Schloss Paretz mit Dorf und Kirche

Schloss Paretz mit Dorf und Kirche von Marr,  Matthias
Schloss und Dorf Paretz, 20 Kilometer nördlich von Potsdam an der Havel gelegen, wurden von 1797 bis 1804 von David Gilly als Sommerresidenz für den Kronprinzen Friedrich Wilhelm (III.) und seine Gemahlin Luise geplant und mit hohem ästhetischem Anspruch ausgeführt. Als Musterbeispiel der preußischen Landbaukunst um 1800 erfüllte es sowohl den Wunsch nach einem königlichen Landsitz als auch die Anforderungen an ein funktionierendes Bauerndorf. In der abgeschiedenen Idylle der friedlichen Havellandschaft genossen Königin Luise und ihre Familie alljährlich, abseits höfischer Etikette und fern vom Prunk der preußischen Residenzstadt Berlin, die Sommermonate. Ein Rundgang durch die königlichen Wohnräume mit ihren kostbaren Möbeln, Gemälden, Graphiken und den berühmten Paretzer Papiertapeten gibt faszinierende Einblicke in die damaligen Lebenswelten der königlichen Familie. In der Schlossremise wird eine kleine, aber kulturhistorisch bedeutende Sammlung kostbarer Kutschen, Prunkschlitten und Sänften des preußischen Herrscherhauses aus dem 17. und 18. Jahrhundert präsentiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Zaunkönigszeit

Zaunkönigszeit von Elben,  Pitt
Bittersüße Zeitreise in die rheinische Provinz. Der Roman spiegelt den schleichenden Verlust von Heimat: Mitte der 60-er Jahre fräst sich eine Autobahn ins Gelände; eine Schilfaue muss Bauplätzen weichen; das bäuerliche Zaunheim mutiert zum Vorort einer Großstadt.  Elben erzählt von leisen Umbrüchen in der deutschen Provinz, in Familie, Schule und Kirche – schon vor den lauten 68-ern. Rasch wechselnde Erzählperspektiven vermitteln Tempo, vor allem die Kinderbande der „Marsmännchen“ sorgt für Überraschungen und Lesespaß.
Aktualisiert: 2022-10-13
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Tennenbronn

Tennenbronn
Beginnend mit dem Zusammenschluss der beiden bis 1922 getrennten Gemeinden Evangelisch und Katholisch Tennenbronn wird die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der schnelllebigen Zeit beschrieben. Rund 1000 Bilder und Tafeln machen das Geschehene und die Veränderungen anschaulich. Gewürzt mit Randnotizen zum Zeitgeschehen und mit kleinen ganz menschlichen Geschichten ist das Buch über die Gemeindegrenzen hinaus lesenswert.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Hummelsbüttel Ein Jahrhundert 1880-1980

Hummelsbüttel Ein Jahrhundert 1880-1980 von Steinfath,  Heiner
Hummelsbüttel gehört seit 1937 zu Hamburg. Heute leben 17.000 Menschen in Hummelsbüttel - sie nennen sich Hummelsbüttler und fühlen sich wohl im Alstertal. Seit den 1950er Jahren erlebte Hummelsbüttel eine völlige Veränderung seiner bislang dörflichen Struktur, besonders durch den Bau von Großsiedlungen Tegelsbarg und Lentersweg in den 1970er Jahren. Seit dem Bau der Hochhäuser im ehemalige Ortskern, der nun Hummelsbütteler Markt heißt, obwohl es in Hummelsbüttel nie einen Markt gegeben hat. Aber was wissen sie von dem ehemaligen Dorf am Rande der Großstadt, das in einem Bildband zu Recht "Liebes altes Hummelsbüttel" genannt wird? Es ist erfreulich, dass viele alte Lichtbilder gesammelt und veröffentlicht wurden. Aber was erfahren wir über Leben und Wirken in den Fachwerkhäusern? Wie lebten die Menschen unter dem Strohdach, wieviel Räume standen ihnen zur Verfügung? Wir finden keine Pläne mit Raumaufteilung, keine maßstabsgerechten Konstruktions- und Ansichtspläne, keinen Hinweis auf die Wohnkultur in den Bauernhäusern oder auf die Bewirtschaftung der Höfe. Tagelöhner, Arbeiter und Handwerker, die es in größerer Zahl gab, werden nicht erwähnt, wir erfahren nicht, wie bescheiden diese mit ihrem Vieh unter einem Dach lebten. All dies zeigt sich erst, wenn wir uns eingehender damit beschäftigen. Mit dem vorliegenden Band soll versucht werden, diese Lücken zu schließen. Um unser Wissen über das alte Hummelsbüttel zu erweitern, wurden viele ältere Bürger nach ihren Erinnerungen befragt und Aufmaßzeichnungen der noch vorhandenen Fachwerkhäuser gefertigt. Weiter wurde in Archiven geforscht, in alten Zeitungen geblättert und versucht, neue Erkenntnisse zu sammeln. Der Zeitraum, auf den sich die gewonnenen Ergebnisse beziehen, reicht etwa vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis Anfang des Zweiten Weltkrieges. Erläuterungen zu den Haustypen sind allgemeinverständlich gehalten, auf wissenschaftliche Bezeichnungen der Konstruktionsmerkmale wurde weitgehend verzichtet. Aus Tonbandaufnahmen sind Alltagsgeschichten und persönliche Erinnerungen alter Bewohner hinzugefügt. Diese Erinnerungen alter Menschen vermitteln Geschichte aus erster Hand.
Aktualisiert: 2022-04-23
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777 Jahre Stein

777 Jahre Stein von Gemeinde Stein in der Probstei
777 Jahre – das ist die Zeitspanne von der ersten Erwähnung Steins bis heute in das Jahr 2017. In diesen fast 800 Jahren hat sich Stein unter vielen Herrschaften und Regierungen in friedlichen, wie in stürmischen Zeiten aus dem Mittelalter in ein modernes Dorf gewandelt. Stein ist der Mittelpunkt für die Menschen, die hier seit Generationen arbeiten und leben – in der Landwirtschaft, im Gewerbe und Tourismus – und für die, die auswärts arbeiten und abends nach Hause kommen. Und Stein ist ebenso der Ort, an dem sich unsere Feriengäste erholen und immer wieder gern zurückkehren.
Aktualisiert: 2020-01-09
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Großfischlingen

Großfischlingen von Habermann,  Heinz
Großfischlingen ist eigentlich ein ganz unscheinbarer Ort in der Südpfalz. Es ist ein kleiner Ort mit heute gerade einmal 600 Einwohnern. Und doch ist dieser Ort mit einer reichen und nicht uninteressanten Gechichte verknüpft. Aus den ersten Anfängen um 500/600 n.Chr. (erste urkundliche Erwähnung 772 n. Chr.), als ein Franke namens Fiscilo hier in der Nähe sein Gehöft erstellte, entwickelte sich der Ort so nach und nach, bis wir um 1280 zum ersten Mal dem Namen „Großfischlingen“ begegnen. Der Ort entwickelt sich unter wechselnden Herrschaften irgendwie weiter, auch wenn dazu nur spärliche Informationen vorliegen, wurden doch alle Unterlagen zum Dorf (außer einigen Urkunden in Klöstern) im 30-jährigen Krieg vernichtet. Das Dorf war jetzt völlig verwüstet und ausgerottet. Erst für die Zeit danach können wir auf das eine oder andere Zeugnis zurückgreifen und daraus ein Bild vom Leben und der Lebenswirklichkeit der Dorfbewohner von 1650 bis 1950 entstehen lassen. Es war ein hartes Leben, dem unsere Vorfahren hier ausgesetzt waren. Der Autor versucht zunächst einmal, das Leben in einem Bauerndorf zwischen den Jahren 1940 und 1955 vorzustellen, so wie er es noch in Erinnerung hat. Dann macht er sich auf den Weg, etwas von der Geschichte des Dorfes, seiner Bewohner und ihrem religiösen wie gesellschaftlichen Leben zu erfassen. Und siehe da: das kleine unscheinbare Dorf Großfischlingen erwacht plötzlich zum Leben, und es eröffnet sich dem Leser eine Welt voll spannender Geschichten und ungewohnter Einblicke in das Zuhause unserer Vorfahren, ergänzt mit vielen Bildern aus alter wie neuerer Zeit. Der Autor Prof. H. Habermann wurde in Großfischlingen 1938 geboren. Dort verbrachte er seine Kindheit und Jugend. Nach Abitur und Studium verlegte er arbeitsbedingt seinen Wohnsitz nach Darmstadt. In den letzten Jahren beschäftigte er sich mit der Geschichte seinen Heimatortes, dem er sich auch heute noch sehr verbunden fühlt.
Aktualisiert: 2019-06-18
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„12 Stockschläge auf den Rücken“ – Friedrich und Dorothea

„12 Stockschläge auf den Rücken“ – Friedrich und Dorothea von Brieden,  Hubert, Mauthe,  Friedrich, Mauthe,  Gabriele, Nädler,  Heinrich
Das Leben meinte es nicht gut mit ihnen ... Ungewöhnlich umfangreiche Archivunterlagen aus dem 19. Jahrhundert erlauben es, die Lebensläufe zweier Dorfbewohner aus der unterbäuerlichen Schicht aus Otternhagen und Osterwald nachzuzeichnen. Sie gehörten der besitzlosen Klasse an und wurden vor allem deshalb aktenkundig, weil sie gegen Gebote und Normen verstießen, mehrfach betraft wurden und zeitweilig in einer außerehelichen Gemeinschaft lebten, welche vom örtlichen Pastor als „Hurennest“ gebrandmarkt wurde. Die ausführlich geschilderten Verstöße gegen die dörflichen Verhaltensregeln und die Aussagen der Betroffenen selbst geben einen lebendigen Eindruck von den Lebensbedingungen in der „guten alten Zeit“ in einem Hannoverschen Bauerndorf. Armut und Aufsässigkeit ... Wie lebte es sich in einem Bauerndorf im 19. Jahrhundert im Königreich Hannover als Angehöriger der „unterbäuerlichen“ Schicht ohne Landbesitz und Mitbestimmungsrecht? Welchen Normen, Regeln und Vorschriften war man unterworfen und wie wurde die Einhaltung kontrolliert? Welche Sanktionen drohten denjenigen, die gegen die Vorschriften verstießen und Vergehen wie „liederlichen Lebenswandel“, unerlaubten Aufenthalt und außereheliches Zusammenleben begingen? Wie gestalteten sich Verhöre vor der Obrigkeit, wie wurden Falschaussagen bestraft und wie Eigentumsdelikte? Von welcher Seite durften mittellose Dorfbewohner Unterstützung erwarten, wenn sie an Alter, Krankheit und Armut litten? Solchen Fragen geht der vorliegende Text nach. Das in Akten ungewöhnlich gut dokumentierte Leben des Paares Friedrich Huntemann aus Otternhagen und Dorothea Nordmeyer aus Osterwald wird beispielhaft für Angehörige der unterbäuerlichen Schicht dargestellt.
Aktualisiert: 2019-01-01
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Schloss Paretz mit Dorf und Kirche

Schloss Paretz mit Dorf und Kirche von Marr,  Matthias
Schloss und Dorf Paretz, 20 Kilometer nördlich von Potsdam an der Havel gelegen, wurden von 1797 bis 1804 von David Gilly als Sommerresidenz für den Kronprinzen Friedrich Wilhelm (III.) und seine Gemahlin Luise geplant und mit hohem ästhetischem Anspruch ausgeführt. Als Musterbeispiel der preußischen Landbaukunst um 1800 erfüllte es sowohl den Wunsch nach einem königlichen Landsitz als auch die Anforderungen an ein funktionierendes Bauerndorf. In der abgeschiedenen Idylle der friedlichen Havellandschaft genossen Königin Luise und ihre Familie alljährlich, abseits höfischer Etikette und fern vom Prunk der preußischen Residenzstadt Berlin, die Sommermonate. Ein Rundgang durch die königlichen Wohnräume mit ihren kostbaren Möbeln, Gemälden, Graphiken und den berühmten Paretzer Papiertapeten gibt faszinierende Einblicke in die damaligen Lebenswelten der königlichen Familie. In der Schlossremise wird eine kleine, aber kulturhistorisch bedeutende Sammlung kostbarer Kutschen, Prunkschlitten und Sänften des preußischen Herrscherhauses aus dem 17. und 18. Jahrhundert präsentiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Es war einmal … in einem Dorf auf Rügen

Es war einmal … in einem Dorf auf Rügen von Goldfuß,  Lutz
„Es war einmal …“ erzählt über die Bewohner eines kleinen Dorfes auf der Insel Rügen in den Jahren zwi-schen 1940 und 1956. Die bedeutenden Veränderungen, die sich in dieser Zeit in dem kleinen Ort vollzogen, sind charakteristisch für Dörfer im Osten Deutschlands. Eine Vielfalt an handwerklichen Einrichtungen ermöglichte ein weitgehend unabhängiges Leben der Bewohner. Kirche und Schule bildeten das Zentrum. Das Leben auf dem Bauernhof prägte den Charakter des Dorfes, besonders in den Jahren während des Zweiten Weltkrieges und danach. Nach Kriegsende kamen Flüchtlinge in das Dorf, die die bisherigen festgefügten Strukturen veränderten. Sprache, Kultur oder Mitarbeit im täglichen Leben setzten neue Akzente. Das kulturelle Leben entwickelte sich durch Eigeninitiative der Bewohner. Als Teil dieser Gemeinschaft berichtet der Autor über Kindheit und Jugend nach dem Krieg, die sein weiteres Leben geprägt haben.
Aktualisiert: 2019-06-18
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Häuslleut‘ und Pfarrer werd’n

Häuslleut‘ und Pfarrer werd’n von Kreileder,  Hermann
Ausgangspunkt ist ein Erlebnis auf einem Christkindlmarkt. Der Weg führt zurück zu den Großeltern, die aus dem Rottal stammen. Hermann wird als uneheliches Kind der Magd Maria und des Bauernsohnes Andre geboren. Maria stellt den Vater ihres Kindes vor die Wahl: Sohn oder Hof. Er entscheidet sich für den Hof. Hermann wächst in streng katholischer Umgebung bei den Großeltern mütterlicherseits auf. Seine Kindheit wird entscheidend durch den dominanten Großvater und die gütige Großmutter geprägt. Den Großvater verehrt er, bei der Großmutter findet er Geborgenheit. Er lässt sich von ihren einfachen, ursprünglichen Versen begeistern. Hier wird seine Liebe zum Dialekt grundgelegt. Mit knapp zehn Jahren erfährt sein Leben eine entscheidende Wende: Er soll Pfarrer werden.
Aktualisiert: 2019-06-30
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Lumina

Lumina von Weninger,  Brigitte, Wintz-Litty,  Julie
Wer ist Lumina? Woher kommt sie? Wohin geht sie? Niemand weiß es zu sagen. Lumina ist fremd und wird von den Menschen gemieden – ein Schicksal, das sie mit vielen teilt. Alles, was sie besitzt, ist eine kleine Laterne, die ihr Trost, Licht und Wärme gibt. Als dieses Licht ver- löscht, scheint alles verloren. Aber Lumina ist doch nicht ganz allein – da sind die kluge, alte Eule und ein Kind, das sein Licht mit ihr teilt.
Aktualisiert: 2022-10-28
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