Identitätsstiftende Leitlinien für die Ausgestaltung und Verteidigung der regularkanonikalen Lebensweise vermittelt das Scutum canonicorum Arnos von Reichersberg Mitte des 12. Jahrhunderts. Erstmals erscheint diese zentrale Quelle für die Umsetzung der vita canonica im Salzburger Reformraum nun in einer kritisch kommentierten Edition mit deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das Augustinerchorherrenstift Bernried ist eine Gründung des 12. Jahrhunderts und beheimatete bis zur Säkularisation 1803 einen Augustinerchorherrenkonvent. Die Stiftung des Grafenpaares Otto und Adelheid von Valley gehörte zu den neuen geistlichen Niederlassungen, die im Zuge der Reformbewegung der Regularkanoniker fundiert wurden. Für die Region um Bernried am Starnberger See wirkte das Stift als gestalterische Kraft über sechs Jahrhunderte hinweg. Großen Aufschwung nahm das Stift erneut im 18. Jahrhundert, als herausragende Pröpste gerade die musikalische Entwicklung des Konventes förderten: einige Pröpste wirkten als Komponisten; von den Musikalien haben sich zahlreiche Handschriften und Instrumente erhalten. Nach dem bewährten Schema der Germania Sacra skizziert die Autorin Walburga Scherbaum kenntnisreich die Geschichte, die Verfassung, das geistige und religiöse Leben, die Besitzgeschichte und vor allem das Personal des Stiftes von seiner Gründung bis zur Aufhebung. Mit diesem Werk werden die Bemühungen der Germania Sacra um die geistlichen Institutionen im Alten Reich um eine weitere geistliche Niederlassung im bayerischen Raum − neben Raitenhaslach (Germania Sacra N. F. 11), Dietramszell (Germania Sacra N. F. 24), Benediktbeuern (Germania Sacra N. F. 28) und Wessobrunn (Germania Sacra N. F. 39) − bereichert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Augustinerchorherrenstift Bernried ist eine Gründung des 12. Jahrhunderts und beheimatete bis zur Säkularisation 1803 einen Augustinerchorherrenkonvent. Die Stiftung des Grafenpaares Otto und Adelheid von Valley gehörte zu den neuen geistlichen Niederlassungen, die im Zuge der Reformbewegung der Regularkanoniker fundiert wurden. Für die Region um Bernried am Starnberger See wirkte das Stift als gestalterische Kraft über sechs Jahrhunderte hinweg. Großen Aufschwung nahm das Stift erneut im 18. Jahrhundert, als herausragende Pröpste gerade die musikalische Entwicklung des Konventes förderten: einige Pröpste wirkten als Komponisten; von den Musikalien haben sich zahlreiche Handschriften und Instrumente erhalten. Nach dem bewährten Schema der Germania Sacra skizziert die Autorin Walburga Scherbaum kenntnisreich die Geschichte, die Verfassung, das geistige und religiöse Leben, die Besitzgeschichte und vor allem das Personal des Stiftes von seiner Gründung bis zur Aufhebung. Mit diesem Werk werden die Bemühungen der Germania Sacra um die geistlichen Institutionen im Alten Reich um eine weitere geistliche Niederlassung im bayerischen Raum − neben Raitenhaslach (Germania Sacra N. F. 11), Dietramszell (Germania Sacra N. F. 24), Benediktbeuern (Germania Sacra N. F. 28) und Wessobrunn (Germania Sacra N. F. 39) − bereichert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Identitätsstiftende Leitlinien für die Ausgestaltung und Verteidigung der regularkanonikalen Lebensweise vermittelt das Scutum canonicorum Arnos von Reichersberg Mitte des 12. Jahrhunderts. Erstmals erscheint diese zentrale Quelle für die Umsetzung der vita canonica im Salzburger Reformraum nun in einer kritisch kommentierten Edition mit deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Identitätsstiftende Leitlinien für die Ausgestaltung und Verteidigung der regularkanonikalen Lebensweise vermittelt das Scutum canonicorum Arnos von Reichersberg Mitte des 12. Jahrhunderts. Erstmals erscheint diese zentrale Quelle für die Umsetzung der vita canonica im Salzburger Reformraum nun in einer kritisch kommentierten Edition mit deutscher Übersetzung.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Mit dem vorliegenden Band kommt erstmals eine Abhandlung über eine maßgebliche liturgische Handschrift der Augustinerchorherren von Saint-Victor in Paris, aus dem beginnenden 13. Jahrhundert, in den Druck. Bei der Handschrift handelt es sich um ein Lektionar für das nächtliche Stundengebet.
Zwei Besitzeinträge weisen diesen Codex eindeutig als viktorinische Handschrift aus. Der Name des Priorats, Sainte Marie-Madeleine in Faronville, seine Lokalisation sowie die wahren Verhältnisse vor Ort werden im Spiegel der Urkunden und Handschriften geklärt.
Das Lektionar, das sich in der Bibliothéque nationale de France befindet, wird auf seine Geschichte, seinen Aufbau und auf die in ihm verwendeten Quellen hin untersucht. Die drei Textteile der Handschrift sind jeweils mit reich verzierten Initialen voneinander unterschieden. Die materiale Textbasis des Lektionars umfasst 1397 Perikopen, die im Sommerhalbjahr, in der Zeit von Pfingsten bis Advent, im Gottesdienst zum Vortrag kamen.
With this volume, for the first time a treatise on an authoritative liturgical manuscript of the Augustinian canons of Saint-Victor in Paris, dating from the early 13th century, is presented. The manuscript is a lectionary for the nocturnal Liturgy of the Hours.
Two ownership entries clearly identify this codex as a Victorine manuscript. The name of the priory, Sainte Marie-Madeleine in Faronville, its location and the true circumstances on site are clarified on the basis of documents and manuscripts.
The lectionary, today at the Bibliothéque nationale de France, is examined for its history, its structure and the sources used. The three textual parts of the manuscript are differentiated from each other by richly decorated initials. The material textual basis of the lectionary comprises 1397 pericopes, which were used in worship during the summer term, the period from Pentecost to Advent.
Nous avons sous nos yeux la première étude d’un manuscrit liturgique des chanoines réguliers de Saint-Victor de Paris, qui vient d’être publié dans ce volume. Il s’agit d’un lectionnaire de l’office nocturne d’un prieuré victorin.
Deux marques de possession montrent que ce codex appartenait aux victorins par qui il fut même constitué. Le nom du prieuré, Sainte Marie-Madeleine à Faronville, sa localisation ainsi que son emplacement seront examinés de près aux yeux de chartes et de manuscrits.
Le lectionnaire de Faronville qui se trouve à la Bibliothèque nationale de France, sera étudié du point de vue de son histoire, de sa composition et des sources mises à profit. Chacune des trois parties du manuscrit a été richement illustrée par des initiales. La base textuelle du lectionnaire est constituée par les 1397 pericopes, qui étaient lues, en été, pendant l’office.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Albertus Pistoris (Albertus Monasteriensis) war Mitglied des Augustinerchorherrenstifts St. Marienwolde in Frenswegen (Grafschaft Bentheim). Mit seinem 1454 verfassten Brief wollte er seine in Münster lebende Nichte dazu bewegen, eine unerlaubte Liebesbeziehung zu beenden. Der Text wurde zuerst 1902 von Rudolf Langenberg in Auszügen veröffentlicht. Er wird hier erstmals nach der Handschrift vollständig ediert und umfassend historisch, theologisch, literarisch und philologisch-sprachwissenschaftlich kommentiert.
Der Brief bietet ungewöhnliche Einblicke in die klösterliche und bürgerliche Lebenswelt in der Mitte des 15. Jahrhunderts und ist ein Zeugnis für die Laienseelsorge aus dem Geist der Devotio Moderna. Die mittelniederdeutsch-westfälische Schreibsprache bewegt sich "zwischen Frenswegen und Münster".
Aktualisiert: 2021-11-04
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Kaum eine kirchliche Institution hat das Erscheinungsbild des Landes Baden-Württemberg dauerhafter geprägt als die Stiftskirchen. Sie sind heute noch vielfach zentrale Orte kirchlichen Lebens und herausragende Kulturdenkmale. Das Handbuch zeichnet die Geschichte von knapp 140 Konventen vom 8. bis ins 19. Jahrhundert nach und liefert damit einen vergleichenden und historische Grenzen überschreitenden Regionalüberblick. Eine umfassende Einleitung führt in die Geschichte der Stifte und in die Genese einer stiftischen Kernlandschaft ein. Systematisch aufgebaute und reich illustrierte Einzelartikel geben Aufschluss über die Geschichte der einzelnen Stifte von A wie Adalungzell bis Z wie Zeil. Das Handbuch richtet sich an ein historisch interessiertes Lesepublikum und die Fachwissenschaft gleichermaßen.
Aktualisiert: 2021-02-11
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In diesem Band gibt Jens Rüffer gibt einen Überblick über die mittelalterliche Klosterarchitektur im deutschen Sprachgebiet. Die Darstellung konzentriert sich auf die wichtigsten Orden des 11. bis 13. Jhs. Alle Bauten werden in ihrem jeweiligen kulturellen und religiösen Kontext beschrieben, Architektur und Funktion werden ausführlich erläutert.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Das Augustinerchorherrenstift Bernried ist eine Gründung des 12. Jahrhunderts und beheimatete bis zur Säkularisation 1803 einen Augustinerchorherrenkonvent. Die Stiftung des Grafenpaares Otto und Adelheid von Valley gehörte zu den neuen geistlichen Niederlassungen, die im Zuge der Reformbewegung der Regularkanoniker fundiert wurden. Für die Region um Bernried am Starnberger See wirkte das Stift als gestalterische Kraft über sechs Jahrhunderte hinweg. Großen Aufschwung nahm das Stift erneut im 18. Jahrhundert, als herausragende Pröpste gerade die musikalische Entwicklung des Konventes förderten: einige Pröpste wirkten als Komponisten; von den Musikalien haben sich zahlreiche Handschriften und Instrumente erhalten. Nach dem bewährten Schema der Germania Sacra skizziert die Autorin Walburga Scherbaum kenntnisreich die Geschichte, die Verfassung, das geistige und religiöse Leben, die Besitzgeschichte und vor allem das Personal des Stiftes von seiner Gründung bis zur Aufhebung. Mit diesem Werk werden die Bemühungen der Germania Sacra um die geistlichen Institutionen im Alten Reich um eine weitere geistliche Niederlassung im bayerischen Raum − neben Raitenhaslach (Germania Sacra N. F. 11), Dietramszell (Germania Sacra N. F. 24), Benediktbeuern (Germania Sacra N. F. 28) und Wessobrunn (Germania Sacra N. F. 39) − bereichert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das Augustinerchorherrenstift Bernried ist eine Gründung des 12. Jahrhunderts und beheimatete bis zur Säkularisation 1803 einen Augustinerchorherrenkonvent. Die Stiftung des Grafenpaares Otto und Adelheid von Valley gehörte zu den neuen geistlichen Niederlassungen, die im Zuge der Reformbewegung der Regularkanoniker fundiert wurden. Für die Region um Bernried am Starnberger See wirkte das Stift als gestalterische Kraft über sechs Jahrhunderte hinweg. Großen Aufschwung nahm das Stift erneut im 18. Jahrhundert, als herausragende Pröpste gerade die musikalische Entwicklung des Konventes förderten: einige Pröpste wirkten als Komponisten; von den Musikalien haben sich zahlreiche Handschriften und Instrumente erhalten. Nach dem bewährten Schema der Germania Sacra skizziert die Autorin Walburga Scherbaum kenntnisreich die Geschichte, die Verfassung, das geistige und religiöse Leben, die Besitzgeschichte und vor allem das Personal des Stiftes von seiner Gründung bis zur Aufhebung. Mit diesem Werk werden die Bemühungen der Germania Sacra um die geistlichen Institutionen im Alten Reich um eine weitere geistliche Niederlassung im bayerischen Raum − neben Raitenhaslach (Germania Sacra N. F. 11), Dietramszell (Germania Sacra N. F. 24), Benediktbeuern (Germania Sacra N. F. 28) und Wessobrunn (Germania Sacra N. F. 39) − bereichert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Das Augustinerchorherrenstift St. Nikola vor Passau war von Anfang an geistliches Zentrum, wirtschaftlicher Impulsgeber und Träger caritativer Einrichtungen. Das Hauptaugenmerk dieser Publikation liegt auf der kompletten Behandlung der bislang nur lückenhaft behandelten Geschichte des Stiftes von seiner Gründung zwischen 1067 und 1073 bis in die Barockzeit und schließlich auf der Amtszeit des langjährigen Propstes Joseph Anton Griesmüller (1712 – 1741). Dabei geht es dem Autor vor allem darum, den immens großen seelsorgerlichen Beitrag, den die Chorherren von St. Nikola in der damals riesigen Diözese Passau sowohl in Bayern als auch Österreich geleistet haben, aufzuzeigen und auf die wichtigen Leistungen der Orden heute hinzuweisen.
Aktualisiert: 2020-02-24
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