Interdisziplinäre Anthropologie

Interdisziplinäre Anthropologie von Hartung,  Gerald, Herrgen,  Matthias
Die Frage nach dem ‚Eigenen‘ in Kontrast zu einem wie auch immer gearteten ‚Fremden‘ ist auf vielen Ebenen, sowohl in der Gesellschaft als auch in den Wissenschaften, eine theoretische wie praktische Herausforderung. Damit einhergehende Grenzziehungen, die eine Trennung zwischen dem Eigenen und Fremden, dem Vertrauten und Unvertrauten lebensweltlich umsetzen, sind gegenwärtig zu einer virulenten gesellschaftlichen Problemstellung geworden. Nicht zuletzt durch Debatten im Umfeld rezenter Migrationsprozesse werden genau diese Grenzen zwecks Aufhebung einer als unhaltbar apostrophierten Trennung entweder kritisiert, oder aber deren Aufrechterhaltung respektive Verschärfung zwecks Konservierung einer angeblich notwendigen Distanzierung eingefordert. In den zur Anwendung kommenden Argumentationsmustern sind nicht zuletzt vermeintliche anthropologische Gewissheiten im Spiel. Dass die Debatte über Grenzen und Grenzziehungen zwischen Ethnien und Kulturen keine bloß rezente politische Episode ist, sondern offensichtlich ein zentraler Baustein der weltgestaltenden Dimension des handelnden Menschen war und ist, führt uns mitten in das Aufgabenfeld einer interdisziplinären Anthropologie. Der InhaltDiskurs „Fremdes und Eigenes“ ● Beiträge ● Berichte ● Rezensionen ● KalenderDie Zielgruppen● Philosophen● Anthropologen● Psychologen● Geistes-, Natur-, Religions- und SozialwissenschaftlerDie HerausgeberDr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Matthias Herrgen studierte Anthropologie & Philosophie und lehrt am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Interdisziplinäre Anthropologie

Interdisziplinäre Anthropologie von Hartung,  Gerald, Herrgen,  Matthias
Die Frage nach dem ‚Eigenen‘ in Kontrast zu einem wie auch immer gearteten ‚Fremden‘ ist auf vielen Ebenen, sowohl in der Gesellschaft als auch in den Wissenschaften, eine theoretische wie praktische Herausforderung. Damit einhergehende Grenzziehungen, die eine Trennung zwischen dem Eigenen und Fremden, dem Vertrauten und Unvertrauten lebensweltlich umsetzen, sind gegenwärtig zu einer virulenten gesellschaftlichen Problemstellung geworden. Nicht zuletzt durch Debatten im Umfeld rezenter Migrationsprozesse werden genau diese Grenzen zwecks Aufhebung einer als unhaltbar apostrophierten Trennung entweder kritisiert, oder aber deren Aufrechterhaltung respektive Verschärfung zwecks Konservierung einer angeblich notwendigen Distanzierung eingefordert. In den zur Anwendung kommenden Argumentationsmustern sind nicht zuletzt vermeintliche anthropologische Gewissheiten im Spiel. Dass die Debatte über Grenzen und Grenzziehungen zwischen Ethnien und Kulturen keine bloß rezente politische Episode ist, sondern offensichtlich ein zentraler Baustein der weltgestaltenden Dimension des handelnden Menschen war und ist, führt uns mitten in das Aufgabenfeld einer interdisziplinären Anthropologie. Der InhaltDiskurs „Fremdes und Eigenes“ ● Beiträge ● Berichte ● Rezensionen ● KalenderDie Zielgruppen● Philosophen● Anthropologen● Psychologen● Geistes-, Natur-, Religions- und SozialwissenschaftlerDie HerausgeberDr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Matthias Herrgen studierte Anthropologie & Philosophie und lehrt am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt.
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Interdisziplinäre Anthropologie

Interdisziplinäre Anthropologie von Hartung,  Gerald, Herrgen,  Matthias
Die Frage nach dem ‚Eigenen‘ in Kontrast zu einem wie auch immer gearteten ‚Fremden‘ ist auf vielen Ebenen, sowohl in der Gesellschaft als auch in den Wissenschaften, eine theoretische wie praktische Herausforderung. Damit einhergehende Grenzziehungen, die eine Trennung zwischen dem Eigenen und Fremden, dem Vertrauten und Unvertrauten lebensweltlich umsetzen, sind gegenwärtig zu einer virulenten gesellschaftlichen Problemstellung geworden. Nicht zuletzt durch Debatten im Umfeld rezenter Migrationsprozesse werden genau diese Grenzen zwecks Aufhebung einer als unhaltbar apostrophierten Trennung entweder kritisiert, oder aber deren Aufrechterhaltung respektive Verschärfung zwecks Konservierung einer angeblich notwendigen Distanzierung eingefordert. In den zur Anwendung kommenden Argumentationsmustern sind nicht zuletzt vermeintliche anthropologische Gewissheiten im Spiel. Dass die Debatte über Grenzen und Grenzziehungen zwischen Ethnien und Kulturen keine bloß rezente politische Episode ist, sondern offensichtlich ein zentraler Baustein der weltgestaltenden Dimension des handelnden Menschen war und ist, führt uns mitten in das Aufgabenfeld einer interdisziplinären Anthropologie. Der InhaltDiskurs „Fremdes und Eigenes“ ● Beiträge ● Berichte ● Rezensionen ● KalenderDie Zielgruppen● Philosophen● Anthropologen● Psychologen● Geistes-, Natur-, Religions- und SozialwissenschaftlerDie HerausgeberDr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Matthias Herrgen studierte Anthropologie & Philosophie und lehrt am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Sämtliche Werke

Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Die Bände 47.1 und 47.2 der Gesamtausgabe der Werke, Schriften und Briefe Rudolf Virchows enthalten alle erreichbaren, vom Herausgeber aufgefundenen und in einer einschlägigen Bibliographie verzeichneten frühen Texte Virchows zur Ur- und Frühgeschichte aus den Jahren 1874–1877 (Band 47.1) und 1878–1880 (Band 47.2). Die vorliegenden zwei Bände sind besonders umfangreich und spiegeln die Jahre in Virchows Schaffen, in denen neben Politik und Medizin seine Forschungsschwerpunkte die Prähistorie, aber auch die Anthropologie und Ethnologie waren. Anthropologisches und Ethnologisches werden in weiteren Bänden veröffentlicht. International gesehen entwickelten sich die eben genannten Wissenschaften damals gerade lebhaft durch Virchows Tätigkeit. In den nun vorgelegten Bänden 47.1 und 47.2 zeigt sich u. a. die früheste Unterstützung Virchows bei den Entdeckungen Schliemanns (vgl. dazu Band 68 dieser Ausgabe, Erscheinungsdatum voraussichtlich 2021) und die heute endlich wieder aktuelle Erforschung prähistorischer Fundstätten im Baltikum, die jetzt zum Selbstverständnis der Geschichte baltischer Völker Wichtiges beitragen. Darüber hinaus enthalten die vorliegenden Bände viele ur- und frühgeschichtliche Themen, die damals und bis heute wissenschaftlich zum Teil nicht geklärt sind. Dazu gehört das vielfältige Bemühen um die Erstellung einer prähistorischen Karte des damaligen Deutschlands (mindestens fünf Beiträge Virchows allein in Band 47.1): ein Forschungsdesiderat, das aufgrund der zwischenzeitlichen Geschichtsereignisse heute so nicht mehr erfüllbar ist
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sämtliche Werke

Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Die Bände 47.1 und 47.2 der Gesamtausgabe der Werke, Schriften und Briefe Rudolf Virchows enthalten alle erreichbaren, vom Herausgeber aufgefundenen und in einer einschlägigen Bibliographie verzeichneten frühen Texte Virchows zur Ur- und Frühgeschichte aus den Jahren 1874–1877 (Band 47.1) und 1878–1880 (Band 47.2). Die vorliegenden zwei Bände sind besonders umfangreich und spiegeln die Jahre in Virchows Schaffen, in denen neben Politik und Medizin seine Forschungsschwerpunkte die Prähistorie, aber auch die Anthropologie und Ethnologie waren. Anthropologisches und Ethnologisches werden in weiteren Bänden veröffentlicht. International gesehen entwickelten sich die eben genannten Wissenschaften damals gerade lebhaft durch Virchows Tätigkeit. In den nun vorgelegten Bänden 47.1 und 47.2 zeigt sich u. a. die früheste Unterstützung Virchows bei den Entdeckungen Schliemanns (vgl. dazu Band 68 dieser Ausgabe, Erscheinungsdatum voraussichtlich 2021) und die heute endlich wieder aktuelle Erforschung prähistorischer Fundstätten im Baltikum, die jetzt zum Selbstverständnis der Geschichte baltischer Völker Wichtiges beitragen. Darüber hinaus enthalten die vorliegenden Bände viele ur- und frühgeschichtliche Themen, die damals und bis heute wissenschaftlich zum Teil nicht geklärt sind. Dazu gehört das vielfältige Bemühen um die Erstellung einer prähistorischen Karte des damaligen Deutschlands (mindestens fünf Beiträge Virchows allein in Band 47.1): ein Forschungsdesiderat, das aufgrund der zwischenzeitlichen Geschichtsereignisse heute so nicht mehr erfüllbar ist
Aktualisiert: 2023-06-30
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Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Die Bände 47.1 und 47.2 der Gesamtausgabe der Werke, Schriften und Briefe Rudolf Virchows enthalten alle erreichbaren, vom Herausgeber aufgefundenen und in einer einschlägigen Bibliographie verzeichneten frühen Texte Virchows zur Ur- und Frühgeschichte aus den Jahren 1874–1877 (Band 47.1) und 1878–1880 (Band 47.2). Die vorliegenden zwei Bände sind besonders umfangreich und spiegeln die Jahre in Virchows Schaffen, in denen neben Politik und Medizin seine Forschungsschwerpunkte die Prähistorie, aber auch die Anthropologie und Ethnologie waren. Anthropologisches und Ethnologisches werden in weiteren Bänden veröffentlicht. International gesehen entwickelten sich die eben genannten Wissenschaften damals gerade lebhaft durch Virchows Tätigkeit. In den nun vorgelegten Bänden 47.1 und 47.2 zeigt sich u. a. die früheste Unterstützung Virchows bei den Entdeckungen Schliemanns (vgl. dazu Band 68 dieser Ausgabe, Erscheinungsdatum voraussichtlich 2021) und die heute endlich wieder aktuelle Erforschung prähistorischer Fundstätten im Baltikum, die jetzt zum Selbstverständnis der Geschichte baltischer Völker Wichtiges beitragen. Darüber hinaus enthalten die vorliegenden Bände viele ur- und frühgeschichtliche Themen, die damals und bis heute wissenschaftlich zum Teil nicht geklärt sind. Dazu gehört das vielfältige Bemühen um die Erstellung einer prähistorischen Karte des damaligen Deutschlands (mindestens fünf Beiträge Virchows allein in Band 47.1): ein Forschungsdesiderat, das aufgrund der zwischenzeitlichen Geschichtsereignisse heute so nicht mehr erfüllbar ist
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Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Die Bände 47.1 und 47.2 der Gesamtausgabe der Werke, Schriften und Briefe Rudolf Virchows enthalten alle erreichbaren, vom Herausgeber aufgefundenen und in einer einschlägigen Bibliographie verzeichneten frühen Texte Virchows zur Ur- und Frühgeschichte aus den Jahren 1874–1877 (Band 47.1) und 1878–1880 (Band 47.2). Die vorliegenden zwei Bände sind besonders umfangreich und spiegeln die Jahre in Virchows Schaffen, in denen neben Politik und Medizin seine Forschungsschwerpunkte die Prähistorie, aber auch die Anthropologie und Ethnologie waren. Anthropologisches und Ethnologisches werden in weiteren Bänden veröffentlicht. International gesehen entwickelten sich die eben genannten Wissenschaften damals gerade lebhaft durch Virchows Tätigkeit. In den nun vorgelegten Bänden 47.1 und 47.2 zeigt sich u. a. die früheste Unterstützung Virchows bei den Entdeckungen Schliemanns (vgl. dazu Band 68 dieser Ausgabe, Erscheinungsdatum voraussichtlich 2021) und die heute endlich wieder aktuelle Erforschung prähistorischer Fundstätten im Baltikum, die jetzt zum Selbstverständnis der Geschichte baltischer Völker Wichtiges beitragen. Darüber hinaus enthalten die vorliegenden Bände viele ur- und frühgeschichtliche Themen, die damals und bis heute wissenschaftlich zum Teil nicht geklärt sind. Dazu gehört das vielfältige Bemühen um die Erstellung einer prähistorischen Karte des damaligen Deutschlands (mindestens fünf Beiträge Virchows allein in Band 47.1): ein Forschungsdesiderat, das aufgrund der zwischenzeitlichen Geschichtsereignisse heute so nicht mehr erfüllbar ist
Aktualisiert: 2023-06-29
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Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Die Bände 47.1 und 47.2 der Gesamtausgabe der Werke, Schriften und Briefe Rudolf Virchows enthalten alle erreichbaren, vom Herausgeber aufgefundenen und in einer einschlägigen Bibliographie verzeichneten frühen Texte Virchows zur Ur- und Frühgeschichte aus den Jahren 1874–1877 (Band 47.1) und 1878–1880 (Band 47.2). Die vorliegenden zwei Bände sind besonders umfangreich und spiegeln die Jahre in Virchows Schaffen, in denen neben Politik und Medizin seine Forschungsschwerpunkte die Prähistorie, aber auch die Anthropologie und Ethnologie waren. Anthropologisches und Ethnologisches werden in weiteren Bänden veröffentlicht. International gesehen entwickelten sich die eben genannten Wissenschaften damals gerade lebhaft durch Virchows Tätigkeit. In den nun vorgelegten Bänden 47.1 und 47.2 zeigt sich u. a. die früheste Unterstützung Virchows bei den Entdeckungen Schliemanns (vgl. dazu Band 68 dieser Ausgabe, Erscheinungsdatum voraussichtlich 2021) und die heute endlich wieder aktuelle Erforschung prähistorischer Fundstätten im Baltikum, die jetzt zum Selbstverständnis der Geschichte baltischer Völker Wichtiges beitragen. Darüber hinaus enthalten die vorliegenden Bände viele ur- und frühgeschichtliche Themen, die damals und bis heute wissenschaftlich zum Teil nicht geklärt sind. Dazu gehört das vielfältige Bemühen um die Erstellung einer prähistorischen Karte des damaligen Deutschlands (mindestens fünf Beiträge Virchows allein in Band 47.1): ein Forschungsdesiderat, das aufgrund der zwischenzeitlichen Geschichtsereignisse heute so nicht mehr erfüllbar ist
Aktualisiert: 2023-06-29
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Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Die Bände 47.1 und 47.2 der Gesamtausgabe der Werke, Schriften und Briefe Rudolf Virchows enthalten alle erreichbaren, vom Herausgeber aufgefundenen und in einer einschlägigen Bibliographie verzeichneten frühen Texte Virchows zur Ur- und Frühgeschichte aus den Jahren 1874–1877 (Band 47.1) und 1878–1880 (Band 47.2). Die vorliegenden zwei Bände sind besonders umfangreich und spiegeln die Jahre in Virchows Schaffen, in denen neben Politik und Medizin seine Forschungsschwerpunkte die Prähistorie, aber auch die Anthropologie und Ethnologie waren. Anthropologisches und Ethnologisches werden in weiteren Bänden veröffentlicht. International gesehen entwickelten sich die eben genannten Wissenschaften damals gerade lebhaft durch Virchows Tätigkeit. In den nun vorgelegten Bänden 47.1 und 47.2 zeigt sich u. a. die früheste Unterstützung Virchows bei den Entdeckungen Schliemanns (vgl. dazu Band 68 dieser Ausgabe, Erscheinungsdatum voraussichtlich 2021) und die heute endlich wieder aktuelle Erforschung prähistorischer Fundstätten im Baltikum, die jetzt zum Selbstverständnis der Geschichte baltischer Völker Wichtiges beitragen. Darüber hinaus enthalten die vorliegenden Bände viele ur- und frühgeschichtliche Themen, die damals und bis heute wissenschaftlich zum Teil nicht geklärt sind. Dazu gehört das vielfältige Bemühen um die Erstellung einer prähistorischen Karte des damaligen Deutschlands (mindestens fünf Beiträge Virchows allein in Band 47.1): ein Forschungsdesiderat, das aufgrund der zwischenzeitlichen Geschichtsereignisse heute so nicht mehr erfüllbar ist
Aktualisiert: 2023-06-29
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Spielregeln für den Untergang

Spielregeln für den Untergang von Müller,  Jan-Dirk
Frontmatter -- AVANT-PROPOS -- EINLEITUNG: Das Nationalepos und seine Interpreten - Aporien der Deutung - Das Dilemma der Sagengeschichte - ,Vokalität' und kulturelles Wissen - Buchepische Integration im Zeichen der ,Vokalität' - Alterität: die Herausforderung der Ethnologie - ,Spielregeln für den Untergang' -Zum Vorgehen -- I. Umschriften der Sage: Kollektiverinnerung? - Erzählen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit - Wie denkt man sich die Verschriftlichung der Sage? - Spuren der Arbeit an der Sage - Erzählen gegen die Tradition - Markierte Ersetzungen - Syntagmatische und paradigmatische Integration (zur Isenstein-Episode) - Entproblematisierung, Wucherung, Amputation - Die Eingangsaventiure - Sagenhorizonte -- II. Heroisches Erzählen und buchepische Komposition: Unendliche Rede: Ein Epos fängt an - Buchepos und Initialformel: die unterdrückte Bewegung - Das Ende und sein Dementi - Buchepos und Sagenerinnerung - Sivrits doppelte Jugendgeschichte - Erzählen in fingierter Mündlichkeit: Hagens niuwemære - Doppelungen - Störungen - Kalkulierte Unbestimmtheit -- III. Nibelungische Gesellschaft: Personenverband - Treuekonflikte -Ambiguisierung von triuwe - Wer soll herrschen? - Heros, Adel, Landesherr - Heroen im Exil - Rehter beides muot - Frouwen ziehen - Warum der pfaffe als Opfer des Heros? -- IV. Nibelungische Anthropologie: Wider Psychologisierung - zorn - trûren - Spannung von ,außen* und ,innen' - herzen jâmer/her^eliebe - Die arme Königin - Kriemhilt, die gotes arme - Psychische Komplexität -Name und ,Identität' des Heros - übermuot - Personalität als Oberfläche. -- V. Die Trübung der Sichtbarkeit: Transparenz der nibelungischen Welt -Antizipierte Sagenerinnerung - Löschen der Sichtbarkeit - Politik der Blicke - Verwirrung der Blicke - Worte und Zeichen I: Sivrits Trophäe -Worte und Zeichen II: Kampf um den Augenschein - Falscher Augenschein - Krieg der Blicke und Gewalt -- VI. Räume: Offener vs. abgeschlossener Raum - Raum, Institution, Personenkonstellation: ze hove - Regionalität und Fremde - Anwesenheit/ Abwesenheit - ,Einander Nahekommen* - Bedrohliche Ferne/gewalt-same Nähe - Vertikale Ordnung - Schrumpfung des Raums - Wege -Wuchern der nibelungischen Welt -- VII. Gestörte und problematisierte Interaktionsregeln: Scheitern von Ritualen - milte und Herrschaft - Gestörte milte - Gratishandeln, miete, lôn - Ehre - Eid - Wahrheit setzende Sprechakte - suone und ergetzen -gruoz - Waffentragen - dringen und schal - Ruhe und gâhen -- VIII. Das Verspielen der höfischen Alternative: Ze hove: Zeremoniell und Prachtentfaltung - Turnier und Gewalt - Frauendienst: das heroische Mißverständnis - Heros und Frauendiener - Wie dient man der vrouwe? - Virtualisierende Gesten - Zusammenbruch höfischer Visualisierung - Destruktion höfischer Form - Mahl - Das andere Fest - Blut und Wein -- IX. Dekonstruktion der nibelungischen Welt: Geistliche Kritik? - Distanzierung heroischer Muster? - Epidemie der Gewalt - De-Humanisierung - Perspektive? -- Literaturverzeichnis -- Register
Aktualisiert: 2023-05-29
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Psychologie als interpretative Wissenschaft

Psychologie als interpretative Wissenschaft von Straub,  Jürgen
Jürgen Straub eröffnet und erläutert zentrale Perspektiven einer zeitgemäßen Handlungs- und Kulturpsychologie. Seine theoretischen Reflexionen machen Lesende mit einem komplexen Kulturbegriff und exakten Modellen der verstehenden Handlungserklärung bekannt. Grundzüge einer psychologischen Anthropologie und die Idee eines dezentrierten Subjekts, das seine Autonomie und Kreativität keineswegs schon ganz an »anonyme Strukturen« und eine »undurchschaubare Macht« abgegeben hat, werden skizziert. Dieses soziale Subjekt lebt und handelt in einer kulturellen Welt von Bildern, Texten und Diskursen, denen sich die kulturpsychologische Forschung zuwendet.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Schriften zur Psychoanalyse II

Schriften zur Psychoanalyse II von Kunz,  Hans, Singer,  Jörg
In diesem Band werden erstmals Kunz’ Entwürfe und Aufzeichnungen aus den 1930er Jahren zu seinem Fragment gebliebenen Buch Die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse veröffentlicht. Der latente «philosophische Gehalt» der Psychoanalyse manifestiert sich – wie Kunz meint – «in der verborgenen Bestimmung und Begrenzung der empirischen Forschung» und legitimiert den Versuch, die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse zu klären. Kunz’ Überlegungen greifen in die damaligen Debatten um die Anerkennung der Freud’schen Psychoanalyse ein und vermitteln dadurch auch einen vertieften Einblick in die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung, und die hier exponierten Fragemotive sind auch für Kunz’ spätere psychoanalytische Schriften grundlegend geblieben. Im Zentrum des zweiten Teils steht der Wiederabdruck von Kunz’ 1928 veröffentlichter Schrift Zur grundlegenden Kritik der Individualpsychologie Adlers. Ergänzt wird der Band mit einer Auswahl von Rezensionen und anderen früher publizierten Beiträgen zur psychoanalytischen und individualpsychologischen Literatur.
Aktualisiert: 2021-10-04
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Sämtliche Werke

Sämtliche Werke von Virchow,  Rudolf
Die Bände 47.1 und 47.2 der Gesamtausgabe der Werke, Schriften und Briefe Rudolf Virchows enthalten alle erreichbaren, vom Herausgeber aufgefundenen und in einer einschlägigen Bibliographie verzeichneten frühen Texte Virchows zur Ur- und Frühgeschichte aus den Jahren 1874–1877 (Band 47.1) und 1878–1880 (Band 47.2). Die vorliegenden zwei Bände sind besonders umfangreich und spiegeln die Jahre in Virchows Schaffen, in denen neben Politik und Medizin seine Forschungsschwerpunkte die Prähistorie, aber auch die Anthropologie und Ethnologie waren. Anthropologisches und Ethnologisches werden in weiteren Bänden veröffentlicht. International gesehen entwickelten sich die eben genannten Wissenschaften damals gerade lebhaft durch Virchows Tätigkeit. In den nun vorgelegten Bänden 47.1 und 47.2 zeigt sich u. a. die früheste Unterstützung Virchows bei den Entdeckungen Schliemanns (vgl. dazu Band 68 dieser Ausgabe, Erscheinungsdatum voraussichtlich 2021) und die heute endlich wieder aktuelle Erforschung prähistorischer Fundstätten im Baltikum, die jetzt zum Selbstverständnis der Geschichte baltischer Völker Wichtiges beitragen. Darüber hinaus enthalten die vorliegenden Bände viele ur- und frühgeschichtliche Themen, die damals und bis heute wissenschaftlich zum Teil nicht geklärt sind. Dazu gehört das vielfältige Bemühen um die Erstellung einer prähistorischen Karte des damaligen Deutschlands (mindestens fünf Beiträge Virchows allein in Band 47.1): ein Forschungsdesiderat, das aufgrund der zwischenzeitlichen Geschichtsereignisse heute so nicht mehr erfüllbar ist
Aktualisiert: 2021-04-29
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Psychologie als interpretative Wissenschaft

Psychologie als interpretative Wissenschaft von Straub,  Jürgen
Jürgen Straub eröffnet und erläutert zentrale Perspektiven einer zeitgemäßen Handlungs- und Kulturpsychologie. Seine theoretischen Reflexionen machen Lesende mit einem komplexen Kulturbegriff und exakten Modellen der verstehenden Handlungserklärung bekannt. Grundzüge einer psychologischen Anthropologie und die Idee eines dezentrierten Subjekts, das seine Autonomie und Kreativität keineswegs schon ganz an »anonyme Strukturen« und eine »undurchschaubare Macht« abgegeben hat, werden skizziert. Dieses soziale Subjekt lebt und handelt in einer kulturellen Welt von Bildern, Texten und Diskursen, denen sich die kulturpsychologische Forschung zuwendet.
Aktualisiert: 2022-04-05
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Schriften zur Psychoanalyse II

Schriften zur Psychoanalyse II von Kunz,  Hans, Singer,  Jörg
In diesem Band werden erstmals Kunz’ Entwürfe und Aufzeichnungen aus den 1930er Jahren zu seinem Fragment gebliebenen Buch Die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse veröffentlicht. Der latente «philosophische Gehalt» der Psychoanalyse manifestiert sich – wie Kunz meint – «in der verborgenen Bestimmung und Begrenzung der empirischen Forschung» und legitimiert den Versuch, die philosophische Bedeutung der Psychoanalyse zu klären. Kunz’ Überlegungen greifen in die damaligen Debatten um die Anerkennung der Freud’schen Psychoanalyse ein und vermitteln dadurch auch einen vertieften Einblick in die Geschichte der psychoanalytischen Bewegung, und die hier exponierten Fragemotive sind auch für Kunz’ spätere psychoanalytische Schriften grundlegend geblieben. Im Zentrum des zweiten Teils steht der Wiederabdruck von Kunz’ 1928 veröffentlichter Schrift Zur grundlegenden Kritik der Individualpsychologie Adlers. Ergänzt wird der Band mit einer Auswahl von Rezensionen und anderen früher publizierten Beiträgen zur psychoanalytischen und individualpsychologischen Literatur.
Aktualisiert: 2022-01-12
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Interdisziplinäre Anthropologie

Interdisziplinäre Anthropologie von Hartung,  Gerald, Herrgen,  Matthias
Die Frage nach dem ‚Eigenen‘ in Kontrast zu einem wie auch immer gearteten ‚Fremden‘ ist auf vielen Ebenen, sowohl in der Gesellschaft als auch in den Wissenschaften, eine theoretische wie praktische Herausforderung. Damit einhergehende Grenzziehungen, die eine Trennung zwischen dem Eigenen und Fremden, dem Vertrauten und Unvertrauten lebensweltlich umsetzen, sind gegenwärtig zu einer virulenten gesellschaftlichen Problemstellung geworden. Nicht zuletzt durch Debatten im Umfeld rezenter Migrationsprozesse werden genau diese Grenzen zwecks Aufhebung einer als unhaltbar apostrophierten Trennung entweder kritisiert, oder aber deren Aufrechterhaltung respektive Verschärfung zwecks Konservierung einer angeblich notwendigen Distanzierung eingefordert. In den zur Anwendung kommenden Argumentationsmustern sind nicht zuletzt vermeintliche anthropologische Gewissheiten im Spiel. Dass die Debatte über Grenzen und Grenzziehungen zwischen Ethnien und Kulturen keine bloß rezente politische Episode ist, sondern offensichtlich ein zentraler Baustein der weltgestaltenden Dimension des handelnden Menschen war und ist, führt uns mitten in das Aufgabenfeld einer interdisziplinären Anthropologie. Der InhaltDiskurs „Fremdes und Eigenes“ ● Beiträge ● Berichte ● Rezensionen ● KalenderDie Zielgruppen● Philosophen● Anthropologen● Psychologen● Geistes-, Natur-, Religions- und SozialwissenschaftlerDie HerausgeberDr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Matthias Herrgen studierte Anthropologie & Philosophie und lehrt am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Interdisziplinäre Anthropologie

Interdisziplinäre Anthropologie von Hartung,  Gerald, Herrgen,  Matthias
Die Frage nach dem ‚Eigenen‘ in Kontrast zu einem wie auch immer gearteten ‚Fremden‘ ist auf vielen Ebenen, sowohl in der Gesellschaft als auch in den Wissenschaften, eine theoretische wie praktische Herausforderung. Damit einhergehende Grenzziehungen, die eine Trennung zwischen dem Eigenen und Fremden, dem Vertrauten und Unvertrauten lebensweltlich umsetzen, sind gegenwärtig zu einer virulenten gesellschaftlichen Problemstellung geworden. Nicht zuletzt durch Debatten im Umfeld rezenter Migrationsprozesse werden genau diese Grenzen zwecks Aufhebung einer als unhaltbar apostrophierten Trennung entweder kritisiert, oder aber deren Aufrechterhaltung respektive Verschärfung zwecks Konservierung einer angeblich notwendigen Distanzierung eingefordert. In den zur Anwendung kommenden Argumentationsmustern sind nicht zuletzt vermeintliche anthropologische Gewissheiten im Spiel. Dass die Debatte über Grenzen und Grenzziehungen zwischen Ethnien und Kulturen keine bloß rezente politische Episode ist, sondern offensichtlich ein zentraler Baustein der weltgestaltenden Dimension des handelnden Menschen war und ist, führt uns mitten in das Aufgabenfeld einer interdisziplinären Anthropologie. Der InhaltDiskurs „Fremdes und Eigenes“ ● Beiträge ● Berichte ● Rezensionen ● KalenderDie Zielgruppen● Philosophen● Anthropologen● Psychologen● Geistes-, Natur-, Religions- und SozialwissenschaftlerDie HerausgeberDr. Gerald Hartung ist Professor für Philosophie mit den Schwerpunkten Kulturphilosophie/Ästhetik an der Bergischen Universität Wuppertal. Dr. Matthias Herrgen studierte Anthropologie & Philosophie und lehrt am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Hochschule Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der pädagogische Takt. Eine erziehungswissenschaftliche Problemformel

Der pädagogische Takt. Eine erziehungswissenschaftliche Problemformel von Burghardt,  Daniel, Zirfas,  Jörg
Dieses Buch versteht den pädagogischen Takt nicht als praktische Lösung für pädagogische Probleme, sondern als systematische Problemformel der Pädagogik. Diese Problemformel betrifft Fragen der Vermittlung von Theorie und Praxis, Fragen der Widersprüchlichkeiten und der Grenzen pädagogischen Denkens und Handelns, sowie Fragen nach der Kreativität, die in krisenhaften pädagogischen Situationen gefordert ist. Diesen Fragen wird historisch, anthropologisch, ethisch, handlungstheoretisch und interkulturell nachgegangen. Damit wird ein pädagogischer Denkrahmen eröffnet, der auch aktuellen pädagogischen Themen als hidden concept zugrunde liegt.
Aktualisiert: 2023-03-20
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