Landesherrschaft und Konfession –
Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573-1617) und seine Zeit
Wolfgang Weiß
Nach dem Band „Fürstbischof Julius Echter – verehrt, verflucht, verkannt“ (QFW 75) erschließt dieses Werk (QFW 76) im ersten Teil mit dem Thema „Julius Echter und die Stadt Würzburg“ seine Bedeutung für die Haupt- und Residenzstadt Würzburg in administrativer, sozialer, religiöser und kunstgeschichtlicher Hinsicht.
Die Beiträge des zweiten Teiles „Julius Echter und seine Zeit“ beleuchten zentrale Facetten seiner Persönlichkeit und seines Wirkens. Sie erhellen, vor welchen Herausforderungen sich ein geistlicher Fürst der Frühneuzeit sah. Der Blick auf seinen evangelischen Zeitgenossen und Konkurrenten Markgraf Georg Friedrich d. Ä. von Ansbach und Kulmbach verdeutlicht, wie sehr der Zusammenhang von Landesherrschaft und Konfession Franken in dieser Epoche prägte.