Würzburg und sein Ratsherr Tilman Riemenschneider
Eine Stadt und ein Leben in einer faszinierenden Epoche (1504 bis 1525)
Uwe Schreiber
Tilman Riemenschneider brachte es als Bildschnitzer zu Weltruhm, sein Wirken als Rat der Stadt Würzburg ist dagegen weit weniger bekannt. Dies ist für Uwe Schreiber Anlass zu einem Gedankensprung um rund 500 Jahre zurück, als das 15. zum 16. Jahrhundert wechselte. Es war die Zeit des Übergangs zweier Zeitalter, von dem oft als „dunkel“ verschrienen Mittelalter zur frühen Neuzeit. Wie lebte man in dieser Epoche in Würzburg? Wie sahen die Wohnhäuser aus, in welchem Zustand waren die Straßen, die allesamt die Bezeichnung „Gassen“ trugen? Wie versorgten sich die Bewohner mit Trinkwasser? Diesen Fragen wird vor dem Hintergrund Riemenschneiders kommunalpolitischer Karriere als Baumeister, Kapellenpfleger, Steuerherr, Schossmeister und Spitalpfleger, Mitglied des Oberrates und Bürgermeister nachgegangen. Sie wird hier umfassend und wohl erstmals lückenlos geschildert.
→ Der Ratsherr Tilman Riemenschneider