Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Sammelband beleuchtet den Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher und politischer Integration im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Der1834 begründete Deutsche Zollverein steht im Zentrum der Analyse, denn ohne ihn sind zentrale Phänomene wie die Geschichte der Nationsbildung, des Föderalismus, des Liberalismus oder des Parlamentarismus nicht vollständig zu verstehen. Außerdem stelle der Deutsche Zollverein ein einzigartiges Beispiel für den Verlauf zwischenstaatlicher Integrationsprozesse dar. Der Band verdeutlicht seine Bedeutung für die politische Entwicklung Deutschlands auf dem Weg in die Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Der Sammelband beleuchtet den Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher und politischer Integration im Deutschland des 19. Jahrhunderts. Der1834 begründete Deutsche Zollverein steht im Zentrum der Analyse, denn ohne ihn sind zentrale Phänomene wie die Geschichte der Nationsbildung, des Föderalismus, des Liberalismus oder des Parlamentarismus nicht vollständig zu verstehen. Außerdem stelle der Deutsche Zollverein ein einzigartiges Beispiel für den Verlauf zwischenstaatlicher Integrationsprozesse dar. Der Band verdeutlicht seine Bedeutung für die politische Entwicklung Deutschlands auf dem Weg in die Moderne.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Buch umreißt anhand vergleichender Fragestellungen die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Uwe Backes,
Christopher Beckmann,
Detlev Brunner,
Jürgen Faulenbach,
Udo Grashoff,
Gerald Hacke,
Everhard Holtmann,
Eckhard Jesse,
Stefan Karner,
Alfons Kenkmann,
Andreas Kötzing,
Michael Lemke,
Gunther Mai,
Horst Möller,
Werner Mueller,
Heinrich Oberreuter,
Thomas Schaarschmidt,
Mike Schmeitzner,
Detlef Schmiechen-Ackermann,
Jan Erik Schulte,
Clemens Vollnhals,
Francesca Weil,
Udo Wengst,
Hermann Wentker,
Oliver Werner,
Hartmut Zwahr
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Das Buch umreißt anhand vergleichender Fragestellungen die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Uwe Backes,
Christopher Beckmann,
Detlev Brunner,
Jürgen Faulenbach,
Udo Grashoff,
Gerald Hacke,
Everhard Holtmann,
Eckhard Jesse,
Stefan Karner,
Alfons Kenkmann,
Andreas Kötzing,
Michael Lemke,
Gunther Mai,
Horst Möller,
Werner Mueller,
Heinrich Oberreuter,
Thomas Schaarschmidt,
Mike Schmeitzner,
Detlef Schmiechen-Ackermann,
Jan Erik Schulte,
Clemens Vollnhals,
Francesca Weil,
Udo Wengst,
Hermann Wentker,
Oliver Werner,
Hartmut Zwahr
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Das Buch umreißt anhand vergleichender Fragestellungen die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Uwe Backes,
Christopher Beckmann,
Detlev Brunner,
Jürgen Faulenbach,
Udo Grashoff,
Gerald Hacke,
Everhard Holtmann,
Eckhard Jesse,
Stefan Karner,
Alfons Kenkmann,
Andreas Kötzing,
Michael Lemke,
Gunther Mai,
Horst Möller,
Werner Mueller,
Heinrich Oberreuter,
Thomas Schaarschmidt,
Mike Schmeitzner,
Detlef Schmiechen-Ackermann,
Jan Erik Schulte,
Clemens Vollnhals,
Francesca Weil,
Udo Wengst,
Hermann Wentker,
Oliver Werner,
Hartmut Zwahr
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Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Mit der Verwaltungsreform vom 23. Juli 1952 gab sich die erst drei Jahre zuvor gegründete DDR eine (staatliche) Verwaltungsstruktur, die bis zur Wende 1989/1990 erhalten blieb. Die faktische Abschaffung der Länder und ihre Neugliederung in 14 Bezirke stellten den tiefgreifendsten Umbau der Staatsorganisation der DDR in all den Jahren ihres Bestehens dar. Die hier präsentierten 62 Quellen dokumentieren die Bildung und Etablierung der Bezirke in Brandenburg von 1952 bis 1960. Die Beweggründe und konzeptionellen Überlegungen der Initiatoren stehen ebenso im Blickfeld wie die konkreten Maßnahmen und praktischen Probleme des Übergangs von der Länder- zur Bezirksstruktur. Der Fokus richtet sich außerdem auf die Beziehungen zwischen den Instanzen, deren Qualität sich in Kontrollberichten, Verhandlungsprotokollen, intern gehaltenen Einschätzungen und nicht zuletzt in Erfahrungsberichten von Partei- und Staatsfunktionären niederschlug. Der informelle und interne Charakter dieser Quellen ermöglicht es, die bürokratische Praxis der DDR zu untersuchen und zugleich die Grenzen einer Selbstevaluierung des politischen und administrativen Systems zu erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Mit der Verwaltungsreform vom 23. Juli 1952 gab sich die erst drei Jahre zuvor gegründete DDR eine (staatliche) Verwaltungsstruktur, die bis zur Wende 1989/1990 erhalten blieb. Die faktische Abschaffung der Länder und ihre Neugliederung in 14 Bezirke stellten den tiefgreifendsten Umbau der Staatsorganisation der DDR in all den Jahren ihres Bestehens dar. Die hier präsentierten 62 Quellen dokumentieren die Bildung und Etablierung der Bezirke in Brandenburg von 1952 bis 1960. Die Beweggründe und konzeptionellen Überlegungen der Initiatoren stehen ebenso im Blickfeld wie die konkreten Maßnahmen und praktischen Probleme des Übergangs von der Länder- zur Bezirksstruktur. Der Fokus richtet sich außerdem auf die Beziehungen zwischen den Instanzen, deren Qualität sich in Kontrollberichten, Verhandlungsprotokollen, intern gehaltenen Einschätzungen und nicht zuletzt in Erfahrungsberichten von Partei- und Staatsfunktionären niederschlug. Der informelle und interne Charakter dieser Quellen ermöglicht es, die bürokratische Praxis der DDR zu untersuchen und zugleich die Grenzen einer Selbstevaluierung des politischen und administrativen Systems zu erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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In diesem Buch wird die Entwicklung eines der führenden deutschen Unternehmen des Schwermaschinenbaus im Nationalsozialismus und in der SBZ/DDR untersucht. Die Geschichte der Bleichert Transportanlagen GmbH, des späteren VEB VTA Leipzig, wird für den Zeitraum 1932 bis 1963 mit der Methode des sektoralen Diktaturvergleichs analysiert.
In sieben Detailstudien arbeitet Oliver Werner heraus, in welchem Umfang politische Faktoren die Handlungsspielräume der Betriebsleitungen in beiden Diktaturen beeinflusst haben.
Dabei stehen zwei Fragen im Mittelpunkt: Wie prägten politische Vorgaben die betriebswirtschaftlichen und personellen Entscheidungen, und welche Folgen hatten Versuche der Direktoren, die Unternehmensinteressen gegenüber außerbetrieblichen Institutionen zur Geltung zu bringen?
Der Vergleich erfasst die sehr unterschiedlichen Wege, welche die Machthaber in beiden deutschen Diktaturen beschritten, um Einfluss auf innerbetriebliche Entscheidungen zu erlangen, einschließlich der Reaktionen der Betriebsleitungen auf diese Versuche. Zugleich werden auf diese Weise die hohen materiellen und immateriellen Kosten der wirtschaftspolitischen Umbrüche in Deutschland im 20. Jahrhundert sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mit der Verwaltungsreform vom 23. Juli 1952 gab sich die erst drei Jahre zuvor gegründete DDR eine (staatliche) Verwaltungsstruktur, die bis zur Wende 1989/1990 erhalten blieb. Die faktische Abschaffung der Länder und ihre Neugliederung in 14 Bezirke stellten den tiefgreifendsten Umbau der Staatsorganisation der DDR in all den Jahren ihres Bestehens dar. Die hier präsentierten 62 Quellen dokumentieren die Bildung und Etablierung der Bezirke in Brandenburg von 1952 bis 1960. Die Beweggründe und konzeptionellen Überlegungen der Initiatoren stehen ebenso im Blickfeld wie die konkreten Maßnahmen und praktischen Probleme des Übergangs von der Länder- zur Bezirksstruktur. Der Fokus richtet sich außerdem auf die Beziehungen zwischen den Instanzen, deren Qualität sich in Kontrollberichten, Verhandlungsprotokollen, intern gehaltenen Einschätzungen und nicht zuletzt in Erfahrungsberichten von Partei- und Staatsfunktionären niederschlug. Der informelle und interne Charakter dieser Quellen ermöglicht es, die bürokratische Praxis der DDR zu untersuchen und zugleich die Grenzen einer Selbstevaluierung des politischen und administrativen Systems zu erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Mit der Verwaltungsreform vom 23. Juli 1952 gab sich die erst drei Jahre zuvor gegründete DDR eine (staatliche) Verwaltungsstruktur, die bis zur Wende 1989/1990 erhalten blieb. Die faktische Abschaffung der Länder und ihre Neugliederung in 14 Bezirke stellten den tiefgreifendsten Umbau der Staatsorganisation der DDR in all den Jahren ihres Bestehens dar. Die hier präsentierten 62 Quellen dokumentieren die Bildung und Etablierung der Bezirke in Brandenburg von 1952 bis 1960. Die Beweggründe und konzeptionellen Überlegungen der Initiatoren stehen ebenso im Blickfeld wie die konkreten Maßnahmen und praktischen Probleme des Übergangs von der Länder- zur Bezirksstruktur. Der Fokus richtet sich außerdem auf die Beziehungen zwischen den Instanzen, deren Qualität sich in Kontrollberichten, Verhandlungsprotokollen, intern gehaltenen Einschätzungen und nicht zuletzt in Erfahrungsberichten von Partei- und Staatsfunktionären niederschlug. Der informelle und interne Charakter dieser Quellen ermöglicht es, die bürokratische Praxis der DDR zu untersuchen und zugleich die Grenzen einer Selbstevaluierung des politischen und administrativen Systems zu erkennen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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In diesem Buch wird die Entwicklung eines der führenden deutschen Unternehmen des Schwermaschinenbaus im Nationalsozialismus und in der SBZ/DDR untersucht. Die Geschichte der Bleichert Transportanlagen GmbH, des späteren VEB VTA Leipzig, wird für den Zeitraum 1932 bis 1963 mit der Methode des sektoralen Diktaturvergleichs analysiert.
In sieben Detailstudien arbeitet Oliver Werner heraus, in welchem Umfang politische Faktoren die Handlungsspielräume der Betriebsleitungen in beiden Diktaturen beeinflusst haben.
Dabei stehen zwei Fragen im Mittelpunkt: Wie prägten politische Vorgaben die betriebswirtschaftlichen und personellen Entscheidungen, und welche Folgen hatten Versuche der Direktoren, die Unternehmensinteressen gegenüber außerbetrieblichen Institutionen zur Geltung zu bringen?
Der Vergleich erfasst die sehr unterschiedlichen Wege, welche die Machthaber in beiden deutschen Diktaturen beschritten, um Einfluss auf innerbetriebliche Entscheidungen zu erlangen, einschließlich der Reaktionen der Betriebsleitungen auf diese Versuche. Zugleich werden auf diese Weise die hohen materiellen und immateriellen Kosten der wirtschaftspolitischen Umbrüche in Deutschland im 20. Jahrhundert sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Wie eine Institution zunächst die NS-»Lebensraumpolitik« mit prägte und sich nach dem Krieg neu erfand.
Die »Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung« wurde im »Dritten Reich« mit klarem politischem Auftrag gegründet und war für die Entfaltung der nationalsozialistischen »Lebensraumpolitik« von wesentlicher Bedeutung. Die von dieser Institution geförderten Wissenschaftler konnten nach dem Krieg ihre substanzielle Beteiligung an der Politik des NS-Regimes leugnen, herunterspielen und umdeuten. Diese Selbstentlastung bildete eine wichtige Voraussetzung dafür, die eigene Arbeit neuerlich als unverzichtbaren Beitrag - nun zur Ansiedlung von Flüchtlingen und zur Behebung der Kriegsschäden - herauszustellen. Dabei bot die zur »Akademie für Raumforschung und Landesplanung« umgegründete Institution den mit ihr verbundenen Menschen mehr Deutungs- und Gestaltungsspielräume, als es Behörden mit administrativ gekoppelten Regeln und tradierten Kommunikationsformen möglich war.
Die vorliegende Studie untersucht die Kontinuitäten und Brüche der Forschungseinrichtung von den dreißiger Jahren bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts. Sie bietet einen differenzierten Blick auf die ebenso problematischen wie integrativen Leistungen der Wissenschaften in der jungen Bundesrepublik innerhalb und außerhalb universitärer Netzwerke und Forschungseinrichtungen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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