Markgräfin Karoline Luise von Baden (1723-1783), seit 1751 verheiratet mit Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach, war eine Sammlerin von europäischem Rang. Durch ihr internationales Korrespondentennetzwerk machte sie die noch junge Residenzstadt Karlsruhe zu einem Ort regen intellektuellen Austauschs. Aufgeklärter Esprit, Kunstliebe und geschicktes Agieren auf dem französischen, niederländischen und deutschen Kunstmarkt zeichnen ihr Sammeln aus. Der begleitende Aufsatzband zur Großen Landesausstellung Baden-Württemberg in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe vom 30. Mai bis 6. September 2015, mit Schwerpunkt auf der Präsentation des über 200 Gemälde umfassenden privaten Mahlerey-Cabinets der Markgräfin Karoline Luise von Baden, enthält zwanzig Forschungsbeiträge renommierter Autoren, die 2014 auf einer Tagung in Karlsruhe präsentiert wurden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aufsatzband zum Thema Sülchgau
Aktualisiert: 2022-12-31
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"Regulierte Selbstregulierung" vollzieht sich in Regelungsstrukturen, die staatliche und private Gestaltungsanteile bei der Wahrnehmung gemeinwohlrelevanter Angelegenheiten miteinander kombinieren. Sie lassen sich auch historisch verorten. Rechtshistorische Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf die juristischen Konturen. Dieser Band, entstanden im Rahmen des Projekts "Regulierte Selbstregulierung in rechtshistorischer Perspektive", einem Teilprojekt des Frankfurter Excellenzclusters "Die Herausbildung normativer Ordnungen", schließt in zeitlicher Hinsicht an den bereits vorliegenden Band "Selbstregulierung im 19. Jahrhundert - zwischen Autonomie und staatlichen Steuerungsansprüchen" an. Lag dort der Schwerpunkt auf der Genese von Selbstregulierung und auf deren juristischer und publizistisch-politischer Reflexion vornehmlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, so widmet sich dieser Band Erscheinungsformen regulierter Selbstregulierung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Der Grund für einen derartigen zeitlichen Schnitt liegt in der Tatsache, dass der in Deutschland ab den 1870er Jahren aufkommende Interventions- und Sozialstaat eine neue Qualität regulierter Selbstregulierung schuf und sie für eine Vielzahl öffentlicher Aufgaben als maßgebliches Organisationsmuster erst etablierte.
Aktualisiert: 2021-06-18
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Ricœurs Willensphilosophie bildet die zugleich grundlegendste wie die nach wie vor unbekannteste Wegstrecke seines Denkens. Folgenschwer ist diese Leerstelle, insofern Ricœur von seinem philosophischen Bemühen durchgängig als von einer „hermeneutischen Phänomenologie“ spricht. Das Eigengewicht dieser phänomenologischen Hauptkomponente wird man jedoch erst dann angemessen einschätzen können, wenn man sich gezielt dem Frühwerk zuwendet, in dem uns Ricœur wie nirgends sonst als praktizierender – d.h. beschreibender und Phänomensinne hebender, sie unterscheidender und in ihrem Wechselspiel interpretierender – Phänomenologe entgegentritt, um eine Phänomenologie des praktischen Sinns zu entwerfen, die den Bereich des Affektiven und Volitiven sondiert, ohne ihn, wie beim großen Vorbild Husserl angelegt, notwendig in theoretischen Vorstellungsakten fundieren zu müssen.
Die hier versammelten Texte wollen zur Erforschung der historischen Kontexte und systematischen Grundentscheidungen, der werkgeschichtlichen Perspektiven der Willensthematik im Œuvre Ricœurs und nicht zuletzt zu einer Sondierung ihrer argumentativen Potentiale für aktuelle Debatten um Willens- bzw. Handlungsfreiheit sowie Probleme moralischer Verantwortlichkeit und Schuldfähigkeit beitragen. Historische Aufarbeitung und systematische Diskussion halten sich die Waage und sind stets miteinander verschränkt, wobei der durchgängige Schwerpunkt auf die entscheidenden Felder des Handelns und seiner leiblichen und affektiven Grundmomente gelegt wird.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Olivier Abel,
Emil Angehrn,
Fabian Bernhardt,
Thiemo Breyer,
Vinicio Busacchi,
Daniel Creutz,
Wolfgang Essbach,
Jean Greisch,
Gerald Hartung,
Richard Kearney,
Burkhard Liebsch,
Inga Römer,
Héctor Andrés Sánchez Guerrero,
Jan Slaby,
Achim Stephan,
Bernhard Waldenfels,
Peter Welsen
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Grenzendes Wachstums: Zur Zukunft des Bauens in Freilichtmuseen - so lautet das Motto der Jahrestagung der Fachgruppe Freilichtmuseen beim Deutschen Museumsbund, die 2017 im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim in Zusammenarbeit mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern stattgefunden hat und deren Beiträge im Band veröffentlicht werden.
Aktualisiert: 2019-10-21
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Aufsatzband zur Tagung "Die erste Hilfe - Behelfshäuser lindern die Wohnungsnot" im Oktober 2017 im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim.Der Band gewährt Einblicke in das behelfsmäßige Bauen und Wohnen der Nachkriegszeit und spürt seinen sozialen und organisatorischen Rahmenbedingungen nach.
Aktualisiert: 2019-10-21
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Das Herzogtum Württemberg gehörte zu den ersten protestantischen Territorien des Heiligen Römischen Reiches. Die Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg widmet sich der Frühzeit der Reformation in Württemberg. Wie kamen reformatorische Gedanken nach Württemberg? Wie wurden sie von der Bevölkerung aufgenommen, und welche Veränderungen erfolgten im Zuge der Einführung der Reformation? Dabei wird besonders der zeitgenössische Streit um "Freiheit - Wahrheit - Evangelium" in den Blick genommen.
In 35 Aufsätzen nähern sich namhafte Autorinnen und Autoren den dynamischen Vorgängen aus unterschiedlichen Perspektiven. Neue kulturhistorische Ansätze nehmen die Gesellschaft und ihre Medialität in den Blick: Ausgehend von der zeitgenössischen Überlieferung werden Medien und Kunst, Liturgie und Musik der Zeit vorgestellt. Die Klöster Maulbronn, Bebenhausen und Alpirsbach bieten dafür als authentische "Orte der Reformation" herausragende Einzelbeispiele.
Aktualisiert: 2020-05-21
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Das Herzogtum Württemberg gehörte zu den ersten protestantischen Territorien des Heiligen Römischen Reiches. Die Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg widmet sich der Frühzeit der Reformation in Württemberg. Wie kamen reformatorische Gedanken nach Württemberg? Wie wurden sie von der Bevölkerung aufgenommen, und welche Veränderungen erfolgten im Zuge der Einführung der Reformation? Dabei wird besonders der zeitgenössische Streit um "Freiheit - Wahrheit - Evangelium" in den Blick genommen.
Aktualisiert: 2020-05-21
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Das Archiv für Reformationsgeschichte (ARG) ist die führende internationale Zeitschrift zur Erforschung der Reformation und ihrer Weltwirkungen. Das ARG erscheint seit 1906 und wird inzwischen gemeinsam vom Verein für Reformationsgeschichte und der Society for Reformation Research herausgegeben. Das Archiv für Reformationsgeschichte erscheint jährlich mit einem ca. 320 Seiten umfassenden Aufsatzband sowie (seit 1972) einem Beiheft Literaturbericht, das jeweils in etwa 800 kurzen Besprechungen alle wichtigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen über die Frühe Neuzeit erfasst und kritisch vorstellt.
Aktualisiert: 2021-06-23
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Es handelt sich um acht Fachpublikationen aus den Jahren 1992 - 2003.
Aktualisiert: 2021-12-01
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Das Archiv für Reformationsgeschichte (ARG) ist die führende internationale Zeitschrift zur Erforschung der Reformation und ihrer Weltwirkungen. Das ARG erscheint seit 1906 und wird inzwischen gemeinsam vom Verein für Reformationsgeschichte und der Society for Reformation Research herausgegeben. Das Archiv für Reformationsgeschichte erscheint jährlich mit einem ca. 320 Seiten umfassenden Aufsatzband sowie (seit 1972) einem Beiheft Literaturbericht, das jeweils in etwa 800 kurzen Besprechungen alle wichtigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen über die Frühe Neuzeit erfasst und kritisch vorstellt.
Aktualisiert: 2021-06-23
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Ricœurs Willensphilosophie bildet die zugleich grundlegendste wie die nach wie vor unbekannteste Wegstrecke seines Denkens. Folgenschwer ist diese Leerstelle, insofern Ricœur von seinem philosophischen Bemühen durchgängig als von einer „hermeneutischen Phänomenologie“ spricht. Das Eigengewicht dieser phänomenologischen Hauptkomponente wird man jedoch erst dann angemessen einschätzen können, wenn man sich gezielt dem Frühwerk zuwendet, in dem uns Ricœur wie nirgends sonst als praktizierender – d.h. beschreibender und Phänomensinne hebender, sie unterscheidender und in ihrem Wechselspiel interpretierender – Phänomenologe entgegentritt, um eine Phänomenologie des praktischen Sinns zu entwerfen, die den Bereich des Affektiven und Volitiven sondiert, ohne ihn, wie beim großen Vorbild Husserl angelegt, notwendig in theoretischen Vorstellungsakten fundieren zu müssen.
Die hier versammelten Texte wollen zur Erforschung der historischen Kontexte und systematischen Grundentscheidungen, der werkgeschichtlichen Perspektiven der Willensthematik im Œuvre Ricœurs und nicht zuletzt zu einer Sondierung ihrer argumentativen Potentiale für aktuelle Debatten um Willens- bzw. Handlungsfreiheit sowie Probleme moralischer Verantwortlichkeit und Schuldfähigkeit beitragen. Historische Aufarbeitung und systematische Diskussion halten sich die Waage und sind stets miteinander verschränkt, wobei der durchgängige Schwerpunkt auf die entscheidenden Felder des Handelns und seiner leiblichen und affektiven Grundmomente gelegt wird.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Olivier Abel,
Emil Angehrn,
Fabian Bernhardt,
Thiemo Breyer,
Vinicio Busacchi,
Daniel Creutz,
Wolfgang Essbach,
Jean Greisch,
Gerald Hartung,
Richard Kearney,
Burkhard Liebsch,
Inga Römer,
Héctor Andrés Sánchez Guerrero,
Jan Slaby,
Achim Stephan,
Bernhard Waldenfels,
Peter Welsen
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Es ist, als ob man vergebens aus nächster Nähe zu betrachten suchte, was in weitester Ferne liegt – und dennoch nur scheinbar ein Jenseitiges ist. Etwas unreglementiert erfahren: ist das überhaupt möglich?Die in diesem Band versammelten Beiträge widmen sich der Bestimmung eines Begriffs, der in der kritischen Theorie Adornos einen zentralen, wenngleich nie ausdrücklich benannten Platz einnimmt. In der zahlreich vorhandenen Literatur zu Adorno wird unreglementierte Erfahrung, wenn überhaupt, als ein nur subjektives Phänomen oder gar als ein dem wissenschaftlichen Objektivismus entgegengesetzter Ausdruck individuellen Leids aufgefaßt. Wie hier gezeigt werden soll, geht es allerdings bei der unreglementierten Erfahrung ums Ganze, um nichts weniger als die Möglichkeit von Emanzipation schlechthin.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Markgräfin Karoline Luise von Baden (1723-1783), seit 1751 verheiratet mit Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach, war eine Sammlerin von europäischem Rang. Durch ihr internationales Korrespondentennetzwerk machte sie die noch junge Residenzstadt Karlsruhe zu einem Ort regen intellektuellen Austauschs. Aufgeklärter Esprit, Kunstliebe und geschicktes Agieren auf dem französischen, niederländischen und deutschen Kunstmarkt zeichnen ihr Sammeln aus. Der begleitende Aufsatzband zur Großen Landesausstellung Baden-Württemberg in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe vom 30. Mai bis 6. September 2015, mit Schwerpunkt auf der Präsentation des über 200 Gemälde umfassenden privaten Mahlerey-Cabinets der Markgräfin Karoline Luise von Baden, enthält zwanzig Forschungsbeiträge renommierter Autoren, die 2014 auf einer Tagung in Karlsruhe präsentiert wurden.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das Archiv für Reformationsgeschichte (ARG) ist die führende internationale Zeitschrift zur Erforschung der Reformation und ihrer Weltwirkungen. Das ARG erscheint seit 1906 und wird inzwischen gemeinsam vom Verein für Reformationsgeschichte und der Society for Reformation Research herausgegeben. Das Archiv für Reformationsgeschichte erscheint jährlich mit einem ca. 320 Seiten umfassenden Aufsatzband sowie (seit 1972) einem Beiheft Literaturbericht, das jeweils in etwa 800 kurzen Besprechungen alle wichtigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen über die Frühe Neuzeit erfasst und kritisch vorstellt.
Aktualisiert: 2021-06-23
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Das um 1330 entstandene Flügelretabel aus der ehemaligen Klosterkirche in Altenberg an der Lahn stellt ein herausragendes, frühes Beispiel für mittelalterliche Altarausstattungen dar. Aus Anlass der längerfristigen Zusammenführung der über mehrere Sammlungen zerstreuten Bestandteile des Retabels widmete das Städel Museum in Frankfurt am Main jüngst sein Passavant-Kolloquium dem Hochaltarbild und seinen Funktionen in Mittelalter und Früher Neuzeit. Der vorliegende Band bündelt die vielfältigen Ergebnisse dieses Kolloquiums. Der thematische Schwerpunkt liegt auf Bildern und Inschriften, die auch bei näherem Herantreten oder Umschreiten des Altars betrachtet werden konnten. So werfen die Beiträge neues Licht auf Fragen zur Zugänglichkeit des Chor- und Altarbereichs und zur zeitgenössischen Rezeption, insbesondere der bemalten Retabelrückseiten. Berücksichtigung finden zahlreiche Ausstattungen: vom Genter Altar der Brüder Van Eyck über geschnitzte Bildwerke im Havelberger Dom bis hin zu gotländischen Graffiti. Damit gewährt der Band einen Überblick über die mittelalterlichen Altarensembles im europäischen Kontext und ergänzt den Katalog zur Sonderausstellung „Schaufenster des Himmels. Der Altenberger Altar und seine Bildausstattung“ im Städel Museum. Mit Beiträgen von Angela Kappeler, Stephan Kemperdick, Peter Knüvener, Christian N. Opitz, Victor M. Schmidt, Johannes Tripps, Gerhard Weilandt, Matthias Weniger, Jörg Widmaier und Susanne Wittekind.
Aktualisiert: 2022-07-15
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