Ein literarisches Meisterwerk des 18. Jahrhunderts, voll absurder Figuren, skurriler Abschweifungen, geschwärzter Seiten und wilder Interpunktion. Wie lässt sich so etwas vertonen? Bestens – wenn man mit Text und akustischen Mitteln so jongliert wie Regisseur und Bearbeiter Karl Bruckmaier und sein Sprecherensemble. Da fasst der Erzähler Exkurse kurzerhand zusammen, Experten und der Übersetzer geben altkluge Kommentare, Zuhörer melden sich lauthals zu Wort, und zwischen den eigens komponierten Songs rumpelt immer wieder eine Kutsche vorbei.Mit Peter Fricke, Stefan Merki, Anna Drexler, Katja Bürkle, Bibiana Beglau, Hans Kremer u. v. a.
Aktualisiert: 2023-07-01
> findR *
»Der Paganini der Abschweifungen« (Harry Rowohlt), »Der schönste Geist, der je gewirkt hat« (Goethe) – ungezählt sind die Verneigungen, Kniefälle und Lobeshymnen auf den Erfinder des modernen Romans. Autoren von Lessing bis Diderot, von Sigmund Freud bis Nabokov, von Borges bis Mann, von Marias bis Arno Schmidt, von Rushdie bis Calvino verehrten ihn und lernten von ihm.
Sternes Romane lesen sich heute noch so modern, überraschend und unglaublich komisch wie vor 200 Jahren und sind seit Erscheinen Grundbestand jedes guten Bücherschranks. Freilich: außer dem Ewigkeitsklassiker »Tristram Shandy« und der »Empfindsamen Reise« gab es seit langer Zeit kaum etwas von ihm zu lesen. Und das, obwohl es einige kleine wunderbare Nebenwerke, und nachgelassene Schriften gab – und er zudem als einer der großen Briefautoren seiner Zeit gilt.
Michael Walter, der in diesem Jahr mit dem Europäischen Übersetzerpreis ausgezeichnet wird, hat nicht nur seine bisher bestehenden Übersetzungen nochmals überarbeitet – er hat auch Werke wie das »Fragment in der Art des Rabelais«, das »Journal für Eliza«, Sternes Selberlebensbeschreibung und alle Briefe Sternes (auf die dieser z.T. großen literarischen Ehrgeiz verwendete) ins Deutsche übertragen. Sterne, endlich (und erstmals) in seiner ganzen literarischen Breite!
Aktualisiert: 2023-06-05
> findR *
Ganz Europa lag diesem Buch zu Füßen – und Deutschland dabei vorneweg.
Mitten im Krieg macht sich ein Engländer seiner angeschlagenen Gesundheit wegen nach Frankreich auf und erlebt dort verschiedenste Gefühlsverstrickungen. Das ist der Plot. Wichtiger als der aber ist das Innenleben der Hauptfigur Yorick, eines „man of infinite jest“.
In diesem Buch wird erstmals den Seelenregungen des Individuums aufs Genaueste nachgespürt – und der Erfolg des Romans war unglaublich: Er wurde europaweit ein Seller, Freundeskreise nannten sich nach den Figuren des Romans, „Yorick- Büsten“ wurden aufgestellt, fabrikmäßig Andenken mit Motiven des Buches produziert, und eine ganze Epoche der deutschen Literatur heißt nach diesem Buch: die Empfindsamkeit.
Sein Autor erweist sich in der als Meister der Zweideutigkeit: Während in seinem Vorgängerbuch Tristram Shandy noch anarchisch die Zote polterte und das Lachen fontänengleich aus der Bauchregion platzte, tuscht Sterne in der Empfindsamen Reise mit feinstem Pinselstrich subtile Erotik und leise Ironie. Nur wer genau liest, bemerkt, dass dort Literatur wird, was Sigmund Freud erst hundert Jahre später entdeckte: Das Leben des Menschen ist bestimmt von Sexualität. Sterne zeigt sich als der beste Psychologe seiner Zeit, weiß aber auch, dass er dieser eher prüden Zeit um ein Jahrhundert voraus ist – und lockt seine empfindsamen Leser auf vergnüglichste Weise in die Falle. Erstmalig überhaupt ist dies für deutsche Leser nun auch nachzuvollziehen – denn Michael Walters Neuübersetzung ist nicht nur kongenial – sie ist auch die erste deutsche Übersetzung, die nichts verschweigt.
„Der freieste Schriftsteller aller Zeiten“ (Friedrich Nietzsche), „Der Paganini der Abschweifungen“ (Harry Rowohlt), „Der schönste Geist, der je gewirkt hat“ (Goethe) – ungezählt sind die Verneigungen, Kniefälle und Lobeshymnen auf den Erfinder des modernen Romans. Autoren von Lessing bis Diderot, von Sigmund Freud bis Nabokov, von Borges bis Mann, von Marias bis Arno Schmidt, von Rushdie bis Calvino verehrten ihn und lernten von ihm.
Aktualisiert: 2023-06-05
> findR *
"Wo ist der Mann von Verstand und Geschmack, dessen Seele einen Sinn für die Launen des Genies, für Witz und Ironie, für attisches, britisches, Cervantisches, Rabelais’sches, und (was feiner und pikanter ist als alle vier übrigen Arten) für Yoricksches Salz hat; wo ist, sag ich, ein solcher Mann, in dessen Händen _Tristram Shandy_ nicht schon wäre, der nicht lieber alle seine übrigen Bücher, und seinen Mantel und Kragen im Notfall dazu, verkaufen wollte, um dieses in seiner Art einzige, dieses mit allen seines Verfassers Wunderlichkeiten und Unarten dennoch unschätzbare Buch anzuschaffen, von Stund an zu seinem Leibbuch zu machen, und solange darin zu lesen, bis alle Seiten davon so abgegriffen und abgenutzt sind, dass er sich – zum größten Vergnügen des Verlegers – ein neues anschaffen muss?", fragte Christoph Martin Wieland im 18. Jahrhundert.
Und wir können heute unverändert dasselbe fragen: Ja, wo wäre er? Aber vor allem: Was hätte er die letzten Jahre gemacht, wenn er nicht so glänzend Englisch kann, dass er die genialisch-kniffligen Feinheiten und hochverzwickten Zweideutigkeiten des Originals versteht? Denn die einzig wirklich adäquate, die wahrhaft kongeniale Übersetzung dieses Ur-Buchs der komischen Literatur war jahrelang nicht lieferbar. Jetzt gibt es sie endlich wieder – als Teil der Laurence-Sterne-Werkausgabe und als einzelnen Band.
Aktualisiert: 2023-06-05
> findR *
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Reiseberichte sind wie Urlaubsfotos: ein Beweis dafür, was man gesehen hat. Nicht so bei Laurence Sterne. Notre-Dame? Was sagt schon der Stein aus! Sterne sieht sich die Menschen an, wer sie sind und was sie ausmacht. Seine Reise durch die mediterranen Länder ist sinnlich und intensiv, weil er Begegnungen sucht: die zufällige Berührung mit der schönen Belgierin, das Gespräch mit dem zwergwüchsigen Außenseiter. Eigenwillig erzählt Sterne im Kreis, vor und zurück und unterhält durch seine zwanglose Ironie und unbekümmerte Subjektivität. Er beschreibt nicht, er empfindet die Welt.
Aktualisiert: 2023-06-03
> findR *
Ein literarisches Meisterwerk des 18. Jahrhunderts, voll absurder Figuren, skurriler Abschweifungen, geschwärzter Seiten und wilder Interpunktion. Wie lässt sich so etwas vertonen? Bestens – wenn man mit Text und akustischen Mitteln so jongliert wie Regisseur und Bearbeiter Karl Bruckmaier und sein Sprecherensemble. Da fasst der Erzähler Exkurse kurzerhand zusammen, Experten und der Übersetzer geben altkluge Kommentare, Zuhörer melden sich lauthals zu Wort, und zwischen den eigens komponierten Songs rumpelt immer wieder eine Kutsche vorbei.Mit Peter Fricke, Stefan Merki, Anna Drexler, Katja Bürkle, Bibiana Beglau, Hans Kremer u. v. a.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Ein literarisches Meisterwerk des 18. Jahrhunderts, voll absurder Figuren, skurriler Abschweifungen, geschwärzter Seiten und wilder Interpunktion. Wie lässt sich so etwas vertonen? Bestens – wenn man mit Text und akustischen Mitteln so jongliert wie Regisseur und Bearbeiter Karl Bruckmaier und sein Sprecherensemble. Da fasst der Erzähler Exkurse kurzerhand zusammen, Experten und der Übersetzer geben altkluge Kommentare, Zuhörer melden sich lauthals zu Wort, und zwischen den eigens komponierten Songs rumpelt immer wieder eine Kutsche vorbei.Mit Peter Fricke, Stefan Merki, Anna Drexler, Katja Bürkle, Bibiana Beglau, Hans Kremer u. v. a.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Laurence Sterne zum 250. Todestag: Der witzigste, bizarrste und komischste Roman aller Zeiten, der Ur-Roman der Moderne in Michael Walters kongenialer Übertragung.
"Wo ist der Mann von Verstand und Geschmack, dessen Seele einen Sinn für die Launen des Genies, für Witz und Ironie, für attisches, britisches, Cervantisches, Rabelais'sches, und (was feiner und pikanter ist als alle vier übrigen Arten) für Yoricksches Salz hat; wo ist, sag ich, ein solcher Mann, in dessen Händen Tristram Shandy nicht schon wäre, der nicht lieber alle seine übrigen Bücher, und seinen Mantel und Kragen im Notfall dazu, verkaufen wollte, um dieses in seiner Art einzige, dieses mit allen seines Verfassers Wunderlichkeiten und Unarten dennoch unschätzbare Buch anzuschaffen, von Stund an zu seinem Leibbuch zu machen, und solange darin zu lesen, bis alle Seiten davon so abgegriffen und abgenutzt sind, dass er sich – zum größten Vergnügen des Verlegers – ein neues anschaffen muss?", fragte Christoph Martin Wieland im 18. Jahrhundert.
Und wir können heute unverändert dasselbe fragen: Ja, wo wäre er? Aber vor allem: Was hätte er die letzten Jahre gemacht, wenn er nicht so glänzend Englisch kann, dass er die genialisch-kniffligen Feinheiten und hochverzwickten Zweideutigkeiten des Originals versteht? Denn die einzig wirklich adäquate, die wahrhaft kongeniale Übersetzung dieses Ur-Buchs der komischen Literatur war jahrelang nicht lieferbar. Jetzt gibt es sie endlich wieder – als Teil der Laurence-Sterne-Werkausgabe und als einzelnen Band.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
Laurence Sterne zum 250. Todestag: Der witzigste, bizarrste und komischste Roman aller Zeiten, der Ur-Roman der Moderne in Michael Walters kongenialer Übertragung.
"Wo ist der Mann von Verstand und Geschmack, dessen Seele einen Sinn für die Launen des Genies, für Witz und Ironie, für attisches, britisches, Cervantisches, Rabelais'sches, und (was feiner und pikanter ist als alle vier übrigen Arten) für Yoricksches Salz hat; wo ist, sag ich, ein solcher Mann, in dessen Händen Tristram Shandy nicht schon wäre, der nicht lieber alle seine übrigen Bücher, und seinen Mantel und Kragen im Notfall dazu, verkaufen wollte, um dieses in seiner Art einzige, dieses mit allen seines Verfassers Wunderlichkeiten und Unarten dennoch unschätzbare Buch anzuschaffen, von Stund an zu seinem Leibbuch zu machen, und solange darin zu lesen, bis alle Seiten davon so abgegriffen und abgenutzt sind, dass er sich – zum größten Vergnügen des Verlegers – ein neues anschaffen muss?", fragte Christoph Martin Wieland im 18. Jahrhundert.
Und wir können heute unverändert dasselbe fragen: Ja, wo wäre er? Aber vor allem: Was hätte er die letzten Jahre gemacht, wenn er nicht so glänzend Englisch kann, dass er die genialisch-kniffligen Feinheiten und hochverzwickten Zweideutigkeiten des Originals versteht? Denn die einzig wirklich adäquate, die wahrhaft kongeniale Übersetzung dieses Ur-Buchs der komischen Literatur war jahrelang nicht lieferbar. Jetzt gibt es sie endlich wieder – als Teil der Laurence-Sterne-Werkausgabe und als einzelnen Band.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
Laurence Sterne zum 250. Todestag: Michael Walters Übersetzung sämtlicher Briefe Sternes, erstmals auf deutsch und weltweit am vollständigsten.
"Der freieste Schriftsteller aller Zeiten" (Friedrich Nietzsche), "Der Paganini der Abschweifungen" (Harry Rowohlt), "Der schönste Geist, der je gewirkt hat" (Goethe) – ungezählt sind die Verneigungen, Kniefälle und Lobeshymnen auf den Erfinder des modernen Romans. Autoren von Lessing bis Diderot, von Sigmund Freud bis Nabokov, von Borges bis Mann, von Marias bis Arno Schmidt, von Rushdie bis Calvino verehrten ihn und lernten von ihm.
Sternes Romane lesen sich heute noch so modern, überraschend und unglaublich komisch wie vor 200 Jahren und sind seit Erscheinen Grundbestand jedes guten Bücherschranks. Freilich: außer dem Ewigkeitsklassiker Tristram Shandy und der Empfindsamen Reise gab es seit langer Zeit kaum etwas von ihm zu lesen. Und das, obwohl es einige kleine wunderbare Nebenwerke, und nachgelassene Schriften gab – und er zudem als einer der großen Briefautoren seiner Zeit gilt.
Michael Walter, der in diesem Jahr mit dem Europäischen Übersetzerpreis ausgezeichnet wird, hat nicht nur seine bisher bestehenden Übersetzungen nochmals überarbeitet – er hat auch Werke wie das Fragment in der Art des Rabelais, das Journal für Eliza, Sternes Selberlebensbeschreibung und alle Briefe Sternes (auf die dieser z.T. großen literarischen Ehrgeiz verwendete) ins Deutsche übertragen.
Sterne, endlich (und erstmals) in seiner ganzen literarischen Breite!
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Laurence Sterne zum 250. Todestag: Michael Walters Übersetzung sämtlicher Briefe Sternes, erstmals auf deutsch und weltweit am vollständigsten.
"Der freieste Schriftsteller aller Zeiten" (Friedrich Nietzsche), "Der Paganini der Abschweifungen" (Harry Rowohlt), "Der schönste Geist, der je gewirkt hat" (Goethe) – ungezählt sind die Verneigungen, Kniefälle und Lobeshymnen auf den Erfinder des modernen Romans. Autoren von Lessing bis Diderot, von Sigmund Freud bis Nabokov, von Borges bis Mann, von Marias bis Arno Schmidt, von Rushdie bis Calvino verehrten ihn und lernten von ihm.
Sternes Romane lesen sich heute noch so modern, überraschend und unglaublich komisch wie vor 200 Jahren und sind seit Erscheinen Grundbestand jedes guten Bücherschranks. Freilich: außer dem Ewigkeitsklassiker Tristram Shandy und der Empfindsamen Reise gab es seit langer Zeit kaum etwas von ihm zu lesen. Und das, obwohl es einige kleine wunderbare Nebenwerke, und nachgelassene Schriften gab – und er zudem als einer der großen Briefautoren seiner Zeit gilt.
Michael Walter, der in diesem Jahr mit dem Europäischen Übersetzerpreis ausgezeichnet wird, hat nicht nur seine bisher bestehenden Übersetzungen nochmals überarbeitet – er hat auch Werke wie das Fragment in der Art des Rabelais, das Journal für Eliza, Sternes Selberlebensbeschreibung und alle Briefe Sternes (auf die dieser z.T. großen literarischen Ehrgeiz verwendete) ins Deutsche übertragen.
Sterne, endlich (und erstmals) in seiner ganzen literarischen Breite!
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Laurence Sterne zum 250. Todestag: Das perfideste Buch der Weltliteratur in der kongenialen Neuübersetzung von Michael Walter.
Ganz Europa lag diesem Buch zu Füßen – und Deutschland dabei vorneweg
Mitten im Krieg macht sich ein Engländer seiner angeschlagenen Gesundheit wegen nach Frankreich auf und erlebt dort verschiedenste Gefühlsverstrickungen. Das ist der Plot. Wichtiger als der aber ist das Innenleben der Hauptfigur Yorick, eines "man of infinite jest".
In diesem Buch wird erstmals den Seelenregungen des Individuums aufs Genaueste nachgespürt – und der Erfolg des Romans war unglaublich: Er wurde europaweit ein Seller, Freundeskreise nannten sich nach den Figuren des Romans, "Yorick- Büsten" wurden aufgestellt, fabrikmäßig Andenken mit Motiven des Buches produziert, und eine ganze Epoche der deutschen Literatur heißt nach diesem Buch: die Empfindsamkeit.
Sein Autor erweist sich in der als Meister der Zweideutigkeit: Während in seinem Vorgängerbuch Tristram Shandy noch anarchisch die Zote polterte und das Lachen fontänengleich aus der Bauchregion platzte, tuscht Sterne in der Empfindsamen Reise mit feinstem Pinselstrich subtile Erotik und leise Ironie. Nur wer genau liest, bemerkt, dass dort Literatur wird, was Sigmund Freud erst hundert Jahre später entdeckte: Das Leben des Menschen ist bestimmt von Sexualität. Sterne zeigt sich als der beste Psychologe seiner Zeit, weiß aber auch, dass er dieser eher prüden Zeit um ein Jahrhundert voraus ist – und lockt seine empfindsamen Leser auf vergnüglichste Weise in die Falle. Erstmalig überhaupt ist dies für deutsche Leser nun auch nachzuvollziehen – denn Michael Walters Neuübersetzung ist nicht nur kongenial – sie ist auch die erste deutsche Übersetzung, die nichts verschweigt.
"Der freieste Schriftsteller aller Zeiten" (Friedrich Nietzsche), "Der Paganini der Abschweifungen" (Harry Rowohlt), "Der schönste Geist, der je gewirkt hat" (Goethe) – ungezählt sind die Verneigungen, Kniefälle und Lobeshymnen auf den Erfinder des modernen Romans. Autoren von Lessing bis Diderot, von Sigmund Freud bis Nabokov, von Borges bis Mann, von Marias bis Arno Schmidt, von Rushdie bis Calvino verehrten ihn und lernten von ihm.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
Laurence Sterne zum 250. Todestag: Der witzigste, bizarrste und komischste Roman aller Zeiten, der Ur-Roman der Moderne in Michael Walters kongenialer Übertragung.
"Wo ist der Mann von Verstand und Geschmack, dessen Seele einen Sinn für die Launen des Genies, für Witz und Ironie, für attisches, britisches, Cervantisches, Rabelais'sches, und (was feiner und pikanter ist als alle vier übrigen Arten) für Yoricksches Salz hat; wo ist, sag ich, ein solcher Mann, in dessen Händen Tristram Shandy nicht schon wäre, der nicht lieber alle seine übrigen Bücher, und seinen Mantel und Kragen im Notfall dazu, verkaufen wollte, um dieses in seiner Art einzige, dieses mit allen seines Verfassers Wunderlichkeiten und Unarten dennoch unschätzbare Buch anzuschaffen, von Stund an zu seinem Leibbuch zu machen, und solange darin zu lesen, bis alle Seiten davon so abgegriffen und abgenutzt sind, dass er sich – zum größten Vergnügen des Verlegers – ein neues anschaffen muss?", fragte Christoph Martin Wieland im 18. Jahrhundert.
Und wir können heute unverändert dasselbe fragen: Ja, wo wäre er? Aber vor allem: Was hätte er die letzten Jahre gemacht, wenn er nicht so glänzend Englisch kann, dass er die genialisch-kniffligen Feinheiten und hochverzwickten Zweideutigkeiten des Originals versteht? Denn die einzig wirklich adäquate, die wahrhaft kongeniale Übersetzung dieses Ur-Buchs der komischen Literatur war jahrelang nicht lieferbar. Jetzt gibt es sie endlich wieder – als Teil der Laurence-Sterne-Werkausgabe und als einzelnen Band.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Reiseberichte sind wie Urlaubsfotos: ein Beweis dafür, was man gesehen hat. Nicht so bei Laurence Sterne. Notre-Dame? Was sagt schon der Stein aus! Sterne sieht sich die Menschen an, wer sie sind und was sie ausmacht. Seine Reise durch die mediterranen Länder ist sinnlich und intensiv, weil er Begegnungen sucht: die zufällige Berührung mit der schönen Belgierin, das Gespräch mit dem zwergwüchsigen Außenseiter. Eigenwillig erzählt Sterne im Kreis, vor und zurück und unterhält durch seine zwanglose Ironie und unbekümmerte Subjektivität. Er beschreibt nicht, er empfindet die Welt.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
»Leben und Ansichten von Tristram Shandy« des englischen Schriftstellers Laurence Sterne erschien erstmals zwischen 1759 und 1767 in neun Bänden, die nacheinander veröffentlicht wurden.
Das Werk gibt vor, die Autobiographie von Tristram Shandy zu sein, aber bekanntlich schweift Sterns egoistischer Charakter mit so vielen farbenfrohen Beobachtungen seiner Familie und Nebenfiguren ab, dass seine Geburt erst im dritten Teil des Buchs stattfindet.
Aktualisiert: 2023-04-20
> findR *
Aktualisiert: 2023-03-27
> findR *
"Ich wollte, mein Vater oder auch meine Mutter, oder eigentlich beide – denn es wäre wirklich Beider Pflicht und Schuldigkeit gewesen – hätten sich ordentlich zu Gemüthe geführt, was sie thun wollten, als sie mich zeugten. Hätten sie sich gehörig vor Augen gestellt, wie viel von dem abhänge, was sie gerade thaten, daß es sich nicht nur um die Erschaffung eines vernünftigen Wesens handle, sondern daß möglicherweise die glückliche Bildung und Beschaffenheit seines Leibes beeinflußt werden konnten, die in dem Momente gerade die maßgebenden waren, hätten sie das Alles gehörig erwogen und überlegt und demgemäß auch gehandelt, so bin ich lebhaft überzeugt, daß ich eine ganz andere Figur in der Welt gespielt haben würde." Gröls-Klassiker (Edition Werke der Weltliteratur)
Aktualisiert: 2022-12-01
> findR *
"Ich wollte, mein Vater oder auch meine Mutter, oder eigentlich beide – denn es wäre wirklich Beider Pflicht und Schuldigkeit gewesen – hätten sich ordentlich zu Gemüthe geführt, was sie thun wollten, als sie mich zeugten. Hätten sie sich gehörig vor Augen gestellt, wie viel von dem abhänge, was sie gerade thaten, daß es sich nicht nur um die Erschaffung eines vernünftigen Wesens handle, sondern daß möglicherweise die glückliche Bildung und Beschaffenheit seines Leibes beeinflußt werden konnten, die in dem Momente gerade die maßgebenden waren, hätten sie das Alles gehörig erwogen und überlegt und demgemäß auch gehandelt, so bin ich lebhaft überzeugt, daß ich eine ganz andere Figur in der Welt gespielt haben würde." Gröls-Klassiker (Edition Werke der Weltliteratur)
Aktualisiert: 2022-12-01
> findR *
Laurence Sterne veröffentlichte seinen Roman Tristram Shandy zwischen 1759 und 1767 ursprünglich in 9 Einzelbänden.
Der Titelheld berichtet aus seinem jungen Leben sehr ausschweifend, so dass er nicht über die ersten 5 Jahre hinauskommt. Es ist auch viel schiefgegangen - von Anfang an.
Die Zeugung wurde durch eine Frage der Mutter empfindlich gestört, bei der Geburt wird dem Kind durch Verwendung einer neuartigen Geburtszange die Nase eingedrückt, der Kleine wird auf einen falschen Namen getauft, wird schließlich noch von einem herniedersausenden Fenster beschnitten.
In seinem Tristram Shandy irrlichtert der Autor zwischen den Kapiteln und von einer Szene, einer Abschweifung oder Perspektive zur nächsten und lässt den Leser - zu offenbar beiderseitigem Vergnügen - an seinen Betrachtungen über alles und jedes teilhaben.
Aktualisiert: 2022-04-26
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Sterne, Laurence
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonSterne, Laurence ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Sterne, Laurence.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Sterne, Laurence im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Sterne, Laurence .
Sterne, Laurence - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Sterne, Laurence die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Sterneberg, F.
- Sterneberg, Franz
- Sterneck, Martina
- Sterneck, Tomás
- Sterneck, Wolfgang
- Sternecker, Julia
- Sternecker, Petra
- Sternecker, Susanne
- Sternecker, Thomas
- Sterneder, Hans
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Sterne, Laurence und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.