Führungen für Jugendliche in KZ-Gedenkstätten stellen zwar ein gängiges Angebot historisch-politischer Bildung dar, sind bislang jedoch kaum beforscht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit ihnen aus sprachwissenschaftlicher Perspektive. Auf der methodologischen und theoretischen Grundlage der Funktionalen Pragmatik werden diese Führungen als eine Form der Kommunikation in Institutionen erfasst und diskursanalytisch auf sprachliche Handlungsformen untersucht. Die analytische Rekonstruktion dieser sprachlichen Handlungsformen und ihrer mentalen Tiefenstrukturen wird eingebettet in eine interdisziplinäre Diskussion mit Konzepten aus der Geschichtswissenschaft, -didaktik und kulturwissenschaftlichen Gedächtnistheorien.
Aktualisiert: 2023-02-19
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An deutschen Hochschulen ist die Zahl internationaler Studierender in den letzten Jahren stetig gewachsen. Gleichzeitig brechen diese Studierenden sehr häufig ihr Studium ab (zuletzt knapp 50% der Bildungsausländer:innen im BA-Studium). Bislang waren die Gründe für diese Situation fast vollständig unerforscht. Der vorliegende Band fasst die Ergebnisse des Längsschnittprojekts „Sprache und Studienerfolg bei Bildungsausländer:innen“ (SpraStu) zusammen, das sprachliche Aspekte des Studiums dieser Gruppe fokussierte. SpraStu zeigt, dass Deutschkompetenzen für den Studienerfolg von Bildungsausländer:innen eine zentrale Rolle spielen. Ergebnisse verweisen ferner auf Schieflagen beim sprachlichen Hochschulzugang und weisen heterogene Sprachkompetenzen zu Studienbeginn nach. Im Detail beleuchtet der Band zudem das im Projekt untersuchte Mitschreiben, das Schreiben von Klausuren sowie das sprachbezogene metakognitive Strategiewissen und stellt dazu frei nutzbare Ressourcen vor (Korpora, Fragebögen).
Das Buch richtet sich insbesondere an Vertreter:innen der empirischen Hochschulforschung und des Fachs Deutsch als Fremdsprache sowie an Angehörige von Hochschuladministrationen in den Bereichen Internationalisierung, Mehrsprachigkeit bzw. Sprachenpolitik.
Aktualisiert: 2022-05-15
Autor:
Tim Feldmüller,
Fatima Hopfe,
Wolfgang Lenhard,
Lisa Lenort,
Jupp Möhring,
Elisabeth Muntschick,
Maria Parker,
Annette Portmann,
Jennifer Seeger,
Leonore Spiegel,
Katrin Wisniewski
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Sprachheterogene Konstellationen im Regelunterricht stellen eine Möglichkeit dar, die mehrsprachigen ‚Ressourcen‘ der Lernenden für die Vermittlung von Fachinhalten zu nutzen. Dazu müssen sie allerdings differenzierter bestimmt und vermittlungsmethodisch reflektiert werden. Mit den interdisziplinären Analysen von mehrsprachigem Mathematiklernen gehen die Autorinnen und Autoren u.a. der Frage nach, worin die diskursiven Bedingungen bestehen, um verstehens- und lernförderliches mehrsprachiges Handeln zu ermöglichen. Im Zentrum steht also die epistemische Funktion von Mehrsprachigkeit. In detaillierten qualitativen Analysen von Gruppen- und plenarer Arbeit in Phasen der Themeneinführung, Themenausarbeitung und Konsolidierung wird das mehrsprachige Handeln der Lernenden (Sekundarstufe I an vier verschiedenen Schulen) untersucht und werden die Strukturen mehrsprachiger Wissensprozessierung im Unterrichtsdiskurs rekonstruiert.
Aktualisiert: 2022-01-18
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Das Rechtschreiben bildet einen wichtigen Lernbereich des Schreibunterrichts, denn zum erfolgreichen Schreibhandeln gehört auch die Fähigkeit, Wörter im Textproduktionsprozess orthographisch flüssig zu verschriften. Allerdings stellen aktuelle Studien zumeist nur geringe Zusammenhänge zwischen dem Rechtschreiben und dem Textschreiben fest. Warum die Korrelationen geringer ausfallen als erwartet, ist bislang noch nicht ausreichend geklärt.
Um diesem Desiderat nachzugehen, wurde in der Studie der nationale und internationale Forschungsstand zum Zusammenhang von Orthographie, Schreibflüssigkeit und Textqualität herausgearbeitet und ein integratives Prozessmodell zum Zusammenspiel von Rechtschreiben und Textschreiben konzipiert. Auf empirischer Ebene wurde die Frage beantwortet, wie orthographische und textuelle Prozesse im laufenden Textproduktionsprozess interagieren. Dafür wurden Schreibprozessdaten herangezogen, die mittels des Einsatzes von digitalen Stiften bei Lernenden der 4., 6. und 9. Jahrgangsstufe erhoben wurden.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Dieser Sammelband präsentiert Resultate eines in der Ostschweiz durchgeführten Forschungsprojektes, das den doppelten Fremdsprachenerwerb unter Berücksichtigung der Schulsprache Deutsch longitudinal bei insgesamt 1.800 Lernenden im Alter von 12 bis 14 Jahren aus der ganzheitlichen Perspektive der Mehrsprachigkeits- und Tertiärsprachenerwerbsforschung untersuchte. Die Studie situiert sich im Kontext einer weitreichenden nationalen Curriculumsreform des Fremdsprachenunterrichts. Im Zentrum stehen die schriftliche Textrezeption, die schriftliche und mündliche Textproduktion sowie die Unterrichtsgestaltung aus Sicht der Lernenden und der Lehrpersonen.
Aktualisiert: 2021-08-05
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„Niederländisch – ist das nicht einfach komisches Deutsch?“
Dass diese Aussage grober Unfug ist, wissen ÜberSetzer, die niederländische Literatur ins Deutsche übertragen, am allerbesten. Gerade wegen der vermeintlichen Ähnlichkeit zum Deutschen hält die niederländische Sprache für ÜberSetzer zahlreiche Stolpersteine und Fallen bereit. Wege nach Translantis soll dabei helfen, diese Fallstricke schnell erkennen und umgehen zu können. Die Bewusstmachung von ÜberSetzungsproblemen und ihre jeweiligen Auswirkungen auf das ÜberSetzen erkennen und benennen zu können, kann dabei helfen, das Bewusstsein sowohl für die Ausgangs- als auch für die Zielsprache und vor allem für das Fach des ÜberSetzens zu schärfen. Dieser Leitfaden soll deshalb einen Beitrag zur Verbesserung der Transferkompetenzen leisten. Anhand von zahlreichen Beispielen werden sprachenpaarspezifische ÜberSetzungsprobleme und Lösungsansätze präsentiert und durch sprachwissenschaftliches Hintergrundwissen und praktische Tipps ergänzt.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Die Notwendigkeit, kulturelle und ästhetische Bildung in didaktischen Zusammenhängen zu verorten, liegt auf der Hand. Neben den bereits bestehenden außerschulischen Aktivitäten gilt es, Zugänge zur kulturellen und ästhetischen Bildung stärker in den schulischen Alltag zu integrieren und dort zu etablieren, um allen Schülerinnen und Schülern eine Teilhabe zu ermöglichen. Der Band möchte einen Beitrag dazu leisten, dieses in der Lehrkräfteausbildung zu verankern.
Hierzu werden die am Institut Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache der Universität Duisburg-Essen entwickelten und durchgeführten didaktischen Konzepte zur fachlichen, sprachlichen und kulturellen Bildung vorgestellt. Sie beziehen sich sowohl auf die Primar- als auch auf die Sekundarstufen I und II und umfassen die Bereiche Kunst, Musik, Theater, Literatur und Bewegung.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Rupprecht S. Baur,
Denise Büttner,
John Crutchfield,
Max Fuchs,
Stefanie Herberg,
Jana Kaulvers,
Siham Lakehal,
Gülsah Mavruk,
Anastasia Moraitis,
Dorota Okonska,
Julia Plainer,
Vanessa Reinwand-Weiss,
Heike Roll,
Andrea Schäfer,
Eva Schmidt,
Daniela Schwarz,
Jan Strobl,
Marie Wiethoff
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„Türken“, „türkische Migranten“, „Menschen mit türkischem Migrationshintergrund“ werden vielfach als faktische Realität behandelt. Diese Begriffe, die in vielen Bereichen des Lebens verwendet werden, sind jedoch als Ausdruck der vorliegenden Differenzordnungen und Machtstrukturen zu verstehen und können diskriminierend wirken. Ausgehend von diesen Überlegungen wird „Ethnizität“ diskutiert, worauf viele dieser Bezeichnungen rekurrieren. Anhand von sieben Lebensgeschichten zeigt der Autor, wie die im Rechtsgebrauch und in der Öffentlichkeit verwendeten Begriffe zur Entstehung bestimmter ethnischer Identitäten beitragen.
Aktualisiert: 2020-10-24
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Diese Publikation ist aus dem Projekt Deutsch von Anfang an des Goethe-Instituts Istanbul hervorgegangen. DaF-Expertinnen aus sechs südosteuropäischen Ländern (Bosnien und Herzegowina, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Serbien und der Türkei) analysieren den Ist-Zustand des Frühen Deutschlernens in ihren Bildungssystemen.
Bildungspolitische und systemische Rahmenbedingungen, curriculare Vorgaben, Lehr- und Lernmaterialien, Lehrer/-innenbildung und -fortbildung und Verbindung von Forschung und Praxis werden berichtet.
Die Beiträge entwerfen ein detailliertes und vielfältiges Bild des Frühen DaF in Südosteuropa; sie zeigen große Unterschiede z.B. auf die Rahmenbedingungen, aber auch Gemeinsamkeiten im Kontext der fachdidaktischen und sprachenpolitischen Entwicklungen in Europa mit dem Schwerpunkt Frühes Fremdsprachenlernen auf.
Aktualisiert: 2021-01-23
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In der Kindlichen Kommunikation vollzieht sich die kindliche Sprachentwicklung. Kindliche Kommunikation ist eine notwendige Bedingung der Ontogenese sprachlicher Fähigkeiten.
Die allesamt empirischen Beiträge dieses Buches stellen den Spracherwerb in das Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Diskurs, Grammatik und Text. Ein besonderer Leckerbissen ist der Fund der Arbeit Lev Vygotskijs zur Mehrsprachigkeit in der frühen Kindheit von 1928-1929, in der bereits ein Wechselverhältnis von mehrsprachiger individueller Entwicklung und mehrsprachigen gesellschaftlichen Kommunikationsstrukturen und -konstellationen formuliert wurde.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Da die berufliche Bildung in Deutschland in Zeiten der Globalisierung, wirtschaftlichen Hochkonjunktur und verstärkten Zuwanderung einschneidende Veränderungen erfährt, die vor allem die Einstellungen und Praktiken zur Vermittlung von Sprache und Kultur betreffen, wird in diesem Band dargestellt, welche Rolle Sprachbildung in den unterschiedlichen Dimensionen der beruflichen Bildung spielt.
Dazu wird zunächst auf die AuseinanderSetzung mit Sprache in Ausbildung und Professionalisierung eingegangen. Im zweiten Teil werden Fragestellungen und Forschungserkenntnisse zum Sprachenlernen in der beruflichen Bildung abgezeichnet. Der dritte Teil widmet sich schließlich den didaktisch-methodischen Aspekten der Unterrichtsgestaltung von der Beschulung neuzugewanderter Schülerinnen und Schüler über die Vermittlung von Fach- und Berufssprache bis hin zur Unterrichtsgestaltung in Berufsoberschule und Fachoberschule.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Anke Backhaus,
Wassilios Baros,
Barbara Baumann,
Andrea Bogner,
Anke Börsel,
Joanna Chlebnikow,
Christian Efing,
Mona Granato,
Martina Hoffmann,
Christina Keimes,
Susanne Kirndorfer,
Birgit Kruse,
Astrid Neumann,
Marina Pasquay,
Volker Rexing,
Alfred Riedl,
Claudia Maria Riehl,
Jörg Roche,
Anke Settelmeyer,
Felix Steffan,
Hartmut Sturm,
Elisabetta Terrasi-Haufe
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In diesem Band geben namhafte Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen einen Überblick über die zentralen Fragestellungen, aktuellen Handlungsfelder und Herausforderungen im Feld der sprachlichen Bildung. Der erste Teil ist den gesellschaftlichen Grundlagen gewidmet. Es folgt ein zweiter Teil zu den methodischen und konzeptionellen Grundlagen. Im dritten Teil werden konkrete Konzepte sprachlicher Bildung und Förderung im schulischen Kontext vorgestellt. Im letzten Teil folgen Hinweise zu den Konsequenzen für die Lehrerbildung.
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
Claudia Bach,
Michael Becker-Mrotzek,
Melanie Beese,
Katrin Böhme,
Christine Boubakri,
Stefanie Bredthauer,
Inci Dirim,
Konrad Ehlich,
Hans E. Fischer,
Christoph Gantefort,
Ingrid Gogolin,
Wilhelm Grießhaber,
Marcus Hasselhorn,
Birgit Heppt,
Heiko Krabbe,
Cornelia Lahmann,
Drorit Lengyel,
Beate Lütke,
Nicole Marx,
Michaela Mörs,
Ingelore Oomen-Welke,
Argyro Panagiotopoulou,
Doris Pokitsch,
Hans H. Reich,
Heike Roll,
Hans-Joachim Roth,
Karen Schramm,
Gesa Siebert-Ott,
Petra Stanat,
Torsten Steinhoff,
Henrike Terhart,
Eike Thürmann,
Cora Titz,
Helmut Johannes Vollmer,
Nora von Dewitz
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Sprachliche Bildung, Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache sind in vielen Bundesländern fester Bestandteil der Lehramtsausbildung; in Berlin und Nordrhein-Westfalen ist Deutsch als Zweitsprache inzwischen sogar ein Pflichtmodul. Weitere Bundesländer folgen oder diskutieren aktuell eine Verankerung des Themas sprachliche Bildung in das Studium.
Dieser Band gibt einen Überblick über bisherige Modelle und präsentiert erste Erkenntnisse. Zudem werden Antworten auf Fragen zu Inhalten und zu vermittelnden Kompetenzen in der Lehrerbildung sowie zu deren Anwendung und Eignung in der schulischen Praxis gegeben. Sprachliche Heterogenität wirft außerdem eine weitere Frage auf: Wie gestaltet sich das Verhältnis von Sprachförderung und Inklusion?
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
Tülay Altun,
Barbara Baumann,
Michael Becker-Mrotzek,
Claudia Benholz,
Markus Bernhardt,
Anke Börsel,
Annkathrin Darsow,
Aysun Doğmuş,
Marion Döll,
Elisabeth Fleischhauer,
Christoph Gantefort,
Juliana Goschler,
Wilhelm Grießhaber,
Michael Grosche,
Katrin Günther,
Sara Hägi-Mead,
Yasemin Karakasoglu,
Beate Lütke,
Gülsah Mavruk,
Verena Mezger,
Magdalena Michalak,
Elke Montanari,
Sven Oleschko,
Jennifer Paetsch,
Claudia Riemer,
Peter Rosenberg,
Anke Schmitz,
Christoph Schroeder,
Anke Sennema,
Julia Settinieri,
Fränze Sophie Wagner,
Magdalena Wiazewicz,
Annika Witte
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Im Fokus der zehn empirischen Untersuchungen liegen der Spracherwerb und die Sprachförderung von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache im Vorschulbereich, in der Grundschule und in der Sekundarstufe I. Schwerpunkte bilden die Erforschung von Sprachförderprogrammen, die Entwicklung und Erprobung von Diagnose-Instrumenten, die Erforschung von Faktoren des Hörverstehens, die Schriftspracherwerbsforschung und die Frage nach der Bedeutung der Familiensprachen für den Zweitspracherwerb. Brückenschläge zur Soziologie, zur Ethnographie, zur Neurologie und zur Didaktik unterstreichen die Interdisziplinarität des Forschungsfelds. Der Band bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte und Anregungen für Forschende, Lehrende, Studierende und Praktiker im Bereich Deutsch als Zweitsprache.
Aktualisiert: 2018-12-21
Autor:
Katharina Brizic,
Katja Francesca Cantone,
Sabina de Carlo,
Sevilen Demirkaya,
Andrea G Eckhardt,
Andrea Ender,
Barbara Gasteiger-Klicpera,
Wilhelm Grießhaber,
Nazan Gültekin-Karakoç,
Stefanie Haberzettl,
Werner Knapp,
Diemut Kucharz,
Julia Ricart-Brede,
Claudia Riemer,
Karen Schramm,
Christoph Schroeder,
Katharina Straßl,
Constanze Weth
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Hunderttausende Flüchtlinge kommen zurzeit nach Deutschland, unter ihnen viele Kinder und Jugendliche, die der Schulpflicht unterliegen und ein Recht auf schulische Bildung und Erziehung haben. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt der Beiträge aus Wissenschaft, Lehrerbildung und Schulpraxis:
• Wie kann die deutsche Schule mehrsprachig werden, sodass die pluralen sprachlichen Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern anerkannt werden und sprachliche Bildung als gesamtsprachliches Projekt gefördert wird?
• Auf welche Erfahrungswerte kann zurückgegriffen werden?
• Welche Rolle spielen außerschulische Angebote?
• Wie können Lehrerinnen und Lehrer für die pädagogische Aufgabe des Unterrichtens neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler qualifiziert werden?
Aktualisiert: 2020-05-15
Autor:
Claudia Benholz,
Katharina Bentler,
Alexis Feldmeier,
Magnus Frank,
Beate Frenzel,
Ulf Gebken,
Sally Gerhardt,
Torsten Götte,
Sara Hägi-Mead,
Jutta Henrichs,
Ljubov Jakovleva-Schneider,
Natascha Khakpour,
Mona Massumi,
Gülsah Mavruk,
Christiane Mika,
Elke Montanari,
Constanze Niederhaus,
Corinna Peschel,
Ann-Kristin Rüther,
Eva Schmidt,
Karen Schramm,
Sophie van de Sand,
Ingrid Weis,
Anika Isabel Wüstenberg
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Dieses Handbuch behandelt kontrastiv die wesentlichen Elemente der russischen und deutschen Phonologie, Morphologie und Syntax und hat zum Ziel, die für russischsprachige Deutschlerner typischen Fehler vorzustellen. In Rede stehen damit diejenigen Fehler, die auf der Übertragung von muttersprachlichen Handlungspraktiken in die Zielsprache beruhen. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden diese besonders hartnäckigen Fehlertypen von anderen möglichen Fehlern abgegrenzt. Der Einblick in die unterschiedlichen phonetischen und grammatischen Strukturen beider Sprachen soll es Deutschlehrern, aber auch Lernern mit russischer Herkunftssprache erleichtern, die Transferfehler in den Griff zu bekommen. Hierzu werden Übungen angeboten.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Kinder eignen sich während des Erstsprach(en)erwerbs nicht nur den Wortschatz und grammatische Strukturen an, sondern sie lernen sprachlich zu handeln, d.h. sie erwerben gesellschaftlich ausgearbeitete sprachliche Handlungsmuster. Wie dies geschieht – zumal in zwei Sprachen – und welche Rollen das Sprachprobieren und die Sprachreflexion dabei spielen, sind die zentralen Themen dieser Studie.
Die Video- und Audioaufzeichnungen eines bilingual (deutsch-spanisch) aufwachsendes Geschwisterpaars, dessen sprachliche Entwicklung über die ersten sechs Lebensjahre hinweg dokumentiert wurde, bilden die empirische Grundlage für die 37 exemplarischen Diskursanalysen.
Die Ergebnisse bringen nicht nur neue Aspekte für die mono- und bilinguale Erstspracherwerbsforschung, sondern sie werden im Ansatz auch hinsichtlich eines Fremd- bzw. Zweitsprachenunterrichts im Kindesalter ausgewertet.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Seitdem der Sprachstand in Deutsch als ursächliche Hürde für Schulerfolg in Mathematik ins Bewusstsein gerückt ist, wird Sprachförderung zu einer Querschnittsaufgabe aller Fächer erklärt. Für eine multiperspektivische Betrachtung sind die Beiträge in diesem Sammelband gezielt aus unterschiedlichen Disziplinen zusammengestellt (insbesondere Sprachwissenschaft, Sprachdidaktik, Mathematikdidaktik und Erziehungswissenschaft). Sie bündeln den Diskussionsstand zu einem wichtigen unterrichtlichen Handlungsfeld und zeigen forschungsorientierte Perspektiven für die wissenschaftliche und schulische Weiterarbeit auf.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Städtische Mehrsprachigkeit wird konkret erfahrbar in der mehrsprachigen Kommunikation ihrer Bewohner und Besucher. In diesem Band werden verschiedene Räume der Hafen- und Hansestadt Hamburg durch empirische Analysen als Orte urbaner Mehrsprachigkeit zugänglich gemacht. Die Beiträge thematisieren gesellschaftliche Mehrsprachigkeit unter den Aspekten der Institutionalität, Urbanität, Medialität und Individualität. Untersucht werden die sprachlichen Bedingungen des Zugangs zu Wohnraum, die gelebte Mehrsprachigkeit in ethnisch geprägten Senioreneinrichtungen, Supermärkten und Imbissbuden sowie die Hörbarkeit und Sichtbarkeit von Mehrsprachigkeit in einem zentralen Hamburger Stadtteil. Schließlich werden linguistische Konzepte für komparative Analysen gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit zur Diskussion gestellt.
Urban multilingualism is perceptible in practice in the multilingual communication of the inhabitants and visitors of a city. This volume makes different locations of the Free and Hanseatic City of Hamburg accessible as places of urban multilingualism by empirical analyses. The articles broach the issue of social multilingualism under the aspects of institutions, urbaneness, mediality and individuality. The book researches the linguistic conditions of the access to living space, of the lived multilingualism in ethnically shaped retirement homes, supermarkets, and takeaways as well as the audibility and visibility of multilingualism in a central district of Hamburg. Finally linguistic concepts for comparative analyses of social multilingualism are brought up for discussion.
Aktualisiert: 2018-03-29
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Fach- und Lehrbücher der beruflichen Bildung werden von Schülern/-innen und Auszubildenden nicht immer verstanden und können daher Barrieren in ihrem Lernprozess darstellen. Als Ursache hierfür wird häufig die sprachliche Gestaltung dieser Bücher bzw. der hohe Grad ihrer Fachsprachlichkeit angegeben.
Diese Studie nimmt eine korpuslinguistische Analyse der Fachsprachlichkeit von Fachtexten aus Lehrbüchern der beruflichen Bildung wird. Exemplarisch werden hierzu Texte der Berufsfelder Körperpflege und Elektrotechnik miteinander verglichen.
Aktualisiert: 2022-12-17
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