Kooperation zwischen Kitas und Grundschulen für eine durchgängige Sprachbildung
Eine qualitative Fallvergleichsstudie
Tanja Salem
Der Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen wird seit Beginn der 2000er Jahre in der pädagogischen und öffentlichen Diskussion verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf sprachliche Fähigkeiten im Deutschen gelegt, denn sie spielen eine herausragende Rolle für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen. Eine durchgängige Sprachbildung an dieser bildungsbiographischen Schnittstelle hat sich bislang allerdings noch nicht etabliert.
Tanja Salem Setzt hieran an. In ihrer vergleichenden Untersuchung von vier Kita-Schule-Partnerschaften, an der (früh-)pädagogische Fachkräfte und Kita- und Schulleitungen beteiligt waren, geht sie der Gestaltung einer durchgängigen Sprachbildung nach. Im Mittelpunkt steht das Zusammenwirken von Bedingungen in den Institutionen, der VorausSetzungen der Fachkräfte und der Merkmale der Zusammenarbeit. Die Studie zeigt auf, was die Kooperation zwischen Kitas und Schulen ausmacht, die einen Beitrag zur sprachlichen Entwicklung von Kindern leisten kann.