Antisemitismus in Österreich 1933–1938
Thomas Albrich, Marie-Theres Arnbom, Kurt Bauer, Gerhard Baumgartner, Dieter A. Binder, Susanne Blumesberger, Martina Cuba, Christoph Ebner, Tamara Ehs, Stefan Eminger, Gertrude Enderle-Burcel, Linda Erker, Georg Gaugusch, Johanna Gehmacher, Peter Goller, Hanns Haas, Nikolaus Hagen, Murray G. Hall, Waltraud Heindl-Langer, Nikolas Hofinger, Konstantin Kaiser, Gert Kerschbaumer, Rupert Klieber, Christian Klösch, Johannes Koll, Angelika Königseder, Christina Köstner-Pemsel, Christoph Lind, Matthias Marschik, Anita Mayer-Hirzberger, Peter Melichar, Christian Mertens, Alexandra Neubauer-Czettl, Birgit Peter, Doron Rabinovici, Margit Reiter, Ilse Reiter-Zatloukal, Christiane Rothländer, Hanno Scheuch, Stefan Schima, Erwin A. Schmidl, Gabriele Schneider, Ursula Schwarz, Astrid Schweighofer, Otmar Seemann, Stefan Spevak, Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz, Christian H Stifter, Emmerich Talos, Klaus Taschwer, Martin Urmann, Andreas Weigl, Florian Wenninger, Ewald Wiederin, Michael Wladika, Helmut Wohnout
Der umfangreiche Band zeichnet ein erschreckendes Bild von der Vielfältigkeit des Antisemitismus in Österreich in den Jahren vor dem „Anschluss“ an NS-Deutschland 1938 – dies obwohl auch die Verfassung von 1934 die Gleichberechtigung aller Bundesbürger unabhängig vom Religionsbekenntnis garantierte. Die Beiträge behandeln neben der offiziellen Regierungspolitik insbesondere den Antisemitismus in Verbänden, Parteien, Religionsgesellschaften, in der Kultur- und Bildungspolitik, der Wissenschaft und Wirtschaft, aber auch jüdische Strategien gegen den Antisemitismus sowie innerjüdischen Antisemitismus. Die Autorinnen und Autoren gehören den unterschiedlichsten Fachrichtungen an, v.a. Geschichte, Politik-, Literatur- und Musikwissenschaft sowie Rechtswissenschaften.