Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Entnazifizierung nach der Befreiung – die mehrfachen Regimewechsel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten auch auf die Hochschulen in Österreich gravierende Auswirkungen. ‚Säuberungen‘ beim Personal und bei den Studierenden sollten jeweils zu einer Neuausrichtung der Gesellschaft beitragen. Unter welchen Voraussetzungen, auf welche Weise und mit welchen Folgen der politisch gewollte Eingriff in die Zusammensetzung von Lehrkörper und Hörerschaft vor sich ging, wird in diesem Buch untersucht. Neben der Darstellung allgemeiner Rahmenbedingungen stehen Fallbeispiele zu einzelnen Hochschulen und die Vorstellung von Einzelschicksalen im Mittelpunkt. Dadurch werden Vergleiche zwischen den Hochschulen und zwischen den verschiedenen Regimen möglich.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Mitchell G Ash,
Peter Berger,
Paulus Ebner,
Robert Eder,
Helga Embacher,
Peter Goller,
Lynne Heller,
Andreas Huber,
Katharina Kniefacz,
Johannes Koll,
Juliane Mikoletzky,
Verena Pawlowsky,
Hans Pfefferle,
Roman Pfefferle,
Herbert Posch,
Erwin Strouhal,
Klaus Taschwer,
Hans-Peter Weingand,
Markus Wurzer
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Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Entnazifizierung nach der Befreiung – die mehrfachen Regimewechsel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten auch auf die Hochschulen in Österreich gravierende Auswirkungen. ‚Säuberungen‘ beim Personal und bei den Studierenden sollten jeweils zu einer Neuausrichtung der Gesellschaft beitragen. Unter welchen Voraussetzungen, auf welche Weise und mit welchen Folgen der politisch gewollte Eingriff in die Zusammensetzung von Lehrkörper und Hörerschaft vor sich ging, wird in diesem Buch untersucht. Neben der Darstellung allgemeiner Rahmenbedingungen stehen Fallbeispiele zu einzelnen Hochschulen und die Vorstellung von Einzelschicksalen im Mittelpunkt. Dadurch werden Vergleiche zwischen den Hochschulen und zwischen den verschiedenen Regimen möglich.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Mitchell G Ash,
Peter Berger,
Paulus Ebner,
Robert Eder,
Helga Embacher,
Peter Goller,
Lynne Heller,
Andreas Huber,
Katharina Kniefacz,
Johannes Koll,
Juliane Mikoletzky,
Verena Pawlowsky,
Hans Pfefferle,
Roman Pfefferle,
Herbert Posch,
Erwin Strouhal,
Klaus Taschwer,
Hans-Peter Weingand,
Markus Wurzer
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Invertito - das Jahrbuch zur Geschichte der Homosexualitäten mit folgenden Hauptbeiträgen
Gottfried Lorenz: Sündenbabel Harburg? Homosexuellen- und Pädophilen-Skandale in Hanburg.Harburg während der NS-Zeit
Ingeborg Boxhammer: Lesbische Liebe und Kleptomanie – Presseberichte über Kölner Unterschlagungen um 1930
Christiane Leidinger: Gründungsmythen zur Geschichtsbemächtigung?
Die erste autonome Schwulengruppe der BRD war eine Frau
Christian Alexander Wäldner: Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus am Beispiel des Gefängnisses Wolfenbüttel
Weitere Beiträge
Franco Battel: Schwule in der Provinz. Das Beispiel des Schweizers "Ruedi S."
Claudia Schoppmann: Hilfe beim Sprung ins Nichts. Lesbische Jüdinnen im NS-Deutschland
Rüdiger Lautmann: Historische Schuld. Der Homosexuellenparagraph in der frühen Bundesrepublik
Hans Peter Weingand: Homosexuellenverfolgung in Österreich
Zahleiche Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Invertito - das Jahrbuch zur Geschichte der Homosexualitäten mit folgenden Hauptbeiträgen
Gottfried Lorenz: Sündenbabel Harburg? Homosexuellen- und Pädophilen-Skandale in Hanburg.Harburg während der NS-Zeit
Ingeborg Boxhammer: Lesbische Liebe und Kleptomanie – Presseberichte über Kölner Unterschlagungen um 1930
Christiane Leidinger: Gründungsmythen zur Geschichtsbemächtigung?
Die erste autonome Schwulengruppe der BRD war eine Frau
Christian Alexander Wäldner: Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus am Beispiel des Gefängnisses Wolfenbüttel
Weitere Beiträge
Franco Battel: Schwule in der Provinz. Das Beispiel des Schweizers "Ruedi S."
Claudia Schoppmann: Hilfe beim Sprung ins Nichts. Lesbische Jüdinnen im NS-Deutschland
Rüdiger Lautmann: Historische Schuld. Der Homosexuellenparagraph in der frühen Bundesrepublik
Hans Peter Weingand: Homosexuellenverfolgung in Österreich
Zahleiche Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Jahrbuch 16 enthält folgende Hauptbeiträge:
Hans-Peter Weingand
"daß dieses Laster mehr eine Religions Sache seye". Gleichgeschlechtliche
sexuelle Handlungen und Strafrecht in Österreich 1781–1852
Karl Peder Pedersen
"Ich bin ein höchst vollständiges und makelloses Exemplar der Rasse und
wurde deshalb auch wie ein kostbarer Schatz empfangen." Über den dänischen
Amtsverwalter Poul Andræ (1843–1928), die Konträrsexualität und die Ärzte
Rüdiger Lautmann
Preussisch-deutscher Militarismus und Homophobie
Sophie Kühnlenz
"Aufstand der Perversen". Zur Rezeption von Rosa von Praunheims "Nicht der
Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" in Medienberichten
der Bundesrepublik Deutschland.
Die Beiträge werden durch kurze Berichte und Rezensionen ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Jahrbuch 16 enthält folgende Hauptbeiträge:
Hans-Peter Weingand
"daß dieses Laster mehr eine Religions Sache seye". Gleichgeschlechtliche
sexuelle Handlungen und Strafrecht in Österreich 1781–1852
Karl Peder Pedersen
"Ich bin ein höchst vollständiges und makelloses Exemplar der Rasse und
wurde deshalb auch wie ein kostbarer Schatz empfangen." Über den dänischen
Amtsverwalter Poul Andræ (1843–1928), die Konträrsexualität und die Ärzte
Rüdiger Lautmann
Preussisch-deutscher Militarismus und Homophobie
Sophie Kühnlenz
"Aufstand der Perversen". Zur Rezeption von Rosa von Praunheims "Nicht der
Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" in Medienberichten
der Bundesrepublik Deutschland.
Die Beiträge werden durch kurze Berichte und Rezensionen ergänzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Invertito - das Jahrbuch zur Geschichte der Homosexualitäten mit folgenden Hauptbeiträgen
Gottfried Lorenz: Sündenbabel Harburg? Homosexuellen- und Pädophilen-Skandale in Hanburg.Harburg während der NS-Zeit
Ingeborg Boxhammer: Lesbische Liebe und Kleptomanie – Presseberichte über Kölner Unterschlagungen um 1930
Christiane Leidinger: Gründungsmythen zur Geschichtsbemächtigung?
Die erste autonome Schwulengruppe der BRD war eine Frau
Christian Alexander Wäldner: Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus am Beispiel des Gefängnisses Wolfenbüttel
Weitere Beiträge
Franco Battel: Schwule in der Provinz. Das Beispiel des Schweizers "Ruedi S."
Claudia Schoppmann: Hilfe beim Sprung ins Nichts. Lesbische Jüdinnen im NS-Deutschland
Rüdiger Lautmann: Historische Schuld. Der Homosexuellenparagraph in der frühen Bundesrepublik
Hans Peter Weingand: Homosexuellenverfolgung in Österreich
Zahleiche Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auf Basis des in Österreich vorhandenen Materials werden die Beschreibungen von Schönheitsidealen, Geschlechtsteilen und sexuellen Handlungen in den Kontext der Lebensverhältnisse der jeweiligen Schicht gestellt. Denn im Gegensatz zu den theologischen, medizinischen und juristischen Diskursen sind diese ‚schmutzigen‘ Lieder de facto die einzigen Texte dieser Zeit, welche den ‚einfachen Leuten‘ des frühen 19. Jahrhunderts eine Stimme geben. Die Lieder spiegeln einerseits die patriarchalen Verhältnisse wider, sie zeigen aber auch, dass Frauen damals keineswegs stumm und nur passive Wesen waren.
Die akademische Volkskunde verschloss sich der Analyse dieser Texte aus dem Volk und der Erforschung des Umganges mit Sexualität breiter gesellschaftlicher Schichten. Die Texte thematisieren jedoch frühe Konfrontationen mit Sexualität aufgrund der geringen Privatsphäre, Fragen der Empfängnisverhütung und Schwangerschaft, Themen wie Hygiene und Krankheiten. Besungen wurden sexuelles Begehren aber auch gesellschaftliche Normen. Es gab poetische Umschreibungen und sexualisierte verbale Gewalt. Jenseits der Lieder, die Mägde und Knechte beim Tanz sangen, erfreuten sich Angehörige des Bildungsbürgertums an erotischen bzw. pornographischen Umdichtungen der Werke von Schiller, Mozart oder Nestroy.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Otto Bauer (1881-1938) hat die österreichische Sozialdemokratie in der Ersten Republikgeprägt. Er war Mitbegründer des Austromarxismus und verstand sich als Demokrat ebensowie als revolutionärer Wegbereiter des Sozialismus. Nach dem unglücklichen Aufstandgegen die austrofaschistische Diktatur schrieb er im Exil die Broschüre „Der Aufstand derösterreichischen Arbeiter“. Die Herausgeber geben diese Schrift, aufgefunden in Amsterdamim Archiv der Sozialistischen Internationale, neu heraus und kommentieren Bauers Darstellungim Lichte der aktuellen historischen, juristischen und politikwissenschaftlichen Erkenntnisseund Debatten.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Im Jahr 2020 jährte sich die demokratische Reorganisation der Karl-Franzens-Universität Graz nach den Jahren des Nationalsozialismus, die mit der Vertreibung von oppositionellen und jüdischen WissenschafterInnen ebenso wie der ideologischen Gleichschaltung großer Teile der Professorenschaft einen akademischen und moralischen Niedergang brachten, zum 75. Mal. Doch während in Bezug auf die Republik Österreich und die österreichische Gesellschaft Fragen nach dem Bruch mit dem Nationalsozialismus oder der Kontinuität zum Nationalsozialismus ebenso wie der Bewertung des 8. Mai 1945 als der „Stunde Null“ kontrovers diskutiert werden bzw. wurden, blieb eine diesbezügliche Debatte innerhalb der Universität weitgehend aus. Ein Forschungsprojekt hat diese Lücke nun geschlossen und sich mit der personellen und institutionellen Neubegründung bzw. den Kontinuitäten ebenso wie mit der (Re-)Etablierung demokratischer Strukturen, die sich letztlich auch in den vermittelten Inhalten der Lehre widerspiegeln, beschäftigt. Zudem werden in diesem Band die Maßnahmen der Entnazifizierung und des Neubeginns 1945 an den einzelnen österreichischen Universitäten und Hochschulen vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-11-17
Autor:
Paulus Ebner,
Johannes Feichtinger,
Ina Friedmann,
Georg Gänser,
Heimo Halbrainer,
Andreas Huber,
Marco Jandl,
Anna Klieber,
Sandra Klos,
Thomas Knapp,
Johannes Koll,
Susanne Korbel,
Ilse Korotin,
Andrea Kreditsch,
Gerald Lamprecht,
Markus Helmut Lenhart,
Julia Mair,
Walter Manoschek,
Gunnar Mertz,
Juliane Mikoletzky,
Hans Pfefferle,
Roman Pfefferle,
Lisa Rettl,
Dirk Rupnow,
Bernhard Thonhofer,
Hans-Peter Weingand,
Alexandra Wieser
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Otto Bauer (1881-1938) hat die österreichische Sozialdemokratie in der Ersten Republikgeprägt. Er war Mitbegründer des Austromarxismus und verstand sich als Demokrat ebensowie als revolutionärer Wegbereiter des Sozialismus. Nach dem unglücklichen Aufstandgegen die austrofaschistische Diktatur schrieb er im Exil die Broschüre „Der Aufstand derösterreichischen Arbeiter“. Die Herausgeber geben diese Schrift, aufgefunden in Amsterdamim Archiv der Sozialistischen Internationale, neu heraus und kommentieren Bauers Darstellungim Lichte der aktuellen historischen, juristischen und politikwissenschaftlichen Erkenntnisseund Debatten.
Aktualisiert: 2022-06-01
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Die Kommunistische Internationale und ihr folgend auch die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) betrachteten die Sozialdemokratie Anfang der 1930er-Jahre nach der sogenannten „Sozialfaschismus-Theorie“ als Verbündete des Faschismus. Doch nach der Zerschlagung der sozialdemokratischen und der kommunistischen Partei durch das deutsche NS-Regime 1933 und den Aufstand sozialdemokratischer Arbeiter gegen den Faschismus im Februar 1934 in Österreich konnte diese These nicht weiter aufrechterhalten werden. Ungefähr 13.000 SozialdemokratInnen traten nach den Februarkämpfen der KPÖ bei, die zuvor eine Gruppe mit nur 3.000 Mitgliedern gewesen war.
Über 85 Jahre nach diesen Ereignissen dokumentiert dieses Buch diesen Wandel und präsentiert darüber hinaus einen bisher praktisch unbekannten Quellenbestand: die internen Berichte von KP-Gruppen aus ganz Österreich von den Kampftagen bis Anfang April 1934. Die Dokumente erlauben Einblicke in die illegale KPÖ, liefern weiterführende Informationen zu lokalen Ereignissen oder zu sozialgeschichtlich interessanten Fragen: so zu Konflikten zwischen Arbeitern und Arbeitslosen oder zur Beteiligung von Frauen im Februar 1934.
Die Februarkämpfe trugen zu einer Änderung der Strategie der Kommunistischen Internationale bei. Bisher nicht verwendete Dokumente aus Moskauer Archiven zeigen die Diskussion und folgende Durchsetzung der sogenannten „Volksfront“-Strategie beim VII. Kongress der Kommunistischen Internationale im Sommer 1935 und die Forderung nach Österreich als „demokratische Republik“ im Jahr 1936.
Zwei beiliegende Karten zeigen die Vorbereitung des Bundesheeres für eine bewaffnete Auseinandersetzung mit dem Republikanischen Schutzbund: regionale Verteilung und Stärke des Schutzbundes wurde bundesweit beobachtet, für Wien bereits im Vorfeld Aufmarschpläne erstellt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Invertito - das Jahrbuch zur Geschichte der Homosexualitäten mit folgenden Hauptbeiträgen
Gottfried Lorenz: Sündenbabel Harburg? Homosexuellen- und Pädophilen-Skandale in Hanburg.Harburg während der NS-Zeit
Ingeborg Boxhammer: Lesbische Liebe und Kleptomanie – Presseberichte über Kölner Unterschlagungen um 1930
Christiane Leidinger: Gründungsmythen zur Geschichtsbemächtigung?
Die erste autonome Schwulengruppe der BRD war eine Frau
Christian Alexander Wäldner: Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus am Beispiel des Gefängnisses Wolfenbüttel
Weitere Beiträge
Franco Battel: Schwule in der Provinz. Das Beispiel des Schweizers "Ruedi S."
Claudia Schoppmann: Hilfe beim Sprung ins Nichts. Lesbische Jüdinnen im NS-Deutschland
Rüdiger Lautmann: Historische Schuld. Der Homosexuellenparagraph in der frühen Bundesrepublik
Hans Peter Weingand: Homosexuellenverfolgung in Österreich
Zahleiche Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen
Aktualisiert: 2023-02-14
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Das Jahrbuch 16 enthält folgende Hauptbeiträge:
Hans-Peter Weingand
"daß dieses Laster mehr eine Religions Sache seye". Gleichgeschlechtliche
sexuelle Handlungen und Strafrecht in Österreich 1781–1852
Karl Peder Pedersen
"Ich bin ein höchst vollständiges und makelloses Exemplar der Rasse und
wurde deshalb auch wie ein kostbarer Schatz empfangen." Über den dänischen
Amtsverwalter Poul Andræ (1843–1928), die Konträrsexualität und die Ärzte
Rüdiger Lautmann
Preussisch-deutscher Militarismus und Homophobie
Sophie Kühnlenz
"Aufstand der Perversen". Zur Rezeption von Rosa von Praunheims "Nicht der
Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" in Medienberichten
der Bundesrepublik Deutschland.
Die Beiträge werden durch kurze Berichte und Rezensionen ergänzt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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2018 jährt sich zum 175sten Mal der Geburtstag und zum 100sten Mal der Todestag von Peter Rosegger. Das Leben und Nachleben des steirischen Schriftstellers bietet jenseits seiner aktuellen Stilisierung vom „Waldbauernbub“ zum „Universalgenie" zahlreiche unbekannte Aspekte, die nur durch Sichtung von Dokumenten in seinem Nachlass bzw. in zahlreichen Archiven dokumentiert werden können. Der Bogen spannt sich dabei über Texte zum Thema Emanzipation, Antisemitismus, Katholizismus über Schilderungen ländlicher Verhältnisse im Bereich Hygiene oder Kindererziehung bis zur selbstkritischen Lebensbilanz und Todessatire.
Briefe und Zeitungsartikel offenbaren aus heutiger Sicht überraschende Wertschätzungen, penibel geführte Kassabücher dokumentieren auch den wirtschaftlichen Aufstieg Roseggers, der penibel über Straßen-Benennungen und Rosegger-Produkte Buch führt und sich über seinen Tod hinaus als Meister in der Vermarktung seines Images erweist.
Zum Nachleben zählt der weitgehend unerforschte Weg seines Geburts- bzw. Sterbehauses zu offiziellen Museen, die Frage der Authentizität dieser Schauplätze und die Auseinandersetzungen um den Verbleib seines umfangreichen schriftlichen Nachlasses.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Entnazifizierung nach der Befreiung – die mehrfachen Regimewechsel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten auch auf die Hochschulen in Österreich gravierende Auswirkungen. ‚Säuberungen‘ beim Personal und bei den Studierenden sollten jeweils zu einer Neuausrichtung der Gesellschaft beitragen. Unter welchen Voraussetzungen, auf welche Weise und mit welchen Folgen der politisch gewollte Eingriff in die Zusammensetzung von Lehrkörper und Hörerschaft vor sich ging, wird in diesem Buch untersucht. Neben der Darstellung allgemeiner Rahmenbedingungen stehen Fallbeispiele zu einzelnen Hochschulen und die Vorstellung von Einzelschicksalen im Mittelpunkt. Dadurch werden Vergleiche zwischen den Hochschulen und zwischen den verschiedenen Regimen möglich.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Mitchell G Ash,
Peter Berger,
Paulus Ebner,
Robert Eder,
Helga Embacher,
Peter Goller,
Lynne Heller,
Andreas Huber,
Katharina Kniefacz,
Johannes Koll,
Juliane Mikoletzky,
Verena Pawlowsky,
Hans Pfefferle,
Roman Pfefferle,
Herbert Posch,
Erwin Strouhal,
Klaus Taschwer,
Hans-Peter Weingand,
Markus Wurzer
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Invertito - das Jahrbuch zur Geschichte der Homosexualitäten mit folgenden Hauptbeiträgen
Gottfried Lorenz: Sündenbabel Harburg? Homosexuellen- und Pädophilen-Skandale in Hanburg.Harburg während der NS-Zeit
Ingeborg Boxhammer: Lesbische Liebe und Kleptomanie – Presseberichte über Kölner Unterschlagungen um 1930
Christiane Leidinger: Gründungsmythen zur Geschichtsbemächtigung?
Die erste autonome Schwulengruppe der BRD war eine Frau
Christian Alexander Wäldner: Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus am Beispiel des Gefängnisses Wolfenbüttel
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Franco Battel: Schwule in der Provinz. Das Beispiel des Schweizers „Ruedi S.“
Claudia Schoppmann: Hilfe beim Sprung ins Nichts. Lesbische Jüdinnen im NS-Deutschland
Rüdiger Lautmann: Historische Schuld. Der Homosexuellenparagraph in der frühen Bundesrepublik
Hans Peter Weingand: Homosexuellenverfolgung in Österreich
Zahleiche Rezensionen zu aktuellen Neuerscheinungen
Aktualisiert: 2022-08-25
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Das Jahrbuch 16 enthält folgende Hauptbeiträge:
Hans-Peter Weingand
„daß dieses Laster mehr eine Religions Sache seye“. Gleichgeschlechtliche
sexuelle Handlungen und Strafrecht in Österreich 1781–1852
Karl Peder Pedersen
„Ich bin ein höchst vollständiges und makelloses Exemplar der Rasse und
wurde deshalb auch wie ein kostbarer Schatz empfangen.“ Über den dänischen
Amtsverwalter Poul Andræ (1843–1928), die Konträrsexualität und die Ärzte
Rüdiger Lautmann
Preussisch-deutscher Militarismus und Homophobie
Sophie Kühnlenz
„Aufstand der Perversen“. Zur Rezeption von Rosa von Praunheims „Nicht der
Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ in Medienberichten
der Bundesrepublik Deutschland.
Die Beiträge werden durch kurze Berichte und Rezensionen ergänzt.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Ein historisches Zeitungsprojekt zur "Tarnschriften"-Ausstellung der Intro-Graz-Spection, erschienen in der edition keiper.
Aktualisiert: 2018-07-12
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