Transterritorialität und nationale Abgrenzung
Konstitutionsprozesse der "griechischen Gesellschaft" und Ansätze ihrer faschistoiden Transformation, 1922/24-1941
Susanne-Sophia Spiliotis
Die Transterritorialität der griechischen Gesellschaft der Zwischenkriegszeit, die sich besonders in ihren Beziehungen zu den Auslandsgriechen in den USA niederschlägt, stellte ein besonderes Problem für die Durchsetzungsfähigkeit der Metaxas-Diktatur dar. Deren faschistoide Politik der nationalen Abgrenzung war so zum Scheitern verurteilt. Die Autorin vergleicht die Diaspora- und Emigrationspolitik der griechischen Regierung mit derjenigen anderer süd- und osteuropäischer Länder und skizziert die Situation der griechischen Diaspora in den USA.