Englische Romantik
Eine Einführung
Christoph Reinfandt
Der Band widmet sich der Epoche der Romantik, die gemeinhin zwischen 1770 und 1832 angesiedelt wird und die wie kaum eine andere ein spezifisch modernes Verständnis von Kunst, Literatur und Kultur geprägt hat, das bis ins anbrechende 21. Jahrhundert fortwirkt.
Die Annäherung an den Romantikbegriff erfolgt zunächst über die Bedeutungen des Adjektivs ‚romantisch‘ und ausgewählte romantische Schlüsselszenen. Im Anschluss daran wird die Romantik historisch positioniert und, mit Ausblicken auf Literatur, Malerei, Musik, Politik und Wissenschaft, in ihrer kulturellen Reichweite erschlossen. Das zweite Kapitel widmet sich der englischen Romantik im traditionellen Sinn. Im Mittelpunkt stehen dabei die ‚Big Six’: Blake, Wordsworth, Coleridge, Shelley, Keats und Byron. In jüngerer Zeit hat sich durch die kritische Hinterfragung der ‚romantischen Ideologie‘ und der Wiederentdeckung zahlreicher Autorinnen (z.B. Joanna Baillie, Mary Robinson und Charlotte Turner Smith) ein Wandel vollzogen.
Auf dieser Grundlage werden im Hauptteil des Buches die Gattungen romantischer Literatur in zahlreichen kulturell kontextualisierten Textlektüren systematisch erschlossen. Das letzte Kapitel bietet Ausblicke auf die unterschiedlichen nationalen Spielarten der Romantik und auf die Koordinaten der Kontinuität der Romantik in der Kultur der Moderne.
Der ESVbasics-Band richtet sich sowohl an Studienanfänger der Anglistik und Amerikanistik wie auch an Studierende im Hauptstudium und in der Examensvorbereitung.