und ehemals Co-Verleger von Arrache Coeur
Aktualisiert: 2023-05-28
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»Das beste Buch des Jahres ist eine Schallplatte« hat Peter Glaser über das Debüt der Fehlfarben geschrieben. 1980 erschienen, gilt »Monarchie und Alltag« als eines der wichtigsten deutschsprachigen Alben aller Zeiten, die Songtexte sind pointierte Beschreibungen der damaligen BRD-Gegenwart, komplex und doch auf den Punkt gebracht. Wir haben nun aus dem Album tatsächlich ein Buch gemacht und elf Comiczeichner:innen und Illustrator:innen gebeten, je einen Song in Bilder umzuwandeln. Die Bandmitglieder Peter Hein und Thomas Schwebel haben Liner Notes beigesteuert. Einige der Zeichner:innen waren bei den ersten Konzerten der Fehlfarben dabei, andere zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht geboren, doch sie alle eint die Liebe zu Songs wie »Grauschleier«, »Paul ist tot« oder »Hier und Jetzt«. Die Zugänge sind vielseitig, mal nehmen sie den Songtext zum Ausgangspukt einer eigenen Erzählung, mal illustrieren die Bilder die Story des Songs. Doch immer hat man sofort den Sound von »Monarchie und Alltag« im Ohr. Mit Liner Notes von den Fehlfarben-Musikern Peter Hein und Thomas Schwebel
Aktualisiert: 2022-05-31
Autor:
18Metzger,
Gunther Buskies,
Karolina Chyzewska,
Jonas Engelmann,
Markus Färber,
Fehlfarben,
Tine Fetz,
Peter Hein,
Anke Kuhl,
Nicolas Mahler,
Andreas Michalke,
Ricaletto,
Thomas Schwebel,
Anna Sommer,
Frank Witzel,
Minou Zaribaf
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Emma und Ben kennen sich von der Schule. Ben freut sich immer, wenn er Emma sieht. Auch Emma findet Ben anziehend. Sie verabreden sich und fühlen sich zum ersten Mal richtig verliebt. Es ist schön, sich nahe zu sein und einander zu berühren. Die beiden Jugendlichen lernen durch die Sexualität ihren eigenen Körper neu kennen und entdecken zum ersten Mal den Körper des anderen Geschlechts.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Jean-Jacques Rousseau stellt in sieben Briefen sechs Pflanzenfamilien vor: Lilien, Erbsen, Löwenzahn oder die kleine Margerite. Rousseau empfiehlt, die Pflanzen auf Wiesen und an Wegrändern zu beobachten, zu pflücken und in ihre Teile zu zerlegen. In einem achten Brief gibt der 1712 in Genf geborene Philosoph und Schriftsteller Angaben für den Bau einer Pflanzenpresse und eines Herbariums, um sich später an die Pflanzen zu erinnern.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Jean-Jacques Rousseau stellt in sieben Briefen sechs Pflanzenfamilien vor: Lilien, Erbsen, Löwenzahn oder die kleine Margerite. Rousseau empfiehlt, die Pflanzen auf Wiesen und an Wegrändern zu beobachten, zu pflücken und in ihre Teile zu zerlegen. In einem achten Brief gibt der 1712 in Genf geborene Philosoph und Schriftsteller Angaben für den Bau einer Pflanzenpresse und eines Herbariums, um sich später an die Pflanzen zu erinnern.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Eines Tages findet Helen in der Umkleidekabine ihrer Kleiderboutique ein Neugeborenes. Sie beschliesst es zu behalten und versteckt es im Hinterzimmer der Boutique.
Vicky und Wanda, zwei Teenager, die sich im Internat das Zimmer teilen, verbindet eine enge Freundschaft. Vickys Verliebtheit in ihren Geschichtslehrer lässt sich vor Wanda genauso wenig verbergen wie die Schwangerschaft, welche Vicky beharrlich ignoriert ...
Aktualisiert: 2020-12-15
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Ist es ein Kätzchen oder ein Lamm? Ist es nicht einsam und hat es keine Jungen? Das fragen die Kinder, wenn sie am Sonntag das seltsame Tier besuchen.
Eine Kurzgeschichte von Franz Kafka.
Aktualisiert: 2022-11-10
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Wie macht man an einer Haltestelle auf sich aufmerksam, damit sich die Tramtüren öffnen? Wo stellt man sich mit einem Kinderwagen hin, um es samt Nachwuchs ins Tram zu schaffen? Und wie lassen sich Zeichen und Mimik der Tramführer deuten, damit man schnellstens ans Ziel kommt?
Der urbane Alltag stellt elementare Fragen, gerade was den Gebrauch des Trams betrifft. 'Im Tram' liefert die Antworten, anschaulich und direkt aus der Praxis – dank mehrjähriger vertiefter Beobachtung des Autors am Ort des Geschehens, der Führerkabine. Darüber hinaus legt Thomas Schenk die tiefere Logik des Strassenverkehrs frei und ergründet die Psyche des Tramführers wie der Fahrgäste. Ganz nebenbei zeigt er die Stadt Zürich aus leicht erhöhter Perspektive, wenn er an gestauten Autokolonnen und blühenden Magnolien vorbeirauscht.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Das Comic-Genre ist in Bewegung geraten und in den verschiedensten Facetten allgegenwärtig. Das Potenzial und den Formenreichtum des Comics weiß gerade eine junge Generation von Comic-KünstlerInnen für sich zu nutzen, die die eigene Biografie als Ausgangspunkt ihrer Bildgeschichten verarbeitet und gesellschaftspolitische Themen aus einem sehr persönlichen Blickwinkel verhandelt. Die Ausstellung im Kunsthaus Dresden vereint eine Gruppe internationaler Comic-KünstlerInnen und stellt in Wandzeichnung, Buch, Heft, Film und Computerspiel aktuelle Tendenzen der zeitgenössischen Comicszene vor.
Bilder von David B. (FR), Arne Bellstorf (D), Andreas Michalke (D), Gipi (IT), Oliver Grajewski (D), Dominique Goblet (BE), Sascha Hommer (D), Line Hoven (D), Claire Lenkova (D), Maja Linke (D), mawil (D), Rutu Modan (GB/IL), moki (D), Marjane Satrapi (FR), Ulrich Scheel (D), Dirk Schwieger (D), Anna Sommer (CH), Amanda Vähämäki (FI) und Stafeta (D). Texte von Susanne Weiß und Jan Frederick Bandel.
Die gleichnamige Ausstellung findet vom 02.02. bis zum 20.04.2008 im Kunsthaus Dresden statt.
Aktualisiert: 2019-08-29
Autor:
Jan Frederick Bandel,
Arne Bellstorf,
David B.,
Gipi,
Dominique Goblet,
Oliver Grajewski,
Sascha Hommer,
Line Hoven,
Claire Lenkova,
Detlef B. Linke,
Maja Linke,
Mawil,
Rutu Modan,
moki,
Marjane Satrapi,
Ulrich Scheel,
Dirk Schwieger,
Anna Sommer,
Amanda Vähämäki,
Susanne Weiss
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Märchen mit Hexen, Feen, Zauberern und Prinzen - die kennen wir aus unserer Kindheit. Aber die Geschichten, die wir eigentlich gerne gehört hätten, haben wir immer vermisst. Zu Weihnachten richtet "du" seinen Blick zurück in die Kindheit und bittet Autoren wie Imre Kertész oder Haruki Murakami sich zu erinnern. Nobelpreisträger und namhafte Schriftsteller aus aller Welt, die noch nie zuvor etwas für Kinder geschrieben haben, erzählen erstmals die Geschichten, die ihnen als Kinder vorenthalten wurden. Die besten Illustratoren und Künstler wie Lewis Trondheim oder Rosemarie Trockel sind eingeladen, diese Ausgaben zu bebildern und eigene Geschichten zu erfinden. "du" präsentiert eine bunte Mischung mit Geschichten zum Lesen und Anschauen, zum Erinnern und Entdecken. Eine Doppelnummer mit den schönsten Kindergeschichten - nicht nur für Erwachsene!
Aktualisiert: 2020-12-28
Autor:
Peter Adolphsen,
Wulf Aschenborn,
Atelier Oculus,
Dieter Bachmann,
Louis Begley,
Kurt Bruckner,
Georg Brunold,
Dorothea Dieckmann,
Fatou Diome,
Lizzi Doron,
Othmar Eder,
Miriam Elze,
Almuth Ertl,
Susanne Fankhauser,
Benedikt Fürst,
G2 Baraniak,
Wilhelm Genazino,
Christiane Grauert,
Jacqueline Hénard,
Felicitas Hoppe,
Jörg auf dem Hövel,
Susanne Janssen,
Ismail Kadare,
Jörg Kalt,
A.L. Kennedy,
Andrej Kurkow,
John LeCarré,
Colum McCann,
Herta Mueller,
Anka Muhlstein,
Yves Netzhammer,
Dietmar Polaczek,
Caroline Rose,
Rüdiger Safranski,
Marjane Satrapi,
Stefanie Schilling,
David Shrigley,
Anna Sommer,
Peter Stamm,
Tatjana Tolstaja,
Su Tong,
Jens Tönnesmann,
Lewis Trondheim,
Dragan Velikić,
Kay Voigtmann,
Matthias Weischer,
Juli Zeh,
Stefan Zweifel
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Bei Julie wird Leukämie festgestellt. Sie muss für längere Zeit ins Spital. Nach der Intensivtherapie erzählt sie in ihrer Schulklasse, was eine Leukämie überhaupt ist und was sie alles im Spital erlebt hat.
In diesem Bilderbuch werden Wege aufgezeigt, die helfen, die Belastungen dieser Krankheit bei Eltern und Geschwistern erträglicher zu machen.
Aktualisiert: 2020-12-15
> findR *
Es war einmal ein weltberühmter Jongleur, der mit seinem Ball Unglaubliches fertigbrachte. Doch eines Tages wusste der Meister selbst nicht mehr, wer nun wen beherrschte. Er den Ball oder der Ball ihn?
Aktualisiert: 2023-02-07
> findR *
Gilbert Sorrentino, der große, von Maro für den deutschen Leser entdeckte Autor („Mulligan Stew“), hat hier ein Stück bizarrer Literatur geschrieben, eine traurige Meditation über die Liebe. eine komische, illusionslose, unheimliche Reflexion über das Schreiben. Eine Gespenstergeschichte.Illustriert von der bekannten schweizer Künstlerin Anna Sommer. Ihre Illustrationen sind eine Kombination aus Scherenschnitt und zartem Bleistift, realisiert in der Technik der Offset-Lithographie.
Aktualisiert: 2018-10-04
> findR *
Das Auftreten eines Hirntumors bei einem Kind trifft alle in der Familie völlig unvorbereitet. Abklärung, Operation und eventuell zusätzlich notwendige Therapien machen Angst. Dieses Bilderbuch erzählt die Geschichte des Primarschülers Eugen, bei dem ein Hirntumor operiert und mittels Strahlentherapie behandelt wird. Im Kinderspital trifft er Julie, bei der eine Chemotherapie gemacht wird. Das Buch richtet sich an betroffene Kinder und deren Familien, sowie an Lehrer, Freunde, Betreuer und Ärzte.
Anna Sommer wurde 1968 geboren, lent in Zürich und gehört zu den wichtigsten Comiczeichnerinnnen der Schweiz.
Dr. med. Michael Grotzer, Jahrgang 1964, ist Privatdozent und Facharzt für Kinderheilkunde und Kinder-Onkologie, sowie Leiter der Hirntumor-Sprechstunde an der Universitäts-Kinderklinik Zürich.
Aktualisiert: 2023-03-10
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Lange vor Fastfood und Fertiggerichten aus dem Supermarkt hat Alice Vollenweider mit ihren Rezepten in 'Aschenbrödels Küche' gezeigt, dass auch mit wenig Zeit und Aufwand Köstlichkeiten auf den Tisch gebracht werden können. Die Zutaten sind überall erhältlich, die benötigten Kochkenntnisse sind bescheiden, und die Resultate begeistern auch Gäste. Gourmets werden ebenso überzeugt sein wie Anfänger in der Küche. Die Alltagsrezepte sind leicht nachzukochen, sie schmecken wunderbar und lassen auch mal Varianten zu.
Aktualisiert: 2020-05-27
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