Unbeobachtete Kommunikation

Unbeobachtete Kommunikation von Pabst,  Sabine
Sabine Pabst untersucht deskriptiv Praxis und Diskurse zu anonymer Autorschaft anhand von einschlägigen Lexika und Fallbeispielen aus dem 18. Jahrhundert. Diese kontrastiert sie mit historischen und theoretischen Erörterungen etwa in der Literatur- und Rechtswissenschaft. Zudem ergänzt die Autorin ihre Analyse zu den Periodika der Aufklärung durch die Betrachtung unterschiedlicher Medien vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Da Anonymität Kommunikation ermöglicht, die sich jedweder Kontrolle entzieht, betrifft anonymes Kommunizieren auch immer Fragen der Verantwortlichkeit und Zuverlässigkeit. Die Analyse zeigt, dass anonyme Kommunikation sich nicht einfach normativ begründen lässt, weil sie – damals wie heute – sehr gegensätzliche Werte schützt oder auch angreift.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Unbeobachtete Kommunikation

Unbeobachtete Kommunikation von Pabst,  Sabine
Sabine Pabst untersucht deskriptiv Praxis und Diskurse zu anonymer Autorschaft anhand von einschlägigen Lexika und Fallbeispielen aus dem 18. Jahrhundert. Diese kontrastiert sie mit historischen und theoretischen Erörterungen etwa in der Literatur- und Rechtswissenschaft. Zudem ergänzt die Autorin ihre Analyse zu den Periodika der Aufklärung durch die Betrachtung unterschiedlicher Medien vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Da Anonymität Kommunikation ermöglicht, die sich jedweder Kontrolle entzieht, betrifft anonymes Kommunizieren auch immer Fragen der Verantwortlichkeit und Zuverlässigkeit. Die Analyse zeigt, dass anonyme Kommunikation sich nicht einfach normativ begründen lässt, weil sie – damals wie heute – sehr gegensätzliche Werte schützt oder auch angreift.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Unbeobachtete Kommunikation

Unbeobachtete Kommunikation von Pabst,  Sabine
Sabine Pabst untersucht deskriptiv Praxis und Diskurse zu anonymer Autorschaft anhand von einschlägigen Lexika und Fallbeispielen aus dem 18. Jahrhundert. Diese kontrastiert sie mit historischen und theoretischen Erörterungen etwa in der Literatur- und Rechtswissenschaft. Zudem ergänzt die Autorin ihre Analyse zu den Periodika der Aufklärung durch die Betrachtung unterschiedlicher Medien vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Da Anonymität Kommunikation ermöglicht, die sich jedweder Kontrolle entzieht, betrifft anonymes Kommunizieren auch immer Fragen der Verantwortlichkeit und Zuverlässigkeit. Die Analyse zeigt, dass anonyme Kommunikation sich nicht einfach normativ begründen lässt, weil sie – damals wie heute – sehr gegensätzliche Werte schützt oder auch angreift.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zitat, Paraphrase, Plagiat

Zitat, Paraphrase, Plagiat von Ash,  Mitchell, Fohrmann,  Jürgen, Gaehtgens,  Peter, Hank,  Rainer, Hermerén,  Göran, Honnefelder,  Ludger, Hucho,  Ferdinand, Kiesow,  Rainer Maria, Klein,  Wolfgang, Kleiner,  Matthias, Lahusen,  Benjamin, Lahusen,  Christiane, Lodemann,  Caroline, Markschies,  Christoph, Menzel,  Randolf, Neugebauer,  Wolfgang, Ogorek,  Regina, Peukert,  Alexander, Reydon,  Thomas, Simon,  Dagmar, Theisohn,  Philipp, Tintemann,  Ute, Zachhuber,  Johannes
Wissenschaftliches Fehlverhalten - ein individualethisches Problem? Dass viel mehr dahinter steckt, zeigt die interdisziplinäre Arbeitsgruppe »Zitat und Paraphrase« der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Der Band versammelt Beiträge zur historischen Entwicklung der Belegkultur, zur Frage von Urheberschaft und Originalität in der Wissenschaft sowie zu Problemen des wissenschaftlichen Fehlverhaltens in Naturund Geisteswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Masken des Königs

Die Masken des Königs von Pecar,  Andreas
Inszenierungen eines Selbstdarstellers Friedrich II. von Preußen galt seinen Zeitgenossen und der Nachwelt stets als Ausnahmeerscheinung. Zu diesem Bild trug – neben seinen militärischen Aktivitäten – seine Philosophenrolle bei, die er sich als Kronprinz aneignete und auch als König immer hervorhob. In der Öffentlichkeit meldete er sich mit zahlreichen, in französischer Sprache verfassten Schriften zu Wort. Diese zieht man heute noch heran, um aus ihnen Aussagen über die politischen Ansichten und den Charakter des Königs abzuleiten. Dabei wird meist übersehen, dass es sich bei ihnen um Instrumente der politischen Kommunikation und Rhetorik handelte, nicht um persönliche Bekenntnisse. Andreas Peèar deutet die Schriften erstmals konsequent als Selbstinszenierungen, die Friedrich II. in verschiedenen Kontexten an verschiedene Adressaten richtete, um so bestimmte politische Wirkungen zu erzielen. Das Buch leuchtet die Traktate genau aus und legt damit die politischen Zielsetzungen offen, die Friedrich in seiner langen Regierungszeit verfolgte.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Von anderer Hand

Von anderer Hand von Barner,  Ines
Literatur machen. Fallstudien zur Zusammenarbeit von Autor und Lektor im 20. Jahrhundert. Robert Walser / Christian Morgenstern Rainer Maria Rilke / Fritz Hünich Peter Handke / Elisabeth Borchers Marcel Beyer / Christian Döring Schreiben braucht den Rückzug – so ein Topos, der das Schreiben zum Ort der Abgeschiedenheit macht. Doch werden Texte und Bücher nicht von Autoren allein gemacht, sondern im Wechselspiel verschiedener Akteure. Mit dem Aufkommen des Lektorats um 1900 wurde die Funktion des mitschreibenden Anderen institutionalisiert. Seitdem avancierte das Lektorat zu jener Vermittlungsinstanz, die nicht nur auswählt, welche Texte zu Büchern werden, sondern qua Mitarbeit am Text vielfach formt, was wir lesen. Welches Wissen wird zwischen Autor und Lektor ausgehandelt, hergestellt und angewendet? Lässt sich ein Text so ›verbessern‹, dass er seinen eigenen Maßgaben gerecht bleibt (oder vielleicht erst wird) und zugleich den Voraussetzungen seiner künftigen Öffentlichkeit entspricht? Die Verschiebung der Aufmerksamkeit vom singulären Autor auf den »unsichtbaren Zweiten« rückt die betrieblichen Bedingungen moderner Autorschaft in den Fokus. Literarisches Schreiben wird als eine relationale, kollaborative Praxis greifbar. Zugleich eröffnet der Blick auf das Lektorieren neue Perspektiven auf literarische Werke sowie auf die zugehörigen Schreibszenen und Autorenbilder. Das Buch versammelt vier Fallstudien, die auf größtenteils erstmals rekonstruiertem Quellenmaterial beruhen. Untersucht wird die Zusammenarbeit von Robert Walser und Christian Morgenstern, von Rainer Maria Rilke und Fritz Hünich, von Peter Handke und Elisabeth Borchers sowie von Marcel Beyer und Christian Döring.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Urheberrecht für Buchwissenschaftler

Urheberrecht für Buchwissenschaftler von Lent,  Wolfgang
Das Lehrbuch wendet sich an Studierende der Buchwissenschaft im Master- und Bachelorstudium. Es bietet ihnen einen Überblick zu den buchspezifischen Aspekten des Urheberrechts und ergänzt damit das Parallelwerk „Medienrecht für Buchwissenschaftler“. Ausgehend von den historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen werden in der 2. Auflage des Studienbuchs z.B. der Urheberrechtsschutz für fiktionale und nicht-fiktionale Literatur, das Urheberpersönlichkeitsrecht und die Verwertungsrechte von Buchautorinnen und -autoren, Buchverträge über Druckausgaben und E-Books sowie die für Buchpublikationen relevanten gesetzlichen Schrankenbestimmungen erläutert. Viele Falldarstellungen zu Bücherprozessen und anderen Bücherkontroversen, die in den letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland für Aufsehen sorgten, bieten dabei auch Anknüpfungspunkte für Recherchen zu buchwissenschaftlichen Einzelfragen, etwa in den Themenfeldern Autorschaft und literarisches Plagiat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Urheberrecht für Buchwissenschaftler

Urheberrecht für Buchwissenschaftler von Lent,  Wolfgang
Das Lehrbuch wendet sich an Studierende der Buchwissenschaft im Master- und Bachelorstudium. Es bietet ihnen einen Überblick zu den buchspezifischen Aspekten des Urheberrechts und ergänzt damit das Parallelwerk „Medienrecht für Buchwissenschaftler“. Ausgehend von den historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen werden in der 2. Auflage des Studienbuchs z.B. der Urheberrechtsschutz für fiktionale und nicht-fiktionale Literatur, das Urheberpersönlichkeitsrecht und die Verwertungsrechte von Buchautorinnen und -autoren, Buchverträge über Druckausgaben und E-Books sowie die für Buchpublikationen relevanten gesetzlichen Schrankenbestimmungen erläutert. Viele Falldarstellungen zu Bücherprozessen und anderen Bücherkontroversen, die in den letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland für Aufsehen sorgten, bieten dabei auch Anknüpfungspunkte für Recherchen zu buchwissenschaftlichen Einzelfragen, etwa in den Themenfeldern Autorschaft und literarisches Plagiat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Urheberrecht für Buchwissenschaftler

Urheberrecht für Buchwissenschaftler von Lent,  Wolfgang
Das Lehrbuch wendet sich an Studierende der Buchwissenschaft im Master- und Bachelorstudium. Es bietet ihnen einen Überblick zu den buchspezifischen Aspekten des Urheberrechts und ergänzt damit das Parallelwerk „Medienrecht für Buchwissenschaftler“. Ausgehend von den historischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen werden in der 2. Auflage des Studienbuchs z.B. der Urheberrechtsschutz für fiktionale und nicht-fiktionale Literatur, das Urheberpersönlichkeitsrecht und die Verwertungsrechte von Buchautorinnen und -autoren, Buchverträge über Druckausgaben und E-Books sowie die für Buchpublikationen relevanten gesetzlichen Schrankenbestimmungen erläutert. Viele Falldarstellungen zu Bücherprozessen und anderen Bücherkontroversen, die in den letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland für Aufsehen sorgten, bieten dabei auch Anknüpfungspunkte für Recherchen zu buchwissenschaftlichen Einzelfragen, etwa in den Themenfeldern Autorschaft und literarisches Plagiat.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Literaturstreit und Bocksgesang

Literaturstreit und Bocksgesang von Brokoff,  Jürgen
Nach dem Literaturstreit um Christa Wolf kommt es im vereinten Deutschland zu einem tiefgreifenden Wandel im Verhältnis von literarischer Autorschaft und öffentlicher Meinung. Mauerfall und Wiedervereinigung haben die Produktion von Literatur grundlegend verändert. Neue Formen der Erzeugung von medialer Aufmerksamkeit lassen das alte Modell kritischer Öffentlichkeit zunehmend fragwürdig erscheinen. An die Stelle von literarischer Autorschaft als moralischer Instanz tritt der Skandalautor, der durch intervenierende Texte den Kultur- und Medienbetrieb provoziert und stört. Jürgen Brokoff fragt nach ästhetischen Formen und politischen Funktionen dieser Interventionen im öffentlichen Meinungsbildungsprozess. Am Beispiel von Christa Wolfs Erzählung »Was bleibt« und Botho Strauß` Essay »Anschwellender Bocksgesang« analysiert er die Verschlingung von Literatur und Politik im vereinten Deutschland und verknüpft auf neue Weise Aspekte der Literaturästhetik und Textinterpretation mit Fragen der Meinungsforschung.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Literaturstreit und Bocksgesang

Literaturstreit und Bocksgesang von Brokoff,  Jürgen
Nach dem Literaturstreit um Christa Wolf kommt es im vereinten Deutschland zu einem tiefgreifenden Wandel im Verhältnis von literarischer Autorschaft und öffentlicher Meinung. Mauerfall und Wiedervereinigung haben die Produktion von Literatur grundlegend verändert. Neue Formen der Erzeugung von medialer Aufmerksamkeit lassen das alte Modell kritischer Öffentlichkeit zunehmend fragwürdig erscheinen. An die Stelle von literarischer Autorschaft als moralischer Instanz tritt der Skandalautor, der durch intervenierende Texte den Kultur- und Medienbetrieb provoziert und stört. Jürgen Brokoff fragt nach ästhetischen Formen und politischen Funktionen dieser Interventionen im öffentlichen Meinungsbildungsprozess. Am Beispiel von Christa Wolfs Erzählung »Was bleibt« und Botho Strauß` Essay »Anschwellender Bocksgesang« analysiert er die Verschlingung von Literatur und Politik im vereinten Deutschland und verknüpft auf neue Weise Aspekte der Literaturästhetik und Textinterpretation mit Fragen der Meinungsforschung.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Literaturstreit und Bocksgesang

Literaturstreit und Bocksgesang von Brokoff,  Jürgen
Nach dem Literaturstreit um Christa Wolf kommt es im vereinten Deutschland zu einem tiefgreifenden Wandel im Verhältnis von literarischer Autorschaft und öffentlicher Meinung. Mauerfall und Wiedervereinigung haben die Produktion von Literatur grundlegend verändert. Neue Formen der Erzeugung von medialer Aufmerksamkeit lassen das alte Modell kritischer Öffentlichkeit zunehmend fragwürdig erscheinen. An die Stelle von literarischer Autorschaft als moralischer Instanz tritt der Skandalautor, der durch intervenierende Texte den Kultur- und Medienbetrieb provoziert und stört. Jürgen Brokoff fragt nach ästhetischen Formen und politischen Funktionen dieser Interventionen im öffentlichen Meinungsbildungsprozess. Am Beispiel von Christa Wolfs Erzählung »Was bleibt« und Botho Strauß` Essay »Anschwellender Bocksgesang« analysiert er die Verschlingung von Literatur und Politik im vereinten Deutschland und verknüpft auf neue Weise Aspekte der Literaturästhetik und Textinterpretation mit Fragen der Meinungsforschung.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gotthold Ephraim Lessing

Gotthold Ephraim Lessing von Vollhardt,  Friedrich
Dieser Band bietet eine aktuelle Gesamtdarstellung von Lessings Werk, die eine Bestandsaufnahme der Forschung liefert, neue Akzente setzt und ein Bild der Epoche zeichnet. Gotthold Ephraim Lessing gilt als mustergültiger Vertreter der deutschen Aufklärung, der nicht nur für sein Toleranzdenken berühmt ist, sondern auch für seine Unbestechlichkeit als Kritiker und die sprachliche Eleganz seiner Schriften. Dieses Bild wird Lessing aber nur zu einem Teil gerecht. Denn über die bekannten Texte hinaus hat er mit einer Vielzahl literarischer Formen experimentiert und Beiträge zu ganz unterschiedlichen Disziplinen hinterlassen. Zudem ist sein Werdegang von Zufällen und Brüchen geprägt, die dem Idealbild des Aufklärers zu widersprechen scheinen. Die vorliegende Gesamtdarstellung beschreibt Lessings Werk im Zusammenhang der Epoche, blickt auf die Forschung und präsentiert den Autor als einen überraschend unabhängigen Intellektuellen, dem an der Selbstaufklärung der Vernunft gelegen war. Die Monographie beleuchtet die Handlungsräume des Schriftstellers und folgt ihm in die aktuellen Debatten der Zeit, um Konstellationen im literarischen Leben des 18. Jahrhunderts sichtbar zu machen. Unter den Stichworten Natur und Recht, Aufklärung und Religion sowie Individualität und Autorschaft zeigt diese Neudeutung, dass Lessings Denken mehr mit dem Späthumanismus der Zeit um 1700 als mit dem Subjekt- und Freiheitsbegriff der Weimarer Klassik teilt, auf den es gleichwohl vorausweist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Gotthold Ephraim Lessing

Gotthold Ephraim Lessing von Vollhardt,  Friedrich
Dieser Band bietet eine aktuelle Gesamtdarstellung von Lessings Werk, die eine Bestandsaufnahme der Forschung liefert, neue Akzente setzt und ein Bild der Epoche zeichnet. Gotthold Ephraim Lessing gilt als mustergültiger Vertreter der deutschen Aufklärung, der nicht nur für sein Toleranzdenken berühmt ist, sondern auch für seine Unbestechlichkeit als Kritiker und die sprachliche Eleganz seiner Schriften. Dieses Bild wird Lessing aber nur zu einem Teil gerecht. Denn über die bekannten Texte hinaus hat er mit einer Vielzahl literarischer Formen experimentiert und Beiträge zu ganz unterschiedlichen Disziplinen hinterlassen. Zudem ist sein Werdegang von Zufällen und Brüchen geprägt, die dem Idealbild des Aufklärers zu widersprechen scheinen. Die vorliegende Gesamtdarstellung beschreibt Lessings Werk im Zusammenhang der Epoche, blickt auf die Forschung und präsentiert den Autor als einen überraschend unabhängigen Intellektuellen, dem an der Selbstaufklärung der Vernunft gelegen war. Die Monographie beleuchtet die Handlungsräume des Schriftstellers und folgt ihm in die aktuellen Debatten der Zeit, um Konstellationen im literarischen Leben des 18. Jahrhunderts sichtbar zu machen. Unter den Stichworten Natur und Recht, Aufklärung und Religion sowie Individualität und Autorschaft zeigt diese Neudeutung, dass Lessings Denken mehr mit dem Späthumanismus der Zeit um 1700 als mit dem Subjekt- und Freiheitsbegriff der Weimarer Klassik teilt, auf den es gleichwohl vorausweist.
Aktualisiert: 2023-06-30
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