Der umfangreiche Band zeichnet ein erschreckendes Bild von der Vielfältigkeit des Antisemitismus in Österreich in den Jahren vor dem „Anschluss“ an NS-Deutschland 1938 – dies obwohl auch die Verfassung von 1934 die Gleichberechtigung aller Bundesbürger unabhängig vom Religionsbekenntnis garantierte. Die Beiträge behandeln neben der offiziellen Regierungspolitik insbesondere den Antisemitismus in Verbänden, Parteien, Religionsgesellschaften, in der Kultur- und Bildungspolitik, der Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch jüdische Strategien gegen den Antisemitismus sowie innerjüdischen Antisemitismus. Die Autorinnen und Autoren gehören den unterschiedlichsten Fachrichtungen an, v.a. Geschichte, Politik-, Literatur- und Musikwissenschaft sowie Rechtswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Thomas Albrich,
Marie-Theres Arnbom,
Kurt Bauer,
Gerhard Baumgartner,
Dieter A. Binder,
Susanne Blumesberger,
Martina Cuba,
Christoph Ebner,
Tamara Ehs,
Stefan Eminger,
Gertrude Enderle-Burcel,
Linda Erker,
Georg Gaugusch,
Johanna Gehmacher,
Peter Goller,
Hanns Haas,
Nikolaus Hagen,
Murray G. Hall,
Waltraud Heindl-Langer,
Nikolas Hofinger,
Konstantin Kaiser,
Gert Kerschbaumer,
Rupert Klieber,
Christian Klösch,
Johannes Koll,
Angelika Königseder,
Christina Köstner-Pemsel,
Christoph Lind,
Matthias Marschik,
Anita Mayer-Hirzberger,
Peter Melichar,
Christian Mertens,
Alexandra Neubauer-Czettl,
Birgit Peter,
Doron Rabinovici,
Margit Reiter,
Ilse Reiter-Zatloukal,
Christiane Rothländer,
Hanno Scheuch,
Stefan Schima,
Erwin A. Schmidl,
Gabriele Schneider,
Ursula Schwarz,
Astrid Schweighofer,
Otmar Seemann,
Stefan Spevak,
Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz,
Christian H Stifter,
Emmerich Talos,
Klaus Taschwer,
Martin Urmann,
Andreas Weigl,
Florian Wenninger,
Ewald Wiederin,
Michael Wladika,
Helmut Wohnout
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Der umfangreiche Band zeichnet ein erschreckendes Bild von der Vielfältigkeit des Antisemitismus in Österreich in den Jahren vor dem „Anschluss“ an NS-Deutschland 1938 – dies obwohl auch die Verfassung von 1934 die Gleichberechtigung aller Bundesbürger unabhängig vom Religionsbekenntnis garantierte. Die Beiträge behandeln neben der offiziellen Regierungspolitik insbesondere den Antisemitismus in Verbänden, Parteien, Religionsgesellschaften, in der Kultur- und Bildungspolitik, der Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch jüdische Strategien gegen den Antisemitismus sowie innerjüdischen Antisemitismus. Die Autorinnen und Autoren gehören den unterschiedlichsten Fachrichtungen an, v.a. Geschichte, Politik-, Literatur- und Musikwissenschaft sowie Rechtswissenschaften.
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Aktualisiert: 2023-06-17
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Aktualisiert: 2023-05-28
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Aktualisiert: 2019-04-23
Autor:
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Aktualisiert: 2023-04-28
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Dieses Buch stellt den ersten systematischen Vergleich der Pariser und der Wiener Kunst der Décadence an. Es nimmt mit Literatur, Malerei und Musik alle maßgebenden Kunstformen in den Blick und erkundet das paradoxe Spiel von Oberfläche und Tiefe in den Werken u.a. von Mahler, Hofmannsthal, Mallarmé und Moreau. Hierzu dient der Schlüsselbegriff der »Resonanz«.
Die Studie spannt den Bogen bis hin zu den sozialen Bedingungen der Kunst um 1900 und erschließt die Voraussetzungen der Produktion und Rezeption der Werke in den künstlerischen Feldern von Paris und Wien.
Fluchtpunkt des Buchs ist eine Theorie der Form, die ihren Ausgang bei Nietzsches Differenz des »Apollinischen und Dionysischen« nimmt.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Einer Welt ohne letzte Gründe bleibt, so scheint es, nur die Alternative zwischen Fundamentalismus und pragmatischer Indifferenz. Beides wird weder der Komplexität noch der ungebrochenen Notwendigkeit der Begründungssuche gerecht.Die Beiträger denken Begründung konsequent als ein stets prekäres Unternehmen: Den Ungründen in Philosophie und Kunst nachzugehen meint nicht eine bloße Ablehnung von Gründen oder einen existenziell aufgeladenen Nihilismus. Im Unheimlichen, Unbegrifflichen oder Unbestimmten schwingt der Versuch (wie das Scheitern) der Entbergung, Konzeptionalisierung und Bestimmung immer mit. Genauso zeichnen sich Ungründe dadurch aus, dass das Negierte als Negiertes stets mitgeführt wird und wirksam bleibt. Ungründe sind immer noch Gründe – aber es sind prekäre, prozessuale, endliche Gründe, die den Anspruch, einen »guten Grund« zu liefern, auf je spezifische Weise einlösen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Peter Bexte,
Niels Weidtmann c/o Ryosuke Ohashi,
Gottfried Gabriel,
Sybille Krämer,
Alice Lagaay,
Markus Rautzenberg,
Juliane Schiffers,
Hans Stauffacher,
Philipp Stoellger,
Martin Urmann,
Dirk Westerkamp,
Andreas Wolfsteiner,
Rüdiger Zill
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