Die Löwin. Tania Blixen in Afrika

Die Löwin. Tania Blixen in Afrika von Buk-Swienty,  Tom, Sonnenberg,  Ulrich
Die dramatische Geschichte von Tania Blixen, die als erste Frau eine Kaffeeplantage betreibt und mit dem Memoir »Jenseits von Afrika« Weltruhm erlangtTom Buk-Swienty zeichnet das vielschichtige Bild einer Frau, die mit wahrer Leidenschaft ihren Traum lebt, im kolonialen Kenia mit der Karen Coffee Company das erste weiblich geführte afrikanische Großunternehmen gründet, als wahre »Löwin«, wie sie bald genannt wird, Dürren, Krankheiten und Kriegen trotzt und dann, nach Dänemark zurückgekehrt, zu einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts avanciert. Die wahre und höchst abenteuerliche Lebensgeschichte von Tania Blixen, deren mit Meryl Streep in der Hauptrolle verfilmtes Memoir »Jenseits von Afrika« ein Weltbestseller als Buch wie als Film wurde, ist zugleich die erste große Biografie seit Jahrzehnten.Durchgängig illustriert mit teils exklusivem Bildmaterial.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Löwin. Tania Blixen in Afrika

Die Löwin. Tania Blixen in Afrika von Buk-Swienty,  Tom, Sonnenberg,  Ulrich
Die dramatische Geschichte von Tania Blixen, die als erste Frau eine Kaffeeplantage betreibt und mit dem Memoir »Jenseits von Afrika« Weltruhm erlangtTom Buk-Swienty zeichnet das vielschichtige Bild einer Frau, die mit wahrer Leidenschaft ihren Traum lebt, im kolonialen Kenia mit der Karen Coffee Company das erste weiblich geführte afrikanische Großunternehmen gründet, als wahre »Löwin«, wie sie bald genannt wird, Dürren, Krankheiten und Kriegen trotzt und dann, nach Dänemark zurückgekehrt, zu einer der bedeutendsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts avanciert. Die wahre und höchst abenteuerliche Lebensgeschichte von Tania Blixen, deren mit Meryl Streep in der Hauptrolle verfilmtes Memoir »Jenseits von Afrika« ein Weltbestseller als Buch wie als Film wurde, ist zugleich die erste große Biografie seit Jahrzehnten.Durchgängig illustriert mit teils exklusivem Bildmaterial.
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Johann Christian Reinhart (1761 – 1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort. Band 1: Vom Lehrling und Akademieschüler zum freien Landschaftsmaler in Sachsen und Sachsen-Meiningen (1779 – 1789)

Johann Christian Reinhart (1761 – 1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort. Band 1: Vom Lehrling und Akademieschüler zum freien Landschaftsmaler in Sachsen und Sachsen-Meiningen (1779 – 1789) von Börsch-Supan,  Helmut, Pix,  Manfred
Reinharts Ausbildung zum Maler und Weiterbildung zum freien Landschafsmaler in Deutschland bis zu seiner Ankunft im Oktober 1789 in Innsbruck und Weiterreise nach Bozen. Der Prozess von der freien Nachahmung der Vorlagen über die starke Anlehnung an die Vorbilder bis zur Emanzipation und Hinwendung zur Landschaft wird in den Bildern aus der Zeit seiner Ausbildung bis Herbst 1782 bei Adam Friedrich Oeser und an der Leipziger Filialakademie deutlich. Von geringem Einfluss auf Reinharts Gegenstand, Stil und Manier bleiben die kurzzeitige Wohngemeinschaft 1782/83 mit Freund Christoph Nathe in Leipzig und der nur sehr kurze Zeit dauernde Privatunterricht bei Freund Johann Christian Klengel in Dresden. Stärkeren Einfluss üben die Studien nach Gemälden Alter Meister in der kurfürstlichen Gemäldegalerie im Sommer und Herbst 1783 in Dresden aus. Reinharts deutsches Werk ist besonderes gekennzeichnet durch seine Skizzen, Zeichnungen und bildhaft ausgeführten Grafiken vor und nach der Natur in der Umgebung von Leipzig (1782/83), Dresden (1783, 1784) und Meiningen (1787 bis 1789) sowie auf Reisen mit seinem jüngeren Bruder Amadeus Reinhart nach Hof und allein weiter nach Gotha (1784), allein zum Besuch seiner Verlobten Thekla Podleska nach Prag und Beraun in Böhmen (1784), mit der kurländischen Schriftstellerin Elisa von der Recke, geb. Reichsgräfin von Medem, durch verschiedene Gegenden Deutschlands (1784 und 1785) sowie mit seinem Gönner Georg I. Herzog von Sachsen-Meiningen auf dem Mittelrhein (Sommer 1787). Zu Vorläufern seiner römischen Ideallandschaften werden seine arkadisch-idyllischen Wunschlandschaften. Literarische Zeugnisse aus Reinharts Zeit in Deutschland sind etwa nur im Verhältnis 1 zu 4 zu Reinharts bildkünstlerischen Werken überliefert. Unter Reinharts Künstlerfreunden sticht während seines Aufenthalts in Deutschland besonders der Dichter Friedrich (von) Schiller hervor, unter seinen Verlegerfreunden vor allen Georg Joachim Göschen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Johann Christian Reinhart (1761 – 1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort. Band 1: Vom Lehrling und Akademieschüler zum freien Landschaftsmaler in Sachsen und Sachsen-Meiningen (1779 – 1789)

Johann Christian Reinhart (1761 – 1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort. Band 1: Vom Lehrling und Akademieschüler zum freien Landschaftsmaler in Sachsen und Sachsen-Meiningen (1779 – 1789) von Börsch-Supan,  Helmut, Pix,  Manfred
Reinharts Ausbildung zum Maler und Weiterbildung zum freien Landschafsmaler in Deutschland bis zu seiner Ankunft im Oktober 1789 in Innsbruck und Weiterreise nach Bozen. Der Prozess von der freien Nachahmung der Vorlagen über die starke Anlehnung an die Vorbilder bis zur Emanzipation und Hinwendung zur Landschaft wird in den Bildern aus der Zeit seiner Ausbildung bis Herbst 1782 bei Adam Friedrich Oeser und an der Leipziger Filialakademie deutlich. Von geringem Einfluss auf Reinharts Gegenstand, Stil und Manier bleiben die kurzzeitige Wohngemeinschaft 1782/83 mit Freund Christoph Nathe in Leipzig und der nur sehr kurze Zeit dauernde Privatunterricht bei Freund Johann Christian Klengel in Dresden. Stärkeren Einfluss üben die Studien nach Gemälden Alter Meister in der kurfürstlichen Gemäldegalerie im Sommer und Herbst 1783 in Dresden aus. Reinharts deutsches Werk ist besonderes gekennzeichnet durch seine Skizzen, Zeichnungen und bildhaft ausgeführten Grafiken vor und nach der Natur in der Umgebung von Leipzig (1782/83), Dresden (1783, 1784) und Meiningen (1787 bis 1789) sowie auf Reisen mit seinem jüngeren Bruder Amadeus Reinhart nach Hof und allein weiter nach Gotha (1784), allein zum Besuch seiner Verlobten Thekla Podleska nach Prag und Beraun in Böhmen (1784), mit der kurländischen Schriftstellerin Elisa von der Recke, geb. Reichsgräfin von Medem, durch verschiedene Gegenden Deutschlands (1784 und 1785) sowie mit seinem Gönner Georg I. Herzog von Sachsen-Meiningen auf dem Mittelrhein (Sommer 1787). Zu Vorläufern seiner römischen Ideallandschaften werden seine arkadisch-idyllischen Wunschlandschaften. Literarische Zeugnisse aus Reinharts Zeit in Deutschland sind etwa nur im Verhältnis 1 zu 4 zu Reinharts bildkünstlerischen Werken überliefert. Unter Reinharts Künstlerfreunden sticht während seines Aufenthalts in Deutschland besonders der Dichter Friedrich (von) Schiller hervor, unter seinen Verlegerfreunden vor allen Georg Joachim Göschen.
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Johann Christian Reinhart (1761 – 1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort. Band 1: Vom Lehrling und Akademieschüler zum freien Landschaftsmaler in Sachsen und Sachsen-Meiningen (1779 – 1789)

Johann Christian Reinhart (1761 – 1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort. Band 1: Vom Lehrling und Akademieschüler zum freien Landschaftsmaler in Sachsen und Sachsen-Meiningen (1779 – 1789) von Börsch-Supan,  Helmut, Pix,  Manfred
Reinharts Ausbildung zum Maler und Weiterbildung zum freien Landschafsmaler in Deutschland bis zu seiner Ankunft im Oktober 1789 in Innsbruck und Weiterreise nach Bozen. Der Prozess von der freien Nachahmung der Vorlagen über die starke Anlehnung an die Vorbilder bis zur Emanzipation und Hinwendung zur Landschaft wird in den Bildern aus der Zeit seiner Ausbildung bis Herbst 1782 bei Adam Friedrich Oeser und an der Leipziger Filialakademie deutlich. Von geringem Einfluss auf Reinharts Gegenstand, Stil und Manier bleiben die kurzzeitige Wohngemeinschaft 1782/83 mit Freund Christoph Nathe in Leipzig und der nur sehr kurze Zeit dauernde Privatunterricht bei Freund Johann Christian Klengel in Dresden. Stärkeren Einfluss üben die Studien nach Gemälden Alter Meister in der kurfürstlichen Gemäldegalerie im Sommer und Herbst 1783 in Dresden aus. Reinharts deutsches Werk ist besonderes gekennzeichnet durch seine Skizzen, Zeichnungen und bildhaft ausgeführten Grafiken vor und nach der Natur in der Umgebung von Leipzig (1782/83), Dresden (1783, 1784) und Meiningen (1787 bis 1789) sowie auf Reisen mit seinem jüngeren Bruder Amadeus Reinhart nach Hof und allein weiter nach Gotha (1784), allein zum Besuch seiner Verlobten Thekla Podleska nach Prag und Beraun in Böhmen (1784), mit der kurländischen Schriftstellerin Elisa von der Recke, geb. Reichsgräfin von Medem, durch verschiedene Gegenden Deutschlands (1784 und 1785) sowie mit seinem Gönner Georg I. Herzog von Sachsen-Meiningen auf dem Mittelrhein (Sommer 1787). Zu Vorläufern seiner römischen Ideallandschaften werden seine arkadisch-idyllischen Wunschlandschaften. Literarische Zeugnisse aus Reinharts Zeit in Deutschland sind etwa nur im Verhältnis 1 zu 4 zu Reinharts bildkünstlerischen Werken überliefert. Unter Reinharts Künstlerfreunden sticht während seines Aufenthalts in Deutschland besonders der Dichter Friedrich (von) Schiller hervor, unter seinen Verlegerfreunden vor allen Georg Joachim Göschen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Bücher schreiben und verlegen im Exil 1940-1949

Bücher schreiben und verlegen im Exil 1940-1949 von Grote,  Maik
Der zweite Band - Als am 10. Mai 1940 deutsche Truppen die Niederlande besetzen, hält sich Fritz Landshoff zufällig in London auf, wo er als "feindlicher Ausländer" interniert wird, bevor ihm die Flucht nach New York gelingt. In Amsterdam versucht Walter Landauer zusammen mit Irmgard Keun vergeblich, ein Visum zur Ausreise zu bekommen, und kann vorerst untertauchen. Auch Emanuel Querido zieht sich in sein Haus in Laren zurück. Der Querido Verlag muss seine Tätigkeit einstellen und wird vom Reichssicherheitshauptamt aus Berlin durchsucht, das sich für die Verlagskorrespondenz interessiert. Lion Feuchtwanger wird in Südfrankreich zum zweiten Mal interniert und kann mit amerikanischer Hilfe in die USA flüchten, wo er einen Erlebnisbericht über den "Teufel in Frankreich" schreibt. Er lässt sich in Los Angeles nieder, wo er für seine Romane "Die Brüder Lautensack" und "Simone" erneut das Naziregime als Stoff wählt. Er hofft auf eine Einbürgerung, doch das FBI verdächtigt ihn des Kommunismus und lässt ihn und Bertolt Brecht, mit dem gemeinsam er ein Theaterstück schreibt, überwachen. Klaus Mann tritt in die US-Armee ein und geht als Soldat nach Europa. In Haifa gerät Arnold Zweig zwischen die Fronten des Sprachenstreits, weil er öffentlich deutsch spricht. Die Zeitschrift "Orient", als deren Mitherausgeber er zeichnet, muss nach einem Bombenattentat auf die Druckerei ihr Erscheinen einstellen. Als die Unruhen zwischen Araber und Juden auch sein Wohnviertel erreichen, wird er zwangsevakuiert. In seinem Roman "Das Beil von Wandsbek", der zuerst in hebräischer Übersetzung erscheint, gestaltet Zweig die Fabel des sich schuldig machenden Durchschnittsmenschen im Dritten Reich. Nach Ende des Krieges werden die Emigranten von Rückkehrern in der sowjetischen Besatzungszone eingeladen, beim Aufbau eines antifaschistischen Deutschlands mitzuwirken. Doch Feuchtwanger ist noch immer staatenlos und will die Villa Aurora und "New Weimar" am Pazifik auch aus diesem Grund nicht verlassen. Als nach Brecht und Anna Seghers schließlich auch Zweig nach fünfzehn Jahren Exil nach Berlin heimkehrt, erfährt er endlich die Anerkennung, die er all die Jahre zuvor als deutscher Schriftsteller in Palästina vermisst hat. Landshoff kehrt zurück nach Amsterdam, um mit dem Querido Verlag neu anzufangen, aber technische und organisatorische Schwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit erschweren ihm den Wiederaufbau.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Bücher schreiben und verlegen im Exil 1940-1949

Bücher schreiben und verlegen im Exil 1940-1949 von Grote,  Maik
Der zweite Band - Als am 10. Mai 1940 deutsche Truppen die Niederlande besetzen, hält sich Fritz Landshoff zufällig in London auf, wo er als "feindlicher Ausländer" interniert wird, bevor ihm die Flucht nach New York gelingt. In Amsterdam versucht Walter Landauer zusammen mit Irmgard Keun vergeblich, ein Visum zur Ausreise zu bekommen, und kann vorerst untertauchen. Auch Emanuel Querido zieht sich in sein Haus in Laren zurück. Der Querido Verlag muss seine Tätigkeit einstellen und wird vom Reichssicherheitshauptamt aus Berlin durchsucht, das sich für die Verlagskorrespondenz interessiert. Lion Feuchtwanger wird in Südfrankreich zum zweiten Mal interniert und kann mit amerikanischer Hilfe in die USA flüchten, wo er einen Erlebnisbericht über den "Teufel in Frankreich" schreibt. Er lässt sich in Los Angeles nieder, wo er für seine Romane "Die Brüder Lautensack" und "Simone" erneut das Naziregime als Stoff wählt. Er hofft auf eine Einbürgerung, doch das FBI verdächtigt ihn des Kommunismus und lässt ihn und Bertolt Brecht, mit dem gemeinsam er ein Theaterstück schreibt, überwachen. Klaus Mann tritt in die US-Armee ein und geht als Soldat nach Europa. In Haifa gerät Arnold Zweig zwischen die Fronten des Sprachenstreits, weil er öffentlich deutsch spricht. Die Zeitschrift "Orient", als deren Mitherausgeber er zeichnet, muss nach einem Bombenattentat auf die Druckerei ihr Erscheinen einstellen. Als die Unruhen zwischen Araber und Juden auch sein Wohnviertel erreichen, wird er zwangsevakuiert. In seinem Roman "Das Beil von Wandsbek", der zuerst in hebräischer Übersetzung erscheint, gestaltet Zweig die Fabel des sich schuldig machenden Durchschnittsmenschen im Dritten Reich. Nach Ende des Krieges werden die Emigranten von Rückkehrern in der sowjetischen Besatzungszone eingeladen, beim Aufbau eines antifaschistischen Deutschlands mitzuwirken. Doch Feuchtwanger ist noch immer staatenlos und will die Villa Aurora und "New Weimar" am Pazifik auch aus diesem Grund nicht verlassen. Als nach Brecht und Anna Seghers schließlich auch Zweig nach fünfzehn Jahren Exil nach Berlin heimkehrt, erfährt er endlich die Anerkennung, die er all die Jahre zuvor als deutscher Schriftsteller in Palästina vermisst hat. Landshoff kehrt zurück nach Amsterdam, um mit dem Querido Verlag neu anzufangen, aber technische und organisatorische Schwierigkeiten der ersten Nachkriegszeit erschweren ihm den Wiederaufbau.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Abgelichtet!

Abgelichtet! von Häfner,  Markus
Vor der digitalen Revolution diente als maßgeblicher Indikator für die Berühmtheit eines abgelichteten Stars stets der Pulk an Fotograf*innen um ihn herum. Denn analoge Fotografie forderte von den Fotograf*innen aufgrund der Belichtungszeit und Blitz, dem Star möglichst nahe zu kommen. Erst die Erfindung des Superteleobjektivs in den 1960er Jahren ermöglichte Bilder aus großer Entfernung und damit unbemerkte Schnappschüsse. Als mit der Digitalfotografie seit den 1990er Jahren Entwicklungszeiten entfielen und Fotos digital übermittelt werden konnten, sanken auch die Preise für Pressebilder. Mit Social-Media-News, Smartphones und YouTube setzte im 21. Jahrhundert eine Medienrevolution ein, die die Mechanismen und Beziehungen zwischen Stars, Medien und Fans grundlegend veränderte. Die Ausstellung "Abgelichtet! Stars in Frankfurt" blickt auf die Zeit vor diesem Wandel, besonders auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie dekonstruiert die ausgewählten Bildmotive und die Hintergründe ihrer Entstehung, erläutert in Kurzform den Bezug der jeweiligen Person zu Frankfurt und analysiert die Ausprägungen des Startums an sich.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Abgelichtet!

Abgelichtet! von Häfner,  Markus
Vor der digitalen Revolution diente als maßgeblicher Indikator für die Berühmtheit eines abgelichteten Stars stets der Pulk an Fotograf*innen um ihn herum. Denn analoge Fotografie forderte von den Fotograf*innen aufgrund der Belichtungszeit und Blitz, dem Star möglichst nahe zu kommen. Erst die Erfindung des Superteleobjektivs in den 1960er Jahren ermöglichte Bilder aus großer Entfernung und damit unbemerkte Schnappschüsse. Als mit der Digitalfotografie seit den 1990er Jahren Entwicklungszeiten entfielen und Fotos digital übermittelt werden konnten, sanken auch die Preise für Pressebilder. Mit Social-Media-News, Smartphones und YouTube setzte im 21. Jahrhundert eine Medienrevolution ein, die die Mechanismen und Beziehungen zwischen Stars, Medien und Fans grundlegend veränderte. Die Ausstellung "Abgelichtet! Stars in Frankfurt" blickt auf die Zeit vor diesem Wandel, besonders auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie dekonstruiert die ausgewählten Bildmotive und die Hintergründe ihrer Entstehung, erläutert in Kurzform den Bezug der jeweiligen Person zu Frankfurt und analysiert die Ausprägungen des Startums an sich.
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Abgelichtet!

Abgelichtet! von Häfner,  Markus
Vor der digitalen Revolution diente als maßgeblicher Indikator für die Berühmtheit eines abgelichteten Stars stets der Pulk an Fotograf*innen um ihn herum. Denn analoge Fotografie forderte von den Fotograf*innen aufgrund der Belichtungszeit und Blitz, dem Star möglichst nahe zu kommen. Erst die Erfindung des Superteleobjektivs in den 1960er Jahren ermöglichte Bilder aus großer Entfernung und damit unbemerkte Schnappschüsse. Als mit der Digitalfotografie seit den 1990er Jahren Entwicklungszeiten entfielen und Fotos digital übermittelt werden konnten, sanken auch die Preise für Pressebilder. Mit Social-Media-News, Smartphones und YouTube setzte im 21. Jahrhundert eine Medienrevolution ein, die die Mechanismen und Beziehungen zwischen Stars, Medien und Fans grundlegend veränderte. Die Ausstellung "Abgelichtet! Stars in Frankfurt" blickt auf die Zeit vor diesem Wandel, besonders auf die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie dekonstruiert die ausgewählten Bildmotive und die Hintergründe ihrer Entstehung, erläutert in Kurzform den Bezug der jeweiligen Person zu Frankfurt und analysiert die Ausprägungen des Startums an sich.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Johann Christian Reinhart (1761-1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort

Johann Christian Reinhart (1761-1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort von Pix,  Manfred
Johann Christian Reinhart engagiert sich stärker in vorhandenen und an der Gründung neuer Gemeinschafseinrichtungen deutscher Künstler. In der von dem neugewählten jungen General Federico Nerly reorganisierten Ponte-Molle-Gesellschaft und bei den von ihr alljährlich Ende April/Anfang Mai veranstalteten Cervara-Festen wird Reinhart zum Mitglied des General stabs und Schiedsrichters gewählt und als erster mit dem neu geschaffenen Bajoccoorden ausgezeichnet. 1836 zum Oberschiedsrichter aufgestiegen erhält er den 1842 von Ferdinand Flor gestifteten neuen Verdienstorden in Bronze. Maßgeb-lich wirkt er 1832 an der von deutschen Künstlern gestifteten Sammlung von Bildnissen deutscher Künstler in Rom und ihrer Fundierung durch eine Satzung 1834 mit. Sein Bildnis als Jäger eröffnet 1833 die Porträtsammlung. 1835 organisiert er auf Wunsch der deutschen Künstler das Abschiedsfest für seinen allgemein hochgeschätzten Freund Horace Vernet, Directeur de l’Académie de France à Rome. Mit zunehmendem Alter und abnehmender Produktivität sowie aus der Mode gefallenem Angebot von klassischen Landschaften nimmt das Interesse des alten Leipziger Maurers und Freigeists an neuer wissenschaft-licher Literatur wieder zu. Er befreundet sich mit einer Reihe von wesentlich jüngeren, meist halb so alten gelehrten Rombesuchern und bleibt mit ihnen im brieflichen Austausch, u. a. dem Literaturkritiker und -historiker, Schriftsteller und würt-tembergischen Politiker Wolfgang Menzel, dem Dichter und österreichischen Politiker Anastasius Grün, dem Germanisten und Dichter Johann Matthias Firmenich, dem Romanisten, Germanisten und Philologen Adelbert Eberhard Keller, schließlich ohne ihn persönlich zu kennen, dem evangelischen Theologen und philosophischen Schriftsteller Friedrich Strauß. Besonders das Verhältnis zu seinem Landesherrn und zur Münchner Kunstszene festigt sich. König Ludwig I. von Bayern, angetan von seinen 8 Temperagemälden im Palazzo Massimo in Rom, beauftragt ihn aus den vier Fenstern des oberen Turmzimmers seines Giardino di Malta Blicke auf Rom nach allen Himmelsrichtungen in Tempera zu malen. Gehemmt durch eine lang-anhaltende Augenentzündung, Malaufträge von Kronprinz Maximilian (II.) von Bayern und Carl Heideck sowie Unlust an der Veduten-Malerei zieht sich die Vollendung der vier noch 1829 entworfenen riesengroßen Gemälde von 1831 bis Herbst 1835 hin. 1830 wird er zum Ehrenmitglied der königlich bayrischen Akademie der bildenden Künste ernannt. Ludwig I. kauft ihm ein zur Erholung von der Malerei am Rom-Panorama geschaffenes Gemälde ab. Durch den regelmäßigen Briefwechsel zwi-schen dem König und seinem wichtigsten deutsch-römischen Kunstberater Johann Martin von Wagner bestens über Reinharts Familien- und Lebensverhältnisse informiert, kauft Ludwig I. dem geachteten Künstler nicht nur ein vom früheren Besteller nicht abgenommenes Gemälde ab, sondern verdoppelt ab 1. Februar 1838 auch dessen Pension aus der Akademiekasse, was die Lebensgrundlage der inzwischen auf 8 Personen gewachsenen Familie dauerhaft verbessert. Den Höhepunkt in Reinharts Leben bildet das auf Wunsch des Königs in Rom stattfindende großartige Fest zu seiner 50jährigen Anwesenheit Ende 1839 in der Ewigen Stadt, bei dem ihm sein enger und bester Freund Wagner das von Ludwig I. vorher unterzeichnete Dekret über seine Ernennung zum königlichen Hofmaler überreicht. Seine drei ältesten römischen Freunde Joseph Anton Koch, Nicolas Didier Boguet und Hendrik Voogd hat der Tod Reinhart im Laufe des Jahres entrissen. 1841 verliert er durch den Tod seines wahren alten Freundes Georg von Dillis einen langjährigen Stützpfeiler in München, 1844 seinen letzten alten römischen Freund und Mäzen Bertel Thorvaldsen. Hatte er sich schon 1826 mit 7 anderen Künstlern öffentlich in der Allgemeinen Zei-tung an der Kritik der jetzt in Deutschland herrschenden Kunstschreiberei beteiligt, reagiert er auf die Rezension seines ersten auf der Münchner Akademieausstellung gezeigten Gemäldes in München durch Ludwig Schorn mit einem Verdikt. Durch Vorlesen seines Sendschreibens in vielen Künstlergesellschaften, Verteilung von Kopien an befreundete Künstler und Gelehr-te sowie durch die von ihm betriebene Veröffentlichung in der Mitte von Drei Schreiben aus Rom gegen Kunstschreiberei in Deutschland mit Hilfe seines einzigen Schülers und Freundes Adolf Heydeck in Dessau verbreitet, befördert seine Philippika letztlich den Wechsel des Akademie- und Universitätsprofessors aus Münchner in Weimarer Dienste. Für die Moderne Kunstchronik seines Freundes Joseph Anton Koch steuert er mindestens zwei Beiträge bei. Ein lukratives Angebot des Leipziger Verlegers Heinrich Brockhaus seine Memoiren zu dem Preis, den er verlange zu schreiben, schlägt er mangels Zeit und eigenen Aufzeichnungen 1834 aus. Auf Wunsch Menzels schreibt er für Schiller’s Album 1837 einen Vierzeiler. 1837 wütet die Cholera auch in Rom. Reinhart erkrankt im Spätsommer 1837 an dieser gefährlichen Infektionskrankheit, wird aber bald geheilt. Besonders schwer trifft den Maler anfangs 1843 die Kündigung seiner Wohnung, in der er nicht nur mit seiner Familie seit 42 Jahren lebte, sondern auch unter ausgezeichneten Lichtverhältnissen arbeitete. Es dauert über eineinhalb Jahre bis er nach vorübergehendem Einzug in eine für seine Arbeit untaugliche Wohnung im Palazzo Albani in der in unmittelbarere Nähe gelegenen Via delle Quattro Fontane 29 eine geeignete Bleibe findet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Johann Christian Reinhart (1761-1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort

Johann Christian Reinhart (1761-1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort von Pix,  Manfred
Johann Christian Reinhart engagiert sich stärker in vorhandenen und an der Gründung neuer Gemeinschafseinrichtungen deutscher Künstler. In der von dem neugewählten jungen General Federico Nerly reorganisierten Ponte-Molle-Gesellschaft und bei den von ihr alljährlich Ende April/Anfang Mai veranstalteten Cervara-Festen wird Reinhart zum Mitglied des General stabs und Schiedsrichters gewählt und als erster mit dem neu geschaffenen Bajoccoorden ausgezeichnet. 1836 zum Oberschiedsrichter aufgestiegen erhält er den 1842 von Ferdinand Flor gestifteten neuen Verdienstorden in Bronze. Maßgeb-lich wirkt er 1832 an der von deutschen Künstlern gestifteten Sammlung von Bildnissen deutscher Künstler in Rom und ihrer Fundierung durch eine Satzung 1834 mit. Sein Bildnis als Jäger eröffnet 1833 die Porträtsammlung. 1835 organisiert er auf Wunsch der deutschen Künstler das Abschiedsfest für seinen allgemein hochgeschätzten Freund Horace Vernet, Directeur de l’Académie de France à Rome. Mit zunehmendem Alter und abnehmender Produktivität sowie aus der Mode gefallenem Angebot von klassischen Landschaften nimmt das Interesse des alten Leipziger Maurers und Freigeists an neuer wissenschaft-licher Literatur wieder zu. Er befreundet sich mit einer Reihe von wesentlich jüngeren, meist halb so alten gelehrten Rombesuchern und bleibt mit ihnen im brieflichen Austausch, u. a. dem Literaturkritiker und -historiker, Schriftsteller und würt-tembergischen Politiker Wolfgang Menzel, dem Dichter und österreichischen Politiker Anastasius Grün, dem Germanisten und Dichter Johann Matthias Firmenich, dem Romanisten, Germanisten und Philologen Adelbert Eberhard Keller, schließlich ohne ihn persönlich zu kennen, dem evangelischen Theologen und philosophischen Schriftsteller Friedrich Strauß. Besonders das Verhältnis zu seinem Landesherrn und zur Münchner Kunstszene festigt sich. König Ludwig I. von Bayern, angetan von seinen 8 Temperagemälden im Palazzo Massimo in Rom, beauftragt ihn aus den vier Fenstern des oberen Turmzimmers seines Giardino di Malta Blicke auf Rom nach allen Himmelsrichtungen in Tempera zu malen. Gehemmt durch eine lang-anhaltende Augenentzündung, Malaufträge von Kronprinz Maximilian (II.) von Bayern und Carl Heideck sowie Unlust an der Veduten-Malerei zieht sich die Vollendung der vier noch 1829 entworfenen riesengroßen Gemälde von 1831 bis Herbst 1835 hin. 1830 wird er zum Ehrenmitglied der königlich bayrischen Akademie der bildenden Künste ernannt. Ludwig I. kauft ihm ein zur Erholung von der Malerei am Rom-Panorama geschaffenes Gemälde ab. Durch den regelmäßigen Briefwechsel zwi-schen dem König und seinem wichtigsten deutsch-römischen Kunstberater Johann Martin von Wagner bestens über Reinharts Familien- und Lebensverhältnisse informiert, kauft Ludwig I. dem geachteten Künstler nicht nur ein vom früheren Besteller nicht abgenommenes Gemälde ab, sondern verdoppelt ab 1. Februar 1838 auch dessen Pension aus der Akademiekasse, was die Lebensgrundlage der inzwischen auf 8 Personen gewachsenen Familie dauerhaft verbessert. Den Höhepunkt in Reinharts Leben bildet das auf Wunsch des Königs in Rom stattfindende großartige Fest zu seiner 50jährigen Anwesenheit Ende 1839 in der Ewigen Stadt, bei dem ihm sein enger und bester Freund Wagner das von Ludwig I. vorher unterzeichnete Dekret über seine Ernennung zum königlichen Hofmaler überreicht. Seine drei ältesten römischen Freunde Joseph Anton Koch, Nicolas Didier Boguet und Hendrik Voogd hat der Tod Reinhart im Laufe des Jahres entrissen. 1841 verliert er durch den Tod seines wahren alten Freundes Georg von Dillis einen langjährigen Stützpfeiler in München, 1844 seinen letzten alten römischen Freund und Mäzen Bertel Thorvaldsen. Hatte er sich schon 1826 mit 7 anderen Künstlern öffentlich in der Allgemeinen Zei-tung an der Kritik der jetzt in Deutschland herrschenden Kunstschreiberei beteiligt, reagiert er auf die Rezension seines ersten auf der Münchner Akademieausstellung gezeigten Gemäldes in München durch Ludwig Schorn mit einem Verdikt. Durch Vorlesen seines Sendschreibens in vielen Künstlergesellschaften, Verteilung von Kopien an befreundete Künstler und Gelehr-te sowie durch die von ihm betriebene Veröffentlichung in der Mitte von Drei Schreiben aus Rom gegen Kunstschreiberei in Deutschland mit Hilfe seines einzigen Schülers und Freundes Adolf Heydeck in Dessau verbreitet, befördert seine Philippika letztlich den Wechsel des Akademie- und Universitätsprofessors aus Münchner in Weimarer Dienste. Für die Moderne Kunstchronik seines Freundes Joseph Anton Koch steuert er mindestens zwei Beiträge bei. Ein lukratives Angebot des Leipziger Verlegers Heinrich Brockhaus seine Memoiren zu dem Preis, den er verlange zu schreiben, schlägt er mangels Zeit und eigenen Aufzeichnungen 1834 aus. Auf Wunsch Menzels schreibt er für Schiller’s Album 1837 einen Vierzeiler. 1837 wütet die Cholera auch in Rom. Reinhart erkrankt im Spätsommer 1837 an dieser gefährlichen Infektionskrankheit, wird aber bald geheilt. Besonders schwer trifft den Maler anfangs 1843 die Kündigung seiner Wohnung, in der er nicht nur mit seiner Familie seit 42 Jahren lebte, sondern auch unter ausgezeichneten Lichtverhältnissen arbeitete. Es dauert über eineinhalb Jahre bis er nach vorübergehendem Einzug in eine für seine Arbeit untaugliche Wohnung im Palazzo Albani in der in unmittelbarere Nähe gelegenen Via delle Quattro Fontane 29 eine geeignete Bleibe findet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Johann Christian Reinhart (1761-1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort

Johann Christian Reinhart (1761-1847). Eine Dokumentation in Bild und Wort von Pix,  Manfred
Johann Christian Reinhart engagiert sich stärker in vorhandenen und an der Gründung neuer Gemeinschafseinrichtungen deutscher Künstler. In der von dem neugewählten jungen General Federico Nerly reorganisierten Ponte-Molle-Gesellschaft und bei den von ihr alljährlich Ende April/Anfang Mai veranstalteten Cervara-Festen wird Reinhart zum Mitglied des General stabs und Schiedsrichters gewählt und als erster mit dem neu geschaffenen Bajoccoorden ausgezeichnet. 1836 zum Oberschiedsrichter aufgestiegen erhält er den 1842 von Ferdinand Flor gestifteten neuen Verdienstorden in Bronze. Maßgeb-lich wirkt er 1832 an der von deutschen Künstlern gestifteten Sammlung von Bildnissen deutscher Künstler in Rom und ihrer Fundierung durch eine Satzung 1834 mit. Sein Bildnis als Jäger eröffnet 1833 die Porträtsammlung. 1835 organisiert er auf Wunsch der deutschen Künstler das Abschiedsfest für seinen allgemein hochgeschätzten Freund Horace Vernet, Directeur de l’Académie de France à Rome. Mit zunehmendem Alter und abnehmender Produktivität sowie aus der Mode gefallenem Angebot von klassischen Landschaften nimmt das Interesse des alten Leipziger Maurers und Freigeists an neuer wissenschaft-licher Literatur wieder zu. Er befreundet sich mit einer Reihe von wesentlich jüngeren, meist halb so alten gelehrten Rombesuchern und bleibt mit ihnen im brieflichen Austausch, u. a. dem Literaturkritiker und -historiker, Schriftsteller und würt-tembergischen Politiker Wolfgang Menzel, dem Dichter und österreichischen Politiker Anastasius Grün, dem Germanisten und Dichter Johann Matthias Firmenich, dem Romanisten, Germanisten und Philologen Adelbert Eberhard Keller, schließlich ohne ihn persönlich zu kennen, dem evangelischen Theologen und philosophischen Schriftsteller Friedrich Strauß. Besonders das Verhältnis zu seinem Landesherrn und zur Münchner Kunstszene festigt sich. König Ludwig I. von Bayern, angetan von seinen 8 Temperagemälden im Palazzo Massimo in Rom, beauftragt ihn aus den vier Fenstern des oberen Turmzimmers seines Giardino di Malta Blicke auf Rom nach allen Himmelsrichtungen in Tempera zu malen. Gehemmt durch eine lang-anhaltende Augenentzündung, Malaufträge von Kronprinz Maximilian (II.) von Bayern und Carl Heideck sowie Unlust an der Veduten-Malerei zieht sich die Vollendung der vier noch 1829 entworfenen riesengroßen Gemälde von 1831 bis Herbst 1835 hin. 1830 wird er zum Ehrenmitglied der königlich bayrischen Akademie der bildenden Künste ernannt. Ludwig I. kauft ihm ein zur Erholung von der Malerei am Rom-Panorama geschaffenes Gemälde ab. Durch den regelmäßigen Briefwechsel zwi-schen dem König und seinem wichtigsten deutsch-römischen Kunstberater Johann Martin von Wagner bestens über Reinharts Familien- und Lebensverhältnisse informiert, kauft Ludwig I. dem geachteten Künstler nicht nur ein vom früheren Besteller nicht abgenommenes Gemälde ab, sondern verdoppelt ab 1. Februar 1838 auch dessen Pension aus der Akademiekasse, was die Lebensgrundlage der inzwischen auf 8 Personen gewachsenen Familie dauerhaft verbessert. Den Höhepunkt in Reinharts Leben bildet das auf Wunsch des Königs in Rom stattfindende großartige Fest zu seiner 50jährigen Anwesenheit Ende 1839 in der Ewigen Stadt, bei dem ihm sein enger und bester Freund Wagner das von Ludwig I. vorher unterzeichnete Dekret über seine Ernennung zum königlichen Hofmaler überreicht. Seine drei ältesten römischen Freunde Joseph Anton Koch, Nicolas Didier Boguet und Hendrik Voogd hat der Tod Reinhart im Laufe des Jahres entrissen. 1841 verliert er durch den Tod seines wahren alten Freundes Georg von Dillis einen langjährigen Stützpfeiler in München, 1844 seinen letzten alten römischen Freund und Mäzen Bertel Thorvaldsen. Hatte er sich schon 1826 mit 7 anderen Künstlern öffentlich in der Allgemeinen Zei-tung an der Kritik der jetzt in Deutschland herrschenden Kunstschreiberei beteiligt, reagiert er auf die Rezension seines ersten auf der Münchner Akademieausstellung gezeigten Gemäldes in München durch Ludwig Schorn mit einem Verdikt. Durch Vorlesen seines Sendschreibens in vielen Künstlergesellschaften, Verteilung von Kopien an befreundete Künstler und Gelehr-te sowie durch die von ihm betriebene Veröffentlichung in der Mitte von Drei Schreiben aus Rom gegen Kunstschreiberei in Deutschland mit Hilfe seines einzigen Schülers und Freundes Adolf Heydeck in Dessau verbreitet, befördert seine Philippika letztlich den Wechsel des Akademie- und Universitätsprofessors aus Münchner in Weimarer Dienste. Für die Moderne Kunstchronik seines Freundes Joseph Anton Koch steuert er mindestens zwei Beiträge bei. Ein lukratives Angebot des Leipziger Verlegers Heinrich Brockhaus seine Memoiren zu dem Preis, den er verlange zu schreiben, schlägt er mangels Zeit und eigenen Aufzeichnungen 1834 aus. Auf Wunsch Menzels schreibt er für Schiller’s Album 1837 einen Vierzeiler. 1837 wütet die Cholera auch in Rom. Reinhart erkrankt im Spätsommer 1837 an dieser gefährlichen Infektionskrankheit, wird aber bald geheilt. Besonders schwer trifft den Maler anfangs 1843 die Kündigung seiner Wohnung, in der er nicht nur mit seiner Familie seit 42 Jahren lebte, sondern auch unter ausgezeichneten Lichtverhältnissen arbeitete. Es dauert über eineinhalb Jahre bis er nach vorübergehendem Einzug in eine für seine Arbeit untaugliche Wohnung im Palazzo Albani in der in unmittelbarere Nähe gelegenen Via delle Quattro Fontane 29 eine geeignete Bleibe findet.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG)

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG) von Arnold,  Heinz Ludwig, Ruckaberle,  Axel
Das KLG ist eines der bedeutendsten Literaturlexika in deutscher Sprache. Es handelt sich um ein als Loseblattsammlung angelegtes Nachschlagewerk, das Informationen zu Schriftstellerinnen und Schriftstellern der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur bietet. Das KLG vermittelt ausführliche Informationen zu derzeit etwa 750 Schriftstellerinnen und Schriftstellern der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. In ausführlichen Essays werden die einzelnen Werke der jeweiligen Autorinnen und Autoren sowie Werkzusammenhänge und poetologische Grundlagen eingehend analysiert und bewertet. Außerdem verfolgt das Lexikon literarische Entwicklungen, nimmt sich besonders auch junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller an und bewahrt Off enheit im Blick auf künftige Tendenzen. Kontinuierliche Aktualisierungen vorhandener Artikel und Ergänzungen durch neue Beiträge in drei Nachlieferungen pro Jahr ermöglichen eine lebendige und ständig wachsende Kenntnis der vielgestaltigen Gegenwartsliteratur. Die umfassenden Werkverzeichnisse und Sekundärbibliografien sind unverzichtbare Hilfsmittel für jeden literaturwissenschaftlich Arbeitenden. Das KLG wendet sich an literarisch Interessierte ebenso wie an alle professionell mit der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Beschäftigten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG)

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG) von Arnold,  Heinz Ludwig, Ruckaberle,  Axel
Das KLG ist eines der bedeutendsten Literaturlexika in deutscher Sprache. Es handelt sich um ein als Loseblattsammlung angelegtes Nachschlagewerk, das Informationen zu Schriftstellerinnen und Schriftstellern der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur bietet. Das KLG vermittelt ausführliche Informationen zu derzeit etwa 750 Schriftstellerinnen und Schriftstellern der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. In ausführlichen Essays werden die einzelnen Werke der jeweiligen Autorinnen und Autoren sowie Werkzusammenhänge und poetologische Grundlagen eingehend analysiert und bewertet. Außerdem verfolgt das Lexikon literarische Entwicklungen, nimmt sich besonders auch junger Schriftstellerinnen und Schriftsteller an und bewahrt Off enheit im Blick auf künftige Tendenzen. Kontinuierliche Aktualisierungen vorhandener Artikel und Ergänzungen durch neue Beiträge in drei Nachlieferungen pro Jahr ermöglichen eine lebendige und ständig wachsende Kenntnis der vielgestaltigen Gegenwartsliteratur. Die umfassenden Werkverzeichnisse und Sekundärbibliografien sind unverzichtbare Hilfsmittel für jeden literaturwissenschaftlich Arbeitenden. Das KLG wendet sich an literarisch Interessierte ebenso wie an alle professionell mit der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Beschäftigten.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG) von Arnold,  Heinz Ludwig, Ruckaberle,  Axel
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Johann Christian Reinhart (1761-1847) in der städtischen Kunstsammlung Hof

Johann Christian Reinhart (1761-1847) in der städtischen Kunstsammlung Hof von Bayreuther,  Magdalena, Brandt,  Mirjam, Nürmberger,  Peter
Johann Christian Reinhart gilt als einer der bedeutendsten Landschaftsmaler um 1800 und verbrachte den Großteil seines Lebens in Rom. Geboren und aufgewachsen ist er allerdings in der damals eher beschaulichen Stadt Hof an der Saale. Zeit seines Lebens schien er stolz auf seine Herkunft und kommunizierte sie nach außen. Auch in Hof erinnert man sich bis heute an den berühmten Sohn der Stadt, unter anderem mit einem eigenen Reinhart-Cabinett. Dort werden Werke aus der umfangreichen städtischen, vom Museum Bayerisches Vogtland betreuten Reinhart-Sammlung gezeigt. Anlässlich des 260. Geburtstags des Deutschrömers gibt das Museum den vorliegenden, von Mirjam Brandt bearbeiteten Katalog heraus. Die 130 Katalognummern zeigen nicht nur einen tiefen Einblick in das zeichnerische und druckgrafische Werk Reinharts, sondern sind auch als anhaltende Wertschätzung seiner Person und seines OEuvres in seiner Heimatstadt Hof zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Johann Christian Reinhart (1761-1847) in der städtischen Kunstsammlung Hof

Johann Christian Reinhart (1761-1847) in der städtischen Kunstsammlung Hof von Bayreuther,  Magdalena, Brandt,  Mirjam, Nürmberger,  Peter
Johann Christian Reinhart gilt als einer der bedeutendsten Landschaftsmaler um 1800 und verbrachte den Großteil seines Lebens in Rom. Geboren und aufgewachsen ist er allerdings in der damals eher beschaulichen Stadt Hof an der Saale. Zeit seines Lebens schien er stolz auf seine Herkunft und kommunizierte sie nach außen. Auch in Hof erinnert man sich bis heute an den berühmten Sohn der Stadt, unter anderem mit einem eigenen Reinhart-Cabinett. Dort werden Werke aus der umfangreichen städtischen, vom Museum Bayerisches Vogtland betreuten Reinhart-Sammlung gezeigt. Anlässlich des 260. Geburtstags des Deutschrömers gibt das Museum den vorliegenden, von Mirjam Brandt bearbeiteten Katalog heraus. Die 130 Katalognummern zeigen nicht nur einen tiefen Einblick in das zeichnerische und druckgrafische Werk Reinharts, sondern sind auch als anhaltende Wertschätzung seiner Person und seines OEuvres in seiner Heimatstadt Hof zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Johann Christian Reinhart (1761-1847) in der städtischen Kunstsammlung Hof

Johann Christian Reinhart (1761-1847) in der städtischen Kunstsammlung Hof von Bayreuther,  Magdalena, Brandt,  Mirjam, Nürmberger,  Peter
Johann Christian Reinhart gilt als einer der bedeutendsten Landschaftsmaler um 1800 und verbrachte den Großteil seines Lebens in Rom. Geboren und aufgewachsen ist er allerdings in der damals eher beschaulichen Stadt Hof an der Saale. Zeit seines Lebens schien er stolz auf seine Herkunft und kommunizierte sie nach außen. Auch in Hof erinnert man sich bis heute an den berühmten Sohn der Stadt, unter anderem mit einem eigenen Reinhart-Cabinett. Dort werden Werke aus der umfangreichen städtischen, vom Museum Bayerisches Vogtland betreuten Reinhart-Sammlung gezeigt. Anlässlich des 260. Geburtstags des Deutschrömers gibt das Museum den vorliegenden, von Mirjam Brandt bearbeiteten Katalog heraus. Die 130 Katalognummern zeigen nicht nur einen tiefen Einblick in das zeichnerische und druckgrafische Werk Reinharts, sondern sind auch als anhaltende Wertschätzung seiner Person und seines OEuvres in seiner Heimatstadt Hof zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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