Hannah Arendt zwischen den Disziplinen
Ulrich Baer, Amir Eshel
Die Beiträge loten Hannah Arendts Denken aus, das sich in einem Grenzbereich zwischen den Disziplinen bewegt und doch den Begriff der Interdisziplinarität sprengt.
Die Bedeutung von Hannah Arendts Denken auch für unser Zeitalter beruht auf ihrem bedingungslosen Anspruch, die konkreten Probleme der Welt um jeden Preis zu verstehen. Deshalb verlässt ihre Arbeit oft die Disziplin der Politikwissenschaft. Um der Welt gerecht zu werden, denkt Arendt in einem Gebiet zwischen Politik und Philosophie, zwischen Theorie und Literatur, zwischen Amerika und Europa, zwischen Analyse und Essay.
Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes untersuchen die Konturen dieses Grenzbereichs. Sie zeigen Arendts unerbittlichen Einsatz für das Verstehen, das ihrem Denken seine Schärfe und Originalität verleiht.
Mit Beiträgen u. a. von Stephan Braese, Barbara Hahn, Christine Ivanovic, Martin Klebes, Vivian Liska, Fred Moten, Sigrid Weigel, Liliane Weissberg, Thomas Wild