Johann Georg Hamann: Natur und Geschichte
Acta des Elften Internationalen Hamann-Kolloquiums an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel 2015
Eric Achermann, Lydia Amir, Oswald Bayer, Natalie Chamat, Chiara Colombo, Ulrich Gaier, Wladimir Gilmanov, Hans Graubner, Johann Kreuzer, Johannes von Lüpke, Ildiko Pataky, Janina Reibold, Wilhelm Schmidt-Biggemann, Wolfgang Schoberth, Linda Simonis, Christian Sinn, Øystein Skar, Lauri Snellman, Mario Spezzapria, Harald Steffes, Gideon Stiening, Knut Martin Stünkel, Teruaki Takahashi, Sergei Volzhin, Johannes von Lüpke, Joachim von Soosten
Die vielfältigen Zugänge und Interpretationsperspektiven der interdisziplinären Hamann-Forschung entsprechen der universalen Weite wie auch der singulären Verdichtung und Sperrigkeit des Hamannschen Werkes, dem es um das Ganze der Wirklichkeit in Natur und Geschichte geht, dieses Ganze aber nur im Fragment fassen kann. Die Beiträge bieten Lesarten der Natur sowie auch der Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Sprachformen und der Formen der Wahrnehmung. Grundfragen der Ästhetik verbinden sich mit Grundfragen der Erkenntniskritik, wobei es nicht zuletzt um die Verhältnisbestimmung von Glaube und Vernunft geht. Die Beiträge stammen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Theologie, Philosophie und Literaturwissenschaften.
The various approaches and interpretation perspectives of the interdisciplinary research of Hamann correspond both to the universal width and the singular density and bulkiness of the works of Hamann. Hamann concentrated on the whole of reality in nature and history. However, he could only sense a fragment of this whole. The contributions offer writings on nature and history by particularly considering the language and conception forms. Fundamental questions of aesthetics are linked to fundamental questions of awareness criticism while the relationship between faith and reason is highlighted. The contributors have theological, philosophical and literary backgrounds.