Die Lizenzschranke als Abwehrmaßnahme im Steuerwettbewerb
Jakob Johannes Müllmann
Vergütungen für immaterielle Wirtschaftsgüter, die Steuerinländer an Steuerausländer entrichten, werden rechtspolitisch kritisch betrachtet. Damit zusammenhängende Gestaltungen im Steuerwettbewerb identifizierte der Gesetzgeber in Anknüpfung an Abstimmungsbemühungen auf internationaler Ebene als „schädliche Steuerpraktiken im Zusammenhang mit Rechteüberlassungen“ und reagierte mit § 4 j EStG, der sog. Lizenzschranke.
Der Autor ist Rechtsreferendar am OLG Düsseldorf und derzeit im Rahmen der Anwaltsstation im Bereich Kapitalmarktrecht tätig. Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Steuerrecht von Prof. Dr. Marcel Krumm an der Universität Münster.
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