Ein neuer Blick auf 1968

Ein neuer Blick auf 1968 von Eisfeld,  Rainer
1968 haben sich Teile der Politikwissenschaft radikal-reformerisch engagiert. Gestützt auf biographische Erfahrungen sucht der Autor den Grundgedanken dieser Revolte in einem Verständnis von Demokratie, das sich auf die niemals endende Aufgabe der Herstellung demokratischerer Verhältnisse durch radikale Reformen konzentriert  – und fordert die Politikwissenschaft zu einer Rückkehr zu diesem Grundgedanken auf.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein neuer Blick auf 1968

Ein neuer Blick auf 1968 von Eisfeld,  Rainer
1968 haben sich Teile der Politikwissenschaft radikal-reformerisch engagiert. Gestützt auf biographische Erfahrungen sucht der Autor den Grundgedanken dieser Revolte in einem Verständnis von Demokratie, das sich auf die niemals endende Aufgabe der Herstellung demokratischerer Verhältnisse durch radikale Reformen konzentriert  – und fordert die Politikwissenschaft zu einer Rückkehr zu diesem Grundgedanken auf.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein neuer Blick auf 1968

Ein neuer Blick auf 1968 von Eisfeld,  Rainer
1968 haben sich Teile der Politikwissenschaft radikal-reformerisch engagiert. Gestützt auf biographische Erfahrungen sucht der Autor den Grundgedanken dieser Revolte in einem Verständnis von Demokratie, das sich auf die niemals endende Aufgabe der Herstellung demokratischerer Verhältnisse durch radikale Reformen konzentriert  – und fordert die Politikwissenschaft zu einer Rückkehr zu diesem Grundgedanken auf.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Ein neuer Blick auf 1968

Ein neuer Blick auf 1968 von Eisfeld,  Rainer
1968 haben sich Teile der Politikwissenschaft radikal-reformerisch engagiert. Gestützt auf biographische Erfahrungen sucht der Autor den Grundgedanken dieser Revolte in einem Verständnis von Demokratie, das sich auf die niemals endende Aufgabe der Herstellung demokratischerer Verhältnisse durch radikale Reformen konzentriert  – und fordert die Politikwissenschaft zu einer Rückkehr zu diesem Grundgedanken auf.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Achtundsechziger-Bewegung und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn

Die Achtundsechziger-Bewegung und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn von Bruchhausen,  Walter, Rückher,  Johannes Nikolaus, Schott,  Heinz
Abseits der klassischen Hochburgen der bundesdeutschen 68er-Bewegung artikulierte sich an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn der Protest auf eine zuweilen defensive, aber nicht minder wortgewaltige Art. Die Missstände in der psychiatrischen Versorgung waren der wichtigste Kritikpunkt an der Gesellschaft. Darüber hinaus gab es weitere Anlässe für Kritik: Konflikte mit Professoren, Diskussionen um bessere Studienbedingungen und die Demokratisierung der Hochschulen erlauben Einblicke in das Lebensgefühl der damaligen Studentengeneration. Berufsverbote für politisch linke Ärzte, die Bewertung von Drogenkonsum und Industrieforschung an der Universität sowie die »Pille« als sexuelles Revolutionsmittel ermöglichen einen detaillierten medizinspezifischen Blick auf eine lokal und fachlich eng definierte Studentenklientel, die sich den damaligen Umwälzungen und radikalen Infragestellungen der bestehenden gesellschaftlichen und politischen Ordnungen nicht entziehen konnte und wollte. Remote the classical strongholds of the sixty-eightie’s movement within the Federal Republic of Germany, protest against political and social conditions of that time was anunciated in a subject-specific, occasionally defensive, but nevertheless verbally tremendous manner at the Medical Faculty at the University of Bonn. The deplorable state of affairs concerning psychiatric care was the most important and suggested issue for medicine students for attacking society with its supposedly ill-fated tradition of suppression. Not only psychiatric care, but also several different reasons for criticism and protest were traced: Conflicts with members of staff, discussions in order to improve the medicine course and a democratization of universities allow to gain an insight into the student awareness of life at that time. Left-wing doctors being banned from their occupation, the assessment of drug-taking and industry research at the University of Bonn and "the pill" as a means of sexual revolution enable – besides other critical topics – to a detailed medicine specific view onto a local and specialist narrow-defined student clientele. In spite of a possibly status-related conservative conviction leaving their mark on the student body of Bonn’s medical faculty, the students could not and did not want to remove themselves from both, the radical questioning and revolution against the prevailing social and political order at that particular time.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Achtundsechziger-Bewegung und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn

Die Achtundsechziger-Bewegung und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn von Bruchhausen,  Walter, Rückher,  Johannes Nikolaus, Schott,  Heinz
Abseits der klassischen Hochburgen der bundesdeutschen 68er-Bewegung artikulierte sich an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn der Protest auf eine zuweilen defensive, aber nicht minder wortgewaltige Art. Die Missstände in der psychiatrischen Versorgung waren der wichtigste Kritikpunkt an der Gesellschaft. Darüber hinaus gab es weitere Anlässe für Kritik: Konflikte mit Professoren, Diskussionen um bessere Studienbedingungen und die Demokratisierung der Hochschulen erlauben Einblicke in das Lebensgefühl der damaligen Studentengeneration. Berufsverbote für politisch linke Ärzte, die Bewertung von Drogenkonsum und Industrieforschung an der Universität sowie die »Pille« als sexuelles Revolutionsmittel ermöglichen einen detaillierten medizinspezifischen Blick auf eine lokal und fachlich eng definierte Studentenklientel, die sich den damaligen Umwälzungen und radikalen Infragestellungen der bestehenden gesellschaftlichen und politischen Ordnungen nicht entziehen konnte und wollte. Remote the classical strongholds of the sixty-eightie’s movement within the Federal Republic of Germany, protest against political and social conditions of that time was anunciated in a subject-specific, occasionally defensive, but nevertheless verbally tremendous manner at the Medical Faculty at the University of Bonn. The deplorable state of affairs concerning psychiatric care was the most important and suggested issue for medicine students for attacking society with its supposedly ill-fated tradition of suppression. Not only psychiatric care, but also several different reasons for criticism and protest were traced: Conflicts with members of staff, discussions in order to improve the medicine course and a democratization of universities allow to gain an insight into the student awareness of life at that time. Left-wing doctors being banned from their occupation, the assessment of drug-taking and industry research at the University of Bonn and "the pill" as a means of sexual revolution enable – besides other critical topics – to a detailed medicine specific view onto a local and specialist narrow-defined student clientele. In spite of a possibly status-related conservative conviction leaving their mark on the student body of Bonn’s medical faculty, the students could not and did not want to remove themselves from both, the radical questioning and revolution against the prevailing social and political order at that particular time.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Achtundsechziger-Bewegung und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn

Die Achtundsechziger-Bewegung und die Medizinische Fakultät der Universität Bonn von Bruchhausen,  Walter, Rückher,  Johannes Nikolaus, Schott,  Heinz
Abseits der klassischen Hochburgen der bundesdeutschen 68er-Bewegung artikulierte sich an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn der Protest auf eine zuweilen defensive, aber nicht minder wortgewaltige Art. Die Missstände in der psychiatrischen Versorgung waren der wichtigste Kritikpunkt an der Gesellschaft. Darüber hinaus gab es weitere Anlässe für Kritik: Konflikte mit Professoren, Diskussionen um bessere Studienbedingungen und die Demokratisierung der Hochschulen erlauben Einblicke in das Lebensgefühl der damaligen Studentengeneration. Berufsverbote für politisch linke Ärzte, die Bewertung von Drogenkonsum und Industrieforschung an der Universität sowie die »Pille« als sexuelles Revolutionsmittel ermöglichen einen detaillierten medizinspezifischen Blick auf eine lokal und fachlich eng definierte Studentenklientel, die sich den damaligen Umwälzungen und radikalen Infragestellungen der bestehenden gesellschaftlichen und politischen Ordnungen nicht entziehen konnte und wollte. Remote the classical strongholds of the sixty-eightie’s movement within the Federal Republic of Germany, protest against political and social conditions of that time was anunciated in a subject-specific, occasionally defensive, but nevertheless verbally tremendous manner at the Medical Faculty at the University of Bonn. The deplorable state of affairs concerning psychiatric care was the most important and suggested issue for medicine students for attacking society with its supposedly ill-fated tradition of suppression. Not only psychiatric care, but also several different reasons for criticism and protest were traced: Conflicts with members of staff, discussions in order to improve the medicine course and a democratization of universities allow to gain an insight into the student awareness of life at that time. Left-wing doctors being banned from their occupation, the assessment of drug-taking and industry research at the University of Bonn and "the pill" as a means of sexual revolution enable – besides other critical topics – to a detailed medicine specific view onto a local and specialist narrow-defined student clientele. In spite of a possibly status-related conservative conviction leaving their mark on the student body of Bonn’s medical faculty, the students could not and did not want to remove themselves from both, the radical questioning and revolution against the prevailing social and political order at that particular time.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Verfassungsfeinde im Land?

Verfassungsfeinde im Land? von Wolfrum,  Edgar
Die Forschung zum bisher wenig aufgearbeiteten »Radikalenerlass« zielt ins Herz der westdeutschen Demokratiegeschichte. Der 1972 unter Bundeskanzler Willy Brandt verabschiedete »Radikalenerlass« war politisch umstritten. Wissenschaftlich wurde seine Geschichte bislang kaum untersucht. Schützte der »Extremistenbeschluss« die Demokratie vor ihren Feinden von rechts und links - oder war er ein Instrument von Repression und Bespitzelung? Grad und Intensität der Umsetzung unterschieden sich je nach Bundesland: So galt Baden-Württemberg – zentraler Untersuchungsgegenstand dieses Bands – mit dem landeseigenen »Schiess-Erlass« als »Bollwerk« der »Radikalen-Abwehr« oder als »schwarze Berufsverbots-Provinz«. Erstmals erhobene Akten und Dokumente aus zahlreichen Archiven bieten Aufschluss über das Handeln der Filbinger-Administration und der Behörden, die Situation der Betroffenen und die öffentlichen Debatten. Weitere Studien zur Stellung des »Radikalenerlasses« in der Zeitgeschichte, Studien zu anderen Bundesländern und zur Rolle von Schulen und Universitäten als Schauplätzen der Auseinandersetzung ordnen diese Ergebnisse in einem größeren Zusammenhang ein. Die Aufarbeitung des »Radikalenerlasses« berührt Fragen der Wehrhaftigkeit und des Extremismus und bleibt damit auch heute hochaktuell.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die Kinder des Sisyfos

Die Kinder des Sisyfos von Schöfer,  Erasmus
"Wenn Schöfer das Niveau dieses Romans vier Bücher lang durchhält, könnte seine Tetralogie als Maßstab in die Literaturgeschichte eingehen", schrieb Michael Sailer 2001 in München. Der vorliegende Roman "Winterdämmerung", der vierte Band der Tetralogie, zeigt sieben Jahre später, dass die Erwartung des Rezensenten von "Ein Frühling irrer Hoffnung" Wirklichkeit geworden ist: Schöfers die "Die Kinder des Sisyfos" ist ein eigenwilliges und einmaliges Werk der modernen deutschsprachigen Literatur. Die Geschichte der Achtundsechziger, der Kinder des Sisyfos, setzt sich fort in den achtziger Jahren: Der Betriebsrat Manfred Anklam wechselt auf die Seite der Unternehmensleitung und besetzt dann trotzdem mit seinen Kollegen die Villa Hügel der Krupp-Familie. Der berufslose Viktor Bliss kämpft gegen seine Feuerverletzungen und gegen seine Partei, der Journalist Armin Kolenda erlebt das schreckliche Verbrechen eines Freundes. Seine Liebe zu dessen Freundin Lisa rettet die beiden völlig verstörten Menschen. Lena Bliss und Malina Stotz machen ernst mit ihrer Befreiung, verlassen ihre Männer und spielen ihr eigenes Leben. Der Autor erzählt, wie die persönlichen Schicksale seiner Hauptpersonen verfl ochten sind in die sozialen Großereignisse des Jahrzehnts - in den Widerstand gegen die Startbahn-West in Frankfurt, die Raketenstationierung, gegen die Schließung des Stahlwerkes in Rheinhausen. Die überraschend aus den USA auftauchende Ann zeigt mit ihrem Elan und ihrem frischen Blick auf die gesellschaftlichen Vorgänge in Deutschland ihrem Großvater Bliss, dass die Kämpfe für eine humanere Gesellschaft sich auch in anderer Form fortsetzen können. In seinem witzig-rührenden Schlusskapitel führt Schöfer seine Hauptpersonen in der Silvesternacht 1989 zu einer privaten Party zusammen, während am Brandenburger Tor die große gesamtdeutsche Party gefeiert wird. Kritiker haben Schöfers Werk mit Uwe Johnsons "Jahrestage" und Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands" verglichen. Schöfer ist ein fulminanter Abschluss seiner Tetralogie gelungen. "Winterdämmerung" ist ein bewegender Roman, der, ebenso wie die anderen Bände, auch sehr gut als einzelnes Buch gelesen werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Zwielicht

Zwielicht von Schöfer,  Erasmus
Von den vier geplanten Romanen zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1968 und 1989 liegt hier der zweite vor: "Zwielicht". Nach dem 2001 erschienenen Roman "Ein Frühling irrer Hoffnung" entwirft Schöfer in "Zwielicht" ein breites Panorama der siebziger Jahre, in deren Verlauf viele Reformanstöße der Achtundsechziger weiterentwickelt werden. Die lange verdunkelte Arbeitswelt und die Natur werden in Bürgerinitiativen, in der Arbeiterbewegung und in der Literatur neu entdeckt. Gleichzeitig rüstet der demokratische Staat, in Abwehr der militanten Herausforderung durch die Gewalttäter der RAF, seine Gesetze und polizeilichen Machtmittel auf und setzt sie mit wachsendem Nachdruck auch gegen die außerparlamentarische Bewegung ein. Schöfer schildert Menschen, die in dieser zwiespältigen Entwicklung der Gesellschaft als handelnde Demokraten ihren Weg suchen. Der Geschichtslehrer Viktor Bliss und der Betriebsrat Manfred Anklam, die Akteure des achtundsechziger Romans, werden in neuen Lebenskonstellationen verfolgt, während als dritte Hauptperson Armin Kolenda, ein angehender Journalist, beim Kampf gegen das Atomkraftwerk Wyhl seine große Liebe und unter den schreibenden Arbeitern des Werkkreises Freunde und Gegner findet. Mit heutigen Leserinnen und Lesern erforscht Schöfer in packenden und anrührenden Erlebnissen seiner literarischen Personen die geschichtliche Wahrheit eines erregenden Jahrzehnts unserer unmittelbaren Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Kinder des Sisyfos

Die Kinder des Sisyfos von Schöfer,  Erasmus
"Wenn Schöfer das Niveau dieses Romans vier Bücher lang durchhält, könnte seine Tetralogie als Maßstab in die Literaturgeschichte eingehen", schrieb Michael Sailer 2001 in München. Der vorliegende Roman "Winterdämmerung", der vierte Band der Tetralogie, zeigt sieben Jahre später, dass die Erwartung des Rezensenten von "Ein Frühling irrer Hoffnung" Wirklichkeit geworden ist: Schöfers die "Die Kinder des Sisyfos" ist ein eigenwilliges und einmaliges Werk der modernen deutschsprachigen Literatur. Die Geschichte der Achtundsechziger, der Kinder des Sisyfos, setzt sich fort in den achtziger Jahren: Der Betriebsrat Manfred Anklam wechselt auf die Seite der Unternehmensleitung und besetzt dann trotzdem mit seinen Kollegen die Villa Hügel der Krupp-Familie. Der berufslose Viktor Bliss kämpft gegen seine Feuerverletzungen und gegen seine Partei, der Journalist Armin Kolenda erlebt das schreckliche Verbrechen eines Freundes. Seine Liebe zu dessen Freundin Lisa rettet die beiden völlig verstörten Menschen. Lena Bliss und Malina Stotz machen ernst mit ihrer Befreiung, verlassen ihre Männer und spielen ihr eigenes Leben. Der Autor erzählt, wie die persönlichen Schicksale seiner Hauptpersonen verfl ochten sind in die sozialen Großereignisse des Jahrzehnts - in den Widerstand gegen die Startbahn-West in Frankfurt, die Raketenstationierung, gegen die Schließung des Stahlwerkes in Rheinhausen. Die überraschend aus den USA auftauchende Ann zeigt mit ihrem Elan und ihrem frischen Blick auf die gesellschaftlichen Vorgänge in Deutschland ihrem Großvater Bliss, dass die Kämpfe für eine humanere Gesellschaft sich auch in anderer Form fortsetzen können. In seinem witzig-rührenden Schlusskapitel führt Schöfer seine Hauptpersonen in der Silvesternacht 1989 zu einer privaten Party zusammen, während am Brandenburger Tor die große gesamtdeutsche Party gefeiert wird. Kritiker haben Schöfers Werk mit Uwe Johnsons "Jahrestage" und Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands" verglichen. Schöfer ist ein fulminanter Abschluss seiner Tetralogie gelungen. "Winterdämmerung" ist ein bewegender Roman, der, ebenso wie die anderen Bände, auch sehr gut als einzelnes Buch gelesen werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Lehrzeit

Lehrzeit von Laux,  Bernhard
Wie dauerhaft beeinflusst Erziehung die Haltung der Kinder im eigenen Erwachsenen-Leben? Ist es eine Frage der menschlichen Würde, seine Meinung möglichst offen zu äußern - auch gegenüber behaupteten Autoritäten? Mit welchen politischen und persönlichen Konsequenzen ist zu rechnen - auch für die Erziehenden? Dieser Roman erzählt in fünf Teilen eine reale Familiengeschichte, die aus der Sicht des Protagonisten Burkhart Fuchs wiedergegeben wird und sich von der Nazizeit bis in die Gegenwart erstreckt - gut achtzig Jahre konkrete deutsche Geschichte aus einem persönlichen Blickwinkel reflektiert. Ein Ereignis steht nicht nur zeitlich im Mittelpunkt des Romans. Es ist das Berufsverbot für den angehenden Lehrer Burkhart. Er, der verweigert, den "aufrechten Gang" mit dem Beamtenstatus aufzugeben, wird obrigkeitsstaatlich abgestraft. Aber er wehrt sich erfolgreich und arbeitet als anerkannter Lehrer an vielen unterschiedlichen Lernorten, besonders gern in einer Jugendwerkstatt. In der Schilderung der politischen Auseinandersetzung und ihrer Folgen wird das gesellschaftliche Klima der siebziger und achtziger Jahre lebendig. Burkharts Erfahrungen in der Folgezeit sind davon geprägt, wie sich das Verhältnis von Kindern und Eltern allmählich bis zu einem Rollenwechsel verschiebt.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Ein neuer Blick auf 1968

Ein neuer Blick auf 1968 von Eisfeld,  Rainer
1968 haben sich Teile der Politikwissenschaft radikal-reformerisch engagiert. Gestützt auf biographische Erfahrungen sucht der Autor den Grundgedanken dieser Revolte in einem Verständnis von Demokratie, das sich auf die niemals endende Aufgabe der Herstellung demokratischerer Verhältnisse durch radikale Reformen konzentriert  – und fordert die Politikwissenschaft zu einer Rückkehr zu diesem Grundgedanken auf.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Verfassungsfeinde im Land?

Verfassungsfeinde im Land? von Wolfrum,  Edgar
Die Forschung zum bisher wenig aufgearbeiteten »Radikalenerlass« zielt ins Herz der westdeutschen Demokratiegeschichte. Der 1972 unter Bundeskanzler Willy Brandt verabschiedete »Radikalenerlass« war politisch umstritten. Wissenschaftlich wurde seine Geschichte bislang kaum untersucht. Schützte der »Extremistenbeschluss« die Demokratie vor ihren Feinden von rechts und links - oder war er ein Instrument von Repression und Bespitzelung? Grad und Intensität der Umsetzung unterschieden sich je nach Bundesland: So galt Baden-Württemberg – zentraler Untersuchungsgegenstand dieses Bands – mit dem landeseigenen »Schiess-Erlass« als »Bollwerk« der »Radikalen-Abwehr« oder als »schwarze Berufsverbots-Provinz«. Erstmals erhobene Akten und Dokumente aus zahlreichen Archiven bieten Aufschluss über das Handeln der Filbinger-Administration und der Behörden, die Situation der Betroffenen und die öffentlichen Debatten. Weitere Studien zur Stellung des »Radikalenerlasses« in der Zeitgeschichte, Studien zu anderen Bundesländern und zur Rolle von Schulen und Universitäten als Schauplätzen der Auseinandersetzung ordnen diese Ergebnisse in einem größeren Zusammenhang ein. Die Aufarbeitung des »Radikalenerlasses« berührt Fragen der Wehrhaftigkeit und des Extremismus und bleibt damit auch heute hochaktuell.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Ein neuer Blick auf 1968

Ein neuer Blick auf 1968 von Eisfeld,  Rainer
1968 haben sich Teile der Politikwissenschaft radikal-reformerisch engagiert. Gestützt auf biographische Erfahrungen sucht der Autor den Grundgedanken dieser Revolte in einem Verständnis von Demokratie, das sich auf die niemals endende Aufgabe der Herstellung demokratischerer Verhältnisse durch radikale Reformen konzentriert  – und fordert die Politikwissenschaft zu einer Rückkehr zu diesem Grundgedanken auf.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Verfassungsfeinde im Land?

Verfassungsfeinde im Land? von Wolfrum,  Edgar
Die Forschung zum bisher wenig aufgearbeiteten »Radikalenerlass« zielt ins Herz der westdeutschen Demokratiegeschichte. Der 1972 unter Bundeskanzler Willy Brandt verabschiedete »Radikalenerlass« war politisch umstritten. Wissenschaftlich wurde seine Geschichte bislang kaum untersucht. Schützte der »Extremistenbeschluss« die Demokratie vor ihren Feinden von rechts und links - oder war er ein Instrument von Repression und Bespitzelung? Grad und Intensität der Umsetzung unterschieden sich je nach Bundesland: So galt Baden-Württemberg – zentraler Untersuchungsgegenstand dieses Bands – mit dem landeseigenen »Schiess-Erlass« als »Bollwerk« der »Radikalen-Abwehr« oder als »schwarze Berufsverbots-Provinz«. Erstmals erhobene Akten und Dokumente aus zahlreichen Archiven bieten Aufschluss über das Handeln der Filbinger-Administration und der Behörden, die Situation der Betroffenen und die öffentlichen Debatten. Weitere Studien zur Stellung des »Radikalenerlasses« in der Zeitgeschichte, Studien zu anderen Bundesländern und zur Rolle von Schulen und Universitäten als Schauplätzen der Auseinandersetzung ordnen diese Ergebnisse in einem größeren Zusammenhang ein. Die Aufarbeitung des »Radikalenerlasses« berührt Fragen der Wehrhaftigkeit und des Extremismus und bleibt damit auch heute hochaktuell.
Aktualisiert: 2022-09-30
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Erich Frister

Erich Frister von de Lorent,  Hans-Peter
Erich Frister war seit 1968 Vorsitzender der GEW und Präsident der Weltlehrerorganisation. Als brillanter Rhetoriker war er in einer aufgewühlten Epoche die dominierende Führungspersönlichkeit der Organisation. Er machte sie zu einer tonangebenden Institution in den bildungspolitischen Debatten der damaligen Zeit. Erich Fristers Stil war argumentativ und diskursiv – auch in kontroversen innergewerkschaftlichen Auseinandersetzungen wie z. B. um die Berufsverbote. Nach seiner GEW-Karriere wurde er Arbeitsdirektor der „Neuen Heimat“ und später zu Unrecht mit deren Skandal in Verbindung gebracht.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Kinder des Sisyfos

Die Kinder des Sisyfos von Schöfer,  Erasmus
"Wenn Schöfer das Niveau dieses Romans vier Bücher lang durchhält, könnte seine Tetralogie als Maßstab in die Literaturgeschichte eingehen", schrieb Michael Sailer 2001 in München. Der vorliegende Roman "Winterdämmerung", der vierte Band der Tetralogie, zeigt sieben Jahre später, dass die Erwartung des Rezensenten von "Ein Frühling irrer Hoffnung" Wirklichkeit geworden ist: Schöfers die "Die Kinder des Sisyfos" ist ein eigenwilliges und einmaliges Werk der modernen deutschsprachigen Literatur. Die Geschichte der Achtundsechziger, der Kinder des Sisyfos, setzt sich fort in den achtziger Jahren: Der Betriebsrat Manfred Anklam wechselt auf die Seite der Unternehmensleitung und besetzt dann trotzdem mit seinen Kollegen die Villa Hügel der Krupp-Familie. Der berufslose Viktor Bliss kämpft gegen seine Feuerverletzungen und gegen seine Partei, der Journalist Armin Kolenda erlebt das schreckliche Verbrechen eines Freundes. Seine Liebe zu dessen Freundin Lisa rettet die beiden völlig verstörten Menschen. Lena Bliss und Malina Stotz machen ernst mit ihrer Befreiung, verlassen ihre Männer und spielen ihr eigenes Leben. Der Autor erzählt, wie die persönlichen Schicksale seiner Hauptpersonen verfl ochten sind in die sozialen Großereignisse des Jahrzehnts - in den Widerstand gegen die Startbahn-West in Frankfurt, die Raketenstationierung, gegen die Schließung des Stahlwerkes in Rheinhausen. Die überraschend aus den USA auftauchende Ann zeigt mit ihrem Elan und ihrem frischen Blick auf die gesellschaftlichen Vorgänge in Deutschland ihrem Großvater Bliss, dass die Kämpfe für eine humanere Gesellschaft sich auch in anderer Form fortsetzen können. In seinem witzig-rührenden Schlusskapitel führt Schöfer seine Hauptpersonen in der Silvesternacht 1989 zu einer privaten Party zusammen, während am Brandenburger Tor die große gesamtdeutsche Party gefeiert wird. Kritiker haben Schöfers Werk mit Uwe Johnsons "Jahrestage" und Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands" verglichen. Schöfer ist ein fulminanter Abschluss seiner Tetralogie gelungen. "Winterdämmerung" ist ein bewegender Roman, der, ebenso wie die anderen Bände, auch sehr gut als einzelnes Buch gelesen werden kann.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Zwielicht

Zwielicht von Schöfer,  Erasmus
Von den vier geplanten Romanen zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1968 und 1989 liegt hier der zweite vor: "Zwielicht". Nach dem 2001 erschienenen Roman "Ein Frühling irrer Hoffnung" entwirft Schöfer in "Zwielicht" ein breites Panorama der siebziger Jahre, in deren Verlauf viele Reformanstöße der Achtundsechziger weiterentwickelt werden. Die lange verdunkelte Arbeitswelt und die Natur werden in Bürgerinitiativen, in der Arbeiterbewegung und in der Literatur neu entdeckt. Gleichzeitig rüstet der demokratische Staat, in Abwehr der militanten Herausforderung durch die Gewalttäter der RAF, seine Gesetze und polizeilichen Machtmittel auf und setzt sie mit wachsendem Nachdruck auch gegen die außerparlamentarische Bewegung ein. Schöfer schildert Menschen, die in dieser zwiespältigen Entwicklung der Gesellschaft als handelnde Demokraten ihren Weg suchen. Der Geschichtslehrer Viktor Bliss und der Betriebsrat Manfred Anklam, die Akteure des achtundsechziger Romans, werden in neuen Lebenskonstellationen verfolgt, während als dritte Hauptperson Armin Kolenda, ein angehender Journalist, beim Kampf gegen das Atomkraftwerk Wyhl seine große Liebe und unter den schreibenden Arbeitern des Werkkreises Freunde und Gegner findet. Mit heutigen Leserinnen und Lesern erforscht Schöfer in packenden und anrührenden Erlebnissen seiner literarischen Personen die geschichtliche Wahrheit eines erregenden Jahrzehnts unserer unmittelbaren Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-02-14
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