Embodiment – ein innovatives Konzept für Entwicklungsforschung und Psychoanalyse
Massimo Ammaniti, Claudia Burkhardt-Mußmann, Annette Busse, Robert N. Emde, Tamara Fischmann, Korinna Fritzemeyer, Vittorio Gallese, Stefanos Georgiadis, Andreas Gold, Antoine Guedeney, Siri Gullestad, Lorena Hartmann, Ulrike Hartmann, Marcus Hasselhorn, Pasi Karjalainen, Hanne Lappi, Katrin Luise Läzer, Judith Lebiger-Vogel, Johannes Lehtonen, Marianne Leuzinger-Bohleber, Linda C. Mayes, Francesca Menozzi, Patrick Meurs, Verena Neubert, Juha-Pekka Niskanen, Ari Pääkkönen, Henri Parens, Rolf Pfeifer, Sonja Reuße, Constanze Rickmeyer, Sandra Rusconi Serpa, Helena J. V. Rutherford, Agneta Sandell, Daniel S. Schechter, Renata Tambelli, Mika Tarvainen, Cristina Trentini, Minna Valkonen-Korhonen
Das Embodiment-Konzept stellt die bisherige Diskussion in der Psychoanalyse gemäß dem Leitsatz »Die Seele im Körper entdecken« auf den Kopf: Es geht nicht mehr nur um das Entschlüsseln der Körpersprache, sondern um die Einsicht, dass der Körper an allen seelischen Prozessen, an Gefühlen, Gedanken, Erinnerungen, kausal beteiligt ist. Dies ist eine radikal neue Sichtweise auf das Mind-Body-Problem. Embodiment ist daher inzwischen zu einem innovativem Konzept geworden, das sowohl in der Grundlagenforschung als auch in Anwendungsfeldern – von den Neurowissenschaften bis zur Mikrobiologie und Genetik – Eingang gefunden hatDas Embodiment-Konzept wirft auch einen neuen Blick auf die frühen Entwicklungsprozesse. Daher sind Beiträge zur Forschung über frühe Elternschaft und Prävention von Entwicklungsstörungen in diesem Band eingeschlossen.Die Beiträge stammen von international namhaften Forschern wie u. a. Rolf Pfeifer, Vittorio Gallese, Linda Mayes, Daniel Schechter, Henri Parens.