Raumplanung nach 1945

Raumplanung nach 1945 von Blotevogel,  Heinrich, Briesen,  Detlef, Faludi,  Andreas, Gutberger,  Hansjörg, Hesse,  Markus, Kegler,  Harald, Kegler,  Karl R., Laak,  Dirk van, Leendertz,  Ariane, Mäding,  Heinrich, Mießner,  Michael, Spiegel,  Erika, Strubelt,  Wendelin, Welch Guerra,  Max, Zutz,  Axel
Raumplanung und Raumforschung sind bislang in Deutschland, vor allem für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, nur ungenügend historisch aufbereitet. Wie viele andere Innovationen setzten sie sich in Deutschland aber erst nach 1945 dauerhaft durch – als Teil eines verwissenschaftlichten Konsenses zur Modernisierung, Rationalisierung und Demokratisierung der Gesellschaft, der zunächst zu oft die Verbindungen zu den auch völkischen Wurzeln der Ordnung ausblendete. Der Band schließt somit nicht nur eine Lücke der Forschung, sondern setzt auch die Aufarbeitung eines wichtigen Stücks deutscher Nachkriegsgeschichte fort.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Raumplanung nach 1945

Raumplanung nach 1945 von Blotevogel,  Heinrich, Briesen,  Detlef, Faludi,  Andreas, Gutberger,  Hansjörg, Hesse,  Markus, Kegler,  Harald, Kegler,  Karl R., Laak,  Dirk van, Leendertz,  Ariane, Mäding,  Heinrich, Mießner,  Michael, Spiegel,  Erika, Strubelt,  Wendelin, Welch Guerra,  Max, Zutz,  Axel
Raumplanung und Raumforschung sind bislang in Deutschland, vor allem für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, nur ungenügend historisch aufbereitet. Wie viele andere Innovationen setzten sie sich in Deutschland aber erst nach 1945 dauerhaft durch – als Teil eines verwissenschaftlichten Konsenses zur Modernisierung, Rationalisierung und Demokratisierung der Gesellschaft, der zunächst zu oft die Verbindungen zu den auch völkischen Wurzeln der Ordnung ausblendete. Der Band schließt somit nicht nur eine Lücke der Forschung, sondern setzt auch die Aufarbeitung eines wichtigen Stücks deutscher Nachkriegsgeschichte fort.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Altstadterneuerung in Diktaturen

Altstadterneuerung in Diktaturen von Bodenschatz,  Harald, Ott,  Steffen, Post,  Christiane, Sassi,  Piero, von Oppen,  Christian, Welch Guerra,  Max
Altstadterneuerung wurde in der Zeit der europäischen Diktaturen nach dem Ersten Weltkrieg zum bedeutenden Politikfeld. Damals galten Altstädte als schäbig, sie trübten das erwünschte Bild einer grandiosen neuen Stadt, eines Schaufensters der Diktatur. Dies führte zu erheblichen Abrissen von Altbauten. Historische Straßen wie Plätze verschwanden zugunsten neuer Wohnungen und Arbeitsplätze loyaler Mittelschichten, zugunsten des Automobils und auftrumpfender Neubauten. Doch Altstadterneuerung bedeutete keines¬wegs nur Kahlschlag der alten Stadt. Ziel der Diktaturen war in vielen Fällen auch die Bewahrung, ja oft kultische Zurschaustellung von geschichtlichen Zeugnissen vergangener Größe. Das Buch präsentiert Beispiele der Altstadterneuerung in Mussolinis Italien (Rom, Brescia, Bologna, Neapel), in Stalins Sowjetunion (Moskau), in Hitlers Deutschland (Berlin), in Salazars Portugal (Lissabon, Évora, Óbidos) und in Francos Spanien (Madrid, Toledo, Barcelona, Saragossa, Santillana del Mar) sowie einen kurzen Überblick über die Geschichte der Altstadterneuerung in Europa. Diese Arbeit markiert den ersten Versuch überhaupt, Altstadterneuerung in Diktaturen Europas während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang zu erfassen.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Städtebau als Kreuzzug Francos

Städtebau als Kreuzzug Francos von Altrock,  Uwe, Bodenschatz,  Harald, Lejeune,  Jean-François, Sassi,  Piero, Welch Guerra,  Max
Unter General Franco wurde in Spanien ein einzigartiges ­Kapitel europäischer Städtebaugeschichte geschrieben. Vor allem in den ers­ten zwei Jahrzehnten nach dem Spanischen Bürgerkrieg (1936 – 1939) setzte eine krude rechte Diktatur Städtebau als ein Mittel der Herrschaftssicherung, Unterdrückung, Einbindung und Exklusion ein. Zugleich schuf das Regime eine eigene räumliche Entwicklungspolitik, die viele der Errungenschaften der Stadt des 20. Jahrhunderts den eigenen Machtinteressen anzupassen verstand. Nicht nur in der Hauptstadt Madrid und in der Industriestadt ­Barcelona wurde intensiv rekonstruiert und modernisiert – Städtebau veränderte auch den ländlichen Raum, führte zur Gründung zahl­reicher Neudörfer und wurde in den damaligen spanischen Kolonien Nordafrikas als ein Instrument der Staatspolitik eingesetzt. Wohnen, Arbeiten und Erholung bezeichnen nur die praktischen Felder dieses Städtebaus. Wiederaufbau und Erneuerung waren zudem Bausteine einer rechten Geschichtspolitik, lieferten Zeichen kommender Größe und Beweismittel einer einladenden Modernität. Die Bevölkerung sollte im Sinne eines national­katholizistischen Kreuzzugs gewaltsam geformt werden. Wie Spanien bis Ende der 1950er Jahre wiederaufgebaut und erneuert wurde, zeugt von der Leistungsfähigkeit des spanischen Städtebaus, aber ebenso von der kontinuierlichen Auswertung aus­ländischer Erfahrungen, auch aus dem faschistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland. Es ist Teil einer gemeinsamen europäischen Städtebaugeschichte, die bisher weitgehend vernachlässigt wurde und nun erstmals als eine umfassende Monografie erscheint. Das reichhaltig bebilderte Buch präsentiert die Ergebnisse einer mehrjährigen Studie, die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert wurde und auf früheren Arbeiten zum Städtebau unter Stalin, Mussolini und Salazar fußt.
Aktualisiert: 2021-04-15
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Städtebau unter Salazar

Städtebau unter Salazar von Altrock,  Uwe, Bodenschatz,  Harald, Meißner,  Kathrin, von Oppen,  Christian, Welch Guerra,  Max
Die Diktaturen Europas vor und nach dem Zweiten Weltkrieg sind Teil unserer gemeinsamen europäischen Geschichte. Das Wissen um ihren Aufstieg, ihre oft lange Existenz und ihren Untergang ist heute notwendiger denn je. Die Diktaturen werden aber meist verdrängt, vergessen oder unerträglich vereinfacht bzw. als unerklärlicher Sündenfall der nüchternen Analyse entzogen. Das gilt auch für die Städtebaugeschichtsschreibung. Dort findet der Städtebau der Diktaturen wenig Beachtung und wenn doch, dann oft nur die gigantischen Papierplanungen, die pathologisiert und aus dem internationalen Kontext gelöst werden. Das vorliegende Buch ist inhaltlich wie methodisch anders orientiert: Die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Diktaturen Europas erfordert, so die Grundhaltung, von Anfang an eine europäische Sichtweise, eine europäische Kooperation und eine europäische Interpretation. Die Herausgeber bringen hierfür die Erfahrung mit, die sie im Rahmen ihrer Forschungen zum Städtebau unter Stalin, Mussolini und Hitler haben sammeln können. Mit diesem Buch wird erstmals ein Gesamtüberblick über den Städtebau der Diktatur Salazars vorgelegt – ein absolutes Novum im europäischen Raum, wo Portugal bislang nur wenig Interesse fand. Das Buch spannt ein weites Spektrum auf: Es zeigt die rechtlichen und institutionellen Bedingungen wie die konkreten Planungen und Projekte des diktatorischen Städtebaus in Portugal, es verdeutlicht den Städtebau in den beiden großen Städten Lissabon und Porto, aber auch in den kleinen Städten und auf dem Lande. Und es thematisiert den Städtebau der beiden großen Kolonien in der Zeit der Diktatur: Angola und Moçambique.
Aktualisiert: 2022-01-10
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Verborgene Reformdiskurse

Verborgene Reformdiskurse von Bernhardt,  Christoph, Bernt,  Matthias, Bodenschatz,  Harald, Dubrau,  Dorothee, Engler,  Harald, Flierl,  Bruno, Flierl,  Thomas, Hunger,  Bernd, Kegler,  Harald, Kil,  Wolfgang, Korrek,  Norbert, Kühn,  Rolf, Welch Guerra,  Max
Mit wachsendem zeitlichen Abstand erfahren nicht nur die Bauten der Ost-Moderne eine positivere Bewertung, auch die Forschung zur Geschichte des DDR-Städtebaus fördert neue Erkenntnisse zutage. Die Paradigmenwechsel von der frühen Nachkriegsmoderne zum „Bauen in der nationalen Tradition“ Anfang der 1950er Jahre, der Übergang zur Industrialisierung des Bauwesens seit Ende der 1950er und schließlich zum Wohnungsbauprogramm der 1970er und 80er Jahre sind bislang vor allem als Realisierung zentraler Vorgaben der Politik beschrieben worden. Der vorliegende Band untersucht dagegen die institutionellen Strukturen des DDR-Bauwesens, die Konflikte und Handlungsspielräume von Architekten und Stadtplanern sowie die verborgenen Formen kritischer Fachöffentlichkeit. Maßgeblich für das Planungsverständnis in der DDR war die einzige universitäre Ausbildungsstätte für Planer, die Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar. Am Ende der DDR formierte sich von hier aus ein fachpolitischer Reformflügel, der eine Zukunft jenseits des herrschenden Wachstumsmodells skizzierte. Da er sich nicht als politische Reformbewegung verstand, ein Bündnis mit der Bürgerbewegung nicht zustande kam und mit dem Ende der DDR alle diese Programme ihre Grundlage verloren, blieb diese Position lange unsichtbar. Der Band enthält Aufsätze von Architekten, Stadtplanern und Bauhistorikern und basiert auf dem 7. Hermann-Henselmann-Kolloquium 2011 an der Bauhaus-Universität in Weimar. Mit Beiträgen u. a. von Matthias Bernt, Harald Bodenschatz, Dorothee Dubrau, Harald Engler, Bruno Flierl, Bernd Hunger, Harald Kegler, Wolfgang Kil, Norbert Korrek, Rolf Kuhn und Max Welch Guerra.
Aktualisiert: 2023-03-15
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City of COOP

City of COOP von Becker,  Jochen, Bentes,  Ivana, Berenstein Jacques,  Paola, Córdoba,  Pepe, DiTella,  Andrés, Draguricevich,  Graciela, Hörbe,  Kim, Junior,  Jose, k,  sandy, Lanz,  Stephan, Lopez de Souza,  Marcelo, López,  Alejandra, Martins,  Isabel, Pelazas,  Myriam, Sälzer,  Christian, Souza,  Márcio de, Starke,  Dietmar, Thimmel,  Stefan, Tino, Tordini,  Ximena, Vejmelka,  Marcel, Welch Guerra,  Max, Zibechi,  Raúl
Stephan Lanz: Kapillaren der Emanzipation. Ersatzökonomien und städtische Bewegungen in Rio de Janeiro und BuenosAires Marcelo Lopes de Souza: Sozialräumliche Dynamik in brasilianischen Städten unter dem Einfluss des Drogenhandels. Anmerkungen zum Fall Rio de Janeiro Stephan Lanz: Wie die Favela siegte. Eine kleine politische Geschichte der Favelas in Rio de Janeiro Paola Berenstein Jacques: Eine Ästhetik mit Hüftschwung. Von den Favelas lernen Ivana Bentes: Das Copyright des Elends und das Bild als Kapital Stephan Lanz: Die Explosion einer Bombe. ›City of God‹ versus Cidade de Deus Jose Junior: Das Leben verändern. Vigário Geral und die Geschichte von ›Afro Reggae‹ Marcel Vejmelka: Die ›Grupo Cultural Afro Reggae‹. Kreativer Aktivismus in den Favelas Isabel Martins: 'Um 20 Uhr leidet in den Telenovelas keiner Hunger.' Das Netzwerk CCAP in Manguinhos Dietmar Starke: Die urbane Zelle Jochen Becker: 'Aus jedem Parterre wird eine Werkstatt.' Über die Kooperativen ›Coopa-Roca‹ in Rio de Janeiro und ›Nuevo Rumbo‹ in Buenos Aires Márcio de Souza, Ximena Tordini: Schalte das Radio aus und mache Dein eigenes. ›AtreVer‹ und ›La Tribu‹: zwei gemeinschaftliche Medien zwischen Aneignung und Gegenöffentlichkeit La Tribu: Buenos Aires. Ein Stadtplan städtischer Bewegungen Stefan Thimmel: Villas Miserias in Buenos Aires. Eine Notstandssituation als Dauerzustand – Armutsinseln in der Mega City Max Welch Guerra: Buenos Aires – die 'Deeuropäisierung' der Stadt und ihre politische Dimension Myriam Pelazas: Verwandlungen der 'Königin des Plata'. Aktuelle Formen von Kampf und Demokratie in Buenos Aires Pepe Córdoba, Alejandra López: Eine neue Richtung. Die Cartonero-Kooperative ›Nuevo Rumbo‹ Graciela Draguricevich: Losungen für den Alltag. Das Projekt ›Mutual Sentimiento‹ Andrés Di Tella: Buenos Aires Krisentango. Dokumentarfilme über Buenos Aires in Folge des Dezember 2001 Tino: 'Auch so gewinnt man einen Kampf.' Genosse Piquetero: Filmemacher Raúl Zibechi: Besetzte Fabriken – zwischen Überleben und Emanzipation Die Favelas in Rio de Janeiro wurden nie legalisiert, vom Staat immer wieder zerstört und durch einen 'Mythos der Marginalität' stigmatisiert. Zugleich prägt ihre aus der Not geborene sozio-ökonomische und politische Selbstorganisation seit einem Jahrhundert die urbane Gesellschaft. In Buenos Aires hingegen zwingen erstmals die durch einen radikalen Neoliberalismus zerstörten sozialstaatlichen Funktionen verarmte Bevölkerungsgruppen dazu, alternative und informelle Formen des Produzierens sowie des politischen Widerstandes neu zu erfinden. Heute existiert in beiden Städten ein dichtes Netz an neuen sozialen Akteuren, die in ihren Stadtteilen Kulturproduktion und Sozialarbeit mit einer politischen Agenda der Bürgerrechte, sozialen Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Repräsentation der Marginalisierten verbinden. Solche widerständigen Alltagspraktiken in den metropolitanen Räumen des Globus thematisiert die metroZones-Reihe des ErsatzStadt-Projektes vorrangig. Fragten die ersten beiden Bände ›Space//Troubles‹ (Hg. Jochen Becker / Stephan Lanz) und ›Learning from *‹ danach, wie Städte im Zuge im Schatten liegender Globalisierungsprozesse produziert und regiert werden, thematisieren die folgenden eher deren selbstorganisierte Aneignung: in ›Hier Entsteht‹ (Hg. Jesko Fezer / Mathias Heyden) durch partizipative Bau- und Planungsprozesse, in ›Self Service City: Istanbul‹ (Hg. Orhan Esen / Stephan Lanz, 2004) durch informelle Stadtentwicklung von Zuwanderern und nun in ›City of COOP‹ durch städtische Bewegungen und autonome Ökonomien. Das Buch versammelt Analysen, Reportagen, Berichte und Bilder aus städtischen Projekten und Bewegungen in Rio de Janeiro und Buenos Aires.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Raumplanung nach 1945

Raumplanung nach 1945 von Blotevogel,  Heinrich, Briesen,  Detlef, Faludi,  Andreas, Gutberger,  Hansjörg, Hesse,  Markus, Kegler,  Harald, Kegler,  Karl R., Laak,  Dirk van, Leendertz,  Ariane, Mäding,  Heinrich, Mießner,  Michael, Spiegel,  Erika, Strubelt,  Wendelin, Welch Guerra,  Max, Zutz,  Axel
Raumplanung und Raumforschung sind bislang in Deutschland, vor allem für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, nur ungenügend historisch aufbereitet. Wie viele andere Innovationen setzten sie sich in Deutschland aber erst nach 1945 dauerhaft durch – als Teil eines verwissenschaftlichten Konsenses zur Modernisierung, Rationalisierung und Demokratisierung der Gesellschaft, der zunächst zu oft die Verbindungen zu den auch völkischen Wurzeln der Ordnung ausblendete. Der Band schließt somit nicht nur eine Lücke der Forschung, sondern setzt auch die Aufarbeitung eines wichtigen Stücks deutscher Nachkriegsgeschichte fort.
Aktualisiert: 2023-04-30
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