Bilder des Schreckens
Die mediale Inszenierung von Massakern seit dem 16. Jahrhundert
Wolfgang Cilleßen, Fabrice d'Almeida, David El Kenz, José Eduardo Franco, Katrin Hirt, Thomas Kailer, Mathias Mertens, Kristl Philippi, Rowena Sandner, Martin Steinseifer, Christine Vogel, Matthias Vollet
Durch ihren Grad an exzessiver Gewalt rufen Massaker starke Emotionen hervor, weshalb ihnen eine besondere »Medienwirksamkeit« zu Eigen ist. Dies gilt nicht erst für die modernen Massenmedien. Die hier behandelten Beispiele reichen von den Massakern an den französischen Hugenotten 1572 bis zum angeblichen Massaker im rumänischen Temesvar 1989. Dabei stellt sich vor allem die Frage, was mit den medialen Inszenierungen dieser Schreckensbilder jeweils erreicht werden sollte. Denn nie ging es nur um das Berichten von Tatsachen, sondern stets auch um politische Appelle.