So vielfältig wie das Oeuvre des zu den fleißigsten und produktivsten Historikern zählenden Salzburger Universitätsprofessors Robert Kriechbaumer liest sich auch die Autorenliste dieser Festschrift, die anlässlich seines 60. Geburtstages erscheint. Zahlreiche Historiker und Politikwissenschafter behandeln jene Bereiche, die zu den Schwerpunkten der historischen Forschung Kriechbaumers zählen: Österreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts, regionale Zeitgeschichte generell und Salzburger Zeitgeschichte speziell. Der Titel des Buches drückt die Überzeugung Kriechbaumers aus, dass wir nicht aus uns selbst sind, sondern stets auf den Schultern der vorhergehenden Generationen stehen und aus dem Dialog mit unserer jeweiligen Geschichte, Umwelt und Kultur schöpfen. Erst im Bewusstsein dieser mannigfachen Interdependenzen entsteht Identität, zu der die Geschichtswissenschaft die Via Regia ist. Der Historiker spielt im Bewusstsein der eigenen Geschichte - sei sie regional, national oder global - die Rolle des Pförtners. Er öffnet die Tür und begibt sich auf die Spurensuche nach Brüchen und Kontinuitäten, zeichnet ein mehr oder weniger komplexes Bild eigener und kollektiver Geschichte und schafft damit Identität.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Dieter A. Binder,
Doris A. Corradini,
Michael Dippelreiter,
Christian Dirninger,
Fritz Fellner,
Lothar Höbelt,
Helmut Konrad,
Reinhard Krammer,
Robert Kriechbaumer,
Laurenz Krisch,
Maximilian Liebmann,
Wolfgang Mantl,
Heinrich Neisser,
Oswald Panagl,
Manfried Rauchensteiner,
Franz Schausberger,
Svila Tributsch,
Peter Ulram,
Richard Voithofer,
Roland Widder,
Anita Ziegerhofer
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So vielfältig wie das Oeuvre des zu den fleißigsten und produktivsten Historikern zählenden Salzburger Universitätsprofessors Robert Kriechbaumer liest sich auch die Autorenliste dieser Festschrift, die anlässlich seines 60. Geburtstages erscheint. Zahlreiche Historiker und Politikwissenschafter behandeln jene Bereiche, die zu den Schwerpunkten der historischen Forschung Kriechbaumers zählen: Österreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts, regionale Zeitgeschichte generell und Salzburger Zeitgeschichte speziell. Der Titel des Buches drückt die Überzeugung Kriechbaumers aus, dass wir nicht aus uns selbst sind, sondern stets auf den Schultern der vorhergehenden Generationen stehen und aus dem Dialog mit unserer jeweiligen Geschichte, Umwelt und Kultur schöpfen. Erst im Bewusstsein dieser mannigfachen Interdependenzen entsteht Identität, zu der die Geschichtswissenschaft die Via Regia ist. Der Historiker spielt im Bewusstsein der eigenen Geschichte - sei sie regional, national oder global - die Rolle des Pförtners. Er öffnet die Tür und begibt sich auf die Spurensuche nach Brüchen und Kontinuitäten, zeichnet ein mehr oder weniger komplexes Bild eigener und kollektiver Geschichte und schafft damit Identität.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Dieter A. Binder,
Doris A. Corradini,
Michael Dippelreiter,
Christian Dirninger,
Fritz Fellner,
Lothar Höbelt,
Helmut Konrad,
Reinhard Krammer,
Robert Kriechbaumer,
Laurenz Krisch,
Maximilian Liebmann,
Wolfgang Mantl,
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1945 wurde das Burgenland - bis 1921 Teil Ungarns - ein zweites Mal Bundesland der Republik Österreich. Nach der Besatzungsdekade und der Phase als Grenzland am Eisernen Vorhang kommen nach dem Ende des Kommunismus durch die sogenannte "Ostöffnung" neue Herausforderungen und Chancen auf das Land an der EU-Außengrenze zu. Die Entwicklung der Strukturen des politischen Systems, die Bedeutung der Volksgruppen, der Kirchen, des Bildungswesens, der Medien, der Kultur und Wirtschaftspolitik sowie der Wohnbauförderung im Land der Pendlerdörfer sind zentrale Themen dieser Gesamtdarstellung der Landesgeschichte nach 1945.
Aktualisiert: 2023-06-28
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1945 wurde das Burgenland - bis 1921 Teil Ungarns - ein zweites Mal Bundesland der Republik Österreich. Nach der Besatzungsdekade und der Phase als Grenzland am Eisernen Vorhang kommen nach dem Ende des Kommunismus durch die sogenannte "Ostöffnung" neue Herausforderungen und Chancen auf das Land an der EU-Außengrenze zu. Die Entwicklung der Strukturen des politischen Systems, die Bedeutung der Volksgruppen, der Kirchen, des Bildungswesens, der Medien, der Kultur und Wirtschaftspolitik sowie der Wohnbauförderung im Land der Pendlerdörfer sind zentrale Themen dieser Gesamtdarstellung der Landesgeschichte nach 1945.
Aktualisiert: 2023-05-28
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So vielfältig wie das Oeuvre des zu den fleißigsten und produktivsten Historikern zählenden Salzburger Universitätsprofessors Robert Kriechbaumer liest sich auch die Autorenliste dieser Festschrift, die anlässlich seines 60. Geburtstages erscheint. Zahlreiche Historiker und Politikwissenschafter behandeln jene Bereiche, die zu den Schwerpunkten der historischen Forschung Kriechbaumers zählen: Österreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts, regionale Zeitgeschichte generell und Salzburger Zeitgeschichte speziell. Der Titel des Buches drückt die Überzeugung Kriechbaumers aus, dass wir nicht aus uns selbst sind, sondern stets auf den Schultern der vorhergehenden Generationen stehen und aus dem Dialog mit unserer jeweiligen Geschichte, Umwelt und Kultur schöpfen. Erst im Bewusstsein dieser mannigfachen Interdependenzen entsteht Identität, zu der die Geschichtswissenschaft die Via Regia ist. Der Historiker spielt im Bewusstsein der eigenen Geschichte - sei sie regional, national oder global - die Rolle des Pförtners. Er öffnet die Tür und begibt sich auf die Spurensuche nach Brüchen und Kontinuitäten, zeichnet ein mehr oder weniger komplexes Bild eigener und kollektiver Geschichte und schafft damit Identität.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Dieter A. Binder,
Doris A. Corradini,
Michael Dippelreiter,
Christian Dirninger,
Fritz Fellner,
Lothar Höbelt,
Helmut Konrad,
Reinhard Krammer,
Robert Kriechbaumer,
Laurenz Krisch,
Maximilian Liebmann,
Wolfgang Mantl,
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[Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung Karl Hauk, Lentos Kunstmuseum Linz, 14. Oktober 2022 bis 8. Januar 2023.]
Die Lentos-Retrospektive über Karl Hauk dokumentiert das umfangreiche Schaffen des Künstlers, der maßgeblich an der künstlerischen Ausbildung der ersten Nachkriegsgeneration beteiligt war und bis heute sichtbare Arbeiten im öffentlichen Raum in Linz schuf.
Karl Hauk (1898–1974) gehört zu jener Generation, die beide Weltkriege und viele Umbrüche erlebte. Sein überliefertes Werk ist umfangreich und stilistisch breit gefächert. Neusachliche Bildauffassungen finden sich in Karl Hauks Werk genauso wie expressionistische Strömungen. Die Themen sind vorwiegend im figurativen, szenischen Stil gehalten und behandeln sozialkritisch das Arbeiterleben, widmen sich religiösen Darstellungen oder behandeln die verschiedensten Facetten von Liebespaaren.
Als erster Direktor und späterer Leiter der Meisterklasse für Malerei an der Kunstschule der Stadt Linz von 1947 bis 1951, war Karl Hauk maßgeblich an der künstlerischen Ausbildung der ersten Nachkriegsgeneration beteiligt.
Hauks Arbeiten wurden neben Werken von Herbert Bayer, Hans Kobinger, Alfred Kubin und Egon Hofmann bei Ausstellungen der Künstlervereinigung MAERZ regelmäßig präsentiert. Er war Mitglied im Hagenbund und stellte in der Wiener Secession aus. Hauk führte viele Aufträge im öffentlichen Linzer Raum aus, die teilweise bis heute erhalten geblieben sind, u. a. die Uhr für die Linzer Tabakfabrik 1932, das Wandbild für den Sitzungsaal der Ärztekammer 1957 oder das Monumentalgemälde 1949 in der Arbeiterkammer Oberösterreich. Leider wurde von der Kunst am Bau im Zweiten Weltkrieg vieles zerstört, so unter anderem die Wandbilder von Hauk in der Arbeiterkammer aus dem Jahr 1929 und die Fresken in der Bahnhofshalle von 1937.
„Karl Hauk beeindruckt durch ein vielseitiges künstlerisches Œuvre das vom Expressionismus bis in die Neue Sachlichkeit reicht. Er wurde von seinen Zeitgenossen hochgeschätzt und erhielt viele Aufträge im öffentlichen Raum, die das Linzer Stadtbild bis heute prägen. Leider ist die Wertschätzung v.a. der in den 1950er-Jahren entstandenen Werke der in der Nachkriegszeit tätigen Künstler bis heute sehr gering und viele dieser Denkmäler werden bei Umbauarbeiten oder Renovierungen immer noch demontiert oder gar zerstört.“
(, Kurator)
Zur Ausstellung „Karl Hauk“ ist ein reich bebilderter Katalog mit Textbeiträgen von Hannes Etzlstorfer, Sarah Jonas, Wolfgang Sachsenhofer, Andreas Strohhammer und Roland Widder in der edition im Bibliothek der Provinz erschienen.
Aktualisiert: 2022-11-15
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Der Kunsthandel Widder hat mit den Werken von Marianne Fieglhuber-Gutscher (Wien 1886 – 1978 Graz) eine bedeutende Künstlerpersönlichkeit des frühen und mittleren 20. Jahrhunderts wiederentdeckt. Eine Künstlerin, die sich, in einer von Männern dominierten Gesellschaft und Kunstszene, einen Platz im österreichischen Kunst-Ranking des frühen 20. Jahrhunderts eroberte. In dieser Monografie wird ihr Leben und Werk zum ersten Mal der Öffentlichkeit in einer solchen umfassenden Weise nahegebracht.
Das Buch ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit im Zusammenhang mit der Übernahme des Gesamtnachlasses der Künstlerin aus den Händen der Erben durch den Kunsthandel Widder. Die Aufarbeitung des über 500 Arbeiten umfassenden künstlerischen Nachlasses erfolgte mit Unterstützung durch die Kunsthistorikerinnen Cornelia Cabuk (vormals Belvedere) und Sabine Plakolm-Forsthuber (TU Wien), die zu der umfangreichen Publikation wissenschaftliche Texte verfassten. Ein dritter, biographischer Text, Ergebnis umfangreicher Recherchen, stammt aus der Feder der Kunsthistorikerin Julia Schwaiger, von Kunsthändler Roland Widder mit der Koordination des Projekts betraut. Man kann ohne Umschweife sagen, dass dem Kunsthandel Widder mit der Realisierung dieses ambitionierten Vorhabens eine echte und lohnende Neuentdeckung gelungen ist.
Aktualisiert: 2022-06-28
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DIE SAMMLUNG CHRASTEK
Ein Werk von jedem Hagenbündler
(…) Schon in jungen Jahren kam Peter Chrastek durch regelmäßige Besuche der Wiener Museen zur Kunst und konnte, entgegen der familiär vorgezeichneten Laufbahn des Herrenschneiders, einen Lebensentwurf für sich realisieren, der besser seinen Vorstellungen entsprach. Bereits 1970, noch bevor die ersten Ausstellungen in Wien 1975 und in Halbturn 1983 stattfanden, hatte Peter Chrastek den Hagenbund als Interessensgebiet entdeckt und wurde darin zum Pionier der Forschung. Sein Ziel war es, von jedem Mitglied des Hagenbundes zumindest ein Objekt in seiner Sammlung zu haben.
Als eine der wichtigsten österreichischen Künstlervereinigungen bestand der Hagenbund von der Jahrhundertwende bis zu seiner Auflösung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1938. Etliche der Künstler, die im Hagenbund frühe Mitglieder waren, unterschieden sich in ihrer Kunst deutlich von den jüngeren, avantgardistisch gestimmten Mitgliedern, die erst nach dem Ersten Weltkrieg der Vereinigung beitraten. Nicht mehr der nachklingende Impressionismus und der Jugendstil, sondern ein starkfarbiger Expressionismus mit Bezügen zu den internationalen Strömungen des Kubismus und der Neuen Sachlichkeit war der vorherrschende Stil der Gemeinschaft nach 1918.
Bedingt durch die Vielzahl an Mitgliedern und die Heterogenität der Gruppierung bedeutete dies für Peter Chrastek, sich nicht nur auf einige wenige Maler oder auf einige Spitzenwerke zu beschränken, sondern die Vielfalt der Vereinigung abzubilden. Neben den vielen sehr guten und repräsentativen Werken mag das eine oder andere Stück aus der vorliegenden Sammlung weniger bedeutsam erscheinen, für einen Sammler, dessen Maxime jedoch die Vollständigkeit ist, war es zu Dokumentationszwecken ebenso wichtig wie kostbar.
In einer Zeit vor der Verfügbarkeit von Suchmaschinen und Datenbanken waren die Recherchen unseres Sammlers naturgemäß anders geartet und auf mündliche Quellen, Archive und persönliche Weitervermittlung angewiesen. Zu Beginn von Peter Chrasteks Sammlertätigkeit lebten noch etliche der jüngeren Hagenbündler und wurden zu ersten Anlaufstellen. Meist dauerten seine Nachforschungen jahrelang und bedeuteten umfassende Pflege und Aufrechterhaltung von Kontakten. Dies führte zu vielen persönlichen Begegnungen mit Künstlern und deren Nachfahren, die ihn in seiner Leidenschaft motivierten und bestärkten.
(…) Als Lager all seiner Bilder und Grafiken, Skulpturen und Keramiken, Bücher und Materialien fungierte ein im Souterrain seines Hauses gelegener Raum, den der Sammler zur Schatzkammer umgewandelt hatte. Hier stapelten sich, wie in Aladins Wunderkammer, dicht an dicht in Grafik schränken und Regalen aneinander geschlichtet, jene Schätze, die Peter Chrastek in 50jähriger Sammeltätigkeit zusammengetragen hatte. Auf engstem Raum hatte er liebevoll die Glanzstücke seiner Sammlung gehängt, Skulpturen und Keramiken auf Regalen positioniert und achtsam die Bilder in Regale geordnet.
(…) Als mir Peter Chrastek schließlich 2018 eröffnete, dass seine Sammlung so gut wie abgeschlossen wäre und er sich entschlossen hätte, diese in gute Hände weiterzureichen, bot ich mich ohne Zögern als Käufer für die 2.000 Kunstwerke umfassende Sammlung an. Mein Vorschlag, seine Sammlung zu publizieren, war Peter Chrastek eine große Freude und versüßte ihm den Abschied von seiner Kollektion. Es war ein durchaus kräfteraubendes wie emotionales Unterfangen, all jene Kunstwerkeaus ihrem langjährigen Versteck herauszuholen, in meine Galerie zu bringen, zu inventarisieren und eine Auswahl für diese Zusammenstellung zu treffen. Peter Chrastek begleitete diesen Prozess verständlicherweise etwas melancholisch, aber dennoch mit dem für ihn so typischen Humor. (…)
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Aktualisiert: 2020-06-30
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(…) In einer Branche, in der es um Muße und Kontemplation, um Freude und Genuss geht, mutet diese Beschleunigung gegenläufig an. Doch was ist dagegen zu tun, oder besser, was ist nicht zu tun? Was ist zu priorisieren und hintanzustellen, was abzuwarten und ruhen zu lassen, auf dass es sich von alleine ergibt? Schwierige Fragen in einer Zeit dynamischer Steigerungsprozesse und Konkurrenzdenkens. Der Soziologe Hartmut Rosa meint zu dieser systematischen Beschleunigung, dass sie die Art und Weise, wie Menschen in die Welt gestellt sind, verändert, ja ihr Verhältnis zur Welt stört. Dabei ist nicht Entschleunigung die Lösung, sondern Resonanz. (…) Der Begriff passt nicht nur für unseren Herbstkatalog, sondern beschreibt auch Grundlegendes zum Erfassen von Kunst.
Um in Beziehung zu ihr zu treten muss auch das Kunstwerk zu uns sprechen, ein Wechselprozess aus Erreichen und Erreichtwerden entstehen, ohne über dieses zu verfügen. Auch wenn ich gegen mein Geschäftsmodell spreche, es ist nicht bloß der Erwerb der Kunst, der gewährleistet, emotional berührt zu werden. Es ist mit einer physischen Reaktion verbunden, vielleicht einem Schauer über den Rücken, mit leuchtenden Augen oder einer inneren Bewegung. Schließlich gibt es noch das Moment der Transformation in Form einer verwandelnden Wirkung. Wer in Resonanz gerät, bleibt dabei nicht der- oder dieselbe. Sicherlich erschüttert nicht jede Betrachtung eines interessanten Bildes das Leben, aber auch die kleinen, alltäglichen Resonanzerfahrungen verändern uns in ihrem Wechselspiel von Berührung und Selbstwirksamkeit. Als letzte Bedingung identifiziert Hartmut Rosa den Begriff der Unverfügbarkeit; Resonanzbeziehungen lassen sich nicht erzwingen. Hat nicht jeder schon einmal voll Erwartung eine Ausstellung besucht und ist danach enttäuscht von dannen gezogen? Auch der Wert eines Kunstwerkes scheint mir kein Garant für gelingende Resonanzerfahrung zu sein. Ein hoher Preis lockt vielleicht durch seine Einstiegshürde und den damit verbundenen Statusgewinn, zur resonanten Freude am Besitzverhältnis gehört jedoch sicherlich mehr. (…)
Wenn also der Kauf unserer Bilder, wie erwähnt, nur ein Resonanzversprechen geben kann, so hoffe ich doch, dass das eine oder andere Werk dieses Versprechen auch einlöst und Sie in der Betrachtung diese Wirksamkeit erfahren. (…)
( im Vorwort)
Aktualisiert: 2020-07-01
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(…) Es ist nicht so, dass Jaruskas Werk nicht weithin sichtbar gewesen wäre. Er war zwischen 1953 und 1975 einer der bedeutendsten Plakatkünstler Österreichs. Unter anderem schuf er die Sujets für die Olympischen Winterspiele in Innsbruck 1964, die Eishockey Weltmeisterschaft in Wien 1967 oder die Plakate für die Wiener Messe in den 1960er und 1970er Jahren. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass in der Werbung die Botschaft den Urheber überstrahlt, und so ist Jaruska nur Insidern als Werbegrafiker und Professor an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt bekannt. Neben seinen beiden Standbeinen, der Lehrtätigkeit und der Werbegrafik, schuf Jaruska indessen in siebzig Jahren ein gewaltiges Werk an Zeichnungen und Aquarellen, welches er wie seinen Augapfel hütete. Unzählige Arbeiten tragen den Vermerk „unverkäuflich“ und es war eine Ehre, wenn der Künstler jemandem eines seiner Werke anvertraute. Durch seinen Brotberuf konnte Jaruska unabhängig von den Verkäufen seiner Bilder leben, der Familie und sich ein Zuhause schaffen und Ausbildungen, Reisen und Urlaube ermöglichen.
Seine Sujets fand Jaruska in den heimischen Landschaften, vor allem im Mühl- und Waldviertel, wo der Künstler mit seiner Familie viele Sommer verbrachte. Es ist die Kultur- und Naturlandschaft und die Einbettung des Menschen, die den Künstler zeitlebens faszinierte. Zahlreich sind die Bögen dicken handgeschöpften Papiers, auf denen sich zwischen geschwungenen Geländefugen Bauernhäuser und Gehöfte wie archaische Architekturen erheben, und mit der Landschaft verbunden, eine Einheit mit ihr bilden. Jaruska war aber nicht nur ein Freund und Bewunderer der Natur, sondern auch ein genauer Beobachter der Menschen. Er fand seine Sujets in Alltagssituationen im öffentlichen Raum: in Parks und am Badeteich, in der U-Bahn und im Gasthaus, auf der Straße und bei der Arbeit am Feld oder auf der Baustelle. Mit virtuoser Strichführung bringt er Typen und Physiognomien aufs Papier und macht auf den Flächen in Schreibschrift Notizen, um sie dann später mit leuchtenden Farben zu kolorieren. Aber auch im geschützten Rahmen des Ateliers entstehen Zeichnungen und intime Menschenbilder, vornehmlich weibliche Akte, in denen er in Umrisszeichnungen Positionen und Körperformen erkundet und sich der Bogen von anatomisch absuchend bis erotisch entdeckend spannt.
(…) Die 138 abgebildeten Arbeiten stehen zwar durchaus repräsentativ für die vielen Jahrzehnte Jaruskas künstlerischen Schaffens, können aber trotzdem nur ansatzweise die thematische Vielfalt und die qualitative Dichte seines OEuvres widerspiegeln. So ist der vorliegende Band als Auftakt geplant (…)
( im Vorwort)
Aktualisiert: 2020-06-30
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[Galerie Widder. Hrsg: Roland Widder. Text: Arno Löffler]
„Wenn du immer dem Weg anderer folgst, wirst du deinen eigenen nicht finden.“ Dieser Satz findet sich handschriftlich in der Mappe, in der Manfred Jürschik die Fotos von seinen jüngsten Bildern geordnet hat, jenen Materialcollagen, die er für die Ausstellung in der Galerie Widder vorgesehen hat. Die Aussage ist typisch für den Künstler, der sich selber lieber als „Gestalter“ bezeichnet. In einer Umkehrung des berühmten Diktums von Joseph Beuys erklärt Jürschik: „Ein Künstler ist ja jeder“. Manfred Jürschik geht mit Sicherheit seinen eigenen Weg.
Dies hat wohl irgendwie immer schon auf den gelernten Chemielaboranten zugetroffen, der nicht nur ein Leben lang hart gearbeitet, sondern auch mit offenen Augen die ganze Welt bereist hat, immer auf der Suche nach dem Wesen der Dinge und auf der Suche nach Selbsterkenntnis, zwei Dingen, die für Manfred Jürschik untrennbar miteinander verbunden sind. Es trifft in künstlerischer Hinsicht nun umso mehr zu, als Manfred Jürschik seinem Brotberuf, der Gemälderestaurierung, in dem er es in den vergangenen Jahrzehnten zu allseits anerkannter Meisterschaft gebracht hat, weitgehend Lebewohl gesagt und sich auf seine alte Leidenschaft besonnen hat, das Gestalten. […]
Arno Löffler
Aktualisiert: 2020-03-23
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Der vorliegende Katalog zeigt eine breite Auswahl an verschiedenen Positionen moderner Kunst. Einmal mehr wird hier klar, wie inhomogen, ja diskrepant die Moderne in Wahrheit war – weit entfernt von jedwedem verbindlichen Formmuster. Sowohl in stilistischer als auch in inhaltlicher Hinsicht ist das Spektrum nicht weniger vielfältig als es jenes der heutigen künstlerischen Produktion ist. Die qualitätsvollen Werke, die hier vorgestellt werden, kreisen – mit einigen Vorläufern und Nachfolgern – um die Zwischenkriegszeit, in der die Moderne gerade wegen ihrer damals erlebten inneren und äußeren Krise oft die spannendsten Phänomene des Wandels zeigt. Weitere Schwerpunkte sind im Jugendstil und in der Kunst der Nachkriegszeit zu finden. Damit können wir aus allen drei Schlüsselphasen der Moderne, der Zeit um 1900, der Zwischenkriegszeit und der Nachkriegszeit, repräsentative und typische Beispiele der österreichischen Kunstproduktion erleben. Die Vorläufer im Biedermeier sind weniger zufällig, als sie auf den ersten Blick erscheinen mögen – beispielsweise haben wichtige Entwerfer wie Adolf Loos und Josef Frank schon vor dem Ersten Weltkrieg auf die Einfachheit und Präzision des Biedermeierstils hingewiesen, der gerade darin dem Streben der Moderne nach angemessenem Ausdruck des Zeitalters der Effizienz und Klarheit angemessen schien. […]
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Aktualisiert: 2020-01-08
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Die Frage der Gegenständlichkeit in der Kunst hat in der jüngeren Vergangenheit, konkret im 20. Jahrhundert, häufig die Gemüter bewegt. Die Richtungskämpfe jener Zeit sind mittlerweile zwar Geschichte, die grundsätzliche Frage nach der Bezugnahme der Kunst auf die reale Welt stellt sich jedoch immer wieder neu. In den Augen von Gottfried Salzmann fehlt der nichtgegenständlichen Kunst eine ganz entscheidende Eigenschaft. Er nennt diese „das Schwingen einer inneren Präsenz“. Salzmann zeigt eine Welt, die wir kennen oder zu kennen glauben, indem er sich mit den Spiegelungen von Schiffen und Gebäuden im Wasser beschäftigt oder Stadtlandschaften von Metropolen auf die Leinwand bringt, die von einem erheblichen Teil der Betrachter auf Anhieb erkannt werden dürften, da sie sie entweder selbst bereist oder vermittels fotografischer oder filmischer Reproduktion etliche Male erfahren haben. Salzmann lenkt dabei die Aufmerksamkeit nicht etwa auf Details oder Teilaspekte, von denen er seinem Publikum unterstellte, es habe diese bisher übersehen, sondern er forscht unter der Oberfläche an der Sichtbarmachbarkeit dessen, was man als den Wesenskern des Abgebildeten bezeichnen könnte. Die topografische Identifikation sollte dabei nicht unbedingt als Einschränkung verstanden werden. „Le profondeur“, die Tiefe, ist das, was Salzmann in seinen Arbeiten zum Schwingen und zum Leuchten bringt. Denn die Liebe zum warmen, tiefgründigen Licht, das das Ephemere wie das scheinbar Dauerhafte gleichermaßen umfängt und durchglänzt und dadurch ästhetisch in Erscheinung treten lässt, verbindet ihn mit seinen Lieblingskünstlern, mit Pierre Bonnard und Joseph Mallord William Turner.
Oftmals arbeitet Salzmann mit Fotografien, die er teilweise über malt. Interessanterweise nimmt der Betrachter diese Übermalungen nicht als Verdecken wahr, sondern ganz im Gegenteil öffnet der Künstler durch seine Setzungen tiefe Vorstellungsräume, die allerdings niemals leugnen, dass sie im Zusammenspiel mit der äußeren Wirklichkeit schwingen, die stets von der inneren Präsenz dieser äußeren Wirklichkeit durchdrungen sind.
Die großartigen Stadtlandschaften, Hochhausschluchten und Straßentäler, die Salzmann vor dem Betrachter ausbreitet, stehen in der Tradition der arkadischen Landschaften der Vormoderne. Sie sind gleichsam deren legitime und logische Nachfolger in unserer heutigen, urbanisierten und globalisierten Welt, die vorgibt, aufgeklärt, rational, bürgerlich und demokratisch zu sein. Und in Salzmanns Wasserspiegelungen der Achtziger- und Neunzigerjahre trifft ohnehin beides aufeinander. Wer Salzmanns Bilder sieht, bekommt mehr als eine bloße Ahnung von dem Mysterium der so offenkundig sicht- und erfahrbaren Welt.
Die Weitung des Blicks erreicht Salzmann auch mit der Erhöhung des Beobachtungspunkts. Wer durch Salzmanns Augen auf die Welt blickt, verliert oft den vermeintlich sicheren Boden unter den Füßen, der Betrachter entschwebt mit dem Künstler der gewöhnlichen Straßenperspektive und lässt die Bindewirkung der Schwerkraft hinter sich, die zwar etwas Einengendes, aber doch durchaus auch etwas Beruhigendes hat. Dennoch verflüchtigen sich niemals die Wahrnehmungsbilder, man ist nie geneigt, in das unkontrollierbare Gelände seelischer Innenschau hinüberzuwechseln. Salzmann betreibt keine Stimmungsmalerei, sondern forscht mit seinen Arbeiten in der Differenz zwischen Sehen und Erkennen.
Es ist nahezu unmöglich, von Gottfried Salzmanns Arbeiten unberührt zu bleiben, angesichts der immensen Sogwirkung, die sie entfalten. Gottfried Salzmanns Arbeiten faszinieren und begeistern. Ein stetig wachsendes Publikum fühlt sich von Salzmanns Sicht der Welt direkt angesprochen. In diesem Katalog laden wir auch Sie ein, Ihren Blick für seinen Kosmos zu öffnen und sich davon begeistern zu lassen.
(, , in der Einleitung)
Aktualisiert: 2022-05-24
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Aktualisiert: 2019-01-02
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Jahrzehnte hindurch hat Gottfried Salzmann die Kunst der Aquarellmalerei auf eine aufregend neuartige und originelle Ebene gehoben. In seinen zahllosen Stadtlandschaften von Wien, Paris und New York verbindet der Künstler Wasserfarben mit Mischtechnik, Fotos und Collagen. Obwohl er auch mit anderen Medien arbeitet, sieht sich der Künstler selbst vorrangig als Aquarellisten, denn er liebt es, die Flexibilität des Mediums einzusetzen, die engen Kriterien über seine Anwendung zu durchbrechen und Brücken zu den anderen visuellen Künsten zu bauen. So öffnen seine Bilder ein Fenster zum städtischen Leben, von dem sein Schaffen inspiriert wird.
Wien, Paris und New York gehören wohl zu den am häufigsten abgebildeten Städten der Welt. Die immense Anziehungskraft, die Salzmanns Bilder auf Kunstfreunde ausüben, lässt sich durch den Wiedererkennungseffekt aber nur unzureichend erkennen, denn Salzmann stellt uns die Metropolen in einer Art und Weise vor Augen, die den aufmerksamen Betrachter den Ort zwar erkennen lässt, ihm aber gleichzeitig und vor allem die Erkenntnis beschert, dass er eben nicht kennt. Salzmann schichtet und stückelt, oft nach eigenen fotografischen Vorarbeiten und Handzeichnungen, seine topografischen Konstruktionen in minutiöser Kleinarbeit aufeinander, ohne einem banalen Realismus zu frönen …
Aktualisiert: 2022-05-24
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Es ist gut möglich, dass Ihnen als aufmerksamen Kunstfreund und Stadtspaziergänger das Werk Karl Hauks bereits andernorts als in Ausstellungen und Galerien aufgefallen ist. Durch eine Vielzahl an Gestaltungsaufträgen im öffentlichen Raum ist Hauk nämlich auch heute noch präsent. Er fertigte Glasfenster, Mosaike und Fresken für Kirchen sowie für zahlreiche öffentliche Gebäude an. Er erhielt Aufträge für wichtige Bauten der 1920er und 1930er Jahre in Linz, wie die Studienbibliothek, für die er Kupferreliefs über dem Haupteingang entwarf, die Linzer Tabakfabrik, die er mit einer Mosaikuhr über dem Haupteingang dekorierte, den Sitzungssaal der Linzer Arbeiterkammer, den er mit einem Fresko schmückte und das Krematorium am Linzer Ursulinenfriedhof, wo er ein Glasfenster gestaltete. Sein prestigeträchtigster Auftrag war die Ausgestaltung des Linzer Hauptbahnhofs im Jahr 1937, der während des Zweiten Weltkriegs zerbombt wurde. Die Bahnhofsfresken sind wie andere öffentliche Arbeiten aus dieser Zeit, daher heute nicht mehr erhalten. Auch nach 1945 war Hauk ein gefragter Monumentalkünstler und verwirklichte hauptsächlich in Linz und Wien bis Mitte der 1960er Jahre nicht weniger als 36 Projekte im öffentlichen Raum.
Aufgrund seiner vielen Monumentalaufträge und nach dem Tode der Eltern auch durch eine Erbschaft finanziell abgesichert, bestand für ihn keine Notwendigkeit für Ausstellungen, geschweige denn für Verträge mit Galerien, um seine Bilder zu verkaufen. Das große Werk an Tafelbildern und Zeichnungen, welches der Künstler in der Zwischenkriegszeit noch punktuell in Ausstellungen der Linzer Künstlervereinigungen „Der Ring“ und „Maerz“ sowie in der Wiener Secession und im Hagenbund zeigte, verweigerte er nach dem Zweiten Weltkrieg seinem Publikum fast gänzlich, weshalb sein Œuvre jahrzehntelang im Verborgenen blieb.
In diesen zum Großteil sehr persönlichen und privaten Bildern – oft ist der Künstler mit seiner Freundin Dolly bzw. seiner späteren Frau Jolanda zu erkennen – bewegt er sich stilistisch zwischen den Polen einer expressiven und neusachlichen Bildauffassung. Seine Arbeiten weisen einen Hang zum Allegorischen sowie zur Überhöhung auf und gehen dabei über das rein Abbildhafte oder Erzählerische hinaus. Im Fokus von Hauks Schaffen steht der Mensch mit seinen gesellschaftlichen Dispositionen und seinen seelischen Befindlichkeiten. Stets ist Hauk ein genauer Beobachter, ob mit kritischem Blick auf die trostlose Situation von Arbeitern inmitten karger Industriebauten oder mit sensibler Wiedergabe von Liebenden in ihrer Sehnsucht und ihrem Verlangen. Arbeiter, Bettler, Dirnen, Ganoven, Heilige, Zirkusartisten, Kinder, Alte, Liebende und immer wieder der Künstler selbst sind die Protagonisten seiner Werke. Neben der Bildkomposition und der daraus resultierenden Beziehungskonstellation rückt Hauk oft die Emotionen der Dargestellten in den Mittelpunkt. Im Spätwerk ab 1960 kommt verstärkt auch eine spirituelle Komponente hinzu.
Als Kunsthändler, der ein Vorwort für einen Begleitkatalog zur Ausstellung in der eigenen Galerie schreibt, ist man verleitet, sich in Lobpreisungen zu versteigen, um die Bedeutsamkeit der Bilder hervorzuheben. Es ist deshalb erleichternd, wenn dies in vorliegender Publikation bereits an anderer Stelle, mit der Einschätzung, dass Hauks Weg aufwärts führt, erledigt wurde. […]
Diese Publikation eröffnet nun einen weiteren Einblick in das Werk des Künstlers, wobei die Sammlung der vorliegenden Werke nur einen Ausschnitt aus Hauks Gesamtwerk bietet. Die Auswahl erfolgte nach eigenen Vorlieben und Präferenzen, wissend, dass diese schließlich auch den Prinzipien des Kunstmarktes unterworfen wird. […]
( im Vorwort)
Aktualisiert: 2022-02-17
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Aktualisiert: 2019-01-02
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Dreiundfünfzig Künstler und hundertfünfundzwanzig Abbildungen umfasst der vorliegenden Katalog. Er ist das Resultat unserer Bemühungen um eine Auswahl von qualitätsvollen Kunstwerken, von intensiven Recherchen und glücklichen Entdeckungen. Mit viel Begeisterung und Freude wurde an den Texten geschrieben und immer wieder neue und unterschiedliche Zugänge zu den Werken gefunden. Diese geben einen Einblick in das vielfältige Schaffen österreichischer Künstler der Klassischen Moderne und sollen Bewährtes und Bekanntes sowie Überraschendes und Unbekanntes bieten.
Mit Beiträgen von Adolf Büger, Alfred Chmielowski, Hanns Diehl-Wallendorf, Josef Dobrowsky, Willy Eisenschitz, Josef Floch, Helene Funke, Josef Gassler, Hermann Grom-Rottmayer, Herbert Gurschner, Karl Hagenauer, Felix Albrecht Harta, Karl Hauk, Hermann Hauschka, Carry Hauser, Giselbert Hoke, Walter Honeder, Ernst Huber, Herta Jirasko, Alfred Kubin, Oskar Laske, Robert Libeski, Gottfried Mayrwöger, Georg Mayer-Márton, Georg Merkel, Artur Nikodem, May Oppenheimer, Sergius Pauser, Sylvia Penther, Markus Prachensky, Albert Reuss, Gottfried Salzmann, Otto Rudolf Schatz, Lene Schneider-Kainer, Franz Sedlacek, Hermann Serient, Max Snischek, Ernst Stern, Josef Stoitzner, Walter Stoitzner, Erwin Stolz, Wilhelm Thöny, Viktor Tischler, Anton Josef Trcka, Sylvain Vigny, Alfred Waagner, Aloys Wach, Trude Waehner, Alfons Walde, Max Weiler, Kurt Weiss, Franziska Zach, Franz Zülow.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Das "Heanzenland" umfasst das Gebiet des Mittel- und Südburgenlandes und ist mit dem Namen Hermann Serient in dem Maße verwoben, wie die "Heanzen" in die Bilder des Künstlers eingebunden sind. Für die liebevolle und detailreiche Darstellung der bäuerlichen Welt und ihrer Bewohner ist der Maler seit den sechziger Jahren von Kunstliebhabern gleichermaßen geschätzt und verehrt. Der "Heanzenzyklus" mit seinen ca. 150 Ölbildern und Holzschnitten dokumentiert auf skurrile und humoristische Weise die Menschen in ihrer damaligen Lebenswelt, mit ihren Festen, Bräuchen und Traditionen. Der aus der Stadt "zuagroaste" Künstler wohnt seit den sechziger Jahren mit seiner Frau in einem kleinen Haus in Rohr im Südburgenland und hält in seiner Malerei die Bauernhäuser und Gehöfte der Umgebung fest. Er dokumentiert die Gäste im Dorfwirtshaus ebenso wie die Frau, die ihren Mann mit der Heugabel zu später Stunde nach Hause treibt. Er bebildert eine Dorfhochzeit, wie einen "Sautanz" und dokumentiert auf einzigartige Weise diese detailreich gestalteten Szenerien.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Die ausgewählten Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen in diesem Katalog führen uns durch die Stationen eines bewegten Lebens und sollen dabei vor allem an die Künstlerin Trude Waehner erinnern. Sie dokumentieren die vielfältigen Landschaften, die ihr oftmals Zuflucht boten, und die Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, die sie geformt, gefordert und inspiriert haben. Stilistisch lässt sich die Künstlerin nur schwer einordnen. Viel mehr als einer bestimmten Schule oder einem Künstlervorbild ist sie den manigfaltigen Landschafts- und Lichtstimmungen verbunden. Nur kurze Zeit neigt sie in ihrem Frühwerk - durch ihre Studien am Bauhaus unter Klee und Kandinsky angeregt - zu einer Vereinfachung und Geometrisierung der Formen. Im Gegensatz zu ihren Mitschülern in Dessau hält sie jedoch bewusst an der gegenständlichen Malerei fest, wie die Aquarelle von ihren Reisen durch Österreich und ins ehemalige Jugoslawien zeigen.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Bücher von Widder, Roland
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Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Widderich, Hans-Peter
- Widderich, Jeff
- Widderich, Silke
- Widderich, Sönke
- Widderich, Sönke
- Widdershoven, Almut
- Widdess, Stefan
- Widdig, Bernd
- Widdig, Sascha
- Widdig, Vincent
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