Klein Zores
Roman
Swetlana Geier, Andrej Sinjawskij (Abram Terz)
Klein Zores stottert und wünscht sich von seiner Fee die Gabe zu sprechen. Diese ist so gewaltig, daß sie tötet: seine fünf Brüder und die Realität. In seinen Tag- und Nachtbüchern versucht Klein Zores zu sich zu kommen. Wer bin ich? fragt er. Keine Antwort. Er existiert nur noch als Form, ohne greifbaren Inhalt. Dieser Alptraum findet außerhalb der Zeit in einer Zelle von Klein Zores‘ Gehirn statt, in der dieser sich mikroskopisch genau untersucht und gleichsam »aus Luft« das Bild seiner selbst und seiner Geschichte in den unendlichen Raum projiziert. In dieser Wirklichkeit ist die Zukunft schon vergangen, und die Vergangenheit ein Erinnern an die Zukunft – eine echte Lesefalle.