Der ungarische Revisionismus nach dem Ersten Weltkrieg
Der publizistische Kampf gegen den Friedensvertrag von Trianon (1918-1931)
Anikó Kovács-Bertrand
Im Jahrzehnt nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Auslandspropaganda zum Angelpunkt zentraler politischer Aspekte in Ungarn. Sie war der wichtigste Ausdruck der ungarischen Revisionspolitik, die die Änderung des Friedensvertrages von Trianon 1920 anstrebte. In ihr spiegelte sich das ungarische Selbstverständnis nach Trianon. Unter dem Blickwinkel Propaganda stellt die Autorin den ungarischen Revisionismus der Jahre 1918-1931 im Spannungsfeld von Internationaler Politik, ungarischer Regierungspolitik und nationaler Identität dar.