Gewohnte Gewalt

Gewohnte Gewalt von Auer,  David, Bachmann,  Alejandro, Basaran,  Aylin, Binotto,  Johannes, Cargnelli,  Christian, Dirk,  Valerie, Dusek,  Dominik, Foerster,  Lukas, Fraueneder,  Iris, Göttel,  Dennis, Gotto,  Lisa, Gradinari,  Irina, Haitz,  Louise, Harrasser,  Karin, Heindl,  Gabu, Heinz,  Kathrin, Hofer c/o Anne Speier,  Kathi, Hofer,  Kristina Pia, Klippel,  Heike, Koch,  Michelle, Lehner,  Marie Luise, Lie,  Sulgi, Mayr,  Brigitte, METRO Kinokulturhaus zH Florian Widegger, Müller,  Jan-Hendrik, Nierhaus,  Irene, Omasta,  Michael, Ritzer,  Ivo, Robnik,  Drehli, Sanders,  Olaf, Schätz,  Joachim, Schlüpmann,  Heide, Schweer,  Sebastian, Schweigler,  Stefan, Sierek,  Karl, Streit,  Elisabeth, Susemichel,  Lea, Szely,  Sylvia, Thomson,  Martin, Tieber,  Claus, van Dordrecht,  Sara, Waack,  Linda, Waitz,  Thomas, Wiesböck,  Laura, Winter,  Renée, Wirth,  Ulrike, Wittmann,  Matthias, Yun,  Vina
Nicht erst die gegenwärtig extreme Häufung von Femiziden durch (Ex-)Beziehungspartner in Österreich erinnert daran: Gewalt dringt nicht so oft von ›außen‹ ein, wie sie vielmehr im sozialen Nahbereich ausgeübt wird, oftmals im gemeinsamen Haushalt. Häusliche Gewalt, die fast immer von Männern ausgeht, wird zur gewohnten Gewalt, wird von Betroffenen wie auch von Öffentlichkeiten viel zu oft als normal, als Teil des Alltäglichen, hingenommen.Das Kino weiß davon: nicht zuletzt davon, wie das allzu Gewohnte von Herrschafts- und Gewaltverhältnissen in Form von Schocks und Schrecken wahrgenommen wird; und wie daraus wiederum Routinen entstehen, Subgenres und Kinotrends, räumliche und erzählerische Muster. Besonders Filmthriller erzählen häufig von Heim, Beziehung und Familie als Schauplätzen von Bedrohung durch deine täglichen Nächsten, die männlich gegendert und sozial klassifiziert ist. Von den Gaslight-Filmen der 1940er Jahre und ihren Nachbildern bis zu den Wendungen von Gone Girl (2014), vom Sixties-Klassiker What Ever Happened to Baby Jane? bis zum Oscar-Gewinner Parasite (2019), von Nazis und anderen Feinden in deinem Bett bis zu den totalen (und brutalen) Familien des österreichischen Films: Diese Arten von Spannungskino wirken auch zurück auf populäre Sprechweisen und Vorstellungen von Gewalt, Viktimisierung und Gegenwehr.Die circa 50 kurzen Texte dieses Bandes ziehen Bahnen durch dieses Feld der domestic thrillers und ihrer Umgebungen, in Hollywood und weltweit. Filmkritik und Filmgeschichte verbindet sich dabei mit Sozialkritik der Gegenwart: Was an diesen Motivvorräten von Nahgefahr, Psychospielen und Entmächtigung erscheint im Licht rezenter Erfahrungen von Lockdown und ansteigender Beziehungsgewalt wieder oder neu aufschlussreich und klarsichtig? Wo sind diese Filme in ihren Festschreibungen – etwa von Rassifizierungen, von Geschlechter- und Klassenpositionen – selbst Teil des Problems? Und was verrät das Kino im Spannungsmodus über den Schrecken, der Alltagsobjekten, Hausarbeit und privilegierten Lebensweisen latent innewohnt?
Aktualisiert: 2023-04-06
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Szenen des Exils

Szenen des Exils von Eskildsen,  Ute, Herzog,  Barbara, Kaindl,  Kurt, Kotowski,  Elke-Vera, Kuhlmann,  Christiane, Mayr,  Brigitte, Moser,  Walter, Neufert,  Andreas, Omasta,  Michael, Peter,  Frank-Manuel, Sadowsky,  Thorsten, Schmetterling,  Astrid, Schreiner,  Peter, Schrom,  Georg, Streit,  Elisabeth, von der Schulenburg,  Rosa, Vuković,  Magdalena, Waibl,  Tom, Winklbauer,  Andrea
[Diese Publikation erscheint anlässlich der Abschlussausstellung der dreiteiligen Reihe zu Künstler_innen mit Exilhintergrund , 25. Juli – 22. November 2020, Museum der Moderne Salzburg.] Die vorliegende Publikation führt die drei Ausstellungen (2017), (2018) und (2020) zusammen. Mit diesem profunden Beitrag zur Exilforschung verbindet sich der Anspruch der Erinnerungsarbeit, indem mit der Aufarbeitung einzelner Lebensgeschichten auch die Werke und Ideen der verfolgten und vertriebenen Künstler_innen umfassend gewürdigt und vor dem Vergessen bewahrt werden. „Nicht nur muss man sich anpassen an etwas Neues, sondern man muss auch noch versuchen, irgendwie zu verstehen, was da überhaupt geschehen ist und wie man damit umgeht. Das ganze Leben geht vorbei und man versteht's noch immer nicht.“ ()
Aktualisiert: 2021-03-18
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Wohlbrück & Walbrook – Schauspieler, Gentleman, Emigrant

Wohlbrück & Walbrook – Schauspieler, Gentleman, Emigrant von Brühwiler,  Hannes, Cargnelli,  Christian, Graf,  Dominik, Hochhäusler,  Christoph, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, Ophüls,  Marcel, Pekler,  Michael, Sannwald,  Daniela, Schlagnitweit,  Regina, Streit,  Elisabeth
Er sei der schönste Mann des deutschen Films, war in den 1930er-Jahren über den Schauspieler Adolf Wohlbrück zu lesen. Niemand konnte sich einen weißen Seidenschal so elegant umwerfen wie er und niemand konnte die ihn umschwärmenden Frauen so eiskalt abblitzen lassen. Erahnen kann man dabei schon die Abgründe, die er eine Dekade später im britischen Kino unter seinem Exil-Namen Anton Walbrook voll ausspielen durfte, bevor er in den 1950er-Jahren endlich in jene Rollen "mit grauen Schläfen" hineinalterte, auf die er sich schon als aufsteigender Star in einem Interview mit der Zeitschrift "Filmwelt" gefreut hatte. In mehr als 50 Filmen – darunter Meisterwerke wie "Viktor und Viktoria", "Maskerade", "The Red Shoes", "La Ronde" – war Adolf Wohlbrück respektive Anton Walbrook auf den Kinoleinwänden zu bewundern, doch nicht minder liebte der gebürtige Wiener das Rampenlicht der Bühnen von München, Dresden, Berlin, London, Hamburg und Düsseldorf, vor allem zu Beginn und zum Abschluss seiner Karriere. Mit der vorliegenden Hommage möchten wir erstmals das Werk dieses Gentleman-Schauspielers würdigen – einen Meister der Eleganz und Zurückhaltung, vor dessen hintergründigem Charme bis heute niemand sicher ist! Mit Beiträgen unter anderen von Dominik Graf, Christoph Hochhäusler, Peter Nau, Daniela Sannwald, Marcel Ophüls, Regina Schlagnitweit, Michael Pekler, einer biografischen Spuren­suche und einer kommentierten Filmografie.
Aktualisiert: 2020-08-20
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Das Gesicht hinter der Maske – Hommage an den Schauspieler Peter Lorre

Das Gesicht hinter der Maske – Hommage an den Schauspieler Peter Lorre von Frank,  Stefanie Mathilde, Fuchs,  Christoph, Gemünden,  Gerd, Hofmann,  Felix, Lang,  Frederik, Mayr,  Brigitte, Nau,  Peter, Omasta,  Michael, Pantenburg,  Volker, Streit,  Elisabeth
Bereits mit seiner ersten Tonfilmrolle als Kindermörder in Fritz Langs "M" (1931) schuf der Schauspieler Peter Lorre die Blaupause für seine gesamte Kino-Karriere. Fortan war er auf die Rolle des Bösen festgelegt, vor allem in Hollywood, wohin ihn sein Exil auf der Flucht vor den Nationalsozialisten via Wien, Paris und London führte. Mit der vorliegenden Hommage wollen wir einen Blick hinter die sprichwörtliche „Maske des Bösen“ werfen, auf die Vielgestalt von Lorres schauspielerischem Können jenseits seiner Rollen als Mörder, Spitzel, Gauner, Nazi, Gangster oder verrücktem Wissenschaftler. Bereits im Weimarer Kino gibt es in Komödien warmherzige und feinhumorige Darbietungen zu entdecken, später folgen beeindruckende Leistungen der Darstellungs- und Improvisationskunst. In der Nachkriegs-Bundesrepublik entsteht schließlich die meisterhafte und solitär gebliebene Regiearbeit "Der Verlorene" (1951), deren bitteres Scheitern an den Zeitumständen tiefe Spuren bei Lorre hinterlässt und ihn frustriert zurück nach Hollywood führt. Im Laufe seiner Karriere hat Lorre in mehr als achtzig Kinofilmen mitgespielt, meist in Nebenrollen; doch äußerte er einmal: „Ich will lieber ein kleiner Schauspieler bleiben, der kleine Rollen gut spielt, als ein großer Schauspieler, der große Rollen klein spielt.“ Mit Beiträgen von Christoph Fuchs, Stefanie Mathilde Frank, Gerd Gemünden, Felix Hofmann, Frederik Lang, Brigitte Mayr, Peter Nau, Michael Omasta, Volker Pantenburg, Elisabeth Streit, einem Gespräch mit der Schauspielerin Gisela Trowe, einem Fundstück aus dem Nachlass von Harun Farocki, einer kommentierten Filmografie und der Chronik des Lebens von László Löwenstein, genannt Peter Lorre (1904–1964).
Aktualisiert: 2022-03-03
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