Krieg in der Literatur, Literatur im Krieg
Studien
Edward Bialek, Rafał Biskup, Karsten Dahlmanns, Steffen Dietzsch, Matthias Freise, Anna Gajdis, Beata Giblak, Aneta Jachimowicz, Tobiasz Janikowski, Ewa Jarosz-Sienkiewicz, Anke Jaspers, Gabriela Jelitto-Piechulik, Lukas Kersten, Maria Klanska, Agnieszka Klimas, Krzysztof Klosowicz, Grzegorz Kowal, Wojciech Kunicki, Rico Largiadèr, Ewa Mazurkiewicz, Hans-Harald Müller, Beatrice Nickel, Wienczyslaw Niemirowski, Robert E. Norton, Katarzyna Nowakowska, Nina Nowara-Matusik, Elzbieta Nowikiewicz, Ute Oelmann, Alfred Pfoser, Paweł Piszczatowski, Justyna Radlowska, Robert Rduch, Julianna Redlich, Andrea Rudolph, Karol Sauerland, Monika Tokarzewska, Xiaojing Wang, Johannes Waßmer
Der Erste Weltkrieg wird zumeist als Vorläufer-Konflikt des Zweiten Weltkrieges gesehen. Es lohnt jedoch, auch die Gegenperspektive einzunehmen: Der Erste Weltkrieg als letzter Krieg des »langen« 19. Jahrhunderts, als vorläufiger Höhe- oder Tiefpunkt einer zivilisatorischen Entwicklung – der des »modernen« Krieges. Der Sammelband geht zwei Fragestellungen nach. Einerseits der Frage nach dem Krieg in der Literatur: Wie spiegeln literarische Werke das Erlebnis des »modernen« Krieges wider und welche Haltung nehmen sie zu ihm ein? Und andererseits der Frage nach der Literatur im Krieg: In welcher Weise reflektieren Werke, die in größter Nähe zum Töten und Getötet-Werden verfasst worden sind, aber nicht von ihm handeln, Vorstellungen über eine künftige Friedensordnung?
Das Buch trägt Studien namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, die sich beispielsweise mit den Schriften von Edwin Erich Dwinger, Stefan George, Ernst Jünger, Jan Kochanowski, Janusz Korczak, Thomas Mann, Max Scheler, Werner Sombart, Józef Wittlin oder Arnold Zweig befassen. Das Spektrum der Gattungen reicht dabei von der Lyrik bis zur Graphic Novel, vom Kriegsbrief bis zum Feuilleton.