Viele Betroffene spirituellen Missbrauchs berichten davon, dass die Täter*innen „den unantastbaren Raum“ (Sophia Weixler) in ihnen betreten und zerstören. Spiritueller Missbrauch kann sexuellen Missbrauch vorbereiten, flankieren, inszenieren und legitimieren. Spiritueller Missbrauch kann aber auch für sich stehen und stellt ein eigenes Vergehen dar. Er findet in Beichte, Seelsorge und geistlicher Begleitung, in Orden und Neuen Geistlichen Gemeinschaften statt. Die Folgen für die Betroffenen sind oft katastrophal.
Die fundamentale Bedeutung eines personenbezogenen Verständnisses von Missbrauch erläutert gleich zu Beginn des Heftes Doris Reisinger: Analog zum Begriff des sexuellen Missbrauchs, bei dem das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung verletzt wird, lässt sich spiritueller Missbrauch als Verletzung des spirituellen Selbstbestimmungsrechts oder „als ein gewaltsames Eindringen in die spirituelle Intimsphäre einer Person“ (Doris Reisinger) definieren. Die Frage nach konfessionellen und institutionellen Risikofaktoren von spirituellem Missbrauch in der evangelischen Kirche diskutieren im Anschluss daran Rainer Kluck und Helge Staff. Wie gefährlich der Missbrauch des Gewissens sein kann, und wie wichtig es ist, diesen zu erkennen, macht Samuel Fernández deutlich. Barbara Haslbeck gibt wichtige Einblicke in Fortbildungen zum Thema spiritueller Missbrauch. Im Interview
plädiert Bischof Heinrich Timmerevers für eine umfassende Förderung spiritueller Selbstbestimmung. Im Praxisteil analysiert Stephanie Butenkemper die manipulativen Strategien und gefährlichen Strukturen toxischer Geistlicher
Gemeinschaften. Peter Hundertmark richtet den Blick auf Seelsorge im Umgang mit Missbrauchsbetroffenen und macht klar, dass die Pathologisierung der Opfer und eine Täter-Opfer-Umkehr durch professionelles Verhalten zu verhindern sind. Regina Heyder beleuchtet ‚Berufungsmissbrauch‘ als manipulativen Eingriff in eine besonders vulnerable Lebensphase und Judith Könemann lenkt den Fokus auf Geistliche Gemeinschaften als eigenständiges Forschungsfeld von spirituellem Missbrauch. Wie alltäglich und ‚normal‘ Systeme und Strukturen von Missbrauch in der katholischen
Kirche sind, wird im Beitrag von Julia Knop deutlich. Mit dem Text von Klaus Mertes SJ und der Perspektive der Betroffenen endet der thematische Schwerpunkt dieses Heftes. Wir hoffen, damit einen Beitrag zu einem tieferen Verständnis des Phänomens spiritueller Missbrauch als auch zur Auseinandersetzung mit umfassenden Präventions- und Interventionsmaßnahmen in den christlichen Kirchen zu leisten.
Take care!
Aktualisiert: 2023-06-14
> findR *
Viele Betroffene spirituellen Missbrauchs berichten davon, dass die Täter*innen „den unantastbaren Raum“ (Sophia Weixler) in ihnen betreten und zerstören. Spiritueller Missbrauch kann sexuellen Missbrauch vorbereiten, flankieren, inszenieren und legitimieren. Spiritueller Missbrauch kann aber auch für sich stehen und stellt ein eigenes Vergehen dar. Er findet in Beichte, Seelsorge und geistlicher Begleitung, in Orden und Neuen Geistlichen Gemeinschaften statt. Die Folgen für die Betroffenen sind oft katastrophal.
Die fundamentale Bedeutung eines personenbezogenen Verständnisses von Missbrauch erläutert gleich zu Beginn des Heftes Doris Reisinger: Analog zum Begriff des sexuellen Missbrauchs, bei dem das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung verletzt wird, lässt sich spiritueller Missbrauch als Verletzung des spirituellen Selbstbestimmungsrechts oder „als ein gewaltsames Eindringen in die spirituelle Intimsphäre einer Person“ (Doris Reisinger) definieren. Die Frage nach konfessionellen und institutionellen Risikofaktoren von spirituellem Missbrauch in der evangelischen Kirche diskutieren im Anschluss daran Rainer Kluck und Helge Staff. Wie gefährlich der Missbrauch des Gewissens sein kann, und wie wichtig es ist, diesen zu erkennen, macht Samuel Fernández deutlich. Barbara Haslbeck gibt wichtige Einblicke in Fortbildungen zum Thema spiritueller Missbrauch. Im Interview
plädiert Bischof Heinrich Timmerevers für eine umfassende Förderung spiritueller Selbstbestimmung. Im Praxisteil analysiert Stephanie Butenkemper die manipulativen Strategien und gefährlichen Strukturen toxischer Geistlicher
Gemeinschaften. Peter Hundertmark richtet den Blick auf Seelsorge im Umgang mit Missbrauchsbetroffenen und macht klar, dass die Pathologisierung der Opfer und eine Täter-Opfer-Umkehr durch professionelles Verhalten zu verhindern sind. Regina Heyder beleuchtet ‚Berufungsmissbrauch‘ als manipulativen Eingriff in eine besonders vulnerable Lebensphase und Judith Könemann lenkt den Fokus auf Geistliche Gemeinschaften als eigenständiges Forschungsfeld von spirituellem Missbrauch. Wie alltäglich und ‚normal‘ Systeme und Strukturen von Missbrauch in der katholischen
Kirche sind, wird im Beitrag von Julia Knop deutlich. Mit dem Text von Klaus Mertes SJ und der Perspektive der Betroffenen endet der thematische Schwerpunkt dieses Heftes. Wir hoffen, damit einen Beitrag zu einem tieferen Verständnis des Phänomens spiritueller Missbrauch als auch zur Auseinandersetzung mit umfassenden Präventions- und Interventionsmaßnahmen in den christlichen Kirchen zu leisten.
Take care!
Aktualisiert: 2023-06-14
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Viele Betroffene spirituellen Missbrauchs berichten davon, dass die Täter*innen „den unantastbaren Raum“ (Sophia Weixler) in ihnen betreten und zerstören. Spiritueller Missbrauch kann sexuellen Missbrauch vorbereiten, flankieren, inszenieren und legitimieren. Spiritueller Missbrauch kann aber auch für sich stehen und stellt ein eigenes Vergehen dar. Er findet in Beichte, Seelsorge und geistlicher Begleitung, in Orden und Neuen Geistlichen Gemeinschaften statt. Die Folgen für die Betroffenen sind oft katastrophal.
Die fundamentale Bedeutung eines personenbezogenen Verständnisses von Missbrauch erläutert gleich zu Beginn des Heftes Doris Reisinger: Analog zum Begriff des sexuellen Missbrauchs, bei dem das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung verletzt wird, lässt sich spiritueller Missbrauch als Verletzung des spirituellen Selbstbestimmungsrechts oder „als ein gewaltsames Eindringen in die spirituelle Intimsphäre einer Person“ (Doris Reisinger) definieren. Die Frage nach konfessionellen und institutionellen Risikofaktoren von spirituellem Missbrauch in der evangelischen Kirche diskutieren im Anschluss daran Rainer Kluck und Helge Staff. Wie gefährlich der Missbrauch des Gewissens sein kann, und wie wichtig es ist, diesen zu erkennen, macht Samuel Fernández deutlich. Barbara Haslbeck gibt wichtige Einblicke in Fortbildungen zum Thema spiritueller Missbrauch. Im Interview
plädiert Bischof Heinrich Timmerevers für eine umfassende Förderung spiritueller Selbstbestimmung. Im Praxisteil analysiert Stephanie Butenkemper die manipulativen Strategien und gefährlichen Strukturen toxischer Geistlicher
Gemeinschaften. Peter Hundertmark richtet den Blick auf Seelsorge im Umgang mit Missbrauchsbetroffenen und macht klar, dass die Pathologisierung der Opfer und eine Täter-Opfer-Umkehr durch professionelles Verhalten zu verhindern sind. Regina Heyder beleuchtet ‚Berufungsmissbrauch‘ als manipulativen Eingriff in eine besonders vulnerable Lebensphase und Judith Könemann lenkt den Fokus auf Geistliche Gemeinschaften als eigenständiges Forschungsfeld von spirituellem Missbrauch. Wie alltäglich und ‚normal‘ Systeme und Strukturen von Missbrauch in der katholischen
Kirche sind, wird im Beitrag von Julia Knop deutlich. Mit dem Text von Klaus Mertes SJ und der Perspektive der Betroffenen endet der thematische Schwerpunkt dieses Heftes. Wir hoffen, damit einen Beitrag zu einem tieferen Verständnis des Phänomens spiritueller Missbrauch als auch zur Auseinandersetzung mit umfassenden Präventions- und Interventionsmaßnahmen in den christlichen Kirchen zu leisten.
Take care!
Aktualisiert: 2023-06-14
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Viele Betroffene spirituellen Missbrauchs berichten davon, dass die Täter*innen „den unantastbaren Raum“ (Sophia Weixler) in ihnen betreten und zerstören. Spiritueller Missbrauch kann sexuellen Missbrauch vorbereiten, flankieren, inszenieren und legitimieren. Spiritueller Missbrauch kann aber auch für sich stehen und stellt ein eigenes Vergehen dar. Er findet in Beichte, Seelsorge und geistlicher Begleitung, in Orden und Neuen Geistlichen Gemeinschaften statt. Die Folgen für die Betroffenen sind oft katastrophal.
Die fundamentale Bedeutung eines personenbezogenen Verständnisses von Missbrauch erläutert gleich zu Beginn des Heftes Doris Reisinger: Analog zum Begriff des sexuellen Missbrauchs, bei dem das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung verletzt wird, lässt sich spiritueller Missbrauch als Verletzung des spirituellen Selbstbestimmungsrechts oder „als ein gewaltsames Eindringen in die spirituelle Intimsphäre einer Person“ (Doris Reisinger) definieren. Die Frage nach konfessionellen und institutionellen Risikofaktoren von spirituellem Missbrauch in der evangelischen Kirche diskutieren im Anschluss daran Rainer Kluck und Helge Staff. Wie gefährlich der Missbrauch des Gewissens sein kann, und wie wichtig es ist, diesen zu erkennen, macht Samuel Fernández deutlich. Barbara Haslbeck gibt wichtige Einblicke in Fortbildungen zum Thema spiritueller Missbrauch. Im Interview
plädiert Bischof Heinrich Timmerevers für eine umfassende Förderung spiritueller Selbstbestimmung. Im Praxisteil analysiert Stephanie Butenkemper die manipulativen Strategien und gefährlichen Strukturen toxischer Geistlicher
Gemeinschaften. Peter Hundertmark richtet den Blick auf Seelsorge im Umgang mit Missbrauchsbetroffenen und macht klar, dass die Pathologisierung der Opfer und eine Täter-Opfer-Umkehr durch professionelles Verhalten zu verhindern sind. Regina Heyder beleuchtet ‚Berufungsmissbrauch‘ als manipulativen Eingriff in eine besonders vulnerable Lebensphase und Judith Könemann lenkt den Fokus auf Geistliche Gemeinschaften als eigenständiges Forschungsfeld von spirituellem Missbrauch. Wie alltäglich und ‚normal‘ Systeme und Strukturen von Missbrauch in der katholischen
Kirche sind, wird im Beitrag von Julia Knop deutlich. Mit dem Text von Klaus Mertes SJ und der Perspektive der Betroffenen endet der thematische Schwerpunkt dieses Heftes. Wir hoffen, damit einen Beitrag zu einem tieferen Verständnis des Phänomens spiritueller Missbrauch als auch zur Auseinandersetzung mit umfassenden Präventions- und Interventionsmaßnahmen in den christlichen Kirchen zu leisten.
Take care!
Aktualisiert: 2023-06-14
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Lange schien es selbstverständlich zu sein, dass der Mensch von Natur aus religiös ist, wobei die Gestalt der Gottesfrage geschichtlich durchaus unterschiedlich ausfallen konnte. Was aber, wenn in einer säkularen Moderne nicht nur explizite Religiosität, sondern die Gottesfrage als solche unverständlich und bedeutungslos wird? Welche Theologie, welche Pastoral wird den veränderten Bedingungen gerecht?
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Florian Baab,
Notker Baumann,
Prof. Rainer Bucher,
Benjamin Dahlke,
Susanne Gillmayr-Bucher,
Veronika Hoffmann,
Prof. Hans-Joachim Höhn,
Martin Kirschner,
Tobias Kläden,
Julia Knop,
Kurt Koch,
Jan Loffeld,
Friederike Nüssel,
Gert Pickel,
Dorothea Sattler,
Michael Schüßler,
Bernhard Spielberg,
Eberhard Tiefensee,
Robert Vorholt,
Jürgen Werbick
> findR *
Glaube bedeutet, wie Romano Guardini einmal sagte, "den Umbau des Wirklichkeitsbewusstseins". Glaube eröffnet eine neue Perspektive auf die Welt, die Menschen und auf uns selbst, indem er diese Wirklichkeiten nicht für sich betrachtet, sondern in Beziehung zu Gott als dem umfassenden Grund aller Wirklichkeit. Doch wie gelangt man heute auf diesen Weg des Glaubens und wie geht man ihn? Die Kurztexte zum Credo des vorliegenden Bändchens, von einschlägigen Fachleuten verfasst, bieten hierzu hilfreiche Anregungen.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Klaus Baumann,
Georg Bier,
Thomas Böhm,
Brigitte Böttner,
Karl-Heinz Braun,
Ulrich Dahmen,
Markus Enders,
Helmut Hoping,
Ursula Nothelle-Wildfeuer,
Ferdinand R Prostmeier,
Mirjam Schambeck,
Eberhard Schockenhoff,
Bernhard Spielberg,
Magnus Striet,
Bernhard Uhde,
Peter Walter,
Rainer Warland
> findR *
In den Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil fanden in den mitteleuropäischen Ländern nationale Synoden der katholischen Kirche statt. Die Synoden in Deutschland (Würzburger Synode 1971-1975, Pastoralsynode der DDR 1973-1975), den Niederlanden (1966-1970), der Schweiz und Österreich (1973-1974) waren Synoden eines neuen Typs unter Beteiligung von Bischöfen, Priestern, Ordenschristen und Laien. Die Reihe untersucht die Texte der Synoden und die kirchenrechtlichen und ekklesiologischen Implikationen dieser Synoden für die Kirche der Gegenwart. Zudem dokumentiert sie die im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts gesammelten Berichte von Zeitzeugen.
Band 1: Der Kommentar zu den Texten der Würzburger Synode
Vor 40 Jahren tagte in Würzburg die Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. Sie rezipierte das Vaticanum II für die deutsche Kirche. Erstmals werden in diesem Band zu allen Beschlüssen Kommentierungen vorgelegt, die den Kontext der Entstehung ebenso erläutern wie Nachwirkungen und Aktualität. Bei der Suche nach einer zukunftsfähigen Kirche geben die Artikel wichtige Impulse und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf.
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Sebastian Berndt,
Veronika Bock,
Prof. Rainer Bucher,
Reinhard Feiter,
Karl Gabriel,
Richard Hartmann,
Hans Hobelsberger,
Tobias Kläden,
Peter Kohlgraf,
Judith Könemann,
Hermann-Josef Große Kracht,
Benedikt Kranemann,
Salvatore Loiero,
Bernd Lutz,
Prof. Norbert Mette,
Christian Müller,
Petro Müller,
Prof. Sabine Schäper,
Professor Rupert M. Scheule,
Joachim Schmiedl,
Thomas Schüller,
Michael Schüßler,
Bernhard Spielberg,
Peter Stockmann,
Markus Tomberg,
Hildegard Wustmans
> findR *
Aktualisiert: 2023-06-08
> findR *
In der Gegenwart stellt sich die Gottesfrage vielen Menschen nicht einfach anders als früheren Generationen. Sie scheint als lebensrelevante Frage zunehmend gänzlich zu verschwinden. Religiöse Indifferenz wird zum Signum unserer Zeit. Hat die Theologie, hat kirchliche Praxis die jüngeren Umbrüche der Gottesfrage, die vielfach schlichtweg Abbrüche genannt werden müssen, bereits angemessen wahrgenommen und ernsthaft reflektiert? Was bedeutet das Phänomen religiöser Indifferenz für die Reflexion, Rekonstruktion und Verantwortung von Bekenntnisinhalten? Welchen Anforderungen müss(t)en kirchliche Verkündigung und Pastoral unter säkularen Bedingungen genügen? Welche gewohnten, für selbstverständlich genommenen theologischen und anthropologischen Voraussetzungen der Gottesthematik sind heute neu zu bedenken und ggf. zu korrigieren? In Band 297 der Reihe Quaestiones disputatae sondieren Theologen, Philosophen und Religionssoziologen diese Herausforderungen.
Mit Beiträgen von: Florian Baab, Notker Baumann, Rainer Bucher, Benjamin Dahlke, Susanne Gillmayr-Bucher, Veronika Hoffmann, Hans-Joachim Höhn, Martin Kirschner, Tobias Kläden, Julia Knop, Kurt Kardinal Koch, Jan Loffeld, Friederike Nüssel, Gert Pickel, Dorothea Sattler, Michael Schüßler, Bernhard Spielberg, Eberhard Tiefensee, Robert Vorholt und Jürgen Werbick
Aktualisiert: 2023-06-08
Autor:
Florian Baab,
Notker Baumann,
Rainer Bucher,
Benjamin Dahlke,
Susanne Gillmayr-Bucher,
Veronika Hoffmann,
Hans-Joachim Höhn,
Martin Kirschner,
Tobias Kläden,
Julia Knop,
Kurt Koch,
Jan Loffeld,
Friederike Nüssel,
Gert Pickel,
Dorothea Sattler,
Michael Schüßler,
Bernhard Spielberg,
Eberhard Tiefensee,
Robert Vorholt,
Jürgen Werbick
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Im Umfeld der 68-er-Bewegung hätte vermutlich niemand gedacht, dass es 50 Jahre später zur Veröffentlichung eines sogenannten "Mission Manifest" kommen würde, dessen Präsentation in einer Mega Church ähnlichen Veranstaltung Stürme der Begeisterung auslösen sollte. Die Beiträge des Buches gehen den religionskulturellen Verschiebungen nach, die dieses Phänomen erklären lassen, sie nehmen aber auch theologisch Stellung – und dies kritisch.
Aktualisiert: 2023-06-08
> findR *
In jedem vierten Gespräch der TelefonSeelsorge zeigt sich, dass die anrufende Person einsam ist. Einsamkeit betrifft nicht nur ältere, sondern vermehrt auch junge Menschen. Gerade in der Corona-Pandemie ist die Zahl der einsamen Menschen noch einmal gestiegen. Zugleich wurde deutlich, dass es Menschen sehr schwerfällt, einen Weg aus der Einsamkeit herauszufinden. Noch immer ist Einsamkeit mit Scham besetzt. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz spricht von Einsamkeit als größte Volkskrankheit.
Dieses Themenheft der Lebendigen Seelsorge will der Einsamkeit auf die Spur kommen und spannt dabei wie gewohnt einen weiten thematischen Bogen: Zu Beginn stehen die Beiträge von Anne-Kathrin Fischbach und Markus Adolphs. Anne-Kathrin Fischbach geht der Frage nach, wie menschliches Leben gelingen kann und welche Kulturarbeit es braucht, damit Menschen ihre Eigenständigkeit behalten und zugleich in sinnstiftenden Beziehungen leben können. Markus Adolphs geht auf den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit ein und arbeitet mit Hilfe von Überlegungen des Sozialphilosophen Alex Honneth und den Schriften von Madeleine Delbrêl weiterführende Aspekte heraus. Im dritten Hauptbeitrag betonen Janosch Schobin und Yvonne Wilke, dass chronische Einsamkeit viel mehr als ein individuelles Problem ist, und erörtern präventive Perspektiven. Im Interview gibt der Leiter der TelefonSeelsorge Mainz-Wiesbaden Christopher Linden Einblicke in die Nöte und Widerstandskräfte von Menschen, die von Einsamkeit betroffen sind. Daran schließt sich die Beschreibung des praktischen Formats Türöffner der Caritas-Konferenzen Deutschlands von Sebastian Kießig und Monika Sewöster-Lumme an, die davon berichten, wie mit der Initiative der
Einsamkeit älterer Menschen begegnet wird. Die Praxisartikel beginnen mit einem Erfahrungsbericht der Eremitin Maria Anna Leenen. Im Anschluss zeigt Katrin Brockmöller auf, wie facettenreich die Rede von der Einsamkeit in den biblischen Texten ist. Konkret wird es dann, wenn Annette Stechmann ihre Erfahrungen aus der Krankenhausseelsorge reflektiert und Jan Kuhn und Lisa Quarch uns mit in die Welt der sozialen Medien nehmen und dabei aufzeigen, dass Einsamkeit auch dort ein Thema ist.
Die unterschiedlichen Beiträge verdeutlichen, dass Einsamkeit nachhaltig Lebensqualität mindert und es deshalb wichtig und notwendig ist, sich gesellschaftlich sowie praktisch-theologisch damit zu befassen und so einen Beitrag zur Enttabuisierung zu leisten.
Aktualisiert: 2023-05-31
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In jedem vierten Gespräch der TelefonSeelsorge zeigt sich, dass die anrufende Person einsam ist. Einsamkeit betrifft nicht nur ältere, sondern vermehrt auch junge Menschen. Gerade in der Corona-Pandemie ist die Zahl der einsamen Menschen noch einmal gestiegen. Zugleich wurde deutlich, dass es Menschen sehr schwerfällt, einen Weg aus der Einsamkeit herauszufinden. Noch immer ist Einsamkeit mit Scham besetzt. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz spricht von Einsamkeit als größte Volkskrankheit.
Dieses Themenheft der Lebendigen Seelsorge will der Einsamkeit auf die Spur kommen und spannt dabei wie gewohnt einen weiten thematischen Bogen: Zu Beginn stehen die Beiträge von Anne-Kathrin Fischbach und Markus Adolphs. Anne-Kathrin Fischbach geht der Frage nach, wie menschliches Leben gelingen kann und welche Kulturarbeit es braucht, damit Menschen ihre Eigenständigkeit behalten und zugleich in sinnstiftenden Beziehungen leben können. Markus Adolphs geht auf den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit ein und arbeitet mit Hilfe von Überlegungen des Sozialphilosophen Alex Honneth und den Schriften von Madeleine Delbrêl weiterführende Aspekte heraus. Im dritten Hauptbeitrag betonen Janosch Schobin und Yvonne Wilke, dass chronische Einsamkeit viel mehr als ein individuelles Problem ist, und erörtern präventive Perspektiven. Im Interview gibt der Leiter der TelefonSeelsorge Mainz-Wiesbaden Christopher Linden Einblicke in die Nöte und Widerstandskräfte von Menschen, die von Einsamkeit betroffen sind. Daran schließt sich die Beschreibung des praktischen Formats Türöffner der Caritas-Konferenzen Deutschlands von Sebastian Kießig und Monika Sewöster-Lumme an, die davon berichten, wie mit der Initiative der
Einsamkeit älterer Menschen begegnet wird. Die Praxisartikel beginnen mit einem Erfahrungsbericht der Eremitin Maria Anna Leenen. Im Anschluss zeigt Katrin Brockmöller auf, wie facettenreich die Rede von der Einsamkeit in den biblischen Texten ist. Konkret wird es dann, wenn Annette Stechmann ihre Erfahrungen aus der Krankenhausseelsorge reflektiert und Jan Kuhn und Lisa Quarch uns mit in die Welt der sozialen Medien nehmen und dabei aufzeigen, dass Einsamkeit auch dort ein Thema ist.
Die unterschiedlichen Beiträge verdeutlichen, dass Einsamkeit nachhaltig Lebensqualität mindert und es deshalb wichtig und notwendig ist, sich gesellschaftlich sowie praktisch-theologisch damit zu befassen und so einen Beitrag zur Enttabuisierung zu leisten.
Aktualisiert: 2023-05-31
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In den Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil fanden in den mitteleuropäischen Ländern nationale Synoden der katholischen Kirche statt. Die Synoden in Deutschland (Würzburger Synode 1971-1975, Pastoralsynode der DDR 1973-1975), den Niederlanden (1966-1970), der Schweiz und Österreich (1973-1974) waren Synoden eines neuen Typs unter Beteiligung von Bischöfen, Priestern, Ordenschristen und Laien. Die Reihe untersucht die Texte der Synoden und die kirchenrechtlichen und ekklesiologischen Implikationen dieser Synoden für die Kirche der Gegenwart. Zudem dokumentiert sie die im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts gesammelten Berichte von Zeitzeugen.
Band 1: Der Kommentar zu den Texten der Würzburger Synode
Vor 40 Jahren tagte in Würzburg die Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. Sie rezipierte das Vaticanum II für die deutsche Kirche. Erstmals werden in diesem Band zu allen Beschlüssen Kommentierungen vorgelegt, die den Kontext der Entstehung ebenso erläutern wie Nachwirkungen und Aktualität. Bei der Suche nach einer zukunftsfähigen Kirche geben die Artikel wichtige Impulse und zeigen Lösungsmöglichkeiten auf.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Sebastian Berndt,
Veronika Bock,
Prof. Rainer Bucher,
Reinhard Feiter,
Karl Gabriel,
Richard Hartmann,
Hans Hobelsberger,
Tobias Kläden,
Peter Kohlgraf,
Judith Könemann,
Hermann-Josef Große Kracht,
Benedikt Kranemann,
Salvatore Loiero,
Bernd Lutz,
Prof. Norbert Mette,
Christian Müller,
Petro Müller,
Prof. Sabine Schäper,
Professor Rupert M. Scheule,
Joachim Schmiedl,
Thomas Schüller,
Michael Schüßler,
Bernhard Spielberg,
Peter Stockmann,
Markus Tomberg,
Hildegard Wustmans
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Glaube bedeutet, wie Romano Guardini einmal sagte, "den Umbau des Wirklichkeitsbewusstseins". Glaube eröffnet eine neue Perspektive auf die Welt, die Menschen und auf uns selbst, indem er diese Wirklichkeiten nicht für sich betrachtet, sondern in Beziehung zu Gott als dem umfassenden Grund aller Wirklichkeit. Doch wie gelangt man heute auf diesen Weg des Glaubens und wie geht man ihn? Die Kurztexte zum Credo des vorliegenden Bändchens, von einschlägigen Fachleuten verfasst, bieten hierzu hilfreiche Anregungen.
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Klaus Baumann,
Georg Bier,
Thomas Böhm,
Brigitte Böttner,
Karl-Heinz Braun,
Ulrich Dahmen,
Markus Enders,
Helmut Hoping,
Ursula Nothelle-Wildfeuer,
Ferdinand R Prostmeier,
Mirjam Schambeck,
Eberhard Schockenhoff,
Bernhard Spielberg,
Magnus Striet,
Bernhard Uhde,
Peter Walter,
Rainer Warland
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Im Umfeld der 68-er-Bewegung hätte vermutlich niemand gedacht, dass es 50 Jahre später zur Veröffentlichung eines sogenannten "Mission Manifest" kommen würde, dessen Präsentation in einer Mega Church ähnlichen Veranstaltung Stürme der Begeisterung auslösen sollte. Die Beiträge des Buches gehen den religionskulturellen Verschiebungen nach, die dieses Phänomen erklären lassen, sie nehmen aber auch theologisch Stellung – und dies kritisch.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Lange schien es selbstverständlich zu sein, dass der Mensch von Natur aus religiös ist, wobei die Gestalt der Gottesfrage geschichtlich durchaus unterschiedlich ausfallen konnte. Was aber, wenn in einer säkularen Moderne nicht nur explizite Religiosität, sondern die Gottesfrage als solche unverständlich und bedeutungslos wird? Welche Theologie, welche Pastoral wird den veränderten Bedingungen gerecht?
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Florian Baab,
Notker Baumann,
Prof. Rainer Bucher,
Benjamin Dahlke,
Susanne Gillmayr-Bucher,
Veronika Hoffmann,
Prof. Hans-Joachim Höhn,
Martin Kirschner,
Tobias Kläden,
Julia Knop,
Kurt Koch,
Jan Loffeld,
Friederike Nüssel,
Gert Pickel,
Dorothea Sattler,
Michael Schüßler,
Bernhard Spielberg,
Eberhard Tiefensee,
Robert Vorholt,
Jürgen Werbick
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In jedem vierten Gespräch der TelefonSeelsorge zeigt sich, dass die anrufende Person einsam ist. Einsamkeit betrifft nicht nur ältere, sondern vermehrt auch junge Menschen. Gerade in der Corona-Pandemie ist die Zahl der einsamen Menschen noch einmal gestiegen. Zugleich wurde deutlich, dass es Menschen sehr schwerfällt, einen Weg aus der Einsamkeit herauszufinden. Noch immer ist Einsamkeit mit Scham besetzt. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz spricht von Einsamkeit als größte Volkskrankheit.
Dieses Themenheft der Lebendigen Seelsorge will der Einsamkeit auf die Spur kommen und spannt dabei wie gewohnt einen weiten thematischen Bogen: Zu Beginn stehen die Beiträge von Anne-Kathrin Fischbach und Markus Adolphs. Anne-Kathrin Fischbach geht der Frage nach, wie menschliches Leben gelingen kann und welche Kulturarbeit es braucht, damit Menschen ihre Eigenständigkeit behalten und zugleich in sinnstiftenden Beziehungen leben können. Markus Adolphs geht auf den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit ein und arbeitet mit Hilfe von Überlegungen des Sozialphilosophen Alex Honneth und den Schriften von Madeleine Delbrêl weiterführende Aspekte heraus. Im dritten Hauptbeitrag betonen Janosch Schobin und Yvonne Wilke, dass chronische Einsamkeit viel mehr als ein individuelles Problem ist, und erörtern präventive Perspektiven. Im Interview gibt der Leiter der TelefonSeelsorge Mainz-Wiesbaden Christopher Linden Einblicke in die Nöte und Widerstandskräfte von Menschen, die von Einsamkeit betroffen sind. Daran schließt sich die Beschreibung des praktischen Formats Türöffner der Caritas-Konferenzen Deutschlands von Sebastian Kießig und Monika Sewöster-Lumme an, die davon berichten, wie mit der Initiative der
Einsamkeit älterer Menschen begegnet wird. Die Praxisartikel beginnen mit einem Erfahrungsbericht der Eremitin Maria Anna Leenen. Im Anschluss zeigt Katrin Brockmöller auf, wie facettenreich die Rede von der Einsamkeit in den biblischen Texten ist. Konkret wird es dann, wenn Annette Stechmann ihre Erfahrungen aus der Krankenhausseelsorge reflektiert und Jan Kuhn und Lisa Quarch uns mit in die Welt der sozialen Medien nehmen und dabei aufzeigen, dass Einsamkeit auch dort ein Thema ist.
Die unterschiedlichen Beiträge verdeutlichen, dass Einsamkeit nachhaltig Lebensqualität mindert und es deshalb wichtig und notwendig ist, sich gesellschaftlich sowie praktisch-theologisch damit zu befassen und so einen Beitrag zur Enttabuisierung zu leisten.
Aktualisiert: 2023-05-02
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In jedem vierten Gespräch der TelefonSeelsorge zeigt sich, dass die anrufende Person einsam ist. Einsamkeit betrifft nicht nur ältere, sondern vermehrt auch junge Menschen. Gerade in der Corona-Pandemie ist die Zahl der einsamen Menschen noch einmal gestiegen. Zugleich wurde deutlich, dass es Menschen sehr schwerfällt, einen Weg aus der Einsamkeit herauszufinden. Noch immer ist Einsamkeit mit Scham besetzt. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz spricht von Einsamkeit als größte Volkskrankheit.
Dieses Themenheft der Lebendigen Seelsorge will der Einsamkeit auf die Spur kommen und spannt dabei wie gewohnt einen weiten thematischen Bogen: Zu Beginn stehen die Beiträge von Anne-Kathrin Fischbach und Markus Adolphs. Anne-Kathrin Fischbach geht der Frage nach, wie menschliches Leben gelingen kann und welche Kulturarbeit es braucht, damit Menschen ihre Eigenständigkeit behalten und zugleich in sinnstiftenden Beziehungen leben können. Markus Adolphs geht auf den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit ein und arbeitet mit Hilfe von Überlegungen des Sozialphilosophen Alex Honneth und den Schriften von Madeleine Delbrêl weiterführende Aspekte heraus. Im dritten Hauptbeitrag betonen Janosch Schobin und Yvonne Wilke, dass chronische Einsamkeit viel mehr als ein individuelles Problem ist, und erörtern präventive Perspektiven. Im Interview gibt der Leiter der TelefonSeelsorge Mainz-Wiesbaden Christopher Linden Einblicke in die Nöte und Widerstandskräfte von Menschen, die von Einsamkeit betroffen sind. Daran schließt sich die Beschreibung des praktischen Formats Türöffner der Caritas-Konferenzen Deutschlands von Sebastian Kießig und Monika Sewöster-Lumme an, die davon berichten, wie mit der Initiative der
Einsamkeit älterer Menschen begegnet wird. Die Praxisartikel beginnen mit einem Erfahrungsbericht der Eremitin Maria Anna Leenen. Im Anschluss zeigt Katrin Brockmöller auf, wie facettenreich die Rede von der Einsamkeit in den biblischen Texten ist. Konkret wird es dann, wenn Annette Stechmann ihre Erfahrungen aus der Krankenhausseelsorge reflektiert und Jan Kuhn und Lisa Quarch uns mit in die Welt der sozialen Medien nehmen und dabei aufzeigen, dass Einsamkeit auch dort ein Thema ist.
Die unterschiedlichen Beiträge verdeutlichen, dass Einsamkeit nachhaltig Lebensqualität mindert und es deshalb wichtig und notwendig ist, sich gesellschaftlich sowie praktisch-theologisch damit zu befassen und so einen Beitrag zur Enttabuisierung zu leisten.
Aktualisiert: 2023-05-02
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800: Karl der Große, 1492: Eroberung Amerikas, 1789: Französische Revolution, 1933: Machtergreifung Hitlers, 1962: Zweites Vatikanum, 1973: mein Geburtsjahr, 1989: Fall der Mauer, 2005: unsere Hochzeit – jeder Schlag auf der Rudermaschine erinnert an ein Ereignis. Ein meditativer sportlicher Durchflug durch Welt- und Lebenszeit. Und dann Gewichte stemmen: „Schwerkraft und Gnade“ (Simone Weil). Alltag unterbrechen und den Kopf frei bekommen. Sich selbst und das Leben wieder spüren. Im Körper sein und die eigenen Grenzen Stück für Stück hinausschieben: McFit als Ort der Menschwerdung.
Vom Fitnessstudio auf die Laufstrecke. Laufen ist für mich pure Freiheit: Laufschuhe anziehen und los geht’s! So wie auch meine Radtour nach Marokko 1996 ein Sommer der Freiheit war. Laufen (oder Radfahren) heißt in den Flow kommen. Die Gedanken ziehen lassen und dabei auch immer wieder ins Gebet hinübergleiten. Beten mit den Füßen. Ein Artikel über Jogging-Exerzitien (Inspiration durch Transpiration; LS 1/2008) war denn auch mein erster Beitrag in der Lebendigen Seelsorge.
Von der Laufstrecke auf den Gebetsteppich. Er liegt in einer Ecke meines Arbeitszimmers. Dazu gibt es einen Taizé-Schemel, eine Bibel und eine Kerze. Auch hier inkarnierte Spiritualität. Tiefe Verneigungen bis zur Körpermitte, das habe ich bei den französischen Dominikanern kennengelernt – hier praktiziere ich sie wie unsere muslimischen Geschwister: Gloire au Père tout puissant (aufrecht sitzend, Blick nach vorne), à son fils Jésus Christ le Seigneur (Verneigung bis zum Boden, den tiefsten Punkt der Inkarnation berührend), à l’Esprit qui habite en nos coeurs (sich aufrichtend, mit erhobenem Haupt).
Exerzitien und exercises gehören für mich zusammen. Denn beides sind schließlich Übungen: geistliche und sportliche. Spirituelle Lockerungsübungen für alltägliche Verkrampfungszustände, Intensivierungen des eigenen Lebens. In meinem persönlichen Reliquienschrein befindet sich daher auch der Plastikpull von meinem ersten eigenen Fallschirmsprung: freier Fall ins Glück, Spiritualität des ganzen Körpers. Inkarnatorische Frömmigkeit als Training gegen die Schwerkraft des Alltags.
Diese Ausgabe der Lebendigen Seelsorge lädt zu einer spirituellen Trainingseinheit ein, bei der geistlich wache Zeitgenoss:innen die sportlichen Ressourcen ihrer je eigenen, christlich geprägten Spiritualität teilen – jesuanisch
inspiriert und daher dann auch befreit zum Einsatz für eine bessere Welt. Ganz locker, ohne jeden Wiederholungszwang, aber mit einer erfrischenden Inspirationsgarantie.
Aktualisiert: 2023-03-03
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800: Karl der Große, 1492: Eroberung Amerikas, 1789: Französische Revolution, 1933: Machtergreifung Hitlers, 1962: Zweites Vatikanum, 1973: mein Geburtsjahr, 1989: Fall der Mauer, 2005: unsere Hochzeit – jeder Schlag auf der Rudermaschine erinnert an ein Ereignis. Ein meditativer sportlicher Durchflug durch Welt- und Lebenszeit. Und dann Gewichte stemmen: „Schwerkraft und Gnade“ (Simone Weil). Alltag unterbrechen und den Kopf frei bekommen. Sich selbst und das Leben wieder spüren. Im Körper sein und die eigenen Grenzen Stück für Stück hinausschieben: McFit als Ort der Menschwerdung.
Vom Fitnessstudio auf die Laufstrecke. Laufen ist für mich pure Freiheit: Laufschuhe anziehen und los geht’s! So wie auch meine Radtour nach Marokko 1996 ein Sommer der Freiheit war. Laufen (oder Radfahren) heißt in den Flow kommen. Die Gedanken ziehen lassen und dabei auch immer wieder ins Gebet hinübergleiten. Beten mit den Füßen. Ein Artikel über Jogging-Exerzitien (Inspiration durch Transpiration; LS 1/2008) war denn auch mein erster Beitrag in der Lebendigen Seelsorge.
Von der Laufstrecke auf den Gebetsteppich. Er liegt in einer Ecke meines Arbeitszimmers. Dazu gibt es einen Taizé-Schemel, eine Bibel und eine Kerze. Auch hier inkarnierte Spiritualität. Tiefe Verneigungen bis zur Körpermitte, das habe ich bei den französischen Dominikanern kennengelernt – hier praktiziere ich sie wie unsere muslimischen Geschwister: Gloire au Père tout puissant (aufrecht sitzend, Blick nach vorne), à son fils Jésus Christ le Seigneur (Verneigung bis zum Boden, den tiefsten Punkt der Inkarnation berührend), à l’Esprit qui habite en nos coeurs (sich aufrichtend, mit erhobenem Haupt).
Exerzitien und exercises gehören für mich zusammen. Denn beides sind schließlich Übungen: geistliche und sportliche. Spirituelle Lockerungsübungen für alltägliche Verkrampfungszustände, Intensivierungen des eigenen Lebens. In meinem persönlichen Reliquienschrein befindet sich daher auch der Plastikpull von meinem ersten eigenen Fallschirmsprung: freier Fall ins Glück, Spiritualität des ganzen Körpers. Inkarnatorische Frömmigkeit als Training gegen die Schwerkraft des Alltags.
Diese Ausgabe der Lebendigen Seelsorge lädt zu einer spirituellen Trainingseinheit ein, bei der geistlich wache Zeitgenoss:innen die sportlichen Ressourcen ihrer je eigenen, christlich geprägten Spiritualität teilen – jesuanisch
inspiriert und daher dann auch befreit zum Einsatz für eine bessere Welt. Ganz locker, ohne jeden Wiederholungszwang, aber mit einer erfrischenden Inspirationsgarantie.
Aktualisiert: 2023-03-03
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