Nicht-Ich-Identität

Nicht-Ich-Identität von Becker,  Joachim
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters– vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel– finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Nicht-Ich-Identität

Nicht-Ich-Identität von Becker,  Joachim
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters – vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel – finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Am Ende

Am Ende von Helmich,  Werner
Seitdem Beckett das alte Bild vom Leben als Sterben mit einem neuen endzeitlichen Pathos gefüllt hat, hat sich das Motiv der ‚condition humaine‘ im Angesicht des Todes in den großen Literaturen der Romania stark diversifiziert. Bombal, Camus, Ferreira, Bassani, Rulfo, Delibes, Bufalino, Saramago, Calvino, García Márquez, Fuentes, Le Clézio, Tabucchi und Bolaño sind nur einige der hier wichtigen Autoren. Die Vielfalt der Varianten, die vom sterbenden Caudillo über phantastische Jenseitsromane bis zu Kamel Daouds eigenwilliger «Korrektur» des ‚Étranger‘ reicht, ist ebenso erstaunlich wie der manchmal geradezu spielerisch-leichte Ton. Die Studie besteht aus einer Reihe selbstständiger, daher auch einzeln lesbarer Werkvergleiche anhand der Originaltexte. Damit auch Interessenten, die die eine oder andere dieser Sprachen nicht beherrschen, die Möglichkeit haben, der Darstellung zu folgen, sind alle fremdsprachigen Zitate zugleich ins Deutsche übersetzt.
Aktualisiert: 2021-09-16
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Übertragungen – Zur Politik der Beziehungen

Übertragungen – Zur Politik der Beziehungen von Lenhart,  Peter, Strauß,  Harald, Wulftange,  Gereon, Zahn,  Manuel
Das Phänomen der Übertragung gehört zu den Themen, um die sich die Arbeit der Hamburger Forschungsgruppe für Psychoanalyse (HaFPa) in den letzten Jahren drehte. In "Übertragungen – Zur Politik der Beziehungen" werden die Ergebnisse dieser theoretischen Arbeit veröffentlicht. Dabei werden Verbindungen zwischen einer psychoanalytischen Perspektive auf Übertragung, dem, was man landläufig als „Beziehungen“ bezeichnet, und dem Feld des Politischen sichtbar. Übertragung erweist sich in der Verknüpfung dieser drei Konzepte als ein unhintergehbares Phänomen der Begegnung von Menschen, aus dem sowohl das „Individuum“ als auch das „Soziale“ überhaupt erst hervorgeht. Im Jahr 2014 erschien im Parodos Verlag bereits der Band der Hamburger Forschungsgruppe für Psychoanalyse zum Begriff des Über-Ich unter dem Titel: Wo ist das Über-Ich und was macht es dort? Studien zu einem psychoanalytischen Begriff.
Aktualisiert: 2022-01-02
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Wege und Wüsten

Wege und Wüsten von Rathjen,  Friedhelm
Samuel Beckett war zeitlebens eine Geher; schon in jüngsten Jahren begeisterte er sich dafür, an der Seite seines bewegungssüchtigen Vaters über die kahlen Buckel der Wicklow-Berge südlich von Dublin zu wandern, und noch im Alter konnte er stundenlang durch Paris laufen. Das wäre kaum der Rede wert, gäbe es nicht auch in Becketts zur Erstarrung neigendem Werk überall Straßen, Wege und Pfade, die die Figuren entlang schlurfen, ohne wirklich an irgendein Ziel zu geraten, oder wo sie auf etwas warten, das nie kommt. Und doch geht es immer weiter, das vielbeschworene Ende wird nicht erreicht. Im Grunde entspringt Becketts gesamtes Werk dem Entschluß, da weiterzugehen, wo ein Weg erschöpft scheint. Beckett verbaut sich planmäßig alle Wege, alle Möglichkeiten, er zwingt sich dadurch, in der Konzentration auf den ganz eigenen Ort durchzuhalten, grandios scheiternd zwar, doch ohne jemals aufzugeben. Die Wege Becketts sind unerschöpflich.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Nach der Literatur

Nach der Literatur von Agostini,  Giulia
‚Nach der Literatur‘ unternimmt Grenzgänge zwischen Literatur und Philosophie. Dabei geht es nicht um die Herausarbeitung einer historischen Differenz, sondern vielmehr um das Auffinden einer Familienähnlichkeit und die Entfaltung einer Theorie zweiter Ordnung. Es gilt daher, Literatur als Literatur zu verstehen: die Erkenntnis des Selbst in seiner Fremdheit, die eine andere Form der Erkenntnis bedeutet. So verstehen sich die vorliegenden einander berührenden Annäherungen an die Literatur als Belege für eine Literaturtheorie als spekulative, transfinite und dabei doch immanente poetische Metaphysik. Das Anliegen der Untersuchung ist es, sich in wiederholten, bewusst jeder Chronologie widerstrebenden Anläufen auf diese poetische Metaphysik hin zu bewegen.
Aktualisiert: 2021-05-20
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Par Coeur

Par Coeur von Risthaus,  Peter
Samuel Beckett macht 'vergessen': "Soviel Bogensehnen und nie ein Pfeil. Man braucht kein Gedächtnis." Die meisten seiner Texte scheinen unmemorierbar zu sein. So fällt es zumindest dem Leser auf, der sie mehrfach in seinem Leben vornimmt, um festzustellen, wie wenig er von den labyrinthischen Wegen und Details, von den überraschenden Einfällen und Geschichten behalten hat. Becketts Texte erzählen deshalb nicht bloß vom Vergessen, sondern fordern, ja be- und erzeugen es. Die Worte werden damit nicht mehr 'par cœur' aufgehoben, sondern verkehren sich ins anonym Auswendige – ohne Leben und Begeisterung. Beiträge von Michael Niehaus, Wolfgang Fietkau, Peter Risthaus, Jan-Henrik Witthaus, Kentaro Kawashima und Pierre Mattern.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Nicht-Ich-Identität

Nicht-Ich-Identität von Becker,  Joachim
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters – vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel – finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Latente Theatralität und Offenheit

Latente Theatralität und Offenheit von Katschthaler,  Karl
Nicht nur für das Theater geschriebene Musik verfügt über eine theatrale Schicht. Diese nicht als etwas der Musik Hinzugefügtes, sondern als etwas genuin Musikalisches zu begreifen, ist das Hauptanliegen dieses Buches. Der zweite Schlüsselbegriff neben dem Theatralen ist Latenz. Auf der Ebene von in der Musik latent angelegten Schichten geht es um autobiographische Verweise und Leerstellen in Werken von Alban Berg, Franz Schubert und György Kurtág. Allen diesen Werken ist nicht nur das Vorhandensein einer solchen latenten autobiographischen Schicht gemeinsam, sondern auch ein als modern zu bezeichnendes Verhältnis zur Form: das Fragmentarische. In diesem Spannungsfeld zwischen Abschluss und Öffnung der Form findet die latente Theatralität der Musik ihren Ort.
Aktualisiert: 2020-09-01
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›ewig‹ lesen

›ewig‹ lesen von Glombek,  Albert
Jeder Mensch ist mit der Frage nach der Vergänglichkeit oder „Ewigkeit“ seines Lebens konfrontiert. Erreicht die „Linie“ der persönlichen Lebenszeit im Tod eine Art „Endstation“, von der aus es dann auf einer Schiene mit anderer Spurweite weitergeht, als „Leben nach dem Tod“ oder „ewige Seligkeit“? Oder verschwinden wir einfach aus der Welt in ein Nirwana? Unsere Antworten hängen oft von den aktuellen Lebensumständen ab: Konfrontiert mit dem Tod im persönlichen Umfeld, versuchen wir uns gerne zu trösten mit mehr oder weniger religiös ausgeprägten Vorstellungen eines verwandelten Weiterlebens „im Himmel“. Ohne unmittelbaren Bezug zu einem Sterbeereignis kappen wir in der Regel diese Perspektive und halten uns an die „entmythologisierte“ Lebensrealität. Albert Glombek zeigt in seinem Buch einen Weg aus diesem Dilemma auf, indem er einen Ewigkeitswert unseres konkreten, endlichen Lebens in den Blick nimmt, den es wahr-, an- und entschieden ernst zu nehmen gilt. Zur Entzifferung dieser „geheimnisvollen“, zeitüberhobenen Dimensionen des tatsächlichen Lebens lässt sich Glombek leiten und inspirieren von literarischen und philosophischen Texten, z.B. eines Thomas Mann, Max Frisch oder Samuel Beckett.
Aktualisiert: 2022-01-02
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Handeln und Sein

Handeln und Sein von Tsoupas,  Artemis
Jean-Paul Sartres und Samuel Becketts dramatische und narrative Texte thematisieren gleichermaßen Grundkonstellationen menschlicher Existenz unter der Prämisse eines allumfassenden Zweifels, der oftmals als "Krise des Subjekts" apostrophiert worden ist und ein zentrales Motiv der Literatur des 20. Jahrhunderts antizipiert. Sartres und Becketts Werke zeichnen sich ferner dadurch aus, dass sie ihre eigene Genese reflektieren und folgerichtig die Autorschaft selbst in den Kontext dieser Problematik rücken. Die Studie arbeitet in parallelisierender Lektüre Konvergenzen einzelner Texte heraus, indem sie sich zunächst auf deren Darstellung von Verhaltens- und Interaktionsmustern konzentriert. Für das Welt- und Selbstverhältnis der Figuren konstitutiv, beschreiben sie (literarische) Selbstentwürfe, deren fortwährende Demontage und Rekonstruktion der Konstitution von Subjektivität ein adäquates, auch für die gegenwärtige Diskussion um einen kritischen Subjektbegriff einträgliches Bild geben.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Nicht-Ich-Identität

Nicht-Ich-Identität von Becker,  Joachim
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters– vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel– finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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An den Grenzen der Sprache

An den Grenzen der Sprache von Fäcke,  Julia, Lubkoll,  Christine
Das Unsagbare zur Sprache bringen: In dieser paradoxen Utopie sah Julia Fäcke ein zentrales Anliegen der literarischen Moderne. Mehrere Jahre lang hat sie sich intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie die Literatur der Moderne – trotz der ihr innewohnenden Krisen des Subjekts, der Erkenntnis, der Sprache und der Kultur – die „Stürze ins Schweigen“ (Ingeborg Bachmann) produktiv umzusetzen vermag. War es in ihrer 2006 abgeschlossenen Magisterarbeit noch die Aporie eines ‚weiblichen Schreibens’, die sie auf die Spur einer ‚negativen Praxis’ führte (im Vollzug einer permanenten Verwerfung wird das utopische Gegenmodell einer ‚anderen Sprache’ artikuliert), so galt ihre Doktorarbeit der Frage, wie sich literarische Bemühungen um das Unsagbare als sprachlicher Vollzug in poetischen Texten selbst aufzeigen lassen: am Rande des Verstummens, an den Grenzen der Sprache. Julia Fäcke konnte ihr wichtiges, höchst anspruchsvolles Projekt leider nicht zu Ende führen. Im November 2011 ist sie – kurz nachdem sie noch ein Stipendium zum Abschluss ihrer Promotion erhalten hatte –, verstorben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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La Garelle

La Garelle von Wiehn,  Karl
EINZELHEITEN · Der Mistral · Gilbert Bousquét und seine Frauen · Ein Mord im Weiler und seine Folgen · La Garelle und die Renaissance eines hameaus · Das fremde Leben auf dem Land · Spurensuche · Contadour, die Einöde in der Hochprovence · Frédéric Mistral und die provençalische Sprache · Die Wildschweinplage · Erosion, ein unbekanntes Wort · Gitans, die ungeliebten Erntehelfer · Das Wasser aus der Durance · Ein hameau als Altenheim · Störungen der Stille · La Grande Guerre · Neue Monumente · Ein deutsches Leben · Von Neuprovençalen und Touristen · Überwintern in der Sonne · Von Festivals und Flohmärkten · Hommage an François Morenas · Jean Giono, das Idol · Samuel Beckett und seine Zeit in Roussillon · Indochinesische Sklaven in La Garelle · Sanary-sur-Mer und die verfolgten deutschen Literaten · Zurückgewandte Betrachtungen über die Force de frappe · Eliza, die Studentin aus Polen · Lavendelschnitt in Ferrassiéres · Erinnerungen an Lublin und Majdanek · Die Päpste in Avignon · Die alliierte Operation >Dragoon< 1944 · Von Toleranz und Intoleranz · Über Muslime, Islamisten und die Ängste der restlichen Welt · Schandtaten des Christentums · Die Verfolgung der Waldenser im Luberon · Aigues-Mortes, der Hafen des Heiligen Ludwig · Von Steinen, Muscheln und anderen Schönheiten in Maguelone · Anstöße in Terre Vivante · Auf den Spuren von René Char, dem Poeten und Capitaine Alexandre · Widerstand im Luberon · Die vergessenen Ereignisse von La Garelle.
Aktualisiert: 2020-03-17
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Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne / Koeppen als Leser

Flandziu. Halbjahresblätter für Literatur der Moderne / Koeppen als Leser von Klein,  Jürgen
Aus dem Inhalt: Editorial: Jürgen Klein Essays & Literatur Christian Jax : Sommer Lutz Rathenow: Gedichte Jan Decker: er.ich Michael Gratz: Warten: Gedicht und poetisches Experiment. Warten. Leipziger Lyrik-Projekt Therese Fischer-Seidel: Beckett 100: Samuel Beckett und die deutsche Kultur T. E. Hulme: The Complete Poetical Works of T. E. Hulme (übers. v. Stefan Plasa) Uwe Böker: After Pieces – After modernism Thema: Koeppen als Leser Raimund Fellinger: „ich war zufrieden … selbst mit den Lesern” Wolfgang Koeppen: J. Pierpont Morgan, mein Name und die kleinen Mädchen Michael Gratz: Wolfgang Koeppen: Das verbotene Buch. Aus Jugendtagebüchern Raimund Fellinger: Wolfgang Koeppen als Leser der Signatur seiner Zeit oder: Bonn: Donnerstag, 19. März 1953 Gunnar Müller-Waldeck: Penner, Hunde, Wölfe oder: Muss man die Abdrift nicht lieben? München bei Wolfgang Koeppen und Manfred Peter Hein Passepartout Jürgen Klein: Bismarck oder All unsere Tränen: Reflexionen über „Ich bitte um ein Wort“. Der Briefwechsel Wolfgang Koeppen/Siegfried Unseld (2006) Entdeckungen & Nachgedanken Karl Ludwig Pfeiffer: Jenseits der Entzauberung: Wissenschaft und mystische Erfahrung. Perspektiven eines Forschungsprojekts zum Thema „Mystik und Moderne“ Andreas Urs Sommer: Vergangenes Denken denken. Über einige Nöte, Philosophiegeschichte zu schreiben Stefan Plasa: For a classical revival: T. E. Hulme und die Londoner Avantgarde (1908-1915) Marlene Suelberg: War der Modernismus politisch? Betrachtungen zu T. S. Eliot und Polen Gunnar Müller-Waldeck: In des Waldes tiefen Gründen – Die Erzählung „Chinamesser“ von Eckhardt Momber, Berlin 2005
Aktualisiert: 2019-01-07
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Latente Theatralität und Offenheit

Latente Theatralität und Offenheit von Katschthaler,  Karl
Nicht nur für das Theater geschriebene Musik verfügt über eine theatrale Schicht. Diese nicht als etwas der Musik Hinzugefügtes, sondern als etwas genuin Musikalisches zu begreifen, ist das Hauptanliegen dieses Buches. Der zweite Schlüsselbegriff neben dem Theatralen ist Latenz. Auf der Ebene von in der Musik latent angelegten Schichten geht es um autobiographische Verweise und Leerstellen in Werken von Alban Berg, Franz Schubert und György Kurtág. Allen diesen Werken ist nicht nur das Vorhandensein einer solchen latenten autobiographischen Schicht gemeinsam, sondern auch ein als modern zu bezeichnendes Verhältnis zur Form: das Fragmentarische. In diesem Spannungsfeld zwischen Abschluss und Öffnung der Form findet die latente Theatralität der Musik ihren Ort.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ich-Konzept und Körper in Becketts dualen Konstruktionen

Ich-Konzept und Körper in Becketts dualen Konstruktionen von Veit,  Carola
„Denn in mir gibt es neben anderen immer zwei Hanswurste: einen, der immer nur da bleiben möchte, wo er gerade ist, und einen, der sich einbildet, dass es ihm etwas weiter weg etwas weniger schlecht gehen würde“, so schreibt Beckett in seinem Roman Molloy (1951). Duale Strukturen und Dualismus sind schon früh sowohl in der Prosa als auch in den Theaterstücken Becketts bemerkt worden. Seit einem halben Jahrhundert hat sein Facettenreiches Werk die ungebrochene Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Forschung gefunden. Den jeweils vorherrschenden Denkweisen folgend ist in den Texten die cartesianische Unterscheidung von Körper und Geist, die absurde Kluft zwischen Ich und Welt, die erkenntnistheoretische Subjekt-Objekt-Trennung, die sprachliche und gesellschaftliche Entfremdung, die Subjektauffassung vom Ich als dem anderen, die schizophrene Bewusstseinsspaltung sowie formale Dichotomien konstatiert worden. Der vorliegende Band, ein Handbuch zu Beckett, widmet sich nun dem Desiderat einer Zusammenführung dieser verschiedenen Dualismen zu einem umfassenden Gesamtsystem inhaltlicher Fragen, formaler Entwicklung und kunsttheoretischer Reflexionen Becketts. Detaillierte Analysen der einzelnen literarischen Texte gehen dem Verhältnis zwischen den Erzählten und den von ihnen als Alter-ego entworfenen Protagonisten sowie den Handlungsmotiven der Figuren und ihrem Verhältnis zum Körper nach, um daraus Becketts sich wandelndes Ich-Konzept abzulesen. Sie verfolgen, wie sich Spiegelbildlichkeit, Autismus und Ich-Spaltung in ästhetische Figuren transformieren und zu Becketts spezifischer, dualistischer Schreibweise und Motivik – etwa den Figurenpaaren – führen und wodurch sich poetologische Wendepunkte einleiten. Die Autorin hat bereits verschiedene Aufsätze zu Beckett publiziert, sie ist u.a. die Mitherausgeberin des Bandes Samuel Beckett Today / Aujourd’hui: Endlessness in the Year 2000 und hat an der Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam mit Angela Moorjani und Peter Brockmeier mehrere wissenschaftliche Tagungen zu Samuel Beckett organisiert.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Samuel Beckett und die deutsche Sprache

Samuel Beckett und die deutsche Sprache von Fries-Dieckmann,  Marion
„Scraps of German played in his mind in the silence that ensued; grand, old, plastic words.“ – Samuel Beckett, Dream of Fair to Middling Women, 1992 [1932] Was Samuel Beckett der deutschen Sprache bereits in seinem ersten Roman zuschreibt, wird in den deutschen Übersetzungen seines Werks manifest. Es sind die einzigen Übersetzungen neben seinen Eigenübersetzungen ins Englische und Französische, an denen der Autor selbst maßgeblich mitarbeitet. Das Deutsche wird in der vorliegenden Studie als dritte, autodidaktisch erlernte Sprache Becketts nachgewiesen. Ihr Stellenwert kommt besonders in den Übersetzungen des dramatischen Werks zum Ausdruck: Beckett nutzt das Bildhafte des Deutschen – „plastic words“ –, um den Text in ein zwiespältiges Verhältnis zum dargebotenen Bild, dem stage image, zu setzen. Deutlich wird dies vor allem an seinen eigenen Regiearbeiten am Berliner Schiller-Theater und beim Süddeutschen Rundfunk Stuttgart. Insbesondere die Skripte dieser Inszenierungen geben Aufschluss darüber, dass die deutschen Übersetzungen sich selbst und das dramatische Werk immer wieder neu entwerfen und transformieren. Damit gewinnen die deutschen Übersetzungen und das Deutsche eine Schlüsselfunktion für Becketts Drama und Ästhetik: Sie setzen die Sprachkritik des Nobelpreisträgers durch eine neue Text-Bild-Relation sinnfällig ‚ins Bild‘. Damit sind sie für ihn ein Ausweg aus dem Dilemma, mit Sprache gegen Sprache angehen zu müssen.
Aktualisiert: 2021-11-26
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Ob es überhaupt noch möglich ist

Ob es überhaupt noch möglich ist von Kleine,  Marc
Um zu zeigen, inwiefern Auschwitz das Zentrum der Ästhetischen Theorie und der Noten zur Literatur bildet, wird vor allem Adornos Schreibweise als Kritik und Erinnerung durch Darstellung gedeutet. Die Vergegenwärtigung der Shoa wird dabei in Leerstellen, Formen der Parodie, Übertreibungen und vor allem in den Äquivokationen aufgesucht, in denen die Möglichkeit von Philosophie und Kunst nach Auschwitz verhandelt wird. So wird gezeigt, dass Worte wie „Niemandsland“, „Idiosynkrasie“ oder „Allergie gegen die Aura“, die in sich den Gegensatz von Utopie und Katastrophe enthalten, bei Adorno auf einen Begriff von Kunst jenseits der Versöhnung im Namen des „Positiv-Vernünftigen“ (Hegel) oder der engagierten Kunst (Brecht, Benjamin) verweisen. In detaillierten Analysen der Essays Adornos zu Hölderlin, Kafka, Brecht und Beckett wird eine Ästhetik der Erinnerung rekonstruiert, die der Verdrängung des Holocaust widersteht.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Par Coeur

Par Coeur von Risthaus,  Peter
Samuel Beckett macht 'vergessen': "Soviel Bogensehnen und nie ein Pfeil. Man braucht kein Gedächtnis." Die meisten seiner Texte scheinen unmemorierbar zu sein. So fällt es zumindest dem Leser auf, der sie mehrfach in seinem Leben vornimmt, um festzustellen, wie wenig er von den labyrinthischen Wegen und Details, von den überraschenden Einfällen und Geschichten behalten hat. Becketts Texte erzählen deshalb nicht bloß vom Vergessen, sondern fordern, ja be- und erzeugen es. Die Worte werden damit nicht mehr 'par cœur' aufgehoben, sondern verkehren sich ins anonym Auswendige – ohne Leben und Begeisterung. Beiträge von Michael Niehaus, Wolfgang Fietkau, Peter Risthaus, Jan-Henrik Witthaus, Kentaro Kawashima und Pierre Mattern.
Aktualisiert: 2018-07-12
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