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Seit Jahrzehnten wird der Niedergang des Plattdeutschen in Nordwestdeutschland beschworen. Und doch ist die regionale Mundart immer noch nicht tot. Allerdings gehören ihre aktiven Sprecherinnen und Sprecher zumeist der Generation 50+ an. Doch woran liegt das eigentlich? Dieser spannenden Frage geht das neue Buch „Wat, de kann Platt?“ nach, das im Herbst 2021 auf den Markt kommen wird. Der reich illustrierte und ansprechend gestaltete Band versammelt gut 90 Autoren, die ihre Erfahrungen mit der niederdeutschen Sprache zum Ausdruck bringen. Darunter sind bekannte Größen der Plattdeutsch-Szene aus dem Münsterland und dem Osnabrücker Land. Aber auch Menschen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen – von der gestandenen Bäuerin bis zur langjährigen Pflegekraft in der Demenzbetreuung, vom weitgereisten Flugkapitän bis zum erfolgreichen Unternehmer, denen man nicht unbedingt ansieht oder zutrauen würde, dass sie Plattdeutsch sprechen, schreiben oder verstehen – berichten über ihre persönliche Beziehung zu dieser Sprache. So haben etwa Dr. Bernard Krone, Senior-Chef der Bernard Krone Holding SE & Co. KG in Spelle, und Hermann Paus, Gründer der gleichnamigen Maschinenfabrik in Emsbüren, einen Beitrag über die hilfreiche Funktion von Plattdeutsch in der (Land-)Maschinenbranche verfasst, ebenso der aus dem Emsland stammende Osnabrücker Domkapitular Alfons Strodt über seine Erfahrungen über Plattdeutsch auch in der Kirche.
Daher erklärt sich auch die Frage im Titel des Sammelbandes: Wat, de kann Platt? Neben persönlichen Erinnerungen und Erlebnissen kommt zudem die fachliche Seite u.a. mit den Professoren Hermann Niebaum (Osnabrück) und Ludger Kremer (Westmünsterland) sowie Dr. Markus Denkler (Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens) zu Wort. Aber keine Angst! Zu wissenschaftlich geht es dabei durchaus nicht zu. Die humorvollen, aber auch nachdenklichen Beiträge, die sowohl in Hoch- und Niederdeutsch geschrieben sind, werden durch plattdeutsche Lieder, Döhnekes und Gedichte ergänzt. Das Werk richtet sich somit sowohl an urig Plattdeutschsprechende als auch an Leserinnen und Leser, die in der Sprache nicht so sehr beheimatet, dennoch an ihr interessiert sind. Und das Buch weist noch eine weitere Besonderheit auf: Viele Beiträge sind mit einem sogenannten QR-Code verknüpft, der zu längeren und kürzeren Video-Interviews im Internet führt. Hier kann man sich etwa staunend davon überzeugen, wie gut der in Waterloo (Iowa/USA) geborene und aufgewachsene Alan Harms das Plattdeutsche beherrscht und wie es eigentlich dazu kommt, dass ein Amerikaner Niederdeutsch spricht.
Aktualisiert: 2023-03-30
Autor:
Christof Austermann,
Rudolf Averbeck,
Werner Beermann,
Elisabeth Benne,
Christa Berning,
Alfons Bietmann,
Edmund Bischof,
Hans-Peter Boer,
Josef Bröker,
Marcus Bruns,
Ludger Bügener,
Georg Bühren,
Franz Buitmann,
Cäcilia Bußmann,
Markus Denkler,
Anita Dirkmann,
Rainer Drewes,
Klaus Dreyer,
Franz-Josef Eilting,
Andreas Eiynck,
Heinz Epker,
Nikolaus Evers,
Anne Fink,
Liesel Fischer,
Dorothea Glandorf,
Franz Greiwe,
Hubert Große Börger,
Helga Grzonka,
Anneliese Harde,
Alan Harms,
Christof Helming,
Martha Herkenhoff,
Robert Herkenhoff,
Hartmut Heyl,
Christel Höink,
Jonas Honekamp,
Hans Hopmann,
Manfred Hugo,
Klaus-Werner Kahl,
Anja Karliczek,
Wilhelm Kienemann,
Roswitha Kistner,
Verena Kleymann,
Peter Kossen,
Hermann Kövener,
Ludger Kremer,
Bernard Krone,
Kornelia Kumpmann,
Helmut Lensing,
Otto Lohle,
Elisabeth Mardorf,
Rolf Nettebrock,
Günter Kasper Neuer,
Hermann Niebaum,
Bernd Niehenke,
Jürgen Eberhard Niewedde,
Hermann Paus,
Josef Pieper,
Ludger Plugge,
Otto Pötter,
Friedrich Prigge,
Marion Pumpe,
Ludger Quiter,
Claudia Recknagel-Thedieck,
Bernd Robben,
Bernhard Roß,
Marianne Rottmann,
Karl Sauvagerd,
Georg Schirmbeck,
Richard Schmieding,
Georg Schneider,
Andre Schnieders,
Helmut Schnieders,
Bernd H. Schulte,
Heinz Schulte,
Birgit Schulze Havixbeck,
Heinrich Sieking,
Hubert Siemer,
Christof Spannhoff,
Maria Staggenborg,
Alfons Strodt,
Georg Strodt,
Gisbert Strotdrees,
Heinrich Stücker,
Hermann-Josef Sürken,
Barbara Untied,
Friedrich Volmer,
Heinz von der Wall,
Theo Weischer,
Rolf Westheider,
Gerd Wiesmann,
Josef Wilp,
Annette Winkelhorst,
Heiner Wübbels
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Haben Sie schon einmal das schöne Münsterland durchquert und sich bei einigen eigenartig anmutenden Ortsnamen auf den gelben Eingangstafeln oder den gleichfarbigen Wegweisern gefragt, woher der eine oder andere merkwürdige oder gar lustige Name wohl kommen könnte? Vermutlich hat diese Frage durch das nächste Überholmanöver oder den anschließenden Abbiegevorgang den Platz in Ihrem Kurzzeitgedächtnis wieder eingebüßt und ist Ihnen damit aus dem Sinn geraten. Das ist aber auch ganz natürlich, denn um seine alltägliche Funktion zu erfüllen, nämlich einen Ort zu identifizieren, benötigt ein Ortsname keine Bedeutung. Aber doch ist er zum Zeitpunkt seiner Prägung durch bestimmte Gegebenheiten motiviert. Es gab also anfänglich einen Grund, warum ein Ort so heißt, wie er heißt. Gelingt es nun, einen Ortsnamen zu enträtseln, erhält man eine geschichtliche Mitteilung, die aus der Zeit der Anfänge des Ortes stammt. Eine Nachricht aus der Entstehungszeit - ganz ohne Zeitkapsel oder Zeitmaschine: Das ist doch eine spannende Sache, oder etwa nicht?
In dieser Veröffentlichung geht es um die Ortsnamen, die auf dem Gebiet der heutigen Stadt Münster anzutreffen sind. Verfasst wurden die 26 Beiträge zu den einzelnen Namen oder Namengruppen anfänglich als Serie für "DRAUßEN: Das Straßenmagazin für Münster und das Umland", die gut zwei Jahre lang von Januar 2018 bis März 2020 monatlich veröffentlicht worden sind.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Die Entwicklung der Stadt Lengerich war und ist eng mit ihrer günstigen Verkehrslage verknüpft: An der Kreuzung zweier Fernwege entstand im Mittelalter ein blühender Wallfahrtsort, der nach der Reformation zunächst an Bedeutung verlor. Wegen der guten Anbindung an das Post- und Handelswegenetz wurde der Ort 1727 im Zuge der Einführung der preußischen Akzise im Tecklenburger Land zur Stadt erhoben. Der Anschluss an die Bahnstrecke Köln-Hamburg 1871 leitete schließlich die Industrialisierung der Stadt ein, wodurch Lengerich bis heute zu einem Zentrum der Kalk- und Zementindustrie, der Verpackungsherstellung und des Maschinenbaus wurde. Auch der Bau der Bundesautobahn A1 zwischen 1964 bis 1967 trug zur wirtschaftlichen und topographischen Entfaltung der Stadt bei.
Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse wird Regionalgeschichte erlebbar sowie Ortsentwicklung vergleichbar gemacht und durch Karten, Schriftquellen, Ansichten, Fotografien und andere historische Dokumente dargestellt. Ein farbiges Textheft enthält einen aktuellen, mit vielen Bildquellen ausgestatteten Beitrag zur historisch-topographischen Entwicklung der Stadt von ihren Anfängen bis zur Gegenwart.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Die vorliegenden Beiträge sind größtenteils im Rahmen der Zeitungsserie "Lengerich im Dreißigjährigen Krieg" erschienen, die von Mai bis Oktober 2018 im Lokalteil (Tecklenburger Landbote) der Westfälischen Nachrichten veröffentlicht wurde.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Die vorliegenden Beiträge sind größtenteils im Rahmen der Serie 'Reformation im Tecklenburger Land' erschienen, die von August bis Oktober 2017 im Lokalteil (Tecklenburger Landbote) der Westfälischen Nachrichten veröffentlicht wurde. Hinzugefügt wurden der Reihe fünf weitere, bisher unveröffentlichte Beiträge zum Thema.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Ältere Bewohner des Nordwestens erinnern sich noch. Überall im ländlichen Außenbereich fand man sie: aufgegebene Heuerlingskotten; Wind und Wetter überlassen und langsam verfallend. Aufgrund ihrer einfachen, möglichst kostengünstigen Bauweise galten sie schon vorher als dörfliche „Schandflecken“. Vielfach gab es nun sogar Abbruchprämien, um sie schnell verschwinden zu lassen.
Wer heute durch den Nordwesten fährt, erkennt die letzten verbliebenen Heuerlingskotten nicht wieder. Meist abseits vielbefahrener Wege haben kreative Menschen mit viel Liebe zum Detail eine Reihe dieser Kotten für die Gegenwart bewahrt und daraus jeweils ein ganz individuelles Traumhaus – für sich oder eine Gemeinschaft – geschaffen. Viele der verbliebene Heuerlingskotten haben eine Wandlung vom „hässlichen Entlein“ zum „schönen Schwan“ erfahren.
Viele opulente farbige Fotos zeigen, wie sich die ehemals einfachen Behausungen der damaligen ländlichen Unterschicht zu traumhaft schönen Landhäusern gewandelt haben. Bereichert wird dieser Bildband zum Landleben mit vielen Ideen zu Gestaltung von Haus und Hof auf dem Land mit kurzen Beiträgen namhafter Autoren zum Thema „Heuerhäuser“ und „Leben im Heuerhaus“ von namhaften Autoren aus dem Münsterland, aus Ostwestfalen und Lippe, dem Emsland, der Grafschaft Bentheim, dem Oldenburger Münsterland, Oldenburg und dem Kreis Diepholz.
Aktualisiert: 2020-03-11
Autor:
Christiane Cantauw,
Andreas Eiynck,
Timo Friedhoff,
Herbert J. Graf von Bothmer,
Johannes Hensen,
Niels Juister,
Helmut Lensing,
Wilfried Meyer,
Bernd Robben,
Bernd H. Schulte,
Martin Skibicki,
Timothy Sodmann,
Christof Spannhoff,
Heinrich Stiewe,
Alfons Strodt,
Georg Strodt,
Lutz Volmer,
Ralf Weber,
Christian Westerhoff,
Heinrich Wübbels
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Die in diesem Buch versammelten Ortsnamenstudien sind ursprünglich als Zeitungsserie konzipiert worden, die 2016/17 in der Ibbenbürener Volkszeitung (IVZ) erschienen ist. Deshalb finden sich in dieser Arbeit auch hauptsächlich nur Ortsnamen aus dem Erscheinungsgebiet dieser Tageszeitung. Für die Zusammenstellung als Buch wurden die notwendigen Quellen- und Literaturnachweise ergänzt. Die Texte, die sich an eine breite Leserschaft ohne spezielle Fachkenntnisse richten, sind aber in ihrer publikumsorientierten Form belassen worden.
Aktualisiert: 2022-04-15
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Im Jahr 2012 konnte der kleine Ort Kattenvenne, Gemeinde Lienen (Kreis Steinfurt) das Jubiläum "700 Jahre Kattenvenne" feiern. Grund war die erste nachweisbare Nennung des Namens in einer Urkunde aus dem Jahr 1312. Die vorliegende Sammlung vereint einige historische Aufsätze zu Aspekten der Kattenvenner Geschichte. Vor allem der Namenkunde wird breiter Raum entgegen gebracht. In dem Band findet sich z.B. die Antwort darauf, warum Kattenvenne so heißt, wie es heißt.
Aktualisiert: 2016-04-26
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Im Zentrum dieser Studie steht die Analyse von Konflikten, die sich um die Verlegungen von Bestattungsplätzen entsponnen. In Westfalen lagen die Gräberfelder im ländlichen Bereich noch bis weit in das 19. Jahrhundert hinein um die Dorfkirche herum. Der Grund dafür bestand darin, dass sich die Verlegungsvorgänge, die vielfach bereits im ausgehenden 18. Jahrhunderts begonnen hatten, oftmals Jahrzehnte lang hinziehen konnten. Auslöser dieser konfliktreichen Prozesse waren aus der Aufklärung erwachsene sanitätspolizeiliche Vorgaben, die allerdings vielfach in Konkurrenz zu den Begräbnispraktiken der örtlichen Bevölkerung und den dahinter stehenden Ideen traten. Die sepulkralkulturellen Vorstellungen der ländlichen Bevölkerung waren dabei teilweise konfessionell geprägt. Deswegen ist als Untersuchungsgebiet der vorliegenden Studie der ehemalige bikonfessionelle Kreis Tecklenburg gewählt worden, um mögliche Unterschiede zwischen katholischen, evangelischen und gemischtkonfessionellen Orten deutlich machen zu können. Ziel der vorliegenden Dissertationsschrift ist es dabei, Einblicke in die einzelnen Gegenstände, Themen und Ursachen dieser speziellen dörflichen Auseinandersetzungen um die Auslagerung der Grabstellen aus dem Zentrum eines Ortes sowie über die unterschiedlichen Formen des Konfliktaustrags und der Konfliktlösung zu gewinnen.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Als anlässlich des 90-jährigen Bestehens des GHV im Geschichtskreis die Idee zu dem Vortragszyklus "Tecklenburg im Mittelalter" geboren wurde, war bei Weitem nicht abzusehen, wie groß das Interesse in der Bevölkerung an diesem Thema sein würde. Aber insgesamt über achthundert Teilnehmer, verteilt auf die acht angebotenen Referate, dokumentiert deutlich den Wunsch nach vertieften Informationen über die wechselhafte Geschichte und historischen Zusammenhänge der alten Grafschaft Tecklenburg, eingebettet in ihr politisches und kirchliches Spannungsfeld.
So gelang es den Verantwortlichen im Arbeitskreis, anerkannte und kompetente Referenten zu gewinnen, die sowohl den mit dem Thema vertrauten Fachleuten als auch den interessierten Laien in verständlicher Form spannende Einblicke in eine manchmal "trockene" Materie vermittelten.
Aktualisiert: 2018-08-19
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