Wien 1814
Von Kaisern, Königen und dem Kongress, der Europa neu erfand
Helmut Dierlamm, Hans Freundl, Norbert Juraschitz, David King
Napoleon hat abgedankt, das von ihm dominierte Europa muss sich neu aufstellen – doch wie? In Wien versammelt sich der bis dahin größte Kongress der Geschichte und verhandelt über die Zukunft des Kontinentes. Königreiche und Fürstentümer werden vergrößert, verkleinert oder abgeschafft, die Landkarte Europas neu gezeichnet. Bis heute leben wir in einem Europa, das sich auf den Wiener Kongress bezieht. Doch natürlich wird nicht nur verhandelt. King erzählt von den zahllosen Liebschaften und Amouren, die den gekrönten und ungekrönten Teilnehmern oft wichtiger waren, schreibt von den großartigen Bällen und den festlichen Einladungen, bei denen viel mehr Politik gemacht wird als in den trockenen Besprechungen. Aber kein Romanautor hätte sich die Pointe ausdenken können, dass der Kongress unterbrochen werden muss, weil der gefürchtete Napoleon wieder auf der politischen Bühne erscheint und plötzlich alles ganz anders werden könnte, als der tanzende Kongress das geplant hat …