Aktualisiert: 2023-06-28
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Nackte, aufreizend dargestellte Frauenkörper, schockierende satanistische Rituale, fantasievoll-opulente Szenerien: Kaum ein Radierer des 19. Jahrhunderts war derart berüchtigt und einflussreich wie der Künstler Félicien Rops (1833–1898). Tätig v. a. in Brüssel und Paris prägten seine immer wieder für Skandale bekannten Graphiken
bis nach 1900 mehrere Künstlergenerationen, zu denen u. a. Max Klinger, Alfred Kubin und Otto Dix gehörten. Hinter seinen frivol-obszönen Darstellungen stecken scharfer Witz, Gesellschaftskritik sowie politische Satire.
Das Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle beherbergt seit 1907 eine umfangreiche Sammlung an Werken des belgischen Symbolisten, die bis heute nahezu unbekannt ist. Die Ausstellung „Paris ist meine Bibliothek“ wird erstmals knapp 100 Blätter aus diesem Konvolut präsentieren. Dies erlaubt es, die von Rops so häufig thematisierten Geschlechterrollen, sozialen Verhältnisse und moralischen Ambivalenzen des 19. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-28
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Nackte, aufreizend dargestellte Frauenkörper, schockierende satanistische Rituale, fantasievoll-opulente Szenerien: Kaum ein Radierer des 19. Jahrhunderts war derart berüchtigt und einflussreich wie der Künstler Félicien Rops (1833–1898). Tätig v. a. in Brüssel und Paris prägten seine immer wieder für Skandale bekannten Graphiken
bis nach 1900 mehrere Künstlergenerationen, zu denen u. a. Max Klinger, Alfred Kubin und Otto Dix gehörten. Hinter seinen frivol-obszönen Darstellungen stecken scharfer Witz, Gesellschaftskritik sowie politische Satire.
Das Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle beherbergt seit 1907 eine umfangreiche Sammlung an Werken des belgischen Symbolisten, die bis heute nahezu unbekannt ist. Die Ausstellung „Paris ist meine Bibliothek“ wird erstmals knapp 100 Blätter aus diesem Konvolut präsentieren. Dies erlaubt es, die von Rops so häufig thematisierten Geschlechterrollen, sozialen Verhältnisse und moralischen Ambivalenzen des 19. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Raffael (1483–1520) zählt zu den herausragenden Künstlern der Renaissance. Mit seinen Werken setzte er nicht nur für seine Epoche, sondern für Jahrhunderte die Maßstäbe der europäischen Kunst. In einer umfassenden Ausstellung geht die Hamburger Kunsthalle der einzigartigen Wirkungsgeschichte dieses faszinierenden Künstlers nach. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Reproduktionsgrafik, doch trugen auch Zeichnungen, Gemälde und Fotografien zur Popularisierung des Künstlers bei. Ausführlich dargestellt wird auch die vielschichtige Verehrung des Künstlers, die Raffael im 19. Jahrhundert zu einem göttlichen Heros der Kunst (il divino) werden ließ.
Aktualisiert: 2022-01-01
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Der Impressionismus gehört zu den beliebtesten Kunstrichtungen in der Malerei. Ausgehend von Frankreich in
der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eroberte diese neue, fortschrittliche Malweise – die Impressionisten sollten die
ersten „Modernen“ der Kunst sein – Deutschland und Europa. Mit einer Neupräsentation ihres umfangreichen Bestands an
deutscher und französischer Malerei des Impressionismus spürt die Hamburger Kunsthalle den wechselseitigen Beziehungen der Nachbarländer nach. Gegenüberstellungen von Gemälden Manets, Monets oder Renoirs mit vergleichbaren Werken Liebermanns, Corinths oder Slevogts erhellen Gemeinsamkeiten wie auch Unterschiede.
Die Publikation begleitet die Hamburger Neupräsentation und stellt alle gezeigten Werke in thematischen Gruppen vor.
Aktualisiert: 2022-01-03
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Heinrich Reinhold (1788–1825) war ein Pionier der Landschaftsdarstellung. Eine virtuose Mal- und Zeichentechnik erlaubte es ihm, in seinen wirklichkeitsnahen Naturansichten sogar die Wahrnehmung selbst zu thematisieren. Das schon von zeitgenössischen Künstlerkollegen bewunderte Werk wird mit über 130 exquisiten Stücken aus allen Schaffensperioden repräsentativ vorgestellt.Als wandernder Künstler erschloss sich Heinrich Reinhold die Welt mit Zeichenstift und Ölfarben. Die Landschaften der Alpen, vor allem aber Italiens durchzog er auf der Suche nach Motiven, die ihm seine spezifischen Verwandlungen des Gesehenen zu Ereignissen der künstlerischen Form ermöglichten. Neben der innovativen Sicht auf die Natur fasziniert Reinholds Kunst durch die ungewöhnliche Wahl der Bildausschnitte, sein kompositorisches Geschick und seine fragil-kristalline Zeichentechnik. Mit der Klassik-Stiftung Weimar und der Hamburger Kunsthalle nehmen sich zwei höchst kompetente Institutionen der Präsentation dieses Œuvres an.
Aktualisiert: 2019-11-13
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Im Mittelpunkt der Ausstellung Das Licht der Campagna steht das zeichnerische Werk eines der bedeutendsten europäischen Landschaftskünstler: Claude Gellée, gen. Lorrain (1604/05-1682). Es ist die erste umfassende Präsentation in Deutschland, die sich explizit dem zeichnerischen Werk Lorrains widmet. Das vielfältige Œuvre des aus dem heutigen Frankreich stammenden Künstlers, der als Maler und Zeichner beinahe sein ganzes Leben lang in Rom lebte und arbeitete, weist noch heute ca. 1.200 nachweisbare Blätter auf. Die Ausstellung zeigt 90 hochrangige Feder- und Pinselzeichnungen aus dem Department of Prints and Drawings des British Museum, London. Die sorgsam ausgewählten Blätter stammen größtenteils aus den berühmten Sammlungen des Sir Richard Payne Knight und der Herzöge von Devonshire.
Aktualisiert: 2019-10-31
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Der Katalog präsentiert etwa 130 Zeichnungen deutscher und europäischer Künstler aus einer noch nie gezeigten Privatsammlung. Renommierte internationale Autoren stellen anhand der vorgestellten Werke die Entwicklung der deutschen Zeichenkunst vom Ende des 16. Jahrhunderts bis in das ausgehende 19. Jahrhundert dar.Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf der Zeichenkunst der Goethezeit und der Romantik u. a. mit bedeutenden Werkkomplexen von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein und Julius Schnorr von Carolsfeld. Der Katalog gibt zudem Einblick in die Zeichenkunst der späten deutschen Renaissance um 1600 – etwa mit Werken von Hans Rottenhammer, Peter Candid und Friedrich Sustris – und verfolgt über den nord- und vornehmlich süddeutschen Barock des 17. und 18. Jahrhunderts die wichtigsten Entwicklungslinien deutscher Zeichenkunst bis in die 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Abschließend folgt ein Blick über die Grenzen Deutschlands
hinaus in die Zeichenschulen Italiens, Frankreichs und der Niederlande.
Künstlerliste
Albrecht Adam
Johann Wolfgang Baumgartner
Stefano della Bella
Johann Georg Bergmüller
Abraham Bloemaert
Melchior Bocksberger
Peter Candid
Daniel Chodowiecki
Charles Nicolas Cochin d. J.
Johann Georg von Dillis
Heinrich Franz Dreber
Antonis van Dyck
Georg Ludwig Eckhardt
Joseph Anton Feuchtmayer
Carl Philipp Fohr
Ernst Fries
Joseph Führich
Giorgio Gandini del Grano
François-Pascal Baron Gérard
Friedrich Gießmann
Jean Baptiste Greuze
Ludwig Emil Grimm
Matthäus Gundelach
Wilhelm Hensel
Johann Heinrich Hintze
Gillis Claesz. de Hondecoeter
Franz Horny
Lukas Kilian
Johann Adam Klein
Leo von Klenze
Franz Kobell
Wilhelm von Kobell
Hans Krumper
Willem van Mieris
Carl Julius Milde
Victor Paul Mohn
Christian Morgenstern
Gustav Heinrich Naeke
Giovanni Battista Naldini
Niederländischer Zeichner
Johann Esaias Nilson
Ernst Ferdinand Oehme
Adam Friedrich Oeser
Gilles-Marie Oppenord
Friedrich Overbeck
Jacopo Negretti, gen. Palma il Giovane
Francesco Mazzola gen. Parmigianino, Nachfolge
Friedrich Preller
Biagio Pupini
Johann Anton Ramboux
Johann Christian Reinhart
Heinrich Reinhold
Adrian Ludwig Richter
Johann Elias Ridinger
Moritz Riesenberger
Johann Martin von Rohden
Francesco Romanelli
Hans Rottenhammer
Johann Michael Rottmayr
Ludwig Sigismund Ruhl
Carl Friedrich von Rumohr
Philipp Otto Runge
Herman Saftleven
Johann Rudolf Schellenberg
Johann Eleazar Zeissig, gen. Schenau
Julius Schnorr von Carolsfeld
Cornelis Schut d. Ä.
Moritz von Schwind
Erwin Speckter
Otto Speckter
Ludwig Philipp Strack
Georg Strauch
Friedrich Sustris
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein
Jonas Umbach
Georg Anton Urlaub
Luigi Vanvitelli
Albert Venus
August Leopold Venus
Carl Christian Vogel von Vogelstein
Anthonie Waterloo
Joseph Werner
Jacob Weyer
Aktualisiert: 2019-11-13
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Dem verstorbenen Hamburger Sammler Klaus Hegewisch (1919–2014) und dessen vorzüglicher Auswahl von Zeichnungen und Druckgrafiken widmet die Hamburger Kunsthalle im Jahr 2016 eine Gedenkausstellung im Harzen-Kabinett. Referenzpunkt von Ausstellung und begleitendem Katalog ist das Thema der inneren Versenkung, subtil in Selbstporträts von Rembrandt bis Beckmann verhandelt, expliziter in Meisterblättern wie etwa in Dürers „Melencolia“ (1514) zum Ausdruck kommend. Eine eigene Sektion bildet das wiederholt von Picasso aufgegriffene Motiv des blinden Minotaurus. Blindheit, damit einhergehende Introspektion und die notwendige Erschaffung fantastischer Welten führen leitmotivisch durch Ausstellung und Katalog und heben gleichzeitig eine Eigenart dieser exzeptionellen Sammlung hervor. Den Sammler Klaus Hegewisch interessierten vorrangig der künstlerischen Vorstellung entsprungene fantastische Welten und von der Einbildungskraft erschaffene Fantasiegebilde, teilweise abgründig und ‚obskur‘.
Aktualisiert: 2022-04-08
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Aktualisiert: 2020-12-01
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Aktualisiert: 2020-12-01
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Das Buch zeigt Lithographien, beginnend von den frühen Beispielen dieser Technik mit Arbeiten von Théodore Géricault und Eugène Delacroix sowie Honoré Daumier bis hin zu den virtuosen und farbigen Blättern eines Henri de Toulouse-Lautrec und Éduard Vuillard. Mit den Grafiken wird ein Bogen über die wichtigsten Werke der Lithographie in Frankreich des 19. Jahrhunderts gespannt. Es offenbaren sich nicht zuletzt Spannungsverhältnisse zwischen privatem und öffentlichem Gebrauch des Steindrucks, zwischen der anfänglichen Erscheinungsform in Schwarz-weiß und der späteren farblichen Wiedergabe sowie zwischen der vorrangig kommerziellen Nutzung und der Dienstbarmachung der Technik für politische Zwecke. Gezeigt werden Blätter aus dem Bestand der Hamburger Kunsthalle, insbesondere aus der Sammlung Hegewisch.
Aktualisiert: 2020-01-02
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Aktualisiert: 2008-11-12
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Aktualisiert: 2008-11-12
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Der Landschafts- und Genremaler Franz Ludwig Catel (1778-1856)
Eine Ausstellung der Casa di Goethe und des Pio Istituto Catel in Zusammenarbeit mit der Provincia di Roma (Presidenza) aus Anlass
des 150. Todestages des Künstlers
Kurator: Andreas Stolzenburg, Hamburg
Schirmherrschaft: Deutsche Botschaft Rom
29.1.2007 – 22.4.2007
Die Ausstellung in der Casa di Goethe stellt den 1778 in Berlin geborenen Künstler Franz Ludwig Catel vor – ein Wahlrömer, der sich insbesondere mit italienischen Volksszenen und Landschaften einen Namen gemacht hat.
Über 80 Gemälde und Ölstudien sowie Aquarelle und Zeichnungen, vor allem aus den Beständen des in Trastevere gelegenen Pio Istituto Catel geben einen tiefen Einblick in das künstlerische Werk Catels. Viele der Exponate werden hier zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.
Franz Ludwig Catel erhielt seine Ausbildung in Berlin (1795-98) und Paris (1807-10). In seiner Frühzeit schuf er zahlreiche literarische Illustrationen, u. a. zu Werken Goethes wie Hermann und Dorothea und Wilhelm Meister. Ende 1811 ließ er sich in Rom nieder und widmete sich fortan der modernen Freilicht- sowie der populären Genremalerei. Er spezialisierte sich auf Ansichten von Rom und Neapel, die ihm mit ihrer effektvollen Licht- und Farbgebung einen großen Interessentenkreis verschafften. Immer häufiger fanden sich in Catels Arbeiten auch Figuren aus dem italienischen Volksleben, und das ausgelassene, fröhliche Treiben auf vielen seiner Bilder stieß auf reges Interesse bei der finanzkräftigen, internationalen Käuferschicht. Zu ihr gehörten neben zahlreichen deutschen, englischen und französischen Reisenden auch das bayerische und das preußische Königshaus.
Als äußerst erfolgreicher Maler konnte sich Catel zusammen mit seiner römischen Frau Margherita, Tochter des römischen Dichters und Kunstschriftstellers Michelangelo Prunetti, bereits 1818 eine große, repräsentative Wohnung an der Piazza di Spagna leisten. Hier verkehrten auf den wöchentlich veranstalteten musikalischen Abendgesellschaften viele prominente Literaten und Künstler aus ganz Europa, für die Catel oft auch als Cicerone agierte. So reiste er z. B. 1824 mit seinem Freund Karl Friedrich Schinkel nach Neapel und er begleitete 1838 Johann Sulpiz Boisserée sowie 1839 Fanny Mendelssohn und ihren Mann, den Maler Wilhelm Hensel durch Rom. Mit letzterem verband Catel bereits seit vielen Jahren eine enge Freundschaft.
Franz Ludwig Catel gehörte schon 1815 zu den Initiatoren der deutschen Künstlerhilfskasse und 1845 zu den Gründern des Deutschen Künstlervereins, dessen Vorsitzender er 1852 wurde. Sein durch die Malerei erworbenes Privatvermögen hinterließ er nach seinem Tod 1856 einer zu gründenden gemeinnützigen Stiftung, die seit 1873 als „Pio Istituto Catel“ mittellose deutsche und italienische Künstler durch Wettbewerbe und Stipendien unterstützt.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Aktualisiert: 2020-11-17
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