Das Werk des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898–1976) ist vom Wechsel der Maßstäbe geprägt. Seine Objekte reichen von filigranen, kleinsten Objekten bis zu großen, weit in den Raum ausgreifenden Stabiles und Mobiles. Die Zusammenstellung der gezeigten Werke spürt diesem besonderen Verhältnis von Größe, Maßstab und Raum in den Skulpturen von Calder nach, die in und vor der Neuen Nationalgalerie, der gläsernen Stahlkonstruktion Mies van der Rohes, ihre einzigartige Wirkung entfalten. Ausstellung und Buch streben eine offene, experimentelle Auseinandersetzung mit dem Œuvre des Bildhauers an; sie nehmen insbesondere die spezifischen Raumerfahrungen, die mit den Werken verbunden sind, in den Blick. Soziale Interaktion und Partizipation sind daher zentrale Themen des Buches. Reich illustrierte Kurztexte, etwa zu den Mobiles, den von Calder konzipierten Schachspielen oder seinem Verhältnis zur Architektur, treten ergänzend hinzu.
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *
Das Werk des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898–1976) ist vom Wechsel der Maßstäbe geprägt. Seine Objekte reichen von filigranen, kleinsten Objekten bis zu großen, weit in den Raum ausgreifenden Stabiles und Mobiles. Die Zusammenstellung der gezeigten Werke spürt diesem besonderen Verhältnis von Größe, Maßstab und Raum in den Skulpturen von Calder nach, die in und vor der Neuen Nationalgalerie, der gläsernen Stahlkonstruktion Mies van der Rohes, ihre einzigartige Wirkung entfalten. Ausstellung und Buch streben eine offene, experimentelle Auseinandersetzung mit dem Œuvre des Bildhauers an; sie nehmen insbesondere die spezifischen Raumerfahrungen, die mit den Werken verbunden sind, in den Blick. Soziale Interaktion und Partizipation sind daher zentrale Themen des Buches. Reich illustrierte Kurztexte, etwa zu den Mobiles, den von Calder konzipierten Schachspielen oder seinem Verhältnis zur Architektur, treten ergänzend hinzu.
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *
Das Werk des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898–1976) ist vom Wechsel der Maßstäbe geprägt. Seine Objekte reichen von filigranen, kleinsten Objekten bis zu großen, weit in den Raum ausgreifenden Stabiles und Mobiles. Die Zusammenstellung der gezeigten Werke spürt diesem besonderen Verhältnis von Größe, Maßstab und Raum in den Skulpturen von Calder nach, die in und vor der Neuen Nationalgalerie, der gläsernen Stahlkonstruktion Mies van der Rohes, ihre einzigartige Wirkung entfalten. Ausstellung und Buch streben eine offene, experimentelle Auseinandersetzung mit dem Œuvre des Bildhauers an; sie nehmen insbesondere die spezifischen Raumerfahrungen, die mit den Werken verbunden sind, in den Blick. Soziale Interaktion und Partizipation sind daher zentrale Themen des Buches. Reich illustrierte Kurztexte, etwa zu den Mobiles, den von Calder konzipierten Schachspielen oder seinem Verhältnis zur Architektur, treten ergänzend hinzu.
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *
DDR-Museumsgeschichte aus interdisziplinärer Perspektive
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Mary Elizabeth Andrews,
Nikolaus Bernau,
Patricia Bethlen,
Uta Bretschneider,
Lukas Cladders,
Peter Danker-Carstensen,
Anna Heimann,
Wolf Karge,
Kristina Kratz-Kessemeier,
Arne Lindemann,
Andreas Ludwig,
Elke Neumann,
Kornelia Röder,
Kathleen Rosenthal,
Alexander Sachse,
Melanie Scheil,
Jan Scheunemann,
Maike Steinkamp,
Holger Stoecker,
Frank Usbeck,
Martin P.M. Weiss,
Petra Winter
> findR *
DDR-Museumsgeschichte aus interdisziplinärer Perspektive
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Mary Elizabeth Andrews,
Nikolaus Bernau,
Patricia Bethlen,
Uta Bretschneider,
Lukas Cladders,
Peter Danker-Carstensen,
Anna Heimann,
Wolf Karge,
Kristina Kratz-Kessemeier,
Arne Lindemann,
Andreas Ludwig,
Elke Neumann,
Kornelia Röder,
Kathleen Rosenthal,
Alexander Sachse,
Melanie Scheil,
Jan Scheunemann,
Maike Steinkamp,
Holger Stoecker,
Frank Usbeck,
Martin P.M. Weiss,
Petra Winter
> findR *
Das Werk des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898–1976) ist vom Wechsel der Maßstäbe geprägt. Seine Objekte reichen von filigranen, kleinsten Objekten bis zu großen, weit in den Raum ausgreifenden Stabiles und Mobiles. Die Zusammenstellung der gezeigten Werke spürt diesem besonderen Verhältnis von Größe, Maßstab und Raum in den Skulpturen von Calder nach, die in und vor der Neuen Nationalgalerie, der gläsernen Stahlkonstruktion Mies van der Rohes, ihre einzigartige Wirkung entfalten. Ausstellung und Buch streben eine offene, experimentelle Auseinandersetzung mit dem Œuvre des Bildhauers an; sie nehmen insbesondere die spezifischen Raumerfahrungen, die mit den Werken verbunden sind, in den Blick. Soziale Interaktion und Partizipation sind daher zentrale Themen des Buches. Reich illustrierte Kurztexte, etwa zu den Mobiles, den von Calder konzipierten Schachspielen oder seinem Verhältnis zur Architektur, treten ergänzend hinzu.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Das Werk des US-amerikanischen Künstlers Alexander Calder (1898–1976) ist vom Wechsel der Maßstäbe geprägt. Seine Objekte reichen von filigranen, kleinsten Objekten bis zu großen, weit in den Raum ausgreifenden Stabiles und Mobiles. Die Zusammenstellung der gezeigten Werke spürt diesem besonderen Verhältnis von Größe, Maßstab und Raum in den Skulpturen von Calder nach, die in und vor der Neuen Nationalgalerie, der gläsernen Stahlkonstruktion Mies van der Rohes, ihre einzigartige Wirkung entfalten. Ausstellung und Buch streben eine offene, experimentelle Auseinandersetzung mit dem Œuvre des Bildhauers an; sie nehmen insbesondere die spezifischen Raumerfahrungen, die mit den Werken verbunden sind, in den Blick. Soziale Interaktion und Partizipation sind daher zentrale Themen des Buches. Reich illustrierte Kurztexte, etwa zu den Mobiles, den von Calder konzipierten Schachspielen oder seinem Verhältnis zur Architektur, treten ergänzend hinzu.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *
Georg Kolbe (1877–1947) ist einer der bedeutendsten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und ein wichtiger Vertreter der klassischen Moderne. Insbesondere sein Wirken während des Nationalsozialismus ist bisher nicht vollständig ausgeleuchtet. 2020 kehrte ein umfangreicher, zuvor nicht zugänglicher Teilnachlass Kolbes aus dem Besitz von dessen 2019 in Kanada verstorbener Enkelin Maria von Tiesenhausen nach Berlin zurück. Zahlreiche Kunsthistoriker:innen folgten der Einladung des Georg Kolbe Museums, das vorwiegend schriftliche Material zu untersuchen, das von 1933 bis in die Nachkriegszeit entstand.
Präsentiert werden hier erste Ergebnisse zu Kolbes Agieren am Kunstmarkt, seinem Umgang mit öffentlichen und privaten Aufträgen, seinen Ausstellungsbeteiligungen, politischen Kontakten und Selbstvermarktungsstrategien. Der Band bietet damit eine neue Fundierung für die Auseinandersetzung mit Künstlerbiografien während des Nationalsozialismus und regt zu vertiefender Forschung an.
Aktualisiert: 2023-06-01
Autor:
Magdalena Bushart,
Ambra Frank,
Christian Fuhrmeister,
Jan Giebel,
Arie Hartog,
Christina Irrgang,
Bernhard Maaz,
Olaf Peters,
Kathleen Reinhardt,
Wolfgang Schöddert,
Dorothea Schöne,
Paula Schwerdtfeger,
Aya Soika,
Maike Steinkamp,
Elisa Tamaschke,
Anja Tiedemann,
Gesa Jeuthe Vietzen,
Julia Wallner
> findR *
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Mai 1945 und der Distanzierung vom nationalsozialistischen Regime und seiner (Kunst-)Politik erfuhr die während des Nationalsozialismus als "entartet" gebrandmarkte Kunst – insbesondere der Expressionismus – eine Rehabilitierung. In allen vier Besatzungszonen wurden die noch kurz zuvor diffamierten Künstler in ersten Präsentationen gewürdigt und aktiv in den kulturellen Wiederaufbau des Landes eingebunden. Dies änderte sich mit der zunehmenden Verschärfung des Ost-West-Konfliktes um 1947/48, bei der sich die bis dahin positive Interpretation der modernen Kunst des ersten Jahrhundertdrittels in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und später in der DDR in ihr Gegenteil kehrte. Die Publikation untersucht die politisch-ideologische Inanspruchnahme der während des Nationalsozialismus als "entartet" diffamierten Kunst nach 1945 in der SBZ und frühen DDR. Dabei wird die kulturpolitische Vereinnahmung und Rezeption dieser Kunst in den westlichen Besatzungszonen und in der frühen Bundesrepublik vergleichend miteinbezogen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Museen, die sich nach 1945 darum bemühten, ihre Sammlungen erneut für die Kunst der Moderne und Gegenwart zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Das Interesse am Thema »Bildersturm« hat sich in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verschoben. Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass es sich bei ikonoklastischen Handlungen nicht allein um destruktive, bildauslöschende Praktiken handeln kann. Vielmehr wird der »produktive« oder »schöpferische« Charakter dieser zerstörerischen Rezeption von Werken der Bildenden Kunst bis in die jüngste Gegenwart hinein erkannt und immer genauer erfasst: von der damnatio memoriae, also der Auslöschung des bildlichen Andenkens an eine heilige oder profane Person, über Kunstraub nicht nur als Demütigung eines Kriegsgegners, sondern auch als eine Umwidmung bildkünstlerischer Werke zu beständigen Zeichen der Überlegenheit bis hin zu Transformationsprozessen und Funktionsveränderungen, wie sie sich etwa aus einer planmäßigen Musealisierung oder Überbauung und Umformung politisch oder religiös unliebsam gewordener Bauwerke ergeben können. Auch die moderne und zeitgenössische Kunst hat in entscheidendem Maß dazu beigetragen, Beschädigung, Vernichtung oder Deformierung nicht nur als destruktiven, sondern immer auch als konstruktiven, kreativen und performativen Akt eigener ästhetischer, politisch-gesellschaftlicher und weltanschaulicher Dimension ernst- und wahrzunehmen. Exemplarisch stellt der vorliegende Band der Schriftenreihe des am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg angesiedelten Internationalen Warburg-Kollegs diese doppelte Neuausrichtung der Forschung zu zerstörter und zerstörender Kunst vor. Sein Titel verweist bereits auf die thematische Bandbreite und den weitgefassten Zeitrahmen der in ihm versammelten Aufsätze, die allesamt ein zentrales methodologischen Anliegen verfolgen, nämlich eine präzise und differenzierte Bestimmung des Phänomens »Ikonoklasmus« in Vergangenheit und Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Das Interesse am Thema »Bildersturm« hat sich in den letzten Jahrzehnten maßgeblich verschoben. Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass es sich bei ikonoklastischen Handlungen nicht allein um destruktive, bildauslöschende Praktiken handeln kann. Vielmehr wird der »produktive« oder »schöpferische« Charakter dieser zerstörerischen Rezeption von Werken der Bildenden Kunst bis in die jüngste Gegenwart hinein erkannt und immer genauer erfasst: von der damnatio memoriae, also der Auslöschung des bildlichen Andenkens an eine heilige oder profane Person, über Kunstraub nicht nur als Demütigung eines Kriegsgegners, sondern auch als eine Umwidmung bildkünstlerischer Werke zu beständigen Zeichen der Überlegenheit bis hin zu Transformationsprozessen und Funktionsveränderungen, wie sie sich etwa aus einer planmäßigen Musealisierung oder Überbauung und Umformung politisch oder religiös unliebsam gewordener Bauwerke ergeben können. Auch die moderne und zeitgenössische Kunst hat in entscheidendem Maß dazu beigetragen, Beschädigung, Vernichtung oder Deformierung nicht nur als destruktiven, sondern immer auch als konstruktiven, kreativen und performativen Akt eigener ästhetischer, politisch-gesellschaftlicher und weltanschaulicher Dimension ernst- und wahrzunehmen. Exemplarisch stellt der vorliegende Band der Schriftenreihe des am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg angesiedelten Internationalen Warburg-Kollegs diese doppelte Neuausrichtung der Forschung zu zerstörter und zerstörender Kunst vor. Sein Titel verweist bereits auf die thematische Bandbreite und den weitgefassten Zeitrahmen der in ihm versammelten Aufsätze, die allesamt ein zentrales methodologischen Anliegen verfolgen, nämlich eine präzise und differenzierte Bestimmung des Phänomens »Ikonoklasmus« in Vergangenheit und Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Mai 1945 und der Distanzierung vom nationalsozialistischen Regime und seiner (Kunst-)Politik erfuhr die während des Nationalsozialismus als "entartet" gebrandmarkte Kunst – insbesondere der Expressionismus – eine Rehabilitierung. In allen vier Besatzungszonen wurden die noch kurz zuvor diffamierten Künstler in ersten Präsentationen gewürdigt und aktiv in den kulturellen Wiederaufbau des Landes eingebunden. Dies änderte sich mit der zunehmenden Verschärfung des Ost-West-Konfliktes um 1947/48, bei der sich die bis dahin positive Interpretation der modernen Kunst des ersten Jahrhundertdrittels in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und später in der DDR in ihr Gegenteil kehrte. Die Publikation untersucht die politisch-ideologische Inanspruchnahme der während des Nationalsozialismus als "entartet" diffamierten Kunst nach 1945 in der SBZ und frühen DDR. Dabei wird die kulturpolitische Vereinnahmung und Rezeption dieser Kunst in den westlichen Besatzungszonen und in der frühen Bundesrepublik vergleichend miteinbezogen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Museen, die sich nach 1945 darum bemühten, ihre Sammlungen erneut für die Kunst der Moderne und Gegenwart zu öffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die Erinnerung an das Reich der mittelalterlichen Könige und Kaiser nahm in der nationalsozialistischen Geschichts- und Kulturpolitik eine herausragende Stellung ein. Das Reich Karls des Großen und die Jahrhunderte der „deutschen Kaiserzeit“, die Zeit der Ottonen, Salier und Staufer, galten als erste Phase „deutscher Größe“ und als Vorwegnahme und historische Rechtfertigung des von den Nationalsozialisten angestrebten „großgermanischen Reiches“. Von dieser völkisch-nationalistischen Deutung des Mittelalters, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, blieb auch die Sicht auf die mittelalterliche Kunst nicht unbeeinflusst. Im Mittelalter wurde der Anfang „deutscher Kunst“ gesucht, in der mittelalterlichen Kunst sah man einen frühen Ausdruck des deutschen Nationalcharakters, und entsprechend konnte sie sowohl als Vorbild für eine neu zu schaffende, nationale und „volksverbundene“ Kunst in Anspruch genommen als auch gegen die „Entartungen“ der modernen Kunst ins Feld geführt werden. Im Zentrum der Publikation steht die Praxis der Mittelalter-Kunstgeschichte im Nationalsozialismus, ihre Vorgeschichte und unmittelbare Folge. Es geht um eine Analyse der Gegenstände, Begriffe, Methoden und Deutungsmuster, mit denen mediävistische Kunstgeschichte im Nationalsozialismus operierte. Ein zweiter Themenschwerpunkt liegt auf der Popularisierung des Mittelalterbildes in Schrifttum, Film und Veranstaltungen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Der Kunsthandel ebenso wie das Museums- und Sammlungswesen im Nationalsozialismus sind in den letzten Jahren nicht zuletzt durch spektakuläre Restitutionsfälle in den Blick der Öffentlichkeit geraten. Das Konfiszieren und Zerschlagen von privaten, vor allem jüdischen Sammlungen durch die Nationalsozialisten, der durch die wirtschaftlichen und politischen Umstände veranlasste Besitzwechsel von Sammlungsbeständen sowie die im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmten und in alle Welt veräußerten Kunstwerke aus öffentlichem Besitz sind Teil dieses facettenreichen Themenbereiches. Während einige Händler durch diese Umverteilung von Kunstbesitz und durch das steigende Interesse der nationalsozialistischen Führungselite an der Kunst profitierten, wurden andere aus dem Geschäft gedrängt, zogen sich zurück oder arrangierten sich mit den politischen Begebenheiten. Doch trotz der zunehmenden Regulierung des Kunstmarktes waren immer noch Handlungsspielräume gegeben. Die Sammeltätigkeit beispielsweise von Joseph Haubrich oder dem Sammlerpaar Sprengel dokumentiert, dass es auch nach der Machtübernahme und einer zunehmenden Diffamierung der Moderne einen Markt für "entartete" Kunst in Deutschland gab. Gleichermaßen zeigen die Biografien von Kunsthändlern wie Günter Franke, Ferdinand Möller, Karl Buchholz oder Hildebrand Gurlitt, welchen Drahtseilakt die Händler zum Teil für die von ihnen vertretenen Künstler vollzogen und zu welchen Risiken, aber auch zu welchen Kompromissen sie bereit waren, um ihre Geschäfte fortführen zu können. Die in diesem Band zusammengestellten Aufsätze zeichnen anhand von Fallbeispielen ein eindrucksvolles Bild vom Kunsthandeln und -sammeln während des Nationalsozialismus bis in die Nachkriegszeit. Die Beiträge beschreiben das enge Netzwerk von Händlern, Künstlern, Museumsleuten und Sammlern, sie analysieren die Zerstörung, aber auch den Auf- und Ausbau privater und öffentlicher Sammlungen sowie die Auswirkungen der nationalsozialistischen Kunstpolitik auf die Jahre nach 1945.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die Erinnerung an das Reich der mittelalterlichen Könige und Kaiser nahm in der nationalsozialistischen Geschichts- und Kulturpolitik eine herausragende Stellung ein. Das Reich Karls des Großen und die Jahrhunderte der „deutschen Kaiserzeit“, die Zeit der Ottonen, Salier und Staufer, galten als erste Phase „deutscher Größe“ und als Vorwegnahme und historische Rechtfertigung des von den Nationalsozialisten angestrebten „großgermanischen Reiches“. Von dieser völkisch-nationalistischen Deutung des Mittelalters, deren Wurzeln bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, blieb auch die Sicht auf die mittelalterliche Kunst nicht unbeeinflusst. Im Mittelalter wurde der Anfang „deutscher Kunst“ gesucht, in der mittelalterlichen Kunst sah man einen frühen Ausdruck des deutschen Nationalcharakters, und entsprechend konnte sie sowohl als Vorbild für eine neu zu schaffende, nationale und „volksverbundene“ Kunst in Anspruch genommen als auch gegen die „Entartungen“ der modernen Kunst ins Feld geführt werden. Im Zentrum der Publikation steht die Praxis der Mittelalter-Kunstgeschichte im Nationalsozialismus, ihre Vorgeschichte und unmittelbare Folge. Es geht um eine Analyse der Gegenstände, Begriffe, Methoden und Deutungsmuster, mit denen mediävistische Kunstgeschichte im Nationalsozialismus operierte. Ein zweiter Themenschwerpunkt liegt auf der Popularisierung des Mittelalterbildes in Schrifttum, Film und Veranstaltungen.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die inneren Widersprüche nationalsozialistischer Kunstpolitik äußern sich besonders bei der Rezeption des Expressionismus, dessen Werke einerseits im Brennpunkt der Verfemung standen, andererseits für ideologische Richtungskämpfe innerhalb der NSDAP in Anspruch genommen wurden. Die kommentierte Quellenedition widmet sich der historischen Analyse dieser Widersprüche: Von der Rezeption des Expressionismus als internationale Avantgarde seit dem Kaiserreich und den Debatten über einen "nordischen" Expressionismus im Ersten Weltkrieg, in der Weimarer Republik und im "Dritten Reich" bis zu den Kontroversen über sein Erbe nach dem Zweiten Weltkrieg werden Wertschätzung und Verachtung dieser Kunst durch die konfliktreiche deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts verfolgt.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
DDR-Museumsgeschichte aus interdisziplinärer Perspektive
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Mary Elizabeth Andrews,
Nikolaus Bernau,
Patricia Bethlen,
Uta Bretschneider,
Lukas Cladders,
Peter Danker-Carstensen,
Anna Heimann,
Wolf Karge,
Kristina Kratz-Kessemeier,
Arne Lindemann,
Andreas Ludwig,
Elke Neumann,
Kornelia Röder,
Kathleen Rosenthal,
Alexander Sachse,
Melanie Scheil,
Jan Scheunemann,
Maike Steinkamp,
Holger Stoecker,
Frank Usbeck,
Martin P.M. Weiss,
Petra Winter
> findR *
DDR-Museumsgeschichte aus interdisziplinärer Perspektive
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Mary Elizabeth Andrews,
Nikolaus Bernau,
Patricia Bethlen,
Uta Bretschneider,
Lukas Cladders,
Peter Danker-Carstensen,
Anna Heimann,
Wolf Karge,
Kristina Kratz-Kessemeier,
Arne Lindemann,
Andreas Ludwig,
Elke Neumann,
Kornelia Röder,
Kathleen Rosenthal,
Alexander Sachse,
Melanie Scheil,
Jan Scheunemann,
Maike Steinkamp,
Holger Stoecker,
Frank Usbeck,
Martin P.M. Weiss,
Petra Winter
> findR *
Georg Kolbe (1877–1947) ist einer der bedeutendsten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und ein wichtiger Vertreter der klassischen Moderne. Insbesondere sein Wirken während des Nationalsozialismus ist bisher nicht vollständig ausgeleuchtet. 2020 kehrte ein umfangreicher, zuvor nicht zugänglicher Teilnachlass Kolbes aus dem Besitz von dessen 2019 in Kanada verstorbener Enkelin Maria von Tiesenhausen nach Berlin zurück. Zahlreiche Kunsthistoriker:innen folgten der Einladung des Georg Kolbe Museums, das vorwiegend schriftliche Material zu untersuchen, das von 1933 bis in die Nachkriegszeit entstand.
Präsentiert werden hier erste Ergebnisse zu Kolbes Agieren am Kunstmarkt, seinem Umgang mit öffentlichen und privaten Aufträgen, seinen Ausstellungsbeteiligungen, politischen Kontakten und Selbstvermarktungsstrategien. Der Band bietet damit eine neue Fundierung für die Auseinandersetzung mit Künstlerbiografien während des Nationalsozialismus und regt zu vertiefender Forschung an.
Aktualisiert: 2023-05-23
Autor:
Magdalena Bushart,
Ambra Frank,
Christian Fuhrmeister,
Jan Giebel,
Arie Hartog,
Christina Irrgang,
Bernhard Maaz,
Olaf Peters,
Kathleen Reinhardt,
Wolfgang Schöddert,
Dorothea Schöne,
Paula Schwerdtfeger,
Aya Soika,
Maike Steinkamp,
Elisa Tamaschke,
Anja Tiedemann,
Gesa Jeuthe Vietzen,
Julia Wallner
> findR *
Georg Kolbe (1877–1947) ist einer der bedeutendsten Bildhauer der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Deutschland und ein wichtiger Vertreter der klassischen Moderne. Insbesondere sein Wirken während des Nationalsozialismus ist bisher nicht vollständig ausgeleuchtet. 2020 kehrte ein umfangreicher, zuvor nicht zugänglicher Teilnachlass Kolbes aus dem Besitz von dessen 2019 in Kanada verstorbener Enkelin Maria von Tiesenhausen nach Berlin zurück. Zahlreiche Kunsthistoriker:innen folgten der Einladung des Georg Kolbe Museums, das vorwiegend schriftliche Material zu untersuchen, das von 1933 bis in die Nachkriegszeit entstand.
Präsentiert werden hier erste Ergebnisse zu Kolbes Agieren am Kunstmarkt, seinem Umgang mit öffentlichen und privaten Aufträgen, seinen Ausstellungsbeteiligungen, politischen Kontakten und Selbstvermarktungsstrategien. Der Band bietet damit eine neue Fundierung für die Auseinandersetzung mit Künstlerbiografien während des Nationalsozialismus und regt zu vertiefender Forschung an.
Aktualisiert: 2023-05-23
Autor:
Magdalena Bushart,
Ambra Frank,
Christian Fuhrmeister,
Jan Giebel,
Arie Hartog,
Christina Irrgang,
Bernhard Maaz,
Olaf Peters,
Kathleen Reinhardt,
Wolfgang Schöddert,
Dorothea Schöne,
Paula Schwerdtfeger,
Aya Soika,
Maike Steinkamp,
Elisa Tamaschke,
Anja Tiedemann,
Gesa Jeuthe Vietzen,
Julia Wallner
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Steinkamp, Maike
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonSteinkamp, Maike ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Steinkamp, Maike.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Steinkamp, Maike im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Steinkamp, Maike .
Steinkamp, Maike - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Steinkamp, Maike die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Steinkamp, Maike und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.