Benn und Bremen
Joachim Dyck
„Ihre Stadt ist mir besonders sympathisch“, schrieb Gottfried Benn an den Bremer Kaufmann Friedrich Wilhelm Oelze im August 1939. Bei Sympathie allein sollte es allerdings nicht bleiben. Obwohl es den Dichter nur selten als Besucher nach Bremen verschlug, spielt die Hansestadt in seiner Biografie eine wichtige Rolle – nicht zuletzt wegen der engen Freundschaft mit Oelze. Die vielen Briefe, die sich Benn und Oelze im Laufe der Zeit schrieben, sind sowohl aus dem literarischen als auch aus dem kulturgeschichtlichen Blickwinkel betrachtet ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Zeit. Gottfried Benn gilt als einer der größten deutschen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Den Büchner-Preisträger verband vieles mit Bremen. Diesem Thema trägt Autor Joachim Dyck in seinem neuen Buch Rechnung.
„Benn und Bremen“ nimmt die Beziehung Gottfried Benns zur Hansestadt unter die Lupe und schließt so eine Lücke in seiner umfangreichen Biografie.