Der »Kritisch-exegetische Kommentar« in seiner Geschichte
H.A.W. Meyers KEK von seiner Gründung 1829 bis heute
Eve-Marie Becker, Cilliers Breytenbach, Wilfried Eisele, Konrad Hammann, David Hellholm, Jens Herzer, Friedrich Wilhelm Horn, Hans Klein, Dietrich-Alex Koch, Wolfgang Kraus, Andreas Lindemann, Hermut Löhr, Daniel Marguerat, Ulrich Mell, Peter Müller, Tobias Nicklas, Dieter Sänger, Udo Schnelle, Michael Theobald, Oda Wischmeyer, Thomas Witulski
Der Kritisch-exegetische Kommentar zum Neuen Testament (KEK) wurde von Heinrich August Wilhelm Meyer im Jahr 1829 begründet. Bis heute wird dieser Kommentar noch unter dessen Namen als »Meyers Kommentar« geführt. Das Kommentarwerk bietet zunächst ausschließlich von Meyer, später dann von seinen Mitarbeitern, bald dann von Mitgliedern der Religionsgeschichtlichen Schule und der Dialektischen Theologie bis heute in 16 Abteilungen grundlegende Kommentare zur Auslegung der neutestamentlichen Schriften. Theologisch bewegt sich das Kommentarwerk in Korrespondenz zur jeweiligen Theologiegeschichte (Rationalismus, Philologie, Religionsgeschichte, Kerygmatheologie). Kennzeichen des Kommentarwerks ist jedoch eine sich durchhaltende philologische und religionsgeschichtliche Akzentuierung. Unter den Kommentaren, die stets nur auf einen einzigen Band zu einer Schrift festgelegt waren, befinden sich theologische Meisterwerke wie Rudolf Bultmanns Kommentar zum Johannesevangelium oder wie Wilhelm Boussets Kommentar zur Johannesoffenbarung. Das vorliegende Werk zeichnet die Geschichte des KEK, seiner Autoren und seiner Beziehung zum Verlagshaus Vandenhoeck & Ruprecht von seinen Anfängen bis zur Gegenwart nach und bespricht die wechselvolle Auslegung der neutestamentlichen Schriften.