FREUD

FREUD von Blatow,  Arkadi, Codognato,  Mario, Czech,  Hermann, Diercks,  Christine, Finzi,  Daniela, Haute,  Philippe van, Hustvedt,  Siri, Kosuth,  Joseph, Krivanek,  Roman, May,  Ulrike, Mayer,  Andreas, Mazin,  Viktor, Molnar,  Michael, Pessler,  Monika, Pretorius,  Inge, Prinzhorn,  Martin, Raggam-Blesch,  Michaela, Rolnik,  Eran, Roudinesco,  Elisabeth, Ruhs,  August, Seigel,  Carol, Stutteregger,  Martha, Tögel,  Christfried, Uhl,  Heidemarie, Wegener,  Mai, Weissberg,  Liliane, Westerink,  Hermann
• Leben und Werk Sigmund Freuds • Ursprünge der Psychoanalyse • Kunstsammlung Joseph Kosuth
Aktualisiert: 2023-06-18
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FREUD von Blatow,  Arkadi, Codognato,  Mario, Czech,  Hermann, Diercks,  Christine, Finzi,  Daniela, Haute,  Philippe van, Hustvedt,  Siri, Kosuth,  Joseph, Krivanek,  Roman, May,  Ulrike, Mayer,  Andreas, Mazin,  Viktor, Molnar,  Michael, Pessler,  Monika, Pretorius,  Inge, Prinzhorn,  Martin, Raggam-Blesch,  Michaela, Rolnik,  Eran, Roudinesco,  Elisabeth, Ruhs,  August, Seigel,  Carol, Stutteregger,  Martha, Tögel,  Christfried, Uhl,  Heidemarie, Wegener,  Mai, Weissberg,  Liliane, Westerink,  Hermann
• Leben und Werk Sigmund Freuds • Ursprünge der Psychoanalyse • Kunstsammlung Joseph Kosuth
Aktualisiert: 2023-06-17
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Aktualisiert: 2023-06-17
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Aktualisiert: 2023-06-17
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• Leben und Werk Sigmund Freuds • Ursprünge der Psychoanalyse • Kunstsammlung Joseph Kosuth
Aktualisiert: 2023-06-17
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Aktualisiert: 2023-06-17
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Aktualisiert: 2023-06-16
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RISS+ Pier Paolo Pasolini Thalassa

RISS+ Pier Paolo Pasolini Thalassa von Barber,  Cornelia, Coelen,  Marcus, Kasper,  Judith, Lahl,  Aaron, Leoni,  Federico, Nievo,  Stanislao, Pasolini,  Pier Paolo, Pazzini,  Karl-Josef, Solla,  Gianluca, Vitali,  Fabien, Wegener,  Mai
Pier Paolo Pasolinis Interventionen im Kontext der Debatte um die Legalisierung der Abtreibung in Italien, die Mitte der 1970er Jahre unter Beteiligung zahlreicher Intellektueller ihren Höhepunkt und 1978 zur Verabschiedung der Legge 194 geführt hatte, waren damals extrem verstörend, sie sind es heute noch. Pasolinis Thalassa-Brief, den wir hier erstmals auf Deutsch veröffentlichen, reagiert auf die Empörung, aber auch den Hohn, den sein Artikel Sono contro l’aborto, der eine Woche zuvor, am 19. Januar 1975, im Corriere della Sera erschienen war, ausgelöst hatte. Der in vielerlei Hinsicht schwer lesbare Brief zeugt davon, wie Pasolini die zum Teil sehr aggressiv formulierten Anfechtungen von Seiten verschiedener linker Intellektueller als eine für ihn schmerzhafte, ja quasi lebensbedrohende Anfeindung erlebt hat. Zwei Gesten sind dafür in diesem Brief besonders bezeichnend: Erstens der weitgehende Verzicht auf Argumente, um die eigene Position zu verteidigen; stattdessen nimmt Pasolini den Diskurs seiner Gegner an einzelnen Wendungen auf, nimmt deren rhetorische Polemik wörtlich, führt gleichsam auf hysterische Weise deren »tödliche« Wirkung vor. Zweitens führt Pasolini die Psychoanalyse ins Feld, allerdings nicht in analysierendem Gestus, sondern als geisterhaft herbeizitierte Fürsprecherin. Im Kontext der Auseinandersetzung mit Ferenczis bioanalytischen Ansätzen und den bioanalytischen Aspekten in Freuds Werk, die zeitgleich in der Doppelnummer Bionanalysen I und II des RISS Magazins erscheinen, wollen wir uns Pasolinis Traum vom intrauterinen Glück des Fötus und seiner Suche nach einem Schutz für diesen Traum bei der Psychoanalyse kritisch zuwenden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Bataille,  Laurence, Boelderl,  Artur Reginald, Coelen,  Marcus, Hirzel,  Lena, Jobst,  Eva Maria, Kasper,  Judith, Körte,  Mona, Milner,  Jean-Claude, Pazzini,  Karl-Josef, Schwaiger,  Bernhard, Vorjohann,  Walter, Wegener,  Mai
Die entscheidende Schwierigkeit, »über Antisemitismus« zu schreiben, Antisemitismus anzusprechen, liegt darin, dass es keine Position von außen gibt, von der her gesprochen werden könnte. Dies zu verkennen, scheint eines der Hauptprobleme in vielen Initiativen zu sein (deren ziviles Engagement und gute Absichten nicht infrage gestellt seien), die Antisemitismus als sprachliche und physische Gewalt im (nicht nur) bundesdeutschen Alltag anzeigen. In diesem Zusammenhang wird oft das Bedürfnis laut, zu definieren, was als antisemitisch zu gelten habe und was nicht, und man ist bestrebt, Klarheit zu schaffen. Definitionen, die dieses Bedürfnis stillen wollen, bringen aber weitere Probleme mit sich. Denn wie etwas adressieren, das uns als zentrales und zugleich extrem dezentriertes, disseminiertes, jahrhundertealtes und brandaktuelles Problem heimsucht: antisemitische Gewalt, im Versuch des Eingedenkens, dass wir selbst und auch noch unser Versuch, den Antisemitismus endlich eindeutig in den Griff zu kriegen, Teil dieses Problems sind. Das »Halle-Dossier«, das den Auftakt des Heftes bildet, weil der Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur, dem 9. Oktober 2019, der Auslöser für unsere begonnene Arbeit war, ist erst gegen Ende der Konzeption des vorliegenden Heftes entstanden. Wir haben eingeladen das Dokument aus Mitschriften des Prozesses gegen den Attentäter, das der Verein »democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch e. V.« angefertigt angefertigt hat zu kommentieren. Es kamen in der Redaktion viele Anfänge des Nachdenkens zusammen. Es blieb die Frage, was spezifisch Psychoanalytisches zu sagen sei, auch wenn vieles schon seit Jahrzehnten immer wieder geschrieben worden war. Etwas ließ uns unbefriedigt, wir ahnten mehr, als wir sagen konnten, dass es etwas zu explizieren gäbe, das weniger von identifizierbaren antisemitischen Inhalten ausging, sondern von Unbewusstem, das nicht direkt identifizierbar ist. Es gibt im Feld von Geschichte, Politik, Traum, Dichtung und Kunst bisweilen Konstellationen, in denen einiges zusammenkommt, was es dann ermöglicht, dass unerwartet ein Standpunkt, ein unerwarteter Standpunkt umrissen wird. Der Titel dieser Ausgabe des RISS »AAAAAAAAntisemitismus – Asemantisch« schreibt sich von einem solchen her. Die A-Buchstaben-Laut-Graphem-Phonem-Reihe des ehemaligen Mitglieds der Resistenza, des späteren Künstlers Gastone Novelli trägt sich als stummer, stummlauter Schrei, verzerrend – als Kakofonie und Interferenz – in unser Sprechen und Schreiben »über Antisemitismus« ein.
Aktualisiert: 2023-06-08
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Bataille,  Laurence, Boelderl,  Artur Reginald, Coelen,  Marcus, Hirzel,  Lena, Jobst,  Eva Maria, Kasper,  Judith, Körte,  Mona, Milner,  Jean-Claude, Pazzini,  Karl-Josef, Schwaiger,  Bernhard, Vorjohann,  Walter, Wegener,  Mai
Die entscheidende Schwierigkeit, »über Antisemitismus« zu schreiben, Antisemitismus anzusprechen, liegt darin, dass es keine Position von außen gibt, von der her gesprochen werden könnte. Dies zu verkennen, scheint eines der Hauptprobleme in vielen Initiativen zu sein (deren ziviles Engagement und gute Absichten nicht infrage gestellt seien), die Antisemitismus als sprachliche und physische Gewalt im (nicht nur) bundesdeutschen Alltag anzeigen. In diesem Zusammenhang wird oft das Bedürfnis laut, zu definieren, was als antisemitisch zu gelten habe und was nicht, und man ist bestrebt, Klarheit zu schaffen. Definitionen, die dieses Bedürfnis stillen wollen, bringen aber weitere Probleme mit sich. Denn wie etwas adressieren, das uns als zentrales und zugleich extrem dezentriertes, disseminiertes, jahrhundertealtes und brandaktuelles Problem heimsucht: antisemitische Gewalt, im Versuch des Eingedenkens, dass wir selbst und auch noch unser Versuch, den Antisemitismus endlich eindeutig in den Griff zu kriegen, Teil dieses Problems sind. Das »Halle-Dossier«, das den Auftakt des Heftes bildet, weil der Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur, dem 9. Oktober 2019, der Auslöser für unsere begonnene Arbeit war, ist erst gegen Ende der Konzeption des vorliegenden Heftes entstanden. Wir haben eingeladen das Dokument aus Mitschriften des Prozesses gegen den Attentäter, das der Verein »democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch e. V.« angefertigt angefertigt hat zu kommentieren. Es kamen in der Redaktion viele Anfänge des Nachdenkens zusammen. Es blieb die Frage, was spezifisch Psychoanalytisches zu sagen sei, auch wenn vieles schon seit Jahrzehnten immer wieder geschrieben worden war. Etwas ließ uns unbefriedigt, wir ahnten mehr, als wir sagen konnten, dass es etwas zu explizieren gäbe, das weniger von identifizierbaren antisemitischen Inhalten ausging, sondern von Unbewusstem, das nicht direkt identifizierbar ist. Es gibt im Feld von Geschichte, Politik, Traum, Dichtung und Kunst bisweilen Konstellationen, in denen einiges zusammenkommt, was es dann ermöglicht, dass unerwartet ein Standpunkt, ein unerwarteter Standpunkt umrissen wird. Der Titel dieser Ausgabe des RISS »AAAAAAAAntisemitismus – Asemantisch« schreibt sich von einem solchen her. Die A-Buchstaben-Laut-Graphem-Phonem-Reihe des ehemaligen Mitglieds der Resistenza, des späteren Künstlers Gastone Novelli trägt sich als stummer, stummlauter Schrei, verzerrend – als Kakofonie und Interferenz – in unser Sprechen und Schreiben »über Antisemitismus« ein.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Neuronen und Neurosen

Neuronen und Neurosen von Wegener,  Mai
Diese erste deutschsprachige Studie zu Freuds Entwurfs-Manuskript nimmt sowohl die historische Konstellation seiner Niederschrift 1895 als auch die seiner posthumen Publikation 1950 in den Blick. Sie rekonstruiert die disparaten Diskurse, die dieses eigenwillige, dichtgewebte Fundament der Psychoanalyse durchkreuzen: die Experimentalisierung des Lebens, die Debatte um den psychophysischen Parallelismus, den Briefwechsel Freuds mit Wilhelm Fließ etc. Außerdem geht sie den Wirkungen nach, die diese Schrift ein halbes Jahrhundert später entfaltet. Hier widmet sie sich vor allem Lacans Seminar von 1953, dessen Aufnahme der Kybernetik und der Mathematik sie nachzeichnet, wobei nicht nur die Konsequenzen dieses Wechsels der Bezugswissenschaften (als welche bei Freud noch die Neurologie fungierte), sondern auch bisher unbekannte Quellen Lacans aufgezeigt werden. Die bislang wenig beachtete Tatsache, dass Freud den Entwurf an seinen langjährigen Briefpartner W. Fließ sandte, ohne ihn je zurückzuverlangen, bildet den Ausgangspunkt für die These des Buches: Der Entwurf ist als ein Brief zu lesen bzw. – zugespitzt mit Lacans Interpretation von E. A. Poes Erzählung The purloined letter – ein entwendeter Brief aus den Anfangsjahren der Psychoanalyse.
Aktualisiert: 2023-05-31
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Bataille,  Laurence, Boelderl,  Artur Reginald, Coelen,  Marcus, Hirzel,  Lena, Jobst,  Eva Maria, Kasper,  Judith, Körte,  Mona, Milner,  Jean-Claude, Pazzini,  Karl-Josef, Schwaiger,  Bernhard, Vorjohann,  Walter, Wegener,  Mai
Die entscheidende Schwierigkeit, »über Antisemitismus« zu schreiben, Antisemitismus anzusprechen, liegt darin, dass es keine Position von außen gibt, von der her gesprochen werden könnte. Dies zu verkennen, scheint eines der Hauptprobleme in vielen Initiativen zu sein (deren ziviles Engagement und gute Absichten nicht infrage gestellt seien), die Antisemitismus als sprachliche und physische Gewalt im (nicht nur) bundesdeutschen Alltag anzeigen. In diesem Zusammenhang wird oft das Bedürfnis laut, zu definieren, was als antisemitisch zu gelten habe und was nicht, und man ist bestrebt, Klarheit zu schaffen. Definitionen, die dieses Bedürfnis stillen wollen, bringen aber weitere Probleme mit sich. Denn wie etwas adressieren, das uns als zentrales und zugleich extrem dezentriertes, disseminiertes, jahrhundertealtes und brandaktuelles Problem heimsucht: antisemitische Gewalt, im Versuch des Eingedenkens, dass wir selbst und auch noch unser Versuch, den Antisemitismus endlich eindeutig in den Griff zu kriegen, Teil dieses Problems sind. Das »Halle-Dossier«, das den Auftakt des Heftes bildet, weil der Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur, dem 9. Oktober 2019, der Auslöser für unsere begonnene Arbeit war, ist erst gegen Ende der Konzeption des vorliegenden Heftes entstanden. Wir haben eingeladen das Dokument aus Mitschriften des Prozesses gegen den Attentäter, das der Verein »democ. Zentrum Demokratischer Widerspruch e. V.« angefertigt angefertigt hat zu kommentieren. Es kamen in der Redaktion viele Anfänge des Nachdenkens zusammen. Es blieb die Frage, was spezifisch Psychoanalytisches zu sagen sei, auch wenn vieles schon seit Jahrzehnten immer wieder geschrieben worden war. Etwas ließ uns unbefriedigt, wir ahnten mehr, als wir sagen konnten, dass es etwas zu explizieren gäbe, das weniger von identifizierbaren antisemitischen Inhalten ausging, sondern von Unbewusstem, das nicht direkt identifizierbar ist. Es gibt im Feld von Geschichte, Politik, Traum, Dichtung und Kunst bisweilen Konstellationen, in denen einiges zusammenkommt, was es dann ermöglicht, dass unerwartet ein Standpunkt, ein unerwarteter Standpunkt umrissen wird. Der Titel dieser Ausgabe des RISS »AAAAAAAAntisemitismus – Asemantisch« schreibt sich von einem solchen her. Die A-Buchstaben-Laut-Graphem-Phonem-Reihe des ehemaligen Mitglieds der Resistenza, des späteren Künstlers Gastone Novelli trägt sich als stummer, stummlauter Schrei, verzerrend – als Kakofonie und Interferenz – in unser Sprechen und Schreiben »über Antisemitismus« ein.
Aktualisiert: 2023-05-30
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FREUD

FREUD von Blatow,  Arkadi, Codognato,  Mario, Czech,  Hermann, Diercks,  Christine, Finzi,  Daniela, Haute,  Philippe van, Hustvedt,  Siri, Kosuth,  Joseph, Krivanek,  Roman, May,  Ulrike, Mayer,  Andreas, Mazin,  Viktor, Molnar,  Michael, Pessler,  Monika, Pretorius,  Inge, Prinzhorn,  Martin, Raggam-Blesch,  Michaela, Rolnik,  Eran, Roudinesco,  Elisabeth, Ruhs,  August, Seigel,  Carol, Stutteregger,  Martha, Tögel,  Christfried, Uhl,  Heidemarie, Wegener,  Mai, Weissberg,  Liliane, Westerink,  Hermann
• Leben und Werk Sigmund Freuds • Ursprünge der Psychoanalyse • Kunstsammlung Joseph Kosuth
Aktualisiert: 2023-05-29
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FREUD

FREUD von Blatow,  Arkadi, Codognato,  Mario, Czech,  Hermann, Diercks,  Christine, Finzi,  Daniela, Haute,  Philippe van, Hustvedt,  Siri, Kosuth,  Joseph, Krivanek,  Roman, May,  Ulrike, Mayer,  Andreas, Mazin,  Viktor, Molnar,  Michael, Pessler,  Monika, Pretorius,  Inge, Prinzhorn,  Martin, Raggam-Blesch,  Michaela, Rolnik,  Eran, Roudinesco,  Elisabeth, Ruhs,  August, Seigel,  Carol, Stutteregger,  Martha, Tögel,  Christfried, Uhl,  Heidemarie, Wegener,  Mai, Weissberg,  Liliane, Westerink,  Hermann
• Leben und Werk Sigmund Freuds • Ursprünge der Psychoanalyse • Kunstsammlung Joseph Kosuth
Aktualisiert: 2023-05-28
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FREUD

FREUD von Blatow,  Arkadi, Codognato,  Mario, Czech,  Hermann, Diercks,  Christine, Finzi,  Daniela, Haute,  Philippe van, Hustvedt,  Siri, Kosuth,  Joseph, Krivanek,  Roman, May,  Ulrike, Mayer,  Andreas, Mazin,  Viktor, Molnar,  Michael, Pessler,  Monika, Pretorius,  Inge, Prinzhorn,  Martin, Raggam-Blesch,  Michaela, Rolnik,  Eran, Roudinesco,  Elisabeth, Ruhs,  August, Seigel,  Carol, Stutteregger,  Martha, Tögel,  Christfried, Uhl,  Heidemarie, Wegener,  Mai, Weissberg,  Liliane, Westerink,  Hermann
• Leben und Werk Sigmund Freuds • Ursprünge der Psychoanalyse • Kunstsammlung Joseph Kosuth
Aktualisiert: 2023-05-20
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FREUD

FREUD von Blatow,  Arkadi, Codognato,  Mario, Czech,  Hermann, Diercks,  Christine, Finzi,  Daniela, Haute,  Philippe van, Hustvedt,  Siri, Kosuth,  Joseph, Krivanek,  Roman, May,  Ulrike, Mayer,  Andreas, Mazin,  Viktor, Molnar,  Michael, Pessler,  Monika, Pretorius,  Inge, Prinzhorn,  Martin, Raggam-Blesch,  Michaela, Rolnik,  Eran, Roudinesco,  Elisabeth, Ruhs,  August, Seigel,  Carol, Stutteregger,  Martha, Tögel,  Christfried, Uhl,  Heidemarie, Wegener,  Mai, Weissberg,  Liliane, Westerink,  Hermann
• Leben und Werk Sigmund Freuds • Ursprünge der Psychoanalyse • Kunstsammlung Joseph Kosuth
Aktualisiert: 2023-05-20
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Fall – Fallgeschichte – Fallstudie

Fall – Fallgeschichte – Fallstudie von Binczek,  Natalie, Düwell,  Marcus, Düwell,  Susanne, Forrester,  John, Gretz,  Daniela, Hess,  Volker, Jureit,  Ulrike, Krause,  Marcus, Kudlich,  Hans, Meier,  Marietta, Niehaus,  Michael, Pethes,  Nicolas, Staege,  Roswitha, Wegener,  Mai, Witte,  Nicole
Ob in juristischen Prozessakten, medizinischen Krankengeschichten oder sozialwissenschaftlichen Studien – stets wird die Diskussion über allgemeine Gesetze oder wissenschaftliche Theorien auf konkrete Einzelfälle bezogen, die als Fallgeschichten erzählt oder in Akten archiviert werden. Der Band bietet eine disziplinübergreifende Bestandsaufnahme des Stellenwerts von Fällen, Fallgeschichten und Fallstudien in den modernen Wissenschaften vom Menschen. Versammelt sind u.a. Beiträge aus den Bereichen Medizin, Jura, Literatur- und Sozialwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Fall – Fallgeschichte – Fallstudie

Fall – Fallgeschichte – Fallstudie von Binczek,  Natalie, Düwell,  Marcus, Düwell,  Susanne, Forrester,  John, Gretz,  Daniela, Hess,  Volker, Jureit,  Ulrike, Krause,  Marcus, Kudlich,  Hans, Meier,  Marietta, Niehaus,  Michael, Pethes,  Nicolas, Staege,  Roswitha, Wegener,  Mai, Witte,  Nicole
Ob in juristischen Prozessakten, medizinischen Krankengeschichten oder sozialwissenschaftlichen Studien – stets wird die Diskussion über allgemeine Gesetze oder wissenschaftliche Theorien auf konkrete Einzelfälle bezogen, die als Fallgeschichten erzählt oder in Akten archiviert werden. Der Band bietet eine disziplinübergreifende Bestandsaufnahme des Stellenwerts von Fällen, Fallgeschichten und Fallstudien in den modernen Wissenschaften vom Menschen. Versammelt sind u.a. Beiträge aus den Bereichen Medizin, Jura, Literatur- und Sozialwissenschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Abraham,  Nikolas, Astrid,  Engl, Berz,  Peter, Coelen,  Marcus, Härtel,  Insa, Karl,  Regina, Karl-Josef,  Pazzini, Kasper,  Judith, Pazzini,  Karl-Josef, Porath,  Erik, Rath,  Claus-Dieter, Webster,  Jamieson, Wegener,  Mai, Weis,  Diana, Widmer,  Peter
Der Ausdruck »Bioanalyse« ist von Sándor Ferenczi geprägt und in seinem Versuch einer Genitaltheorie entfaltet worden. International wurde dieser Text unter dem Titel Thalassa bekannt, im Ungarischen trägt er den Titel Katasztrófák. Er befasst sich, knapp gesagt, mit der Idee, dass es »zu der individuellen Katastrophe der Geburt und ihrer Wiederholung im Begattungsakt eine Art geschichtliche[r] Parallele« geben müsse, die Ferenczi in der Phylogenese und genauer im Übergang von der See- zur Landexistenz der Wirbeltiere findet. Der Terminus Bioanalyse ist allerdings nicht auf diese spezifische These beschränkt, sondern steht für von der psychoanalytischen Erfahrung ausgehende biologische Spekulation überhaupt. Die Radikalität dieser Spekulation und die Kühnheit der Gedankenführung in Ferenczis Unternehmen beeindrucken und irritieren bis heute. Biologie und Psychoanalyse treten hier in ein wirklich neues, fast möchte man sagen verrücktes Verhältnis. Die beiden vorliegenden Hefte des RISS – Bioanalysen I und Bioanalysen II – nehmen ihren Ausgangspunkt und Anstoß von Ferenczis Arbeit. Es setzen sich allerdings keineswegs alle Texte direkt mit Ferenczi auseinander. Die Absicht ist vielmehr, die hier angelegte Herangehensweise für ein anderes Denken der Verbindung von Biologie und Psychoanalyse zu befragen und fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2022-04-19
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