Volkskirche in postsäkularer Zeit
Erkundungsgänge und theologische Perspektiven
Stefan Altmeyer, Christian Bauer, Sonja Beckmayer, Peter Bubmann, Karl-Fritz Daiber, Kristian Fechtner, Ansgar Franz, Lutz Friedrichs, Sebastian Grätz, Christian Grethlein, Albrecht Grözinger, Hans Martin Gutmann, Michael Haspel, Timo Heimerdinger, Jan Hermelink, Friedrich W. Horn, Thomas Klie, Helga Kohler-Spiegel, Benedikt Kranemann, Gerald Kretzschmar, Martina Kumlehn, Ralph Kunz, Jürgen Lehwalder, Stefanie Lorenzen, Simone Mantei, Gerhard Marcel Martin, Michael Meyer-Blanck, Christian Mulia, Isabelle Noth, David Plüss, Uta Pohl-Patalong, Michael Roth, Ursula Roth, Peter Scherle, Dietmar Schmidt-Pultke, Harald Schroeter-Wittke, Helmut Schwier, Christiane Tietz, Ulrich Volp, Ulrike Wagner-Rau, Birgit Weyel, Stephan Weyer-Menkhoff
Diese Festschrift anlässlich des 60. Geburtstags von Kristian Fechtner folgt seinem theologischen Erkenntnisinteresse am Praktisch-Werden von christlicher Religion in der Lebenswelt der Subjekte sowie in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit. Fechtner hat immer wieder Perspektiven einer offenen, zeitsensiblen Volkskirche konturiert, die sich aufgeschlossen zeigt gegenüber den vielfältigen, teils eigensinnigen und mitunter spannungsvollen Äußerungsformen des spätmodernen Christentums.
Die Beiträge dieses Bandes knüpfen daran an. Sie geben darüber Aufschluss, wie sich Theologie und Kirche in der postsäkularen Gesellschaft verorten lassen und inwiefern von einer ‚Volkskirche im Übergang‘ gesprochen werden kann. In den Blick kommen unter anderem die Herausforderungen des digitalen Wandels, die Entwicklungsdynamik volkskirchlicher Zugehörigkeit, die Post-Volkskirchlichkeit in Ostdeutschland und die Anforderungen an eine Öffentliche Theologie im Pluralismus. Eine eigene Rubrik widmet sich dem kirchlichen Handeln in der Corona-Pandemie als Brennglas auch für religiöse Kommunikation in Krisenzeiten.