Mediävistische Forschung mit rhetorischem Glanz
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Gabriele Annas,
Marika Bacsóka,
Patrick Baker,
Michael Borgolte,
Jörg Feuchter,
Thomas Haye,
Kerstin Hitzbleck,
Christian Jaser,
Peter Mack,
Gert Melville,
Jürgen Miethke ,
Harald Mueller,
Heribert Müller,
Malte Prietzel,
Thomas Prügl,
Heinz Schilling,
Barbara Schlieben,
Raphael Stepken,
Matthias Thumser,
Aloys Winterling,
Thomas Woelki,
Bee Yun
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Reformtätigkeit und Reformkonzeptionen des Juristen, Theologen, Philosophen und Kardinals Nikolaus von Kues (1401–1464)
Aktualisiert: 2023-06-28
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Reformtätigkeit und Reformkonzeptionen des Juristen, Theologen, Philosophen und Kardinals Nikolaus von Kues (1401–1464)
Aktualisiert: 2023-06-28
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Reformtätigkeit und Reformkonzeptionen des Juristen, Theologen, Philosophen und Kardinals Nikolaus von Kues (1401–1464)
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Vielfalt spätmittelalterlicher Briefkultur
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Karl Acham,
Matthieu Allingri,
Francesca Battista,
Sara Bischetti,
Enzo Boccaletto,
Luca Core,
Giuseppe Cusa,
Fulvio Delle Donne,
Benoît Grévin,
Florian Hartmann,
Klaus Herbers,
Bernhard Jahn,
Eva-Bettina Krems,
Frank-Lothar Kroll,
Tobias Leuker,
Nicholas Michel,
Helmut Neuhaus,
Norbert Nußbaum,
Martina Pavoni,
Marco Petoletti,
Stefan Rebenich,
Giulia Schiavi,
Francesca Tarquinio,
Gaia Tomazzoli,
Lena Vosding,
Magdalena Weileder,
Thomas Woelki
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Die Vielfalt spätmittelalterlicher Briefkultur
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Karl Acham,
Matthieu Allingri,
Francesca Battista,
Sara Bischetti,
Enzo Boccaletto,
Luca Core,
Giuseppe Cusa,
Fulvio Delle Donne,
Benoît Grévin,
Florian Hartmann,
Klaus Herbers,
Bernhard Jahn,
Eva-Bettina Krems,
Frank-Lothar Kroll,
Tobias Leuker,
Nicholas Michel,
Helmut Neuhaus,
Norbert Nußbaum,
Martina Pavoni,
Marco Petoletti,
Stefan Rebenich,
Giulia Schiavi,
Francesca Tarquinio,
Gaia Tomazzoli,
Lena Vosding,
Magdalena Weileder,
Thomas Woelki
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Die Vielfalt spätmittelalterlicher Briefkultur
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Karl Acham,
Matthieu Allingri,
Francesca Battista,
Sara Bischetti,
Enzo Boccaletto,
Luca Core,
Giuseppe Cusa,
Fulvio Delle Donne,
Benoît Grévin,
Florian Hartmann,
Klaus Herbers,
Bernhard Jahn,
Eva-Bettina Krems,
Frank-Lothar Kroll,
Tobias Leuker,
Nicholas Michel,
Helmut Neuhaus,
Norbert Nußbaum,
Martina Pavoni,
Marco Petoletti,
Stefan Rebenich,
Giulia Schiavi,
Francesca Tarquinio,
Gaia Tomazzoli,
Lena Vosding,
Magdalena Weileder,
Thomas Woelki
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Dieses erste Handbuch zu Nikolaus von Kues, verfasst von renommierten Fachleuten, führt zunächst in das Leben des großen Universalgelehrten ein. In chronologischer Reihenfolge stellt der Band dann alle Schriften vor und beschreibt jeweils Entstehung, Inhalt, Forschungsstand und Rezeption. Ein umfassender Überblick über das Schaffen des Cusanus!
Aktualisiert: 2023-06-19
Autor:
David Albertson,
Christiane Bacher,
Marco Brösch,
Gerald Christianson,
Walter Andreas Euler,
Menso Folkerts,
Alexandra Geissler,
Susan Gottlöber,
Thomas M. Izbicki,
Bernard McGinn,
Stephan Meier-Oeser,
Tom Mueller,
Viki Ranff,
Felix Resch,
Max Rohstock,
Cecilia Rusconi,
Hans Gerhard Senger,
Thomas Woelki,
Kazuhiko Yamaki
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Dieses erste Handbuch zu Nikolaus von Kues, verfasst von renommierten Fachleuten, führt zunächst in das Leben des großen Universalgelehrten ein. In chronologischer Reihenfolge stellt der Band dann alle Schriften vor und beschreibt jeweils Entstehung, Inhalt, Forschungsstand und Rezeption. Ein umfassender Überblick über das Schaffen des Cusanus!
Aktualisiert: 2023-06-18
Autor:
David Albertson,
Christiane Bacher,
Marco Brösch,
Gerald Christianson,
Walter Andreas Euler,
Menso Folkerts,
Alexandra Geissler,
Susan Gottlöber,
Thomas M. Izbicki,
Bernard McGinn,
Stephan Meier-Oeser,
Tom Mueller,
Viki Ranff,
Felix Resch,
Max Rohstock,
Cecilia Rusconi,
Hans Gerhard Senger,
Thomas Woelki,
Kazuhiko Yamaki
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Dieses erste Handbuch zu Nikolaus von Kues, verfasst von renommierten Fachleuten, führt zunächst in das Leben des großen Universalgelehrten ein. In chronologischer Reihenfolge stellt der Band dann alle Schriften vor und beschreibt jeweils Entstehung, Inhalt, Forschungsstand und Rezeption. Ein umfassender Überblick über das Schaffen des Cusanus!
Aktualisiert: 2023-06-18
Autor:
David Albertson,
Christiane Bacher,
Marco Brösch,
Gerald Christianson,
Walter Andreas Euler,
Menso Folkerts,
Alexandra Geissler,
Susan Gottlöber,
Thomas M. Izbicki,
Bernard McGinn,
Stephan Meier-Oeser,
Tom Mueller,
Viki Ranff,
Felix Resch,
Max Rohstock,
Cecilia Rusconi,
Hans Gerhard Senger,
Thomas Woelki,
Kazuhiko Yamaki
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Die Acta Cusana stellen alle Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues in chronologischer Ordnung zusammen: Von ihm verfasste bzw. herausgegebene schriftliche Äußerungen aller Art (Briefe, Verfügungen, Urkunden, Notizen), desgleichen an ihn gerichtete oder über ihn berichtende Äußerungen von Zeitgenossen. Sie fügen sich zu einer biographischen Dokumentation zusammen, die sein wissenschaftliches Werk, das die Opera omnia darbieten, um die Quellen ergänzt, die ihn als herausragenden homo politicus seiner Zeit wie gleichzeitig auch wesentliche Aspekte dieser Zeit selbst erschließen. Je nach ihrer Bedeutung werden die einzelnen Dokumente im Volltext, in Gestalt umfangreicher Inhalts- angaben oder lediglich kurzer Hinweise vorgestellt. Konfrontiert mit einer erstaunlichen Überlieferungsfülle, streben die Acta Cusana bei der Erfassung der Quellen größtmögliche Vollständigkeit an. Das Unternehmen wird, abgesehen von sich zwangsläufig ergebenden Nachträgen, drei Bände in voraussichtlich 18 Lieferungen umfassen. Zwischen Juni 1454 und Mai 1455 hielt sich Nikolaus von Kues fast durchgängig in seiner Diözese Brixen auf. Die breitgefächerte Überlieferung erlaubt für diese Zeit eine intensive und diferenzierte Nahaufnahme der Chancen und Probleme geistlicher und weltlicher Bischofsherrschaft im 15. Jahrhundert. Schwerpunkte bilden vor allem die Auseinandersetzungen um die Reform des Benediktinerinnenklosters Sonnenburg und des Brixner Klarissenstifts sowie der Briefwechsel mit den Mönchen des Klosters Tegernsee. Energische und ambitiöse Bemühungen um die geistliche Erneuerung des kirchlichen Lebens und die Konsolidierung der weltlichen Besitzstände des Hochstifts stehen im Kontrast zu einem immer stärker sichtbaren resignativen Pessimismus des Bischofs.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das kirchliche Strafmittel des Lokalinterdikts im Sinne eines temporären Seelsorgeentzugs in einem bestimmten Gebiet (Kirche, Stadt, Diözese, Herrschaftsterritorium) nahm neben der Exkommunikation seit dem Hochmittelalter eine zentrale Rolle im kirchlichen Sanktionsarsenal ein. Der spirituelle Ausnahmezustand gehörte fest zum Erfahrungshorizont des vormodernen Europäers. Der Sammelband erschließt erstmals europäisch vergleichend das analytische Potenzial des Interdikts als spezifisch vormodernes Querschnittsphänomen, das gleichermaßen kirchen-, rechts- und allgemein historische Perspektiven eröffnet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Acta Cusana stellen alle Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues in chronologischer Ordnung zusammen: Von ihm verfasste bzw. herausgegebene schriftliche Äußerungen aller Art (Briefe, Verfügungen, Urkunden, Notizen), desgleichen an ihn gerichtete oder über ihn berichtende Äußerungen von Zeitgenossen. Sie fügen sich zu einer biographischen Dokumentation zusammen, die sein wissenschaftliches Werk, das die Opera omnia darbieten, um die Quellen ergänzt, die ihn als herausragenden homo politicus seiner Zeit wie gleichzeitig auch wesentliche Aspekte dieser Zeit selbst erschließen. Je nach ihrer Bedeutung werden die einzelnen Dokumente im Volltext, in Gestalt umfangreicher Inhaltsangaben oder lediglich kurzer Hinweise vorgestellt. Konfrontiert mit einer erstaunlichen Überlieferungsfülle, streben die Acta Cusana bei der Erfassung der Quellen größtmögliche Vollständigkeit an. Das Unternehmen wird, abgesehen von sich zwangsläufig ergebenden Nachträgen, drei Bände in voraussichtlich 18 Lieferungen umfassen.
Die vielschichtige Quellenüberlieferung erlaubt den Acta Cusana ein umfassendes und differenziertes Bild vom alltäglichen Regierungshandeln eines Bischofs im Spätmittelalter, einschließlich seiner Außenbeziehungen.
Das fünfte Jahr der Bischofsherrschaft des Nikolaus von Kues in Brixen verlief nach außen hin vergleichsweise ruhig. Der Dauerkonflikt mit dem mächtigen Herzog Sigismund von Österreich ruhte während dessen Abwesenheit vom April 1456 bis zum Mai 1457. Die Amtsgeschäfte führten in dieser Zeit die Herzogin Eleonore von Schottland und die herzoglichen Räte. Ein Boykott der Abtei Sonnenburg, dessen von Cusanus abgesetzte Äbtissin sich nach wie vor im Kloster hielt, führte zu einer Versorgungskrise und zu fortgesetzten Klagen der Nonnen.
Streitigkeiten mit der Republik Venedig um Grenzverlauf und Schürfrechte in den Dolomiten veranlassten Cusanus in dieser Zeit zu einer umfassenden juristischen Prüfung der Besitzansprüche, die vor allem durch Heranziehen alter Urkunden abgesichert wurden. Das fortgesetzte Engagement in der Gradner-Fehde brachte den Kardinal zunehmend in wirtschaftliche Bedrängnis und Gewissensnot.
Eine Diözesansynode im Mai 1457 unternahm einen neuerlichen Anlauf für die Reform des christlichen Lebens in den Pfarreien, wurde aber vom skandalösen Eindringen des exkommunizierten Domherrn Christian von Freiberg und vom Fernbleiben des Abts von Stams überschattet. Der große Konflikt mit dem nunmehr zurückgekehrten Herzog lässt sich bereits erahnen.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Acta Cusana stellen alle Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues in chronologischer Ordnung zusammen: Von ihm verfasste bzw. herausgegebene schriftliche Äußerungen aller Art (Briefe, Verfügungen, Urkunden, Notizen), desgleichen an ihn gerichtete oder über ihn berichtende Äußerungen von Zeitgenossen. Sie fügen sich zu einer biographischen Dokumentation zusammen, die sein wissenschaftliches Werk, das die Opera omnia darbieten, um die Quellen ergänzt, die ihn als herausragenden homo politicus seiner Zeit wie gleichzeitig auch wesentliche Aspekte dieser Zeit selbst erschließen. Je nach ihrer Bedeutung werden die einzelnen Dokumente im Volltext, in Gestalt umfangreicher Inhaltsangaben oder lediglich kurzer Hinweise vorgestellt. Konfrontiert mit einer erstaunlichen Überlieferungsfülle, streben die Acta Cusana bei der Erfassung der Quellen größtmögliche Vollständigkeit an. Das Unternehmen wird, abgesehen von sich zwangsläufig ergebenden Nachträgen, drei Bände in voraussichtlich 18 Lieferungen umfassen.
Das vierte Regierungsjahr des Nikolaus von Kues als Bischof von Brixen war das bislang erfolgreichste und vielversprechendste. Der mächtige Tiroler Landesfürst Herzog Sigismund von Tirol zeigte sich, unter dem Druck der heraufziehenden Gradner-Fehde, zu erheblichen Zugeständnissen an den Bischof bereit. Große Vertragswerke sollten das nachbarschaftliche Verhältnis entspannen und bestehende Differenzen ausräumen. Der Dauerkonflikt um das Benediktinerinnenkloster Sonnenburg schien sich zugunsten des Bischofs zu neigen. Die Reform des Brixner Klarissenklosters erlebte durch die Installierung reformierter Nonnen aus Nürnberg einen dauerhaften Erfolg, trotz verzweifelter Briefe der Dichtertochter Maria von Wolkenstein an ihre adligen Brüder. Eine konsequente wirtschaftliche Konsolidierung erlaubte dem Bischof sogar den Rückkauf des Landgerichts Taufers von Herzog Sigismund.
Die praktische Seite der Kirchenreform trat nun in vielen Facetten zu Tage, sei es im Briefwechsel mit den Mönchen von Tegernsee, der in dieser Phase von umfangreich aufgelisteten Zweifelsfragen zum monastischen Leben begleitet wurde, sei es durch umfassende Reforminitiativen des Cusanus in seiner Diözese. Weite Teile des kirchlichen Lebens, von der Pfarrorganisation über den Ritus der Eheschließung, die Festtage und Messbücher bis hin zur Kleidung der Chorherren wurden nun einer systematischen Reform unterzogen.
Europäische Dimension gewann das Engagement des Nikolaus von Kues für den Türkenkrieg. Seine geplante Legation nach England und ins Reich kam wegen der ablehnenden Haltung des englischen Königs Heinrich VI. nicht zustande. Cusanus bemühte sich dennoch nach Kräften um die effektive Erhebung des Kreuzzugszehnten.
Neue Konfliktlinien brachen schließlich hervor, als sich das Kloster Neustift und Teile des Domkapitels offen gegen den Kardinal stellten. Auch die zwiespältige Haltung des monatelang abwesenden Herzogs deutete auf die Turbulenzen der kommenden Regierungsjahre voraus.
Detailreicher und intimer konnte man eine spätmittelalterliche Bischofsherrschaft bisher nicht nachvollziehen. Die Bände der ‚Acta Cusana‘ zu den Brixner Jahren des Nikolaus von Kues erhalten immer mehr modellhafte Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Acta Cusana stellen alle Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues in chronologischer Ordnung zusammen: Von ihm verfasste bzw. herausgegebene schriftliche Äußerungen aller Art (Briefe, Verfügungen, Urkunden, Notizen), desgleichen an ihn gerichtete oder über ihn berichtende Äußerungen von Zeitgenossen. Sie fügen sich zu einer biographischen Dokumentation zusammen, die sein wissenschaftliches Werk, das die Opera omnia darbieten, um die Quellen ergänzt, die ihn als herausragenden homo politicus seiner Zeit wie gleichzeitig auch wesentliche Aspekte dieser Zeit selbst erschließen. Je nach ihrer Bedeutung werden die einzelnen Dokumente im Volltext, in Gestalt umfangreicher Inhaltsangaben oder lediglich kurzer Hinweise vorgestellt. Konfrontiert mit einer erstaunlichen Überlieferungsfülle, streben die Acta Cusana bei der Erfassung der Quellen größtmögliche Vollständigkeit an. Das Unternehmen wird, abgesehen von sich zwangsläufig ergebenden Nachträgen, drei Bände in voraussichtlich 18 Lieferungen umfassen.
Das vierte Regierungsjahr des Nikolaus von Kues als Bischof von Brixen war das bislang erfolgreichste und vielversprechendste. Der mächtige Tiroler Landesfürst Herzog Sigismund von Tirol zeigte sich, unter dem Druck der heraufziehenden Gradner-Fehde, zu erheblichen Zugeständnissen an den Bischof bereit. Große Vertragswerke sollten das nachbarschaftliche Verhältnis entspannen und bestehende Differenzen ausräumen. Der Dauerkonflikt um das Benediktinerinnenkloster Sonnenburg schien sich zugunsten des Bischofs zu neigen. Die Reform des Brixner Klarissenklosters erlebte durch die Installierung reformierter Nonnen aus Nürnberg einen dauerhaften Erfolg, trotz verzweifelter Briefe der Dichtertochter Maria von Wolkenstein an ihre adligen Brüder. Eine konsequente wirtschaftliche Konsolidierung erlaubte dem Bischof sogar den Rückkauf des Landgerichts Taufers von Herzog Sigismund.
Die praktische Seite der Kirchenreform trat nun in vielen Facetten zu Tage, sei es im Briefwechsel mit den Mönchen von Tegernsee, der in dieser Phase von umfangreich aufgelisteten Zweifelsfragen zum monastischen Leben begleitet wurde, sei es durch umfassende Reforminitiativen des Cusanus in seiner Diözese. Weite Teile des kirchlichen Lebens, von der Pfarrorganisation über den Ritus der Eheschließung, die Festtage und Messbücher bis hin zur Kleidung der Chorherren wurden nun einer systematischen Reform unterzogen.
Europäische Dimension gewann das Engagement des Nikolaus von Kues für den Türkenkrieg. Seine geplante Legation nach England und ins Reich kam wegen der ablehnenden Haltung des englischen Königs Heinrich VI. nicht zustande. Cusanus bemühte sich dennoch nach Kräften um die effektive Erhebung des Kreuzzugszehnten.
Neue Konfliktlinien brachen schließlich hervor, als sich das Kloster Neustift und Teile des Domkapitels offen gegen den Kardinal stellten. Auch die zwiespältige Haltung des monatelang abwesenden Herzogs deutete auf die Turbulenzen der kommenden Regierungsjahre voraus.
Detailreicher und intimer konnte man eine spätmittelalterliche Bischofsherrschaft bisher nicht nachvollziehen. Die Bände der ‚Acta Cusana‘ zu den Brixner Jahren des Nikolaus von Kues erhalten immer mehr modellhafte Bedeutung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die vorliegende siebte Lieferung schließt Band II der Acta Cusana ab und erschließt ihn zugleich. Sie enthält Nachträge zu den vorangegangenen Faszikeln sowie eine Einführung in die wichtigsten Quellenbestände und -typen, ein Abkürzungs- und Siglenverzeichnis sowie eine Bibliographie der lediglich in Kurztiteln zitierten Quellenwerke und Literatur. Von besonderer Bedeutung sind die folgenden vier Register. Sie erschließen in umfassender Weise die sowohl Personen, Orte und Sachgegenstände von Band II als auch die Zitate und Handschriften.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Mit dem Erscheinen von Band II 6 ist die Dokumentation der Brixner Jahre des Nikolaus von Kues beinahe vollendet. Der hier erschlossene Zeitraum vom Juni 1457 bis zur Abreise des Kardinals nach Rom im September 1458 markiert den dramatischen Höhepunkt seiner Bischofsherrschaft in Brixen. Zwei Schlüsselereignisse und ihre kontroversen Deutungsversuche prägen den Band: erstens die bis scharf an die Schwelle physischer Gewalt getriebenen Angriffe auf den Bischof während seiner Reise zur herzoglichen Residenz nach Innsbruck im Juni/Juli 1457, zweitens die als ‚Schlacht im Enneberg‘ berühmt gewordene Niederlage einer Söldnertruppe des Klosters Sonnenburg gegen bischofstreue Bauern im April 1458.
Die Dichte an unediertem Material steigt im vorliegenden Faszikel rasant an. Große Aktenhandschriften setzten ein und dokumentieren Ereignisse, Korrespondenzen und Verhandlungen in einer für spätmittelalterliche Verhältnisse selten erreichten Breite und Tiefenschärfe. Wie immer, wenn geistliche und weltliche Mächte in Streit geraten, erscheinen die Kirchenstrafen Bann und Interdikt in konkreter Aktion, ebenso die üblichen Gegenmaßnahmen. Cusanus selbst erlebte diese Phase des permanenten Ausnahmezustands seiner Bischofsherrschaft im selbstgewählten Exil, auf der entlegenen Burg Buchenstein (St. Raphaelsburg). Der sich bald zur europäischen Affäre auswachsende Streit mit dem Herzog von Österreich-Tirol liefert reichhaltiges Material zum grundsätzlichen Verständnis einer spätmittelalterlichen geistlichen Landesherrschaft.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Bruneck 1460. Das Leben des Nikolaus von Kues und mithin die Acta Cusana erleben nun ihren dramatischen Höhepunkt. Zum Osterfest wurde der Kardinal in seiner Stadt Bruneck überfallen, ausgeraubt, für einige Tage gefangen gehalten und zu demütigenden Verträgen gezwungen. Täter war der mächtige Herzog Sigismund von Österreich, der als Graf von Tirol die Landeshoheit über das Bistum Brixen beanspruchte. Der Papst reagierte auf diesen Angriff auf einen Kardinal mit Bann und Interdikt. Der regionale Konflikt zwischen dem Bischof und seinem weltlichen Nachbarn wurde nun vollends zu einer europäischen Affäre, ausgetragen in juristischen Prozessschriften, aus denen monströse publizistische Streitschriften erwuchsen. Sie liefern Einblicke in grundsätzliche und noch bis in die Reformationszeit nachhallende Debatten um das Wesen spätmittelalterlicher Landesherrschaften, das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Gewalt, die Rechtmäßigkeit und Wirkung von Kirchenstrafen sowie die Rolle von Papst und Konzil in der Kirchenverfassung. Humanistische Invektivpolemik verdrängte kanonistische Dialektik und wies voraus auf die politische Kultur der frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die »Acta Cusana« gehören zu den profiliertesten Editionswerken zur spätmittelalterlichen Geschichte. Der kürzlich abgeschlossene zweite Band dokumentiert die Lebensgeschichte des großen Philosophen und Kirchenpolitikers Nikolaus von Kues in den Jahren 1452 bis 1458, in denen er als residierender Bischof der Diözese Brixen wirkte.
Die in diesem Band versammelten 16 Beiträge bieten ausgehend von dem in Band II vorliegenden breiten Quellenmaterial modellhafte Einzelstudien zu verschiedenen Aspekten der Brixner wie der spätmittelalterlichen Lebenswelt überhaupt, ihrer Überlieferung und kommunikativen Praxis. In ihnen werden exemplarisch Möglichkeiten und Grenzen spätmittelalterlicher Reforminitiativen ebenso aufgewiesen wie Herausforderungen und Techniken der Herrschaftsorganisation geistlicher Territorien sowie die politische Kultur und die Bildungsstandards der Zeit.
Mit diesem Band werden die »Beihefte zu den Acta Cusana« eröffnet, die monographischen Studien und Sammelbänden zu den vielfältigen durch die Acta Cusana erschlossenen Kontexten Platz bieten werden.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Bruneck 1460. Das Leben des Nikolaus von Kues und mithin die Acta Cusana erleben nun ihren dramatischen Höhepunkt. Zum Osterfest wurde der Kardinal in seiner Stadt Bruneck überfallen, ausgeraubt, für einige Tage gefangen gehalten und zu demütigenden Verträgen gezwungen. Täter war der mächtige Herzog Sigismund von Österreich, der als Graf von Tirol die Landeshoheit über das Bistum Brixen beanspruchte. Der Papst reagierte auf diesen Angriff auf einen Kardinal mit Bann und Interdikt. Der regionale Konflikt zwischen dem Bischof und seinem weltlichen Nachbarn wurde nun vollends zu einer europäischen Affäre, ausgetragen in juristischen Prozessschriften, aus denen monströse publizistische Streitschriften erwuchsen. Sie liefern Einblicke in grundsätzliche und noch bis in die Reformationszeit nachhallende Debatten um das Wesen spätmittelalterlicher Landesherrschaften, das Verhältnis von weltlicher und geistlicher Gewalt, die Rechtmäßigkeit und Wirkung von Kirchenstrafen sowie die Rolle von Papst und Konzil in der Kirchenverfassung. Humanistische Invektivpolemik verdrängte kanonistische Dialektik und wies voraus auf die politische Kultur der frühen Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-06-14
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