Band XX der Göttinger Händel-Beiträge
Aktualisiert: 2023-06-28
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Band XX der Göttinger Händel-Beiträge
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Geschichte der Musik und des Tanzes in der Frühen Neuzeit lässt sich auf vielfältige Weise erzählen: als eine Geschichte von Interferenzen musikalischer Orte, als eine Geschichte der Zirkulation von Stilen, Personen und Genres, oder als eine Geschichte eingehegter Motive, Typen und Narrative. Je nach Erzählstrategie stellt sich zunächst die Frage, wie sich musikalisch-tänzerisches Handeln zwischen Stadt, Land und Hof in der Frühen Neuzeit heute begrifflich und analytisch am besten fassen lässt: Welche Akteure trugen wie, auf welchen Wegen und zu welchem Zweck musikalisches (Praxis-) Wissen in die jeweils anderen kulturellen Sphären? Wie, anhand welchen Materials und mit welchem Erkenntnisinteresse lassen sich diese Transferbewegungen zwischen städtischer, ländlicher und höfischer Sphäre beschreiben?
Der vorliegende Band ist der vierte und abschließende der Prospektiven, welche die Diskussionen der Leipziger Emmy Noether-Nachwuchsgruppe »Ritualdesign für die Ballettbühne: Konstruktionen von Volkskultur im europäischen Theatertanz (1650–1760)« dokumentieren. In insgesamt sechs Beiträgen aus der Musik-, Tanz- und Theaterwissenschaft werden anhand ausgewählter Fallbeispiele aus dem 17. und 18. Jahrhundert zentrale Forschungsfragen zu musikalisch-tänzerischem Handeln sowie zu dessen historisch-anthropologischer Bedeutung und ikonographischen Repräsentation zwischen Stadt, Land und Hof beleuchtet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Festlichkeiten zu Geburt und Taufe, zu Thronbesteigung und Volljährigkeit, zu Königsweihe und Vermählung
Ludwigs XIV. folgten jeweils einem lange tradierten, kulturell tief verankerten Muster. Ob es sich bei den königlichen
Statuspassagen um ein Übergangsritual im engeren Sinne handelte, bei welchem die Mitwirkung von Kirchenvertretern
erforderlich war, oder ob ein primär politisch motiviertes Zeremoniell ausagiert wurde, war dabei immer auch an der
musikalischen Gestaltung erkennbar. Die Übergänge, die in den einzelnen Ritualkomplexen soziale und politische
Ordnung transformativ her stellten, wurden im Nachgang stets durch ein breites Spektrum sinnlich erfahrbarer
Spektakel konfirmativ dar gestellt. Wichtiger als die Frage, welche oder wessen Musik gespielt wurde, ist hierbei jeweils die Frage, welche Musiker vor, während und nach den jeweiligen Handlungselementen auf welchen Instrumenten spielten. Durch die Verknüpfung mit dem Konzept der drei Körper des Königs („natürlich“, „ heilig“ und „politisch“) wird in dieser Studie erstmals demonstriert, dass die Auswahl von Musik und der Einsatz von Musikern bei den Statuspassagen des Sonnenkönigs einem klaren, aber bisher übersehenen Prinzip folgten.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Band XX der Göttinger Händel-Beiträge
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Festlichkeiten zu Geburt und Taufe, zu Thronbesteigung und Volljährigkeit, zu Königsweihe und Vermählung
Ludwigs XIV. folgten jeweils einem lange tradierten, kulturell tief verankerten Muster. Ob es sich bei den königlichen
Statuspassagen um ein Übergangsritual im engeren Sinne handelte, bei welchem die Mitwirkung von Kirchenvertretern
erforderlich war, oder ob ein primär politisch motiviertes Zeremoniell ausagiert wurde, war dabei immer auch an der
musikalischen Gestaltung erkennbar. Die Übergänge, die in den einzelnen Ritualkomplexen soziale und politische
Ordnung transformativ her stellten, wurden im Nachgang stets durch ein breites Spektrum sinnlich erfahrbarer
Spektakel konfirmativ dar gestellt. Wichtiger als die Frage, welche oder wessen Musik gespielt wurde, ist hierbei jeweils die Frage, welche Musiker vor, während und nach den jeweiligen Handlungselementen auf welchen Instrumenten spielten. Durch die Verknüpfung mit dem Konzept der drei Körper des Königs („natürlich“, „ heilig“ und „politisch“) wird in dieser Studie erstmals demonstriert, dass die Auswahl von Musik und der Einsatz von Musikern bei den Statuspassagen des Sonnenkönigs einem klaren, aber bisher übersehenen Prinzip folgten.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die Geschichte der Musik und des Tanzes in der Frühen Neuzeit lässt sich auf vielfältige Weise erzählen: als eine Geschichte von Interferenzen musikalischer Orte, als eine Geschichte der Zirkulation von Stilen, Personen und Genres, oder als eine Geschichte eingehegter Motive, Typen und Narrative. Je nach Erzählstrategie stellt sich zunächst die Frage, wie sich musikalisch-tänzerisches Handeln zwischen Stadt, Land und Hof in der Frühen Neuzeit heute begrifflich und analytisch am besten fassen lässt: Welche Akteure trugen wie, auf welchen Wegen und zu welchem Zweck musikalisches (Praxis-) Wissen in die jeweils anderen kulturellen Sphären? Wie, anhand welchen Materials und mit welchem Erkenntnisinteresse lassen sich diese Transferbewegungen zwischen städtischer, ländlicher und höfischer Sphäre beschreiben?
Der vorliegende Band ist der vierte und abschließende der Prospektiven, welche die Diskussionen der Leipziger Emmy Noether-Nachwuchsgruppe »Ritualdesign für die Ballettbühne: Konstruktionen von Volkskultur im europäischen Theatertanz (1650–1760)« dokumentieren. In insgesamt sechs Beiträgen aus der Musik-, Tanz- und Theaterwissenschaft werden anhand ausgewählter Fallbeispiele aus dem 17. und 18. Jahrhundert zentrale Forschungsfragen zu musikalisch-tänzerischem Handeln sowie zu dessen historisch-anthropologischer Bedeutung und ikonographischen Repräsentation zwischen Stadt, Land und Hof beleuchtet.
Aktualisiert: 2022-08-18
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Kann Wissen auch durch Bewegungen in Ritual, Tanz oder Theater weitergegeben werden? Welcher Art ist dieses Wissen, das mehr an körperliche Bewegung als an Sprache gebunden ist, und wie wird es erlernt? Der interdisziplinär konzipierte Band zeigt, wie performative Praxis und rituelle Lernprozesse mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen zusammenhängen. Dazu werden Beiträge aus der Germanistik, Geschichts- und Tanzwissenschaft mit ethnologischen und psychologischen Theorien zu Gedächtnis und Verkörperung vereint. Die ausgewählten Fallbeispiele behandeln dabei Spannungsverhältnisse und Aushandlungsprozesse im europäischen Theatertanz, bei liturgischen Tänzen im mittelalterlichen Europa, beim höfischen Tanz im Ancien Régime, beim Straßburger Akademietheater zu Beginn des 17. Jahrhunderts, bei kontemporären, nordindischen Ritualpraktiken und aktuellen Praktiken der Systemaufstellung in Deutschland. Dadurch lässt sich ein umfassendes Bild der Stellungen performativer Institutionen zu verschiedenen Zeitpunkten an verschiedenen Orten der Welt zeichnen. Die performative Aneignung und Ausführung von Wissen in Ritualpraktiken wird hier ebenso wie – umgekehrt – die ritualisierte Aneignung und Ausführung performativer Praktiken aus historischer, ästhetischer und psychologischer Sicht beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-05-08
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Gottfried Taubert’s "Rechtschaffener Tantzmeister", a nearly 1200-page long magnum opus, was published in Leipzig in 1717. To celebrate its 300-year jubilee, “Taubertiades” held in Paris and Leipzig brought together well known scholars and Baroque dance practice specialists. Their contributions, collected here, contextualize Taubert’s works from a wide spectrum of perspectives.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Band XX der Göttinger Händel-Beiträge
Aktualisiert: 2023-04-28
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The Turkish ceremony in “Le Bourgeois gentilhomme” has been popular with audiences for almost 350 years and remains one of the best-known scenes of early modern French theatre. This newly researched volume spotlights the Turkish ceremony in its original technicolor, presenting numerous important discoveries that have never before been published. It shows that even in a field as thoroughly investigated as the collaboration between Molière and Lully at the court of Louis XIV, there is still much new source material to be discovered, and many new connections to be made. As the multidisciplinary essays examine the burlesque Turkish scene from a social, political, textual and iconographic view point they unearth, time and again, flaws, omissions and errors transmitted in earlier scholarship. “Ritual Design” is a must-have volume that sets the record straight.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Kann Wissen auch durch Bewegungen in Ritual, Tanz oder Theater weitergegeben werden? Welcher Art ist dieses Wissen, das mehr an körperliche Bewegung als an Sprache gebunden ist, und wie wird es erlernt? Der interdisziplinär konzipierte Band zeigt, wie performative Praxis und rituelle Lernprozesse mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen zusammenhängen. Dazu werden Beiträge aus der Germanistik, Geschichts- und Tanzwissenschaft mit ethnologischen und psychologischen Theorien zu Gedächtnis und Verkörperung vereint. Die ausgewählten Fallbeispiele behandeln dabei Spannungsverhältnisse und Aushandlungsprozesse im europäischen Theatertanz, bei liturgischen Tänzen im mittelalterlichen Europa, beim höfischen Tanz im Ancien Régime, beim Straßburger Akademietheater zu Beginn des 17. Jahrhunderts, bei kontemporären, nordindischen Ritualpraktiken und aktuellen Praktiken der Systemaufstellung in Deutschland. Dadurch lässt sich ein umfassendes Bild der Stellungen performativer Institutionen zu verschiedenen Zeitpunkten an verschiedenen Orten der Welt zeichnen. Die performative Aneignung und Ausführung von Wissen in Ritualpraktiken wird hier ebenso wie – umgekehrt – die ritualisierte Aneignung und Ausführung performativer Praktiken aus historischer, ästhetischer und psychologischer Sicht beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Als große Publikumserfolge der Ballets Russes stehen die Josephslegende (1914) und der Verlorene Sohn (1929) für die ungebrochene Aktualität biblischer Lehren – die bis heute währende Rezeptionsgeschichte und die vielen Neuauflagen beweisen die anhaltende Gültigkeit ihres Inhalts ebenso wie diejenige der Choreographien Fokines und Balanchines als Meilensteine der Ballettgeschichte, auf die noch immer rekurriert wird. Hanna Walsdorf nimmt das intermediale Geflecht von Bibeltext und Libretto, aus Musik, Bühnen- und Kostümgestaltung sowie den choreographischen Konzepten Fokines und Balanchines in den Fokus. Anhand der Frage, wie und in welchem Maße diese einzelnen Bausteine aufeinander und insbesondere auf den Bibeltext Bezug nehmen, wird der Diskrepanz zwischen Ausgangstext und seiner interpretierenden Übersetzung in Tanz nachgespürt.
Aktualisiert: 2022-04-20
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Musik ist immer auch Spiegel und Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Paradigmen und politisch-nationaler Identitätsdiskurse. Der vorliegende Sammelband vereint Beiträge zu historischen und gegenwärtigen Fragestellungen, die um das Verhältnis von Politik und musikalischem Schaffen kreisen. Im ersten Teil sind Beiträge zusammengefasst, die sich mit „Musikalischer Identität und politischer Realität“ befassen und dabei ideologische Zuschreibungsprozesse im Musikdiskurs thematisieren. Der zweite Teil des Bandes umfasst Betrachtungen über „(Musikalische) Konstruktionen von eigener und fremder Identität“ aus verschiedensten nationalen Zusammenhängen.
Aktualisiert: 2021-02-01
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